"„Mein Glück kam im Restaurant Estor auf Tellern daher“."

"Super leckere und ausgefallene Sushi"
Geschrieben am 16.11.2014 2014-11-16 | Aktualisiert am 16.11.2014

Montag: | ab 17:00 Uhr |
Dienstag: | ab 17:00 Uhr |
Mittwoch: | ab 17:00 Uhr |
Donnerstag: | ab 17:00 Uhr |
Freitag: | ab 17:00 Uhr |
Samstag: | ab 14:00 Uhr |
Sonntag: | ab 14:00 Uhr |
Montag: | 11:30 - 23:30 Uhr |
Dienstag: | 11:30 - 23:30 Uhr |
Mittwoch: | 11:30 - 23:30 Uhr |
Donnerstag: | 11:30 - 23:30 Uhr |
Freitag: | 11:30 - 23:30 Uhr |
Samstag: | 12:00 - 23:30 Uhr |
Sonntag: | 12:00 - 23:30 Uhr |
Öffnungszeiten: Küche offen Von Montag bis Freitag von 11:30-23:30 Samstag ,Sonntag,und Feiertagen von 12:00-23:30
Montag: | 17:00 - 23:00 Uhr |
Dienstag: | 17:00 - 23:00 Uhr |
Mittwoch: | 17:00 - 23:00 Uhr |
Donnerstag: | 17:00 - 23:00 Uhr |
Freitag: | 17:00 - 23:00 Uhr |
Samstag: | 17:00 - 00:00 Uhr |
Sonntag: | Ruhetag |
"Neugierig übertrat ich die Schwellen zum Wohnzimmer"
Geschrieben am 23.10.2014 2014-10-23

"Absolutes Muss für Lamacun-Fans!"
Geschrieben am 19.10.2014 2014-10-19

Die Örtlichkeit bzw. die Lage, kannte ich aus jungen Jahren, wo ich bei Rock and Roll Kontakte zu den Mädchen pflegte. Jedoch konnte ich mir nicht vorstellen, dort nun ein gutes Restaurant vorzufinden.
Neugierig begab ich mich direkt, da ich hungrig war, umgehend dorthin.
Das Restaurant befindet sich Ecke Hubertusstr. im Schatten des Lavensteinturms,
der direkt am Boxgraben zu finden ist, schräg gegenüber dem Louisen Hospital, dessen Parkplatz ich nutzte.
Ambiente
Das Äußere des Hauses, welches in einem warmen Rotanstrich von gutem Geschmack zeugte, steigerte meine Neugier. Nachdem ich die Tür des gläsernen Windfang geöffnet hatte, wurde ich durch die klare moderne Einrichtung, den blitzenden Empfangsbereich, die, auch bei Tageslicht, gekonnt gesetzten Lichtakzente, die warmen tiefroten Säulen, die hübschen Dekorationen, Bilder und Möblierung, der dezenten Musikuntermalung, und nicht zuletzt, die großen Fenster, welche mir einen ungehinderten Blick auf das Straßenleben ermöglichte, beeindruckt.
Empfang & Service
Gekonnt willkommen geheißen, umhegt und gepflegt wurde ich durch die freundliche männliche Bedienung, welche mir liebenswürdig das Angebot der Speisen erklären konnte. Ich brauchte dabei jedoch die Hilfe des Servicemitarbeiters und folgte letztlich, zur Wahl der Speisen und des passenden Weins, dessen Empfehlung. Sogar beim Servieren wurden mir die Zusammenstellung der Speisen genau erklärt. Wie so selten, wurde ich nach jedem Gang nach der gewünschten Zeit zum Servieren des nächsten Gangs gefragt. Beim Hauptgericht wurde ich sogar gefragt, ob noch nachgelegt werden sollte.
Die Speisekarte
Sie weist kreative Gericht aus, die in ihrer Zusammenstellung französisches mit einem Touch asiatischem verbindet. Zum Zeitpunkt meines Besuchs, November, zeugte die Karte von einem, der Saison entsprechende Küche, die Wert auf Frische der saisonalen Produkte legt. Für Schlemmer und Menschen die Neues entdecken möchten, werden zudem 5 Gang oder 7 Gang Entdeckermenüs angeboten. Diese sind wie der Service mir sagte „ sehr beliebt“.
Zu Mittag wurde zusätzliche eine Mittagskarte angeboten.
Ungefragt
kamen dann warme Baguetteschnitten mit einer köstlichen Bauernbutter und einer Haube von Salz; und einem Schälchen brauner Oliven auf den Tisch. Dabei versäumte der Service es nicht, mich darauf hinzuweisen, dass die Oliven Kerne enthielten.
Meine Vorspeise
Maronen - Kartoffelsamtsuppe mit Kürbiskernöl, Trüffelscheibchen, Steinpilzen und Semmelpilzen zu 9,90 €
Fein herbstlich duftend und mundwarm, kam ein großzügiger Teller dieser samtigen Maronen – Kartoffelsamtsuppe, dekoriert mit Trüffelscheibchen und einer Boretschblüte, daher.
Schon die ersten Löffel zeugten von der Kunst der Küche die es verstanden hatte, die einzelnen Zutaten zu einem harmonischen Ganzen mit ausgezeichneter Herausarbeitung des Maronengeschmacks zu komponieren.
Es folgte ein kostenloser Gruß aus der Küche
Der Gruß aus der Küche kam als in einem Glas mit rotem Glühwein und einer Haube aus kaltem, weißen Glühweinschaum daher und war einfach gesagt „köstlich“.
Mein Hauptgericht
Sous vide gegarter Wildschweinrücken, Heidelbeer- Kreuzkümmelsauce, bunter Mangold, Kartoffelstampf zu 27,90 €
Der im Sous vide = Dampfgarer (diese Technik kommt aus Asien) schonend auf den Punkt gegarter fein, und doch wild schmeckender Wildschweinrücken wurde, innen leicht rosa, ohne blutig zu sein, in Tranchen umgeben von einer wahrlich köstlichen und feinen Heidelbeer- Kreuzkümmelsauce aufgetragen, und konnte überzeugen.
Das zur Beilage in Streifen geschnittene Mangold mit Mangoldblättern war durchaus passend zum Gericht und zur Jahreszeit, gekonnt auf den Punkt gegart und bissfest.
Das Kartoffelstampf wurde extra als Würfel in einer Schale serviert und war, verzeihen Sie wenn ich hier begeistert sage „EIN TRAUM“.
Das vom Service empfohlene und mir aufgetragene Glas spanischer Savignon tat ein Übriges zu meiner Begeisterung bei.
Mein Dessert
Mit rosa Pfeffer und Kardamom aromatisiertes Ananascarpaccio, an leicht gesalzenes Karamelleis und Honigkrokant zu 7,50 €
Zum Abschluss genehmigte ich mir diese Köstlichkeit.
Schön angerichtet, mit feinen Opladen aus Honigkrokant auf dem leicht gesalzenen Karamelleis, lachte mir dieses Dessert entgegen. Das umgebende mit rosa Pfeffer und fein aromatisierte Ananascarpaccio mit dem Kardamon zeugte von der Kreativität dieser kreativen Küche
Der Küchenmeister
ist zu meiner Überraschung „Jan“, der mir von früheren Besuchen im Gut Schlotfeld bekannt war. Er kam auf meine Bitte hin, weil ich Ihm zum neuen Domizil gratulieren wollte, an meinen Tisch, dabei erfuhr ich von Ihm, das das Estor sich in kürzester Zeit gut etabliert hat und vor Allem, an Freitagen und Samstagen fast immer ausgebucht ist.
So empfiehlt er den Gästen unbedingt zu reservieren.
Weiter und mit Stolz berichtete er mir
„ dass seine Küche eine französisch – asiatische Küche ist, der er mit seinem Wissen, welches er sich in den Stationen seiner Laufbahn erwarb, und immer mit Neugier auf Neues ausbaut bzw. anwendet Erfolg und Lob seiner Gäste erhält.
(Bestätigt wurde mir dies, als das er bei meinem Besuch, von einer Dame sogar ein Küsschen erhielt, was ich, als Mann, jedoch unterließ.)
PS:
Extra auf Frische und Qualität der Produkte und der Zubereitung mochte er, bescheiden wie Er ist, nicht hinweisen.
Sauberkeit
Das gesamte Restaurant inklusive der WC Anlagen ist sehr, sehr sauber und gepflegt.
Preis- Leistung
Mit insgesamt 45,30 € (ohne Getränke) und unter Berücksichtigung der ausgezeichneten feinen Küche, und der erfahrenen Freuden, ist das Preis- Leistungsverhältnis ausgezeichnet.
Der Ort/die Lage
Historisches
Der Lavensteinturm Der Lavenstein steht, gegenüber dem Louisen Hospital, in einem kleinen Park, der durch die Straßen Hubertusstraße, Boxgraben und Am Lavenstein begrenzt ist. Er stand als einziger Turm im Südwesten des äußeren Mauerrings zwischen dem Rostor und dem Jakobstor.
Das Baudatum des Lavensteins ist nicht bekannt. Bei der Schleifung der Stadtmauer Anfang des 19. Jahrhunderts entging der Lavenstein der Zerstörung.
Ab dem 19. Jahrhundert nutzten die Aachener die Kühle innerhalb der gemauerten Wände des Lavenstein. Sie senkten den Boden des Turmes ab und lagerten in seinem Inneren Eis, das sie im Winter aus zugefrorenen Weihern in der Nachbarschaft beschafften. Abgedeckt hielt es sich zwischen den Mauern bis zum Sommer und konnte zur Kühlung von Speisen und Getränken verwendet und verkauft werden.