Geschrieben am 10.11.2019 2019-11-10| Aktualisiert am
30.05.2022
Besucht am 26.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 98 EUR
Verifiziert und angepasst Mai 2022:
Im wiederum ausgebuchten Haus wurde nach dem Amuse - Brotkorb mit einem leckeren Knoblauchdip - Ziegenkäsetaler gratiniert, auf Frisée - Birnen - Salat und Zitronen - Joghurtdressing (15,50 €) und Kleine Portion Labskaus mit Gabelrollmops und gebratenen Wachteleiern (13,50 €) vorab bestellt. Von den aufmerksamen, pfiffigen Bedienungen jeweils gut getimed serviert: Der Ziegenkäse beste Sahne, das Labskaus für meine Verhältnisse etwas lahm (Säure?). Hauptgerichte: Frischer Deutscher Spargel aus dem Alten Land von Bauer „Werner“-500 Gramm Spargel mit zerlassener Butter und Salzkartoffeln (19,50 Euro) eine sehr gute Portion aber etwas zu bissfest-modern bei sehr gutem Geschmack. Das "Leckere Kalbsgulasch “Kunstmeister Alesh One“ mit in Butter geschwenktem Gemüse, selbstgemachten Butterspätzle" (20,50 €) superzart schmackig komponiert mit dem Buttergemüse vermischt reichlich und gut, wenn ich mir auch etwas mehr Würze statt des dominierenden Wacholders gewünscht hätte...
Immer gern wieder!
11/2019: Für einen Kiezbummel auf St. Pauli darf eine vernünftige Unterlage nicht fehlen! Für ein Gruppenevent buchten wir das für seine legendären Gerichte bekannte St. Pauli-Freudenhaus vorab.
Man sollte sich an seine Reservierung halten - bei ungemeldeten Abweichungen (no show oder Verspätung über 20min) zahlt man gem. Geschäftsbedingungen ab 3 Tagen vor dem Essen 50,-€ pro no-show-Person oder kann den Tisch ganz verlieren. Das ist auch erforderlich - hier ist es sonst eigentlich immer ausgebucht und Zufallsbesuche mussten abgewiesen werden.
Der Besuch lohnt sich in jedem Fall- das kundige, lockere und persönlich-kecke Personal (auf dem Kiez ist man auf "Du") offeriert eine fleischbetonte gute Auswahl an feiner Hausmannskost mit illustren Namen. Auch Fisch, vegetarisch und Geflügelangebote sind ausreichend vorhanden - so gab es auch eine 1/2 Bauernente mit Beilagen für 21,50€ von der Tafel.
Männer müssen hier jedoch das Kalbsschnitzel, die Schweinelendchen oder wie in meinem Fall natürlich die Rinderroulade „Lilo Wanders” mit Speck und Gurken gefüllt, dazu Apfelrotkohl und Kartoffelklöße für 19,50 € wählen - zumal dieses Gericht weit über die Grenzen Hamburgs hinaus per Mund-zu-Mund-Propaganda angepriesen wird. Eine Umbestellung der Beilage auf Salzkartoffeln gelang wie in der Karte beschrieben problemlos!
Besonders mutige Gäste nehmen noch eine der klassischen Vorspeisen vorab - besonders wird das klar, wenn an einem die wohlgefüllten Teller für frühere Gäste vorbeigetragen werden.
Ambiente: Rot-gold etwas schroff aber herzig in die Jahre gekommen; viele schöne und themen-/kiezbezogene Reliquien im bewusst gehütetem typischen pieksauberen Altbau.
Der Tisch war schön mit Stoffservietten eingedeckt; vorab wird Baguette mit Quarkdip gereicht. Die Getränke (gute Auswahl inkl. Weinkarte mit vorwiegend Deutschen Erzeugnissen) waren schnell gebracht und alle in Ordnung; ein großes Astra vom Fass (klein ist hier 0,2l) misst 0,3l und wird großstadtgetreu mit 3,60€ berechnet.
Unser Essen wurde gleichzeitig und einheitlich heiß nach angenehmer Wartezeit auf den Tisch gebracht - ich erinnere mich noch an die Oh's und Uh's der Betroffenen was Anrichte, Duft und vor allem Menge angeht - hier wird man definitiv angenehm beköstigt und garantiert satt!
Die Rinderroulade (2 ordentliche Exemplare) butterzart und gut durchgezogen merklich prall klassisch mit Gurke, Zwiebel und Speck gefüllt sowie ausgezeichnet abgeschmeckt - auch die Sauce genial; hätte gern etwas mehr sein können. Der schlotzige Rotkohl schön eingekocht nicht übertrieben gezimtet sehr harmonisch mit saftigen Apfelspalten auf den Punkt gebracht. Die Kartoffelbeilage vernachlässige ich mal... Hausmannsküche wie früher bei Oma auf dem Lande aber fein, bestimmt und pfiffig in Szene gesetzt.
Wegen des guten Geschmacks waren die meisten Teller später leergegessen; nur wenige scheiterten mühevoll an den Portionen, wurden die Reste aber mühelos bei den besonders guten Verwertern am Tisch los - ein besseres Zeichen gibt es nicht!
Es wird auch noch guter Nachtisch angeboten - ich empfehle neben dem Restaurant(erlebnis) jedoch (auch?) den vorzüglichen Haselnussgeist von Brigitte Rust aus Bremen 2cl 5,00 € - unbedingt probieren!
Alles in Allem stimmig und sehr gern jederzeit wieder! Das Gesamtkonzept und die Qualität überzeugt.
Verifiziert und angepasst Mai 2022:
Im wiederum ausgebuchten Haus wurde nach dem Amuse - Brotkorb mit einem leckeren Knoblauchdip - Ziegenkäsetaler gratiniert, auf Frisée - Birnen - Salat und Zitronen - Joghurtdressing (15,50 €) und Kleine Portion Labskaus mit Gabelrollmops und gebratenen Wachteleiern (13,50 €) vorab bestellt. Von den aufmerksamen, pfiffigen Bedienungen jeweils gut getimed serviert: Der Ziegenkäse beste Sahne, das Labskaus für meine Verhältnisse etwas lahm (Säure?). Hauptgerichte: Frischer Deutscher Spargel aus dem Alten Land von Bauer „Werner“-500 Gramm... mehr lesen
4.0 stars -
"Feine Hausmannskost locker serviert auf dem Kiez" HowpromotionVerifiziert und angepasst Mai 2022:
Im wiederum ausgebuchten Haus wurde nach dem Amuse - Brotkorb mit einem leckeren Knoblauchdip - Ziegenkäsetaler gratiniert, auf Frisée - Birnen - Salat und Zitronen - Joghurtdressing (15,50 €) und Kleine Portion Labskaus mit Gabelrollmops und gebratenen Wachteleiern (13,50 €) vorab bestellt. Von den aufmerksamen, pfiffigen Bedienungen jeweils gut getimed serviert: Der Ziegenkäse beste Sahne, das Labskaus für meine Verhältnisse etwas lahm (Säure?). Hauptgerichte: Frischer Deutscher Spargel aus dem Alten Land von Bauer „Werner“-500 Gramm
Küchenchef Cornelius Speinle hört im November im »Lakeside« auf, dann wird es keine klassische Haute Cuisine mehr geben. Nachfolger Stefan Wilke setzt auf gehobene internationale Küche.
Küchenchef Cornelius Speinle hört im November im »Lakeside« auf, dann wird es keine klassische Haute Cuisine mehr geben. Nachfolger Stefan Wilke setzt auf gehobene internationale Küche.
Mehr Infos: https://www.falstaff.de/nd/luxushotel-the-fontenay-in-hamburg-kuenftig-ohne-sternekueche/?utm_source=copy&utm_medium=paste&utm_campaign=copypaste
Gourmetrestaurant Lakeside in The Fontenay
Gourmetrestaurant Lakeside in The Fontenay€-€€€Sternerestaurant0406056605740Fontenay 10, 20354 Hamburg
stars -
"Luxushotel »The Fontenay« in Hamburg künftig ohne Sterneküche" DerBorgfelderKüchenchef Cornelius Speinle hört im November im »Lakeside« auf, dann wird es keine klassische Haute Cuisine mehr geben. Nachfolger Stefan Wilke setzt auf gehobene internationale Küche.
Mehr Infos: https://www.falstaff.de/nd/luxushotel-the-fontenay-in-hamburg-kuenftig-ohne-sternekueche/?utm_source=copy&utm_medium=paste&utm_campaign=copypaste
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Immer gern wieder!
11/2019: Für einen Kiezbummel auf St. Pauli darf eine vernünftige Unterlage nicht fehlen! Für ein Gruppenevent buchten wir das für seine legendären Gerichte bekannte St. Pauli-Freudenhaus vorab.
Man sollte sich an seine Reservierung halten - bei ungemeldeten Abweichungen (no show oder Verspätung über 20min) zahlt man gem. Geschäftsbedingungen ab 3 Tagen vor dem Essen 50,-€ pro no-show-Person oder kann den Tisch ganz verlieren. Das ist auch erforderlich - hier ist es sonst eigentlich immer ausgebucht und Zufallsbesuche mussten abgewiesen werden.
Der Besuch lohnt sich in jedem Fall- das kundige, lockere und persönlich-kecke Personal (auf dem Kiez ist man auf "Du") offeriert eine fleischbetonte gute Auswahl an feiner Hausmannskost mit illustren Namen. Auch Fisch, vegetarisch und Geflügelangebote sind ausreichend vorhanden - so gab es auch eine 1/2 Bauernente mit Beilagen für 21,50€ von der Tafel.
Männer müssen hier jedoch das Kalbsschnitzel, die Schweinelendchen oder wie in meinem Fall natürlich die Rinderroulade „Lilo Wanders” mit Speck und Gurken gefüllt, dazu Apfelrotkohl und Kartoffelklöße für 19,50 € wählen - zumal dieses Gericht weit über die Grenzen Hamburgs hinaus per Mund-zu-Mund-Propaganda angepriesen wird. Eine Umbestellung der Beilage auf Salzkartoffeln gelang wie in der Karte beschrieben problemlos!
Besonders mutige Gäste nehmen noch eine der klassischen Vorspeisen vorab - besonders wird das klar, wenn an einem die wohlgefüllten Teller für frühere Gäste vorbeigetragen werden.
Ambiente: Rot-gold etwas schroff aber herzig in die Jahre gekommen; viele schöne und themen-/kiezbezogene Reliquien im bewusst gehütetem typischen pieksauberen Altbau.
Der Tisch war schön mit Stoffservietten eingedeckt; vorab wird Baguette mit Quarkdip gereicht. Die Getränke (gute Auswahl inkl. Weinkarte mit vorwiegend Deutschen Erzeugnissen) waren schnell gebracht und alle in Ordnung; ein großes Astra vom Fass (klein ist hier 0,2l) misst 0,3l und wird großstadtgetreu mit 3,60€ berechnet.
Unser Essen wurde gleichzeitig und einheitlich heiß nach angenehmer Wartezeit auf den Tisch gebracht - ich erinnere mich noch an die Oh's und Uh's der Betroffenen was Anrichte, Duft und vor allem Menge angeht - hier wird man definitiv angenehm beköstigt und garantiert satt!
Die Rinderroulade (2 ordentliche Exemplare) butterzart und gut durchgezogen merklich prall klassisch mit Gurke, Zwiebel und Speck gefüllt sowie ausgezeichnet abgeschmeckt - auch die Sauce genial; hätte gern etwas mehr sein können. Der schlotzige Rotkohl schön eingekocht nicht übertrieben gezimtet sehr harmonisch mit saftigen Apfelspalten auf den Punkt gebracht. Die Kartoffelbeilage vernachlässige ich mal... Hausmannsküche wie früher bei Oma auf dem Lande aber fein, bestimmt und pfiffig in Szene gesetzt.
Wegen des guten Geschmacks waren die meisten Teller später leergegessen; nur wenige scheiterten mühevoll an den Portionen, wurden die Reste aber mühelos bei den besonders guten Verwertern am Tisch los - ein besseres Zeichen gibt es nicht!
Es wird auch noch guter Nachtisch angeboten - ich empfehle neben dem Restaurant(erlebnis) jedoch (auch?) den vorzüglichen Haselnussgeist von Brigitte Rust aus Bremen 2cl 5,00 € - unbedingt probieren!
Alles in Allem stimmig und sehr gern jederzeit wieder! Das Gesamtkonzept und die Qualität überzeugt.