"Köstlich schlemmen, Freunde treffen, sich wohl fühlen - genießen: die Trattoria Scarpati in Wuppertal"
Geschrieben am 14.02.2015 2015-02-14
"Leckeres Essen in hellen Räumen mit freundlichem Personal"
Geschrieben am 13.02.2015 2015-02-13 | Aktualisiert am 13.02.2015
"Wunderbare Landesküche im Luisenviertel"
Geschrieben am 13.02.2015 2015-02-13 | Aktualisiert am 13.02.2015
"Benissimo oder eine meiner Ersten Restaurantrezensionen."
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"italienische Alternative im Luisenviertel"
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"Lokal mit Kultstatus im Wuppertaler Ausgehviertel"
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"Gutes Balkanlokal mit Biergarten und "Tito-Bögen""
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"Restaurant-Imbiss mit Kultcharakter - leider nicht für mich"
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"Wer American-Food mag wird den Roadstop lieben"
Geschrieben am 11.02.2015 2015-02-11 | Aktualisiert am 11.02.2015
"Spanische Küche auf dem Rott"
Geschrieben am 11.02.2015 2015-02-11
"Ein guter Grieche"
Geschrieben am 10.02.2015 2015-02-10 | Aktualisiert am 10.02.2015
Über bestimmte Standards braucht man im Scarpati nicht zu reden. Ob Restaurant oder Trattoria, den Gast erwartet ein freundlicher perfekter Empfang und ein vorzüglicher Service während seiner Anwesenheit.
Für uns ist ein sehr schöner Tisch reserviert.
Zu Beginn serviert man frisches Baguette in heller und dunkler Variante mit Butter. Prosecco, Wasser und Wein, die Getränke kommen nach Wunsch. Als Hinweis braucht der souveräne, aufmerksame Service nur einen Blick oder ein Handzeichen, abgesehen davon, dass er immer wieder Kontakt mit dem Tisch aufnimmt und sich nach der Zufriedenheit erkundigt, jedoch völlig unaufdringlich.
Sechs nicht ungeübte Gaumen sind wählerisch. Der eine möchte den Hauptgang im Menü tauschen, ein anderer die Vorspeise und ein dritter hätte dann gern ein anderes Dessert. Egal wie, Flugentenbrust statt Schmorbraten, Vitello Tonanto statt Salat mit Meeresfrüchten oder Zabaione statt Ricottatarte, der Service hört aufmerksam zu und die Antwort lautet: „Kein Problem!“.
Als Begleitung für den heiteren Prosecco offeriert das Haus klassische Bruschetta. Einfach und gekonnt. Es dominiert der feine Unterschied. Das Brot ist punktgenau geröstet, der Belag angenehm gewürzt, aber nicht zu bestimmend. Der Prosecco kommt voll zur Geltung.
Nach diesem Einstieg leuchtet in den Gläsern der Nero d’Avola, vollmundig, samtig, mit schönen Spitzen im Geschmack, fast so wie ein ‚dunkel gebeizter Chopin‘ (Tucholsky). Ich freue mich auf mein Menü:
(35,00 €)
Die Geschmacksentfaltung im Menü ist gut arrangiert. Der Salat mit angenehm kühler Note, zurückhaltend gewürzt, sodass der Eigengeschmack der Meeresfrüchte zur Geltung kommt.
Im Gegensatz dazu die Cappelini mit Rinder-Bolgnese: Kräftig und schön heiß, wobei die Pasta die Aromen der Bolognese mildert. Dazu, Rat des Kellners, kein Parmesan. Er hat recht. Die Geschmackssinne bleiben offen für weitere Anregungen.
Die Flugentenbrust, hervorragend gegart und gewürzt und in ausgezeichneter Begleitung.
Und das Dessert erfüllt alle Eigenschaften eines hervorragenden Sündenfalls. Bei mir die Tarte, bei meiner Tischnachbarin und anderen die Zabaione.
Zum Schluss der Espresso mit reichhaltiger Zugabe an Cantucci. Unser Vorsatz ist einstimmig: Hier treffen wir uns wieder!