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"Wirtshaus" bezeichnet diesen gastronomischen Betrieb eigentlich nur unzureichend. Vielmehr eröffnet sich dem Gast, wenn er das am Stadtrand von Offenbach-Bieber gelegene Terrain erreicht hat, ein Ensemble von Gasträumen, Nebengebäuden, Terrassen und Lauben, sowie einem Biergarten und Kinderspielplatz. Dies alles en detail zu beschreiben, würde den Rahmen einer Rezitation sprengen und selbst die Rezis unseres Freundes hbeermann, zumindest was den Umfang betrifft, in den Schatten stellen. Daher sei an dieser Stelle auf die ausführliche Homepage des Hauses verwiesen.
Service
Wir wurden, begleitet von einer freundlichen jungen Dame und einer Schar Wespen zu unseren reservierten Plätzen, witterungsbedingt auf die überdachte Terrasse geleitet. Sofort bemühten sich mehrere Servicekräfte darum, zunächst unsere Getränkewünsche entgegen zu nehmen. Trotz des sehr gut besuchten Lokals kamen die Getränke umgehend und wurden zum Schutz gegen die schwarz-gelben Plagegeister mit Bierdeckeln abgedeckt. Mit zunehmender Dämmerung erledigte sich das Problem glücklicherweise. Sowohl die Folgeorders als auch die Servierung der bestellten Speisen erfolgten in angemessenem Zeitrahmen und mit Freundlichkeit und auch mal einem lockeren Spruch. Selbst als wir - wieder mal - das Lokal als Letzte kurz nach dem eigentlichen Zapfenstreich verließen, wurden wir freundlich verabschiedet.
Essen & Trinken
Hier gilt das Selbe, wie Eingangs in Sachen Räumlichkeiten erwähnte: um einen ausführlichen Überblick über Speisen und Getränke zu gewinnen, bedient man sich praktischerweise der Homepage. Es sei jedoch erwähnt, daß die Karte neben den allgemein üblichen Speisen und Getränke eine Fülle von ausgefallenen Schmankerln bietet und, nomen est omen, sich eine Extraseite nur dem Handkäs' widmet, der wie vieles Andere auch, im Haus selbst hergestellt wird.
Ich hatte mich für das "Käsmühl-Trio" entschieden: 3 Stck. Handkäs' mit drei verschiedenen Dressings. Da gab es ein Früchtedressing mit u.a.frischen Erdbeeren und Kiwis, einmal mit "Frankfurter grüne Soße" und nicht zuletzt den "Handkäs' mit Musik" ein Dressing aus Essig, Oel und Zwiebeln, wobei hier offensichtlich auch noch ein Schlückchen "Äppelwoi" hinzugefügt wurde. Was es mit der "Musik" auf sich hat, wird dem Uneingeweihten spätestens dann klar, wenn der Verdauungsprozess einsetzt und sich die entsprechenden Gase ihren Weg nach draußen suchen. :o)
Dazu gab's ein kleines Salatbouquet, Butter und frisches Brot. Das Ganze für € 9,40 Obwohl die Geschichte mit der grünen Soße und den Früchten mal eine neue Erfahrung war, hat mir doch die Standardvariante mit der "Musik" am besten geschmeckt, speziell das etwas abgewandelte Dressing fand ich sehr lecker.
Meine Frau entschied sich für den "Matjes-Stipp", ein Schälchen Matjes-Tatar mit Kartoffeln und ebenfalls einem kleinen Salat für € 10,90 Es hat ihr gut geschmeckt, allerdings fand sie die Portion Matjes sehr übersichtlich. Der Hinweis meinerseits, daß dies ja auch nur als "Stipp" bezeichnet ist, überzeugte sie dann doch, zumal eine Portion Tiramisu zu € 4,40 das nötige Sättigungsgefühl herbeiführte.
Als Getränk hatten wir Apfelwein -Äppler oder Äppelwoi wie der Hesse sagt- in den Ausführungen süß, sauer, und pur zu je € 3,30 / 0,5l
Sauberkeit
Die Sauberkeit entsprach dem Standard, wie man es in einem Freiluftlokal erwartet. Auch die Toiletten, leider nur über Treppen zu erreichen, boten keinen Anlaß zur Kritik.
Fazit
Ein wunderschönes (Ausflugs)-Lokal, das nicht nur im Sommer seinen Reiz hat. Wir haben uns dort alle sehr wohl gefühlt.