"Der beliebte „Asiate“ vor Ort"
Geschrieben am 29.05.2016 2016-05-29 | Aktualisiert am 29.05.2016
"Kamp-Linfort-Besuche gleich Kolpinghaus-Besuche"
Geschrieben am 28.08.2015 2015-08-28 | Aktualisiert am 28.08.2015
"Hierhin verschlägt uns eine Familientradition - immer wieder :-)))"
Geschrieben am 13.01.2015 2015-01-13
Auch sonst hat der Ort eine lange Geschichte und eine Menge Kulturdenkmäler.
Doch gastronomisch geht es eher einfach zu – das Angebot ist aber groß. Die deutschlandweit tätigen Konzerne haben unter anderem alle eine Niederlassung: McDonald's, Extrablatt, Subway und Burger King.
Wir haben hier Verwandte und kommen daher gelegentlich in die Stadt. In der Regel gehen wir dann immer etwas Essen (Lunchzeit). Eine zeitlang war es ein griechisches Lokal, dann haben wir italienische Küche probiert. Das war zum Teil ganz ordentlich. Wirklich gut hat es uns in einem Nachbarort geschmeckt (Achterath's Restaurant).
Doch wegen einiger Lebensmittel-Unverträglichkeiten unserer Tante fielen viele Gerichte aus den Speisekarten heraus.
Außen - Eingang
Die Lösung war dann für sie das Kolpinghaus.
Schwein mit Gemüse
Hier gibt es ein chinesisches Büffet, den mongolischen Grill und weitere Angebote wie Pommes oder Sushi.
Maki
Davon kommt allerdings nur der Grill für Allergiker infrage; denn dort sind fast alle Zutaten unverändert in der Auslage: Fleisch, Fisch, Gemüse.
Nigiri
Denn beim Büffet sind recht viele Inhaltsstoffe in den zubereiteten Gerichten enthalten: Hefen, Soßen, Geschmacksverstärker sind nichts für empfindliche oder reizbare Mägen.
Ambiente
Die Einrichtung entspricht einem asiatischen Haus. Am Eingang befindet sich die Theke, die aber schlicht gestaltet ist. Beim Verlassen des Restaurants kann man dort einen Glückskeks aus einer Glasschüssel entnehmen.
mongolischer Bereich
Im Mittelpunkt des Gasthauses stehen auf jeden Fall die beiden großen Büffet-Anlagen für die Zutaten bzw. die Gerichte. Am Rand befindet sich die Durchreiche zum Grill der mongolischen Gerichte.
chinesisches Büfett
Im Sommer gibt es auch draußen im Freien einige Plätze.
Die wuchtigen Tische im Inneren haben einen „Marmor-Plastik-Überzug“ als Platte. Das Besteck wird auf „Bänkchen“ aus Kunststoff angeordnet.
Teilansicht Innenraum
Auf der rötlichen Papierserviette stehen viele Informationen: Gastronomie im Top-Restaurant in tollem Ambiente – 200 Sitzplätze für Veranstaltungen aller Art mit großer Terrasse. Adresse, Telefonnummer, Internetauftritt (der aber nicht mehr besteht) und Öffnungszeiten sind ebenfalls aufgedrückt sowie ein Bild vom Haus als Zeichnung.
Mir wäre eine Sorte, die saugfähig ist, lieber.
Die verkosteten Speisen
Da wir das breite Angebot in der Zwischenzeit einigermaßen kennen, nehmen wir vom Büffet einfach die Zutaten oder Speisen, die wir aus Erfahrung als ordentlich eingestuft haben.
Teller aus chinesischem Bereich
Frische Dinge wie Paprikastreifen, Frühlingszwiebeln, Salat, Möhre und Pilze. Auch die TK-Produkte wie Brokkoli oder grüne Bohnen sind für mich kein Problem.
Teller aus mongolischem Bereich
Beim Fisch beschränken wir uns auf die Lachsstreifen und lassen Hai oder Pangasius in den Töpfen.
roher Lachs
Geflügelfleisch lassen wir uns auch braten; aber Känguru und Rind sind einfach zu dünn geschnitten und werden durch Braten zäh und trocken.
Bratkartoffeln und Fritten sind in meinen Augen nichts für Warmhalteschalen. Aber die einheimischen Kunden verlangen wohl danach und die Betreiber wären schlechte Geschäftsleute sich nicht nach den Gästen zu richten.
Kaum ein Lokal in der Stadt hat so großen Zulauf und ist fast zu allen Tageszeiten sehr gut besetzt.
Eis und Obst
Auch bei den Nachspeisen kann man sich mit Eis, Wackelpeter, Obst (frisch oder eingelegt) und kleinen Törtchen versorgen.
Getränke
Weinschrank
Seit dem ersten Besuch bewundere ich den Weinschrank im Hause. Es sind recht hochwertige Exemplare vertreten. Auffällig sind ein Lafite Rothschild 1988 und ein Mouton Rothschild 1998. Ob sie wohl (noch) trinkbar sind? Denn sie sind zwar gegen Diebstahl geschützt, stehen aber aufrecht und bekommen viel Licht ab. Und die Etiketten sind schon von der Sonne gebleicht.
Diesmal wollte ich es genau wissen und habe nach den Preisen gefragt und siehe da: Es gibt eine richtige Weinkarte an der Theke und der Lafite ist mit 899 Euro gelistet. Das ist mir dann die Antwort auf die Frage oben dann doch nicht wert. Im Kölner Weinkeller kann ich sie für 759,00 € erwerben und bin dort sicher, dass dort optimale Bedingungen herrschen.
Aber mein erster Gang bei einem weiteren Besuch wird immer dorthin führen. Denn diese beiden Weine sind wohl die berühmten Vertreter des Bordeaux (Klassifizierung von 1855) überhaupt.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 28. Mai 2016 mittags – 4 Personen