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Das Angebot der Tageskarte unterscheidet sich deutlich von der Abendkarte und ist auch preiswerter.
Für mich ist immer wichtig, dass es am Tage eine schönen Caesars salad gibt, den ich sehr gern mag.
Wir trafen um 13:15 Uhr ein und konnten uns unmittelbar in das Registrierungsformular eintragen (Datum, Zeit, Stempel). Ein professioneller Desinfektionsmittelspender ist an einem in die Erde gerammten Zaunpfahl vor dem Eingang befestigt. Schön ist an dieser für mich gewohnten Ausführung, dass er sich problemlos mit dem Unterarm betätigen lässt.
Uns wurden Tische draußen zur freien Auswahl angeboten. Wir nahem Platz an einem Sechsertisch mit Flechtstüheln und einem Tisch, der ganz und gar nach Holz aussah, aber aus Aluminium war.
Die laminierten Karten kamen schnell. Ebenso schnell wurde unsere Bestellung aufgenommen. Dann begann das Warten. 30 Minuten vergingen, bevor mein Salat kam. Verkürzt wurde die Wartezeit durch fünf knusprige Baguettescheiben und das Glas Rioja, das ich bestellt hatte. Mit ein wenig Salz aus den bereit gestellten Mühlen harmonierte das Weißbrot leidlich mit dem Rotwein, leider nicht zu vergleichen mit dem aus Hannover gewohnten italienischem Brot.
Als endlich mein Salat eintraf, hatte meine Frau ihren Künstler-Riesling schon fast ausgetrunken.
Der Salat war ausgezeichnet bis auf den offenbar akuten Sardellennotstand in der Küche. Man hatte stattdessen zwei Kronsild-Filets über den Salat gelegt. Rollmops-Aroma am Caesars salad geht gar nicht, so dass ich mir die beiden Filets auf einer Weißbrotscheibe einverleibte. Die Servicemitarbeiterin nahm meinen Einwand auf und versprach, es an die Küche weiter zu geben. Aber was soll man machen, wenn die Sardellen ausgegangen sind?
Fast unmittelbar, nachdem ich meinen Salat vertilgt hatte, kamen unsere Wiener Schnitzel. Als Beilage gab es - wie üblich - Bratkartoffeln, sehr schöne Preiselbeeren und nordischen Gurkensalat. Wir stellten fest, dass die Schnitzel in einer anderen Liga spielten als bei Manne Pahl. Sie waren eindeutig aus eine Pfanne und gut entfettet. Die Panade schmeckte völlig anders und war ein echter Genuss.
meine Frau hatte sich noch ein kleines Köpi zum Schnitzel bestellt.
Wir zahlten per EC-Karte am Tisch und gaben 10 Euro in bar als Trinkgeld.
Gut gesättigt verließen wir das Lokal etwa eine Stunde nach unsrem Eintreffen.
Während unsere Essenszeit trafen Herr Diehm und sein Stellvertreter ein, so dass der anfänglich überlastete Service ein wenig durchatmen konnte. Herr Diehm ist wohl noch dünner geworden, als er ohnehin schon war und wirkte ziemlich gestresst.Die lange gästefreie Zeit ist wohl nicht spurlos an ihm vorbei gegangen.