Montag: | 12:00 - 14:00 Uhr und 18:00 - 22:00 Uhr |
Dienstag: | 12:00 - 14:00 Uhr und 18:00 - 22:00 Uhr |
Mittwoch: | 12:00 - 14:00 Uhr und 18:00 - 22:00 Uhr |
Donnerstag: | 12:00 - 14:00 Uhr und 18:00 - 22:00 Uhr |
Freitag: | 12:00 - 14:00 Uhr und 18:00 - 22:00 Uhr |
Samstag: | 18:00 - 22:00 Uhr |
Sonntag: | Ruhetag |
"Eat. Drink. Vietnam."
Geschrieben am 27.01.2020 2020-01-27
Montag: | 10:00 - 17:00 Uhr |
Dienstag: | 10:00 - 17:00 Uhr |
Mittwoch: | Ruhetag |
Donnerstag: | 10:00 - 17:00 Uhr |
Freitag: | 10:00 - 17:00 Uhr |
Samstag: | 09:00 - 18:00 Uhr |
Sonntag: | 10:00 - 18:00 Uhr |
Montag: | 07:30 - 18:00 Uhr |
Dienstag: | 07:30 - 18:00 Uhr |
Mittwoch: | 07:30 - 18:00 Uhr |
Donnerstag: | 07:30 - 18:00 Uhr |
Freitag: | 07:30 - 18:00 Uhr |
Samstag: | 07:30 - 17:30 Uhr |
Sonntag: | 11:00 - 17:30 Uhr |
"Mittagessen im Lehnstuhl"
Geschrieben am 07.12.2019 2019-12-07
"Schwäbisch-bürgerliche Küche"
Geschrieben am 29.11.2019 2019-11-29
"Schwäbisches für Schleckige"
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"Schmeck den Süden!"
Geschrieben am 21.07.2019 2019-07-21
Nach einigen schnellen Besorgungen in der Mittagspause fällt heute die Wahl auf das „Nam Bowl“, das vietnamesische Lokal im ersten Obergeschoss – ein typisches Pho Restaurant, also eher nichts für Kommissar Kluftinger (aber halt: was kocht denn eigentlich Schwiegertochter Yumiko?). Nach bester Garküchen-Manier wird hier zackzack geköchelt und rasch serviert. Lange Wartezeiten sind also eher nicht zu befürchten.
Bestellt und bezahlt wird am Tresen, über dem das ganze Speisenangebot aushängt, hübsch fotografisch illustriert, um gleich einen visuellen Eindruck zu bekommen. Zur Auswahl stehen diverse Vorspeisen, asiatische Salate, Nudelsuppen, Frühlings- und Sommerrollen, Bun Cha. Alles recht günstig - wenn ich mich recht erinnere, alle Gerichte weit unter 9 Euro. Ein bisschen nervt, dass hier die aktuelle Bowl-Mode mitgemacht wird. Von Nudelsuppen abgesehen, müsste eigentlich nicht mehr als nötig in Schüsseln serviert werden. Aber wenn der Hype mal abgeebbt ist, bliebt an diesem Ort die Bowl wohl bloss noch im Lokalnamen bestehen.
Ich wähle als Vorspeise 9 Minifrühlingsrollen für günstige 2,50 Euro, danach als Hauptgang Bun Cha BBQ Chicken mit Reisbandnudeln, Salat und hausgemachter Fischsauce für 7,00 Euro und eine Flasche Cola (0,5 Liter für 2,50 Euro). Zwei sehr fleissige, ständig herumwirbelnde, multitaskingfähige Mitarbeiter wuppen den gesamten Laden: Aufnehmen der Bestellung und Kassieren, Brutzeln und Braten, Anrichten und am Tisch Servieren, Abräumen und Feudeln. Das gesamte Lokal ist tipptopp sauber, wirkt wie geleckt und könnte aus einer „Essen & Trinken“-Sonderausgabe entstammen. Alle Achtung vor der Leistung des kleinen Teams! Man kann nur hoffen, dass die Beiden nicht die gesamte wöchentliche Öffnungszeit von 60 Stunden (montags bis samstags von 10:00 bis 20:00 Uhr) bespielen müssen.
Das Lokal bietet geschätzte 40 Sitzplätze im Innenraum – modern, hell und innovativ eingerichtet. Weisse Tische, gemütliche, gut gepolsterte Schalensessel oder Sitzbänke, individuelle Fototapeten, deren Dekor sich in den Lampenschirmen wiederfindet. Bei gutem Wetter ist die Aussenterrasse geöffnet, ein wahrer, unschätzbarer Pluspunkt im ansonsten klotzigen Mercaden. Das Essen wird frisch zubereitet und dann am Tisch serviert. In meinem Falle nach etwa zehnminütiger Wartezeit. Die Hühnchenscheiben sind aussen angenehm kross und innen zart, die Reisbandnudeln tendenziell schlüpfrig, die in Streifen geschnittene Rohkost (= Salat) eher fad. Dafür schmeckt die hausgemachte Fischsauce etwas zu penetrant nach ungewaschenen Füssen. Muss man mögen. Ich kippe mir zur Neutralisierung lieber noch reichlich Sojasauce drüber. Sehr lecker auf jeden Fall die knusprigen Frühlingsrollen. Hätten allerdings auch etwas wärmer sein können. Der gebratene Reis (4,90 Euro) meines Kollegen kommt dagegen noch pfannenheiss auf den Tisch und überzeugt durch feine Würze und knackiges Gemüse.
Während der Mittagspause zwischen 12 und 13 Uhr ist das Lokal gut besucht, wenn ganze Abteilungen der umliegenden Firmen einfallen. Später finden sich eher einzelne Gäste ein. Leider verfügt das „Nam Bowl“ über keine eigene Toilette, so dass man die Toilettenanlage eine Etage höher benutzen muss. Parkplätze finden sich zur Genüge im (kostenpflichtigen) Parkhaus. Dafür liegen der Busbahnhof und der Bahnhof mit zahlreichen Zug- und S-Bahn-Anbindungen direkt vor der Haustüre. Alle Etagen des Mercaden können über Aufzüge erreicht werden. Und das „Nam Bowl“ selbst ist komplett barrierefrei.