"Ich kenne kein Restaurant, das schon von außen mehr nach Wild aussieht als dies, eben ein Jagdhaus"
Geschrieben am 23.12.2018 2018-12-23 | Aktualisiert am 23.12.2018
"Konzentriert auf's Wesentliche"
Geschrieben am 13.11.2018 2018-11-13
"hier wir frisch und ohne Glutamat gekocht!!!"
Geschrieben am 09.10.2018 2018-10-09
"Beeindruckt vom Ambiente – Vom Essen weniger!"
Geschrieben am 12.09.2018 2018-09-12 | Aktualisiert am 13.09.2018
"Hemdsärmelige gehobene Gastronomie"
Geschrieben am 09.09.2018 2018-09-09 | Aktualisiert am 09.09.2018
"Ein echter Hingucker in Hannovers Altstadt!"
Geschrieben am 08.09.2018 2018-09-08
"Vapiano – 2. Versuch - Auch okay!"
Geschrieben am 07.09.2018 2018-09-07
Wie üblich, begann meine Frau mit einem Glas Champagner, ich nahm den mir empfohlenen Dr.-Loosen-Sekt. Beides kam in beschlagenen passenden Gläsern.
Wegen des immer wieder herausragend guten Gaues-Brotes bestellten wir uns zwei Gläser von roten Hauswein. Es gab wieder hinreichend Butterröschen in der alten Silberschale, viele Radieschen und eine sehr schöne feine Rillettecreme. Insgesamt ein sehr einfaches, aber höchst schmackhaftes Amuse gueule.
Meine Frau wählte als Vorspeise die geräucherte Entenbrust mit Salat von lila Kartoffeln und Linsen (16.-), ich nahm das Tatar von Gänse- und Entenmägen und -herzen mit Topinambursalat und kalt gerührten Preiselbeeren (14.-).
Zwei extrem vielfältige Blattsalate in prachtvoller Frische wurden zusätzlich gereicht. Meiner Frau war ihre Vorspeise zu kalt, so dass keine volle Geschmachsentfaltung möglich war. Mein Tatar schmeckte wesentlich besser als die graue Optik vermuten ließ. Die ungewöhnlichen Preiselbeeren mit ihrer frischen Säure ergänzten es ausgezeichnet.
Wir stiegen nun auf einen sehr schönen Riesling um (52.-).
Unsere Hauptgerichte Wildfasanenbrust im Speckmantel gebraten auf rotem Sauerkraut (30.-) und der Damhirschrücken auf schwarzer Johannisbeersoße (36.-) kamen nach angemessener Wartezeit.
Beiden Gerichten hätte ein wenig weniger Garzeit gut getan, aber trocken war es keinesfalls. Fasan ist ja nun einmal sehr schwierig und selten zu bekommen. Ich war sicher ein wenig verwöhnt von meinen Rehfilets und dem Rehrücken, die ich Anfang der Woche 100 % perfekt hinbekommen hatte. Als Sättigungsbeilage gab es Kartoffelstampf in einer extrem guten Qualität und Zubereitung, wie immer stilvoll in einer Silberschale serviert.
Frau Mönkedieck betreute uns während der ganzen Zeit sehr liebevoll. Dass sie aus einem anderen Beruf kommt, ist nie zu merken.Intelligenz und Bildung schaden auch im Service nicht.
Zum Dessert empfahl sie uns weißen Pfirsich an Champagnersabayon und Pistazieneis. Das war ein nicht zu süßer schöner Abschluss (14.-). Die Pfirsichspelten hatten viel Geschmack, das Eis war, obwohl sicher nicht selbst gemacht, sehr gut und wurde von der leichten Säure der Champagnersabayon ausgezeichnet ergänzt.
Trotz dieses feinen Desserts werden wir beim nächsten mal wieder die karamellisierten Apfelküchlein nehmen.
Wir waren beide sehr satt und baten um die Rechnung. Eine große Überraschung kam damit. Champagner, Sekt, Wasser und Rotwein tauchten nicht auf der Rechnung auf. Wir seien eingeladen. Toll!