"Unser Wiederholungsbesuch im Kochwerk"
Geschrieben am 11.10.2022 2022-10-11
"Keine Thüringer. Aber der Trüffelfährte auf der Spur!"
Geschrieben am 10.10.2022 2022-10-10
"Ein wunderbarer Abend – und trotzdem hat sich das Restaurant 10%ig ins eigene Fleisch geschnitten! Das Beste kommt nicht immer zum Schluss."
Geschrieben am 05.09.2022 2022-09-05 | Aktualisiert am 05.09.2022
"Im falschen Film… „mit den üblichen Staubspuren“ (Zitat „manowar02“)"
Geschrieben am 07.08.2022 2022-08-07 | Aktualisiert am 01.06.2024
"Ein ganz bezauberndes Café…"
Geschrieben am 23.07.2022 2022-07-23
"Der Name ist Programm: Zwei sorgenfreie Genussabende!"
Geschrieben am 21.07.2022 2022-07-21 | Aktualisiert am 22.07.2022
"Ich habe noch keinen schöneren, sympathischeren und besseren Imbiss erlebt!"
Geschrieben am 15.06.2022 2022-06-15 | Aktualisiert am 16.06.2022
Für unseren letzten Urlaubsabend reservierte ich nochmals im Kochwerk. Dieses Mal machten wir uns zu Fuß auf den Weg und kauften noch Honig beim Imker als Mitbringsel ein. Der Imker erzählte, es sei seit einiger Zeit ein neuer Koch im Kochwerk und die Küche sei besser geworden. 2020 empfanden wir die Küche nicht als schlecht, aber nach der Info sollte es ja schon mal nicht schlechter werden.
Bei unserem Eintreffen wurden wir freundlich begrüßt und unsere Reservierung abgefragt. Ohne Reservierung wäre es schwierig geworden einen Tisch zu ergattern.
Wir wurden zum Tisch begleitet. Die junge Dame war sehr aufgeschlossen und fröhlich bei der Sache, reichte die Karten, erste Getränkewünsche wurden abgefragt. Danke dafür, wir waren durstig.
Zum „Aperitif“:
Für meinen Mann: 1 Störtebeker Pils, 0,3 l - € 4,50.
Und für mich: 1 Störtebeker Freibier, 0,33 l - € 4,00.
Dazu gesellten sich am Abend noch 2 Flaschen Güstrower Mineralwasser, 0,5 l - € 4,00 (preisgleich zu 2020, sehr lobenswert!).
Wenig später gaben wir unsere weiteren Wünsche auf. Das Mineralwasser hatte den Weg zu uns gefunden. Unsere Biere wurden nach einer kleinen Erinnerung serviert. Man dachte wohl, wir wollten sie erst zu den Speisen.
Leider gab es keine Salate mehr im Angebot. Da ich noch angenehm gesättigt von den tollen Trüffel-Parmesan-Pommes am Mittag war, verzichtete ich auf eine Vorspeise.
Ein kleiner Küchengruß würde zum Restaurant passen. Den spart man sich noch immer.
Mein Mann wählte als Vorspeise die Bouillabaisse von Edelfischen – Miesmuschel – Filets von Edelfischen – Wildspargel – Safransud - € 10,00.
Bouillabaisse von Edelfischen
Die dampfend heiße Fischsuppe wurde nach angemessener Wartezeit serviert. Warum die feine Fischsuppe als Bouillabaisse angekündigt wurde, ist mir unverständlich. Um als original provenzalisches Fischgericht durchgehen zu können, fehlte es nicht nur an Sauce Rouille und Baguette.
Die Begrifflichkeiten zur Seite geschoben, genoss mein Mann eine erstklassige, schön aufgeschäumte, aromatische Fischsuppe mit angemessener Fischeinlage und Muscheleinlage. Auch der untergegangene Wildspargel fehlte nicht.
Zu unseren Hauptgerichten bestellten wir:
1 Riesling, trocken, Weingut Johannishof, 0,2 l - € 8,00 und
1 Sauvignon Blanc, trocken, Weingut Lergenmüller, 0,2 l - € 8,00 (+ € 2,00 zu 2020).
Die Wartezeit auf die Hauptspeisen war etwas länger aber nicht unangenehm. Das Restaurant war inzwischen sehr gut besucht, auch außen saßen Gäste.
Und wenn dann feine und frische Gerichte serviert werden, dann warten wir gerne.
Das Hauptgericht meines Mannes:
Zanderfilet im Serranoschinken, Thymianschaum, sautierter wilder Brokkoli, Pilz-Fregola Sarda - € 28,00.
Zanderfilet im Serranoschinken, Thymianschaum, wilder Brokkoli, Pilz-Fregola Sarda
Das Fischfilet mit dem Serranoschinken kross gebraten und innen noch schön saftig. Auch die Beilagen waren sehr gut zubereitet. Die Fregola noch schön mit Biss und das Schäumchen war ein Träumchen. Mein Mann ist kein Broccolifan, aber in dieser Kombination ging auch er für meinen Mann durch.
Für mich gab es:
Gebratene Brust vom Kikok Maishähnchen, gefüllt mit einer Bärlauch-Farce, grüner Spargel, Pilz-Fregola-Sarda - € 26,00.
GebMaishähnchenbrust, grüner Spargel, Pilz-Fregola-Sarda
Mit dem Servierten war auch ich zufrieden. Die Hähnchenbrust kam noch gerade so rechtzeitig aus der Pfanne und war noch nicht trocken. Aber so richtig saftig war sie leider auch nicht mehr.
In Kombination mit der feinen Bärlauchfarce und der schlotzigen Fregola-Sarda passte es. Sehr schön dazu der bissfeste grüne Spargel – ich liebe Spargel in allen Variationen!
Bei meiner Portion war ich froh, auf die Vorspeise verzichtet zu haben. Beides hätte ich an diesem Abend nicht geschafft.
Das war wieder ein sehr feiner Abend im Kochwerk. Alle Gerichte wurden heiß serviert.
Beim Ambiente hat sich zu unserem ersten Besuch nicht viel verändert.
Viel Freude machte auch die die junge Servicemitarbeiterin. Beim Bezahlen fand sich noch kurz Zeit für einen netten Plausch.