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Als wir die großzügige Terrasse betraten, hielt diese das was wir erwarteten – eine tolle Aussicht auf die umliegenden Berge wie Nebelhorn und Grünten. Diese Aussicht wollten nicht nur wir genießen, daher waren die Bierbänke sehr gut belegt. Zu zweit fanden wir dennoch ein Plätzchen. Auf den Tischen lagen Getränke- und Speisekarte aus. Geboten werden einfache Gerichte wie warmer Leberkäse, paniertes Schnitzel, Gulaschsuppe oder ….. Nach kurzem Kartenstudium entschied sich mein Sohn für die saure Linsen mit Spätzle und Saitenwurst, während ich bei dem Wurstsalat hängen blieb. Dazu noch ein Spezi für den Junior, während ich mir ein Hefeweisen gönnte.
Die Preise:
Saure Linsen mit Spätzle und Saitenwurst: 9,00 EUR
Wurstsalat: 6,50 EUR
Spezi (0,4 l): 3,20 EUR
Hefeweisen (0,5 l): 3,60 EUR
Die Hütte hat Selbstbedienung, also mußten wir an der Theke im Innenraum unsere Bestellung abgeben. Die Getränke konnten wir nach dem Bezahlen gleich mitnehmen. Für die Essen bekamen wir je einen Nummernzettel in die Hand gedrückt. Es dauerte lediglich ein paar Minuten, bis unsere Nummern im Lautsprecher aufgerufen wurden, und wir unsere Bestellungen an der Theke abholen konnten.
Hungrig wie mein Sohn nach ein paar Stunden war, hatte er seine Portion ruck zuck verdruckt gehabt. Ein klein wenig durfte ich probieren. Mein Eindruck: ich hatte schon mal bessere Linsen gegessen. Der richtige Geschmack hat gefehlt, viel zu fad. Da muß mehr durchwachsener Speck mit rein, mehr Zwiebeln, mehr Essig, eigentlich von allem was den Geschmack ausmacht hätte mehr rein müssen.
Bei meinem Wurstsalat hingegen konnte ich nicht meckern, hier hat das Würzen gestimmt. Jedoch war die beiliegende Brotscheibe recht bescheiden, bei der Größe hätte es ruhig noch eine zweite sein dürfen. Meine Patenonkel pflegte in solchen Fällen stets zu sagen: in der Not, ißt der Bauer Wurst auch ohne Brot!
Fazit: einfache Gerichte, wie nicht anders von einem Berggasthof im Skigebiet zu erwarten. Allerdings ist qualitätsmäßig noch Luft nach oben hin. Andere Hütten in nächster Nähe schaffen dies besser. Die Preise hingegen liegen eher im oberen Bereich für diese Gegend.
Bei schlechtem Wetter bietet der Berggasthof auch im Innern einen Speisesaal. Dieser erweckt jedoch einen sehr spartanischen bzw. zweckmäßigen Eindruck. Teilweise auch billig, wie zum Beispiel die kunststoffbeschichteten Holztische. Eigentlich schade, da könnte man mehr draus machen.