Region Allgäu

Starlet in Kempten gibt es schon seit mindestens zehn Jahren. Ich war schon einige Zeit nicht mehr dort und habe es diese Wochen wieder entdeckt. 

Starlet ist neben dem Kino, daher ist es ideal nach einem spannenden Film hier etwas zu trinken oder auch eine Kleinigkeit zu essen. Am Abend ist es für gewöhnlich ziemlich voll, aber erfahrungsgemäß findet man immer ein Plätzchen. Mittags um 12 Uhr war hier aber nicht viel los. 

Ich habe in dieser Woche hier einmal meine Mittagspause verbracht. Auf der Speisekarte finden sich zahlreiche Gerichte, von diversen Salaten bis hausgemachten Burger ist einiges dabei. Ich habe mich für eine der kleinen Pizzen entschieden. Hier gibt es Pizzen in drei Größen: von klein bis Jumbo.  Ich habe eine Margarita mit zusätzlicher Zutat "Rucola" bestellt. Der Boden und der Rand waren knusprig. Für meinen Geschmack hätte man ruhig etwas mehr vom Rucola auf die Pizza auflegen können. Die kleine Margarita hat ca. 5 € gekostet und für Extra-Zutaten muss man jeweils 1,00 € mehr bezahlen.
Die kleine Pizza (ca. 28 cm im Durchmesser) hat mir vollkommen gereicht. Ich bin satt wieder ins Büro gegangen. 

Das Personal war richtig nett und zuvorkommend. An meinem Glas war ein Stückchen abgesplittert - auf die Bitte hin, ein neues Glas zu bringen, habe ich auch sofort ein neues Glas bekommen. 

Die Atmosphäre ist abends etwas schöner als tagsüber. Abends leuchten die grünen Lichter - tagsüber erkennt man den grünen "Glanz" nicht. Trotzdem ist es schön ruhig hier zu sitzen und entspannt etwas zu essen. Als Alternative kann man sich raus setzen und draußen bei Sonnenschein essen. 

Insgesamt würde ich nochmal hier essen. Meine Empfehlung ist aber abends nach dem Kino-Besuch hier vorbeizuschauen. 

Ich kannte die New Lobby schon seit Jahren als eine coole Bar für den Abend. Aber auch die New Lobby bietet einfache Gerichte an. 

Vorletzte Woche habe ich das Mittagsangebot der New Lobby entdeckt. Ich habe von der Mittagskarte Nudeln mit Gemüse gegessen. 

Gut, es war keine große Kochkunst, aber für ein Mittagessen unter 6 € kann man auch nicht viel erwarten. Die Penne-Nudeln haben ihren "al dente" - Garpunkt eindeutig im Kochtopf verschlafen. Das Gemüse (Broccoli, Zucchini) hätte knackiger und frischer sein können und etwas mehr Soße hätte auch nicht geschadet. Insgesamt war das Gericht etwas trocken. Positiv ist, dass es zuvor noch zusätzlich einen kleinen Salat gab. Die Portion war ausreichend. 

Insgesamt war das Niveau eher gehobene Kantine, was sich auch im niedrigen Preis widerspiegelt. 

Das Personal war freundlich und zuvorkommend. Man wurde nett begrüßt und nett bedient. Die Getränke waren - wie auch sonst am Abend - richtig klasse. 

Zum abends was trinken gehen, würde ich in die New Lobby jederzeit kommen. Ob ich hier nochmal essen werde, ist eine andere Frage. Ich denke, eher weniger.

Das Restaurant "Naruto" in Kempten ist mittlerweile eins meiner Lieblingsrestaurants geworden. Wer was Neues erleben und ausprobieren möchte, kommt am besten hierhin. Im Naruto gibt es einen Hauch von Sterne-Niveau.

Neben Sushi gibt es hier Nudelgerichte, Reisgerichte und auch Suppen sowie zahlreiche Getränke.

Die Preise sind etwas höher als in anderen vergleichbaren Restaurants, aber der Preis ist das Essen auf jeden Fall wert. 

Ein vegetarisches Sushi-Menü findet sich auf der Mittagskarte. Das Sushi wird dann auf einer Schiffer-Tafel angerichtet. Diese Schiffer-Tafeln liegen zur Zeit zwar im Trend, mein Geschmack ist es jedoch nicht. Abgesehen davon, ist das Menü nett angerichtet mit Salat, Rettich und Karotten. Das vegetarische Sushi-Menü beinhaltet unterschiedliches Sushi (z.B. Rucola, Frischkäse, Avocado). Hungrig geht man hier nicht nach Hause. Das Menü aufzuessen ist gut zu schaffen, allerdings ist man danach richtig satt. 

Auf der Karte findet man auch andere Gerichte. Die Suppen sind leider nicht vegetarisch, scheinen aber bei den anderen Gästen gut anzukommen. 

Was ich bisher probiert habe, waren Reisnudeln mit (Wild-) Kräutern, Tofu und Soße. Die Soße ist hier was vollkommen anderes, sie ist leicht und schmeckt etwas nach Zitronengras. Ich liebe Kräuter und hier finden sich verschiedenen Arten von Kräutern, was wirklich überraschend ist. Bestreut wird das Ganze mit zerhakten Erdnüssen, was wirklich toll schmeckt. Leider ist der Tofu nicht so besonders. Der Tofu schmeckt schwammig - ich mag eher festes und mariniertes Tofu. Die Portion war insgesamt richtig groß - ich habe nur ungefähr die Hälfte geschafft. 

Außerdem habe ich hier bei einem meiner Besuche ein Reisgericht, ebenfalls mit Wildkräutersalat und Kokosmilch-Soße, gegessen. Die Soße war für meinen Geschmack zu scharf. Ansonsten war auch dieses Gericht schön angerichtet und toll anzusehen. Nach diesem Gericht habe ich gelernt, den Kellner nach dem Schärfegrad zu fragen - was ich auch jedem empfehle, der scharfes Essen nicht ohne weiteres verträgt. Die Schärfe wird dann auf Wunsch von der Küche abgemildert. 

Das Personal ist nett. Die Einrichtung ist gepflegt und man hat viel Luft zum Atmen. Die Atmosphäre ist angenehm. Die Holzmöbel geben dem Raum etwas besonderes. Der Raum ist nicht überdekoriert, sondern mit einzelnen Akzenten wie Bildern oder Blumen geschmückt. 

Es macht Spaß hier zu essen. Ich würde bei Gelegenheit auf jeden Fall vorbeikommen. 

Als ich gestern Abend meine rund 4000 Gastrobilder auf meinem Smartphone durchgescrollt habe, bin ich beim Jagawirt hängengeblieben. Ich hatte das Restaurant hier bei Gastroguide im Mai bereits eingetragen, jetzt die etwas verspätete Bewertung.

Meine Frau und ich waren letztes Jahr im Oktober für 4 Tage in Oberstdorf und uns hat es so gut gefallen, dass wir beschlossen haben, dieses Jahr über Weihnachten 5 Tage noch einmal bei Familie Schittler in Schöllang einzukehren (http://www.schittlerhaus.de).Wer sich mal ein paar Tage Ruhe gönnen möchte, dem sei das Schittlerhaus ans Herz gelegt.Ein weiterer  Grund dafür ist vor allem das Essen vom 2014 neu eröffnetem Jagawirt. Bombastisches Essen im Allgäu. 

2014. Oktober. Wir genießen den herrlichen Blick, die vielfältigen Wandermöglichkeiten und das herzliche „Grüß Gott“ der Einheimischen. Sind in den Tagen irgendwie verzaubert, weit weg vom Trubel. Schöllang. Gemütlich tummeln sich stille Bauernhäuser um den barocken Zwiebelturm der Pfarrkirche. Aus der Nähe grüßt die Burgkirche von 1531 (erste urkundliche Erwähnung) und ein kleiner Kurpark lädt zum Verweilen ein.

„Einfoch guad“ lautet ohne Kompromiss die "Jagawirt" Küchenphilosophie. Daher kommen ausschließlich frische Produkte aus der Region Oberstdorf in die Töpfe und Pfannen. Die hochwertigen Lebensmittel werden schonend gegart und gehen eine schmackhafte Symbiose auf dem Teller ein: für Essen auf höchstem Niveau!

Die Homepage (erst seit ein paar Monaten online) liest sich hervorragend und macht einen professionellen Eindruck. Das ganze drumherum, das Essen, der Service, alles war bei unseren beiden Besuchen im letzten Oktober Note 1 mit Stern. Auch das Ambiente im Innern, im modernen Österreichischem Landhaus-Stil gehalten macht was her.

Ich kann mich noch gut an den ersten Abend erinnern,"Ah gehn mer her. Grüß Gott" die ersten Worte des Chefs. Wir hatten nicht reserviert, also bekamen wir einen Tisch den der Chef notdürftig eigentlich für Accessoires, Pfeffer und Salz etc. eingeplant hatte. Das machte auf uns einen guten Eindruck. Auch die Speisekarte, verstärkte den zuerst gewonnen Eindruck. Die Karte ist auf mehrere Gänge ausgelegt, zu Beginn eine Suppe oder einen Salat. Für Zwischendurch oder als erster Gang: Roastbeef vom Junghirsch (natürlich vom Allgäuer Jaga erlegt) oder " I moa mir san streichfähig" -- verschiedene, typisch österreichische Aufstriche mit Bauernbrot auf einem rustikalen Holzbrett serviert.


Wir entschieden uns beim ersten Besuch für ein rustikales Bauerngericht, "Gröstl" mit Spiegelei dazu einen Salat. Für mich sollte es das Schwein sein. " Jagawirt Cordon Bleu" vom Bio-Jungschweinerücken, mit Rohschinken und Bregenzerwälder Bergkäs gefüllt. Was uns dann aufgetischt wurde, ernteten wir mit erstem Erstaunen. Was war das für ein geiles Cordon Blue. 
Ich fragte nach dem Fleischgewicht. Mir wurde gute 400 Gramm plus Schinken und Käse genannt."Ihr sollt ja nicht hungrig hoam gehn" - so ein kleines "mia sein mia" Gefühl, das mittlerweile auch in China bekannt ist, wo Demokratie noch ein Fremdwort ist (Respekt). Der Vergleich ist ganz gut, wenn ein Bundesligaprofi aus München nach einer Saison mit 80-90 Pflichtspielen einem sehr guten OberligaSpieler bei einem Sprint beim Freundschaftsspiel 10 Meter abnimmt, fragt man sich auch, wie kann das sein ?? 

Mikrodoping?? Gibt es so was auch beim Fleisch oder generell in der Gastroszene ?? Ich spreche nicht von mit Anti-Biotika versuchten Hühnchenfleisch. Ich spreche von sehr gutem Bio-Fleisch dass punktuell noch verbessert wird ...
 Telekom als Hauptsponsor (war da nicht mal was mit Zabel und Ullrich), auch der FC Barcelona war damals mit Guardiola, genau wie Ullrich und Armstrong Kunde bei Dr. Fuentes aus Spanien (eine richtige Strafe gabs nie), oder wenn Nadal und der Joker sich bei den Australian Open sechseinhalb Stunden die Bälle bei glütender Hitze um die Ohren nageln, wo sich jeder Hobbyspieler fragt, wie kann das sein ?? ... wir kommen vom Thema ab, aber das Cordon Blue hat einfach zu gut, zu fleischig, zu salzig, zu saftig geschmeckt. Oder war es nur einfach "beste Ware" so wie beim FC Bayern einfach die "besten Spieler" spielen ?

Das Gröstl-Gericht, hatte super Kartoffeln gesehen, die wohl vorher in sehr reichhaltigem Salzwasser zubereitet wurden und anschließend wunderbar geschmort in der Pfanne serviert wurden. Wir waren bei unserem ersten Besuch so begeistert, dass wir gleich für den übernächsten Tag reservierten. Auch an diesem war der Service von Manuela und Inhaber erstklassig. Wir bekamen eine Empfehlung, panierter Schweinerücken vom Bio-Jungschwein mit Paprikasauce. Ich hielt mich erneut am kleinen XL Cordon Blue. Beide Gerichte wieder eine Augenweide. Gerade das in der Pfanne mit Butterschmalz ausgebackene Jungschwein, zusammen mit der selbst gemachten Paprika Sauce, die separat serviert wurde, ein Gedicht.

Ein Gedicht auch das anschließende warme Schokotörtchen mit flüssigem Kern. Hübsch in Szene mit geschwenkten heißen Kirschen und einer Kugel Vanille Eis gesetzt, professionell angerichtet, geschmeckt hat es wie in einem Sternerestaurant. Bestimmt besser als das Knast-Essen von Herrn Hoeneß oder ist der mittlerweile schon wieder draußen ?? (Anm. wenn es nach mir ginge hätte ich den 10 Jahre weggesperrt, Peter Graf wurde für ein Sechstel oder Zehntel des Betruges/Schaden am Staat deutlich länger hinter Schloss und Riegel gebracht) 

Fazit:
Wir freuen uns auf Oberstdorf 2015 und hoffen auf die gleich gute Küchenleistung, auch wenn aktuell der Inhaber einen Jungkoch auf der gelungenen Homepage sucht. Empfehlung !!

Rein zufällig haben meine Begleitung das China-Restaurant Fung Wong in Wangen entdeckt und gleich ausprobiert.

Das Essen wäre für einen Imbiss in Ordnung gewesen, für ein Restaurant erwarte ich aber doch etwas mehr. Man kann hier entweder von der Karte bestellen oder auch vom Buffet essen.

Ich habe Reis und Gemüse in "köstlicher Soße" von der Speisekarte bestellt - der Preis lag so um die 7 €. Ich habe etwas mehr Gemüse erwartet und wie auf der Karte versprochen eine köstliche Soße - die sich aber als die 08/15 braune Soße wie vom Asia-Imbiss erwies. Ich habe mehr erwartet und wurde enttäuscht. Der Reis und das in der braunen Soße ertränkte Gemüse wurden separat serviert, man musste sich deshalb alles auf einen Extra-Teller schaufeln, was mir auch sonst nicht besonders gefällt. 

Zum Essen habe ich eine Fanta bestellt und habe große Zweifel daran, dass ich auch tatsächlich eine Fanta bekommen habe. Es wurde ohne Zweifel eine wässrig schmeckende Orangen-Limonade serviert, aber dass es sich dabei um eine Fanta handeln sollte, möchte ich nicht glauben.

Die als Vorspeise bestellten vegetarischen Mini-Frühlingsrollen waren allerdings knusprig und lecker. 

Der Service war nett und zuvorkommend. 

Der Raum war typisch asiatisch dekoriert, was ich gerne mag. Wenn man asiatisch essen geht, dann möchte man auch das passende Ambiente dazu - das hat man hier bekommen.

Ich werde wahrscheinlich zum Essen nicht wieder kommen und wenn doch, dann höchstens wegen den Frühlingsrollen. 

Auf der Suche nach einer Gelegenheit etwas in der Mittagspause schnell zu essen, sind meine Begleitung und ich schließlich bei Milk and Sugar gelandet. 

Man kann hier entweder draußen gemütlich sitzen oder auch drinnen. Drinnen ist der Raum mit vielen Uhren geschmückt, die warum auch immer unterschiedliche Zeiten anzeigten oder einfach stehen geblieben sind. Ob das Absicht ist oder nicht, kann ich natürlich nicht sagen. Es geht hier wohl wahrscheinlich auch nicht darum, dass die Uhrzeit abgelesen werden soll, sondern hat einen simplen Deko-Effekt. 

Die Speisekarte ist recht übersichtlich. Auf der Karte war eine Pizza vegetariana (oder so ähnlich) zu finden, für diese habe ich mich dann entschieden. Ansonsten gab es zudem eine übersichtliche Salatauswahl. 

Die Pizza war eher ein Winteressen und an diesem Tag im Juli hatten wir um die 30 °C. Der Boden und der Rand waren knusprig und lecker, der Käse ließ sich ziehen, was ich besonders mag. Nicht gefallen hat mir, dass die Pizza insgesamt etwas ölig war und das Gemüse etwas "tot" gebacken worden war und vielleicht sogar schon zuvor in der Pfanne gebraten und auf die Pizza gelegt worden ist. Es hatte zumindest den Eindruck, als ob das Gemüse nicht nur im Pizza-Ofen gewesen wäre. Ich mag knackiges und frisches Gemüse, das war hier Fehlanzeige. Es sah aus wie eine Anti-Pasti-Pizza mit Paprika, Zucchini, Auberginen und Broccoli - alles etwas zu viel im Ofen oder wo auch immer gewesen. Wenn die Pizza nur anders belegt worden ist (frisches und knackiges Gemüse), dann wäre sie wirklich fantastisch gewesen - wirklich schade. 

Als kleine Überraschung gab es zuvor einen Salat als Vorspeise aufs Haus, dieser war geschmacklich und handwerklich in Ordnung.

Über den Preis für Pizza inkl. Vorspeisen-Salat kann man nicht meckern. 

Eine solchen Service habe ich noch nie erlebt. Man wurde freundlich und mit einem Lächeln begrüßt, jeder Wunsch wurde erfüllt. Hier ist der Kunde mehr als nur König. Wer sich also ein "Heile Welt" - Gefühl wünscht, der sollte bei Milk and Sugar unbedingt vorbei kommen. Man wird hier wie Königin und König behandelt. Deshalb gibt es von mir 100 von 100 Punkten für den Service. 

Ob ich hier wirklich nochmal etwas essen werde, möchte ich bezweifeln. Das Essen ist mir zu mächtig und nicht so richtig mein Geschmack. 

Auf einen Kaffee komme ich aber auf jeden Fall nochmal vorbei, ganz besonders wenn ich einen schlechten Tag habe und eine Aufmunterung gut gebrauchen kann. Milk and Sugar ist das Milk and Sugar für die Seele.