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Frühzeitig fanden wir wieder ein Wochenende im März, buchten ein zentral gelegenes Hotel und die Restaurants für Freitag- und Samstagabend. Natürlich war es hilfreich, dass unsere Freunde tischnotizen inzwischen beide sesshaft in der Domstadt sind und uns mit wertvollen Tipps versorgten.
Bei perfektem Frühlingswetter machten mein Mann und ich uns am Freitagmittag auf den Weg. Aber nur bis Bad Sobernheim. Ab dort waren wir Mitfahrer bei Nolux und seiner Partnerin. Schön, mal chauffiert zu werden!
Tatsächlich ohne Stau kamen wir in Köln an. Kurz nach dem Einchecken machten wir uns zu Fuß auf den Weg zu tischnotizen. Hier wurden die Paare Nolux, derBorgfelder, Carsten1972 und PetraIO herzlich begrüßt und mit feinen Köstlichkeiten überrascht.
Mit der Straßenbahn machten wir uns auf den Weg zur Brasserie. Hier reservierte ich bereits vor einigen Wochen und man versicherte mir: Für unsere Gruppe sei keine verkleinerte Speisekarte erforderlich. Es sei kein Problem für die Küche (die uns ja noch nicht kannte!).
Tags zuvor kam per eMail nochmals eine Erinnerung uns man bat um Bestätigung. Ich habe vollstes Verständnis, dass sich die Gastronomiebetriebe in Erinnerung bringen und absichern.
Und doch kann ich mir nicht vorstellen, dass es doch immer wieder Gäste gibt, die eine Reservierung nicht absagen.
Freundlich wurden wir in der Brasserie empfangen.
Unser großer Tisch war fertig für uns hergerichtet.
Schön! Wir fühlten uns, wie sicherlich von der Brasserie gedacht: Wie in Frankreich!
Gepflegtes Wohlfühlambiente, gemütliche Beleuchtung (leider zum Nachteil der Fotos).
Das Serviceteam kümmerte sich perfekt um uns und reichte die Karten.
Eine übersichtliche und sehr gut zusammengestellte, saisonal wechselnde, Speisekarte.
2 Sorten Austern
10 Vorspeisen
8 Hauptgerichte
Desserts wurden separat angeboten.
Unsere Runde konnte sich nur schwer entscheiden. Es klang einfach alles verlockend.
Eine junge Dame war hauptsächlich für unseren Tisch zuständig. Zügig wurden wir mit Mineralwasser und Aperifis versorgt. Bei bester Stimmung stießen wir auf den ersten Abend an.
Wenig später nahm die Mitarbeiterin auch die Speisen auf. Wir bestellten wild durch die Karte. Manchmal mehrere Vorspeisen, dafür keine Hauptspeise. Oder klassisch Vorspeise/n und Hauptgericht.
Die Weinauswahl überließ ich sehr gerne den Vinologen unserer Runde. Mein Favorit des Abends war der trockene Moselriesling aus dem Weingut Nik Weis.
Unsere Speisen und Getränke wurden alle richtig und in passenden, angenehmen Abständen serviert. Die Servicemannschaft verstand es perfekt unsere fröhlich Genießergruppe zu betreuen. Aufmerksam, freundlich und unkompliziert trugen sie wesentlich zu diesem gelungenen Abend bei.
Ich bin heute noch beeindruckt von der hervorragenden Service- und Küchenleistung.
Mein Mann und ich wählten als Vorspeise:
Ganze Artischocke · Schalottenvinaigrette · Crème fraîche, € 12,50.
Wir lieben Artischocken.
Unsere Exemplare wurden gut gegart und mit deutlicher Zitronennote serviert. Obenauf fein gewürfelte Tomaten. Diese waren verzichtbar, denn im März haben sie leider kein Aroma.
Sehr aufmerksam und angenehm war, dass das Artischockenheu vor dem Servieren entfernt wurde.
Als Haupgang wählte mein Mann:
Skrei · Fregola · Ofen Fenchel · Hummersauce, € 36,50.
Ein stattliches, kross auf der Haut gebratenes Skreifilet, wurde serviert.
Die Fregola hatte noch einen schönen Biss. Der Fenchel passte hervorragend zu diesem Gericht und punktete mit unverfälschtem Eigenaroma. Abgerundet wurde das Gericht mit der würzigen Hummersauce, Salicornes und geschmorter Tomate.
Keine kleinliche Portion. Mein Mann war begeistert von diesem Gericht.
Wie auch ich von meiner Hauptspeise:
Moules Frites „à la Normande“ · Cidre · Crème fraîche · Kräutermayonnaise, € 26,50.
Da mein Mann keine Miesmuscheln mag, bereite ich sie selten für mich alleine zu.
Hier wurden sie so serviert, wie es sein muss: Im Topf! Denn nur so bleiben sie bis zum Schluss heiß.
Die Muscheln hatten eine sehr gute Qualität und waren schön groß.
Tatsächlich habe ich sie noch nie mit Cidre zubereitet gegessen. Das werde ich definitiv nachkochen und den Weißwein durch Cidre ersetzen. Der Muschelsud schmeckte (nicht nur mir ;-) ) perfekt! Tolle Würze, auch die Verfeinerung mit Crème fraîche schmeckte mir besonders gut.
Und die Pommes?
Selten habe ich solch gute Stäbchen der Erdknolle serviert bekommen!
Der Klassiker französischer Desserts stand auf der Karte: Crème Brûlée - € 9,50.
Selbstverständlich bestellte mein Mann sein Lieblingsdessert. Schon beim Servieren des Desserts war er begeistert „so wie sie sein soll: ohne Fratzen“. Heißt übersetzt: Einfach das Wesentliche auf dem Teller. Keine Minze, keine Früchte, kein Sorbet.
Voll des Lobes war er über die feine Vanillecrème mit perfekt knackiger Zuckerkruste!
Auch der schönste Abend geht einmal zu Ende.
Carsten hat den Abend bereits aus seiner Sicht veröffentlicht:
Carsten1972 https://www.gastroguide.de/restaurant/232578/brasserie-marie/koeln/bewertung/44991/
Einig waren wir uns alle: Das war der perfekte Ort zum Genießen, aber auch um ausgelassen fröhlich, in lockerer Atmosphäre, ein Wiedersehen zu feiern!
Sehr gerne kommen wir wieder!