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Sie sind grün, werden zu papierdünnen Blättern gepresst und sind aus der asiatischen Küche kaum wegzudenken: Nori, die essbaren Meeresalgen aus Japan, in die man beispielsweise Sushi einrollt. Seit dem 13.September sind sie zudem namensgebend für das jüngste Restaurant von Saar-Gastronom Nico Weber. Die "Nori Ramen & Noodlebar" ist bereits das dritte Lokal, das der 37-jährige in der Mainzer Strasse an den Start bringt. Auch "Pizza Gotti" und das wegen Personalmangels geschlossene "Baba Shuk" waren seine Idee. Die "Burgerei" in der Fröschengasse und das Restaurant "Herzenslust" am Nauwieserplatz hat Weber außerdem mitbegründet.
Die Speisekarte des "Nori" hält ein gutes Dutzend Spezialitäten aus Fernost bereit Neben einem Dreierlei an Beilagen bietet Weber eine Auswahl an Nudelgerichten ohne Brühe. Das Aushängeschild des "Nori" stellen allerdings die Nudelsuppen mit hauseigener Brühe dar. Bei Kennern der asiatischen Küche sind solche als Ramen bekannt.Ein essenzieller Bestandteil der "Nori"-Ramen sei die Brühe, die für mehr als 24 Stunden kocht.Das mache sie besonders geschmacksintensiv. Zudem setzt Weber bei der Auswahl seiner Zutaten auf regionale Produkte. "Die Knochen stammen von Wagyu-Rindern und Iberico-Landschweinen vom Hunacker-Hof im Bliestal. Die Tiere wachsen dort ohne Kraftfutter, Antibiotica oder vergleichbare Chemie auf", erzählt er. Und auch sonst spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. Ob Eier vom Lorson Bio-Geflügelhof in Wadgassen oder Pilze aus der Saarbrücker Zucht von Mirko Kalkum: Nico Weber achtet darauf, "keine Produkte zu verwenden, die lange Wege zurücklegen". Zu vielen Gerichten finden sich außerdem vegane Alternativen, komplett ohne Fleisch oder mit Ersatzprodukten wie Soja-Hack.
Weiterhin arbeitet Weber an einer kleinen asiatisch angehauchten Cocktailbar direkt nebenan. "Red Octopus" soll sie heißen und bestenfalls im Dezember fertig werden. Auch für die "Nori Ramen & Noodlebar" stehen zurzeit noch kleinere Umbaumaßnahmen a, die sein Lokal optisch aufwerten sollen. Schliesslich isst das Auge mit.
(auszugsweise SZ vom 21.11.22)