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Es fand eine recht genaue Einlasskontrolle durch zwei weiß gekleidete Männer statt. Sie waren per Luca-App schnell überzeugt, dass wir harmlos sind.
Hier und nur hier essen wir seit vielen Jahren. Man kennt uns mittlerweile recht gut.
So ist es mir heute erstmals passiert, dass ich die Seezungen erst beim Abschied bezahlt habe. Üblich ist eigentlich die Bezahlung nach dem Auswiegen das 330 und 370 g ergab.
Wegen des Formates der platten Tiere verbot sich eine Vorspeise.
Da draußen echtes Kaiserwetter war, war es kein Problem, drinnen unseren Stammplatz an der zur Zeit wegen Corona geschlossenen Getränkeausgabe zu ergattern.
Als ich die Seezungen geordert hatte, wie immer einmal mit Specksalat, einmal mit Bratkartoffeln, startetet meine Frau in Richtung der Theke im Nachbargebäude, um unseren Wein zu holen. Dieser schmeckte nicht wie unser geläufiger Hallgartener Jungfer und war auch ein wenig teurer, ich vermute einen Burgunder.
Das Besteck gibt es jetzt nicht mehr zur Selbstbedienung, sondern es wird, eingewickelt in eine Serviette, zusammen mit dem Fischteller ausgehändigt, bzw. serviert.
Die Seezungen brauchen immer ein wenig Zeit. Eine Nummer bekam ich nicht, aber wir waren ja in Blickweite.
Die recht gewaltigen Teller wurden uns über die ehemalige Getränketheke an den Tisch geschoben. Der Gurkensalat mit Dill war schon auf dem Teller. Die beiden Beilagen wurden anschließend gereicht. Leider hatten meine Bratkartoffeln das gesamte ihnen zugedachte Salz am Boden. Ein Zitronenviertel liegt auch immer auf dem Teller.
Die Seezungen waren - wie immer - perfekt gebraten. Die Nordseeseezungen ist nicht nur einer der wohlschmeckendsten Fische, er ist auch besonders leicht zu essen.
Unser Zungenzuteiler hatte uns trotz Masken sofort erkannt und fragte beim Abschied noch, wie lange wir blieben. Nach der Auskunft, dass es zwei Wochen seien, meinte er, dann werde man sich hoffentlich noch zwei- bis dreimal sehen, was wir bejahten.