Gutes Zaziki braucht nicht viel. Joghurt, etwas Salz und Pfeffer und natürlich Knoblauch. Die Basis muß aber stimmen. Und das ist Joghurt und kein (Mager-) Quark. Und beim Joghurt auch nicht die 1,5%-Plörre sondern mindestens 10%-iges. Dann ist es auch egal ob Gurkenraspel drin sind oder nicht.
Wenn man dann auch noch wirklich etwas "hochprozentigen" Quark dazu gibt dann sollte es auch dem Linkshänder (Vorsicht politisch unkorrekt) unter den Zazikianrührern gelingen ein Zaziki das schmeckt zu kreieren.
Gutes Zaziki braucht nicht viel. Joghurt, etwas Salz und Pfeffer und natürlich Knoblauch. Die Basis muß aber stimmen. Und das ist Joghurt und kein (Mager-) Quark. Und beim Joghurt auch nicht die 1,5%-Plörre sondern mindestens 10%-iges. Dann ist es auch egal ob Gurkenraspel drin sind oder nicht.
Wenn man dann auch... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 290 Bewertungen 303823x gelesen 5839x "Hilfreich" 5713x "Gut geschrieben"
Besucht am 14.03.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 54 EUR
Bei einer Fahrt durch Rudersberg entdeckte ich vor Wochen am ehem. Bahnhof ein neues Schild mit der Ankündigung, daß hier alsbald ein Grieche aufmachen würde.
Aber halt was ist da passiert? Da war doch immer Buschles Bahnhof drin. Generationen von sehr guten Rostbraten und sonstigem medium oder medium-rare Gegrilltem zeugten von sehr guter Küche. Zuhause dann umgehend das Web angeworfen und erleichtert festgestellt, daß Buschle nach Winterbach in Wohnortnähe umgezogen war.
So hieß es für uns dann natürlich zu gegebener Zeit den neuen Griechen auch mal auszuprobieren.
Als sich dann beim Großmeister der Zweizeiler langsam die Kommentarspalten füllten hieß es, daß es jetzt offen war und wohl so schlecht nicht. So weit man diese Zeilen überhaupt dementsprechend interpretieren kann.
Natürlich hatte es dort (Bahnhof) noch immer mehr als ausreichend Parkplätze und noch immer war das Haus alles andere als barrierefrei. Es fing schon mit den Stufen in den Schankraum an und ging mit deren drei oder vier in den Gastraum weiter.
Aber auch noch immer war es hier rustikal heimelig und gemütlich. Auch überbordende Hinweise auf griechische Folklore fehlten nahezu vollständig. Es standen ein paar Flaschen in Fachwerksgebälknischen und das eine oder andere kleine Bild wurde aufgehängt.
In Summe sehr angenehm unaufgeregt.
Da hatte wir ja auch noch nicht mit dem Kellner (und Mitinhaber?) gerechnet.
Ein extremst umgänglicher, ja leutseliger und jovialer Vertreter seiner Zunft.
Man muß das aber auch mögen. Er ging jedenfalls zum Lachen nicht in den Keller und traf damit durchaus auf Gleichgesinnte.
Der obligatorisch Ouzo fand umgehend an den Tisch, oder gehörte er schon zur Deko? Genauso auch die Karten welche im ersten Blick keine Überraschungen beinhalteten. Eben was man beim Standardgriechen erwarten kann. Wobei ich den Mezzebereich nicht so genau gescannt habe. Dort tummeln sich gerne auch mal richtige Highlights.
Es sollte eben ein Spezischorle (0,4L zu 3,90) für meine liebe Frau und ein Weizenbier (0,5L zu 3,40) für mich sein.
Dabei hatte ich schon meinen Ouzo und den meiner Frau inhaliert (sie mag das nicht aber mir zuliebe sagt sie bei solch einem Angebot nie nein).
Als der Kellner wieder auf der Matte stand hatten wir unsere Essenswünsche noch nicht abschließend gefunden was aber auch kein Problem war und man solle einfach rufen wenn wir so weit wären.
Rufen war jedoch nicht vonnöten. War er ja sowieso regelmäßig im noch spärlich besetzten Gastraum zugegen und platzierte seine Sprüche oder spaßte mit den anderen Gästen herum.
Auch sollte der Ouzo an den Tischen keinesfalls ausgehen und die Flasche kreiste.
Wir kreisten derweil unsere Essenswünsche ein und platzierten
Zaziki (4,40)
„Spezial Knoblauchbrot mit Schafskäse, Tomaten und Kräutern“ (2,90)
Feta Fornou, Feta mit Zwiebeln Tomaten und Peperoni aus dem Backofen (7,50)
Santorini Teller, Souvlaki, Bifteki, Gyros, Zaziki, Knoblauchkartoffeln und Salat (13,90)
Gyros Metaxa, Gyros in Metaxasoße mit Edamer überbacken dazu Reis (umbestellt in Pommes) und Salat (15,50)
Es ergaben sich, nicht zuletzt durch die fröhliche Unterstützung des Kellners, auch nette Gespräche mit dem Nachbartisch, welcher zwar nicht allzu weit weg stand aber durchaus die Privatsphärendistanz einhielt. Es war wahrlich nicht zu eng bestuhlt.
Kurzfristig fiel mir ein, daß ich den Reis nicht abbestellt hatte und ich wurde mit meinem Anliegen schnell an der Theke vorstellig wo mir umgehend versichert wurde, „mache ich leckere Knoblauchkartoffeln daraus“.
Der Knoblauch fehlte später irgendwie an den Kartoffeln aber auch am Zaziki.
Womit wir bei den alsbald gelieferten Vorspeisen wären.
Das „Spezial Knoblauchbrot“ entpuppte sich als eine ausgespochen aromatisch gepimpte, grundsätzlich schon anständige, Pitta.
Diese war zusammen geklappt und im Inneren die Tomaten-Knoblauch-Essenz beigegeben. Das hatte geschmacklich schon etwas Muskeln und fand großen Gefallen bei uns.
Leider konnte das Zaziki irgendwie nur locker, cremig aber belanglos zuschauen.
Der „Feta Fornou“ kam „al forno“ an den Tisch und schmeckte sehr gut. Klar, Schafskäse neigt bei Erhitzung etwas zum Bröckeln und Grisseln aber das war dennoch ansprechend und würzig abgeschmeckt.
Tomatenscheiben (erhitzt können sie im zeitigen Frühjahr ja schon ansatzweise schmecken), Zwiebeln und Kräuter begleiteten diese gelungene Vorspeise.
Zu den Vorspeisen wurde auch ein ausgesprochen aromatisches, frisch gebackenes Weißbrot mitgeliefert. War interessant und sehr luftig.Mitgeliefertes. geschmackvolles Weißbrot
In die, der Hauptspeise zugehörigen, Beilagensalatteller hatte ich nicht wirklich Erwartungen gesetzt.
Umso überraschter waren ich und meine liebe Frau, daß sie zwar vom Erscheinungsbild Stellvertretercharakter hatten aber vom Geschmack durchaus Wohlwollen bewirkten. Durchgehend nicht nur mit einer leichten sondern einer merkbaren und den Geschmack stärkenden Essenz angemacht würde ich mir das in vielen solchen Häusern wünschen. Plötzlich kann auch Eisbergsalat schmecken.
Die Hauptspeisen ließen sich noch eine kleine angenehme Zeit.
Zeit mal wieder den Kreisel raus zu holen. Mittlerweile stellte der Kellner die Flasche auf einen Nebentisch mit der Aufforderung an (Stamm-?) Gäste niemanden verdursten zu lassen.
Der Santoriniteller meiner Frau war ein etwas ambivalenter Genuss.
War das Souvlaki, Überraschung, nicht gänzlich totgebraten und hatte auch eine angenehme Würze erfahren, schien aber das Gyros irgendwie warm gehalten oder überbrutzelt. Es war schlicht weitgehend furtztrocken und zeigte punktuell auch eine seiner Hauptbestandteile nur allzu deutlich: Kohlenstoff.
Das verdarb meiner Frau schon ein klein wenig den Appetit.
Dafür war das Bifteki ein sehr guter Vertreter seiner Art. Schön saftig und gut gewürzt wusste es sehr zu gefallen.
Zur Beilage Zaziki auf dem Teller wurde schon alles geschrieben.
Die Knoblauchkartoffeln waren die allseits anzutreffenden frittierten Chips. Den Knoblauch trugen sie aber leider auch nur im Namen und nicht auf der Zunge.
Lange gebrutzeltes Gyros ist in einer Metaxasoße ja eigentlich ganz gut aufgehoben.
Und so konnte ich mit meinem Gericht eigentlich ganz zufrieden sein. Ja, vereinzelt war es mir auch da (vom Fleisch her) etwas eindimensional (nur noch kross) aber im Grunde war das überbackene Gyros in Metaxasoße eine richtig gute Wahl.
Ordentlich abgeschmeckte, sehr sahnige aber auch würzige Metakasoße begleitete das Gyros wirklich ansprechend. Wären die knackig-harten Kohlenstoffeinheiten nicht gewesen, dann wäre ich hellauf begeistert gewesen.
So war ich aber dennoch durchaus zufrieden mit einem meiner Lieblingsgerichte beim Hellenen.
Die Knoblauchkartoffeln wurden bei mir dann doch wunschgemäß als Pommes geliefert und waren soweit passend. Wenngleich ich die breiten dicken Dinger nicht wirklich bevorzuge.
So ganz zufrieden war ich letztlich aber dann doch nicht.
Meine Frau war etwas enttäuscht und Frau nicht glücklich ist immer so ein Thema.
Beim Resumee bei der Heimfahrt erwähnte sie aber, daß sie sich einen Wiederbesuch durchaus vorstellen könne, denn die Vorspeisen waren lecker und beim Griechen allgemein kann man sich auch da durch fressen. Habe ich erfolgreich auch schon mal gemacht. Da gibt es immer was zu entdecken.
Vielleicht war letztlich der Zeitpunkt für die Küche nicht ideal. Oder das ganze noch nicht ganz eingespielt. Das Haus gibt es mit dieser Küche erst ganz wenige Wochen. Es spricht schon für sich, daß beim Anruf zur Reservierung etwas gezögert wurde und der Schuppen eigentlich läuft.
Wir werden jedenfalls wiederkommen. 2 Weizenbiere (bezahlt) und 6 Ouzo (aufs Haus) sind ja auch ein gutes Argument ;-)
Aber das ist natürlich nicht wirklich unsere Intension! Aber netter „Beifang“.
Sollte Taverna Der Grieche die kommende Zeit überstehen. Zu wünschen wäre es ihnen!
Bei einer Fahrt durch Rudersberg entdeckte ich vor Wochen am ehem. Bahnhof ein neues Schild mit der Ankündigung, daß hier alsbald ein Grieche aufmachen würde.
Aber halt was ist da passiert? Da war doch immer Buschles Bahnhof drin. Generationen von sehr guten Rostbraten und sonstigem medium oder medium-rare Gegrilltem zeugten von sehr guter Küche. Zuhause dann umgehend das Web angeworfen und erleichtert festgestellt, daß Buschle nach Winterbach in Wohnortnähe umgezogen war.
So hieß es für uns dann natürlich zu gegebener Zeit... mehr lesen
Taverna Der Grieche
Taverna Der Grieche€-€€€Restaurant0718393294733Postplatz 1, 73635 Rudersberg
4.0 stars -
"Wenn die Flasche mit dem Ouzo kreist" AndiHa
Bei einer Fahrt durch Rudersberg entdeckte ich vor Wochen am ehem. Bahnhof ein neues Schild mit der Ankündigung, daß hier alsbald ein Grieche aufmachen würde.
Aber halt was ist da passiert? Da war doch immer Buschles Bahnhof drin. Generationen von sehr guten Rostbraten und sonstigem medium oder medium-rare Gegrilltem zeugten von sehr guter Küche. Zuhause dann umgehend das Web angeworfen und erleichtert festgestellt, daß Buschle nach Winterbach in Wohnortnähe umgezogen war.
So hieß es für uns dann natürlich zu gegebener Zeit
Geschrieben am 28.02.2020 2020-02-28| Aktualisiert am
28.02.2020
Ja die Manufaktur in Schorndorf.
Lange Zeit war ich nicht mehr dort in diesem weit bekannten Veranstaltungsort. Es mag wohl schon deren 25 oder 30 Jahre her sein. Witzig, damals durfte man dort noch rauchen. Das zeigt wie lange es schon her ist. Zwar stank die Kleidung nachher noch Tage aber das war damals so… Heute ist es dann doch andersrum besser.
Ähnlich lange ist es aber auch her, daß ich nicht mehr soo gerne auf Konzerte gehe.
Mittlerweile, dem Spiesbürgertum beigetreten, sind es eher Musicals die ich besuche als Konzerte regionaler oder gar darüber hinaus bekannter Bands.
Heuer war es mal wieder soweit. Aber auch da bedurfte es einen gewissen Anlaufes.
Old Johnny’s crew(das Apostroph ist durchgecheckt und von versierten Kennern der denglischen Rechtschreibung als korrekt bezeichnet worden!).
Eine Band welche vor Jahren den Sprung in die Semiprofessionalität wagte und zuerst die Arbeitszeit reduzierte und anschließend ihre erste CD heraus brachte. Damals unter großem persönlichem Aufwand sogar ein erstes Video: https://www.youtube.com/watch?v=0L_KxcSDMzk
Die Scheibe damals fand ich ambitioniert aber noch nicht gut genug.
Die Jungs sind schon deutlich besser geworden. Und dann kam auch ich wieder ins Spiel.
Einer der Jungs ist mein Kollege und nach durchstechen des Clips entschied sich ein guter Teil der Kollegen der CD-Release-Party beizuwohnen.
An der Freitag hatte ich selbst frei und werkelte bei dem frühlingshaften Wetter viel im Garten. Meine Mitfahrgelegenheit gabelte mich dann um 20 Uhr auf und es ging in die Manu’.
Klar, wenn einige Kollegen da sind und die Stimmung ausgelassen, dann muß auch etwas Flüssiges dabei sein.
Aber da ich den ganzen Tag draußen war benötigte ich noch etwas Grundlage.
Die angeschlossene Club-Kneipe versprach Abhilfe.
Es war sowieso noch die Vorband am Klimpern und die hatten überwiegend Covers im Repertoire. Wenngleich sehr sehr gut gecovert dann aber für mich doch eher zu vernachlässigen.
Der Raum der Kneipe ist ebenerdig zu betreten und im „Vorraum“ zur Veranstaltungshalle verortet. Sehr angenehme Beleuchtung war vorhanden (vielleicht zu angenehm, da ich die klein geschriebene Karte fast nicht entziffern konnte, ja, das Alter). Aber auch die Geräuschkulisse war sehr angenehm. Den Grund erfuhr man wenn man an die Decke blickte. Schallschluckelemente hingen zwischen Betonträgern herunter.
Die Karte war wirklich wie hier auf GG eingetragen türkisch/schwäbisch und ist auch auf der HP einsehbar.
Da ich aber nicht so der Reisesser bin und mit Börek, Bulgur und Hummus so herzlich gar nix anfangen kann tendierte ich schnell auf die „schwäbische Seite“.
Ja, ein Schweizer Wurstsalat geht doch eigentlich immer (8,50).
Dazu als Bierbegleitung ein Hefeweißbier (3,50) der obergärigen alten Brauart.
Als ich alsbald vom freundlichen und umgänglichen Kellner, er passte in dieses Etablissement wie der Faust aufs Gretchen, entdeckt wurde, ich platzierte mich in diesem legeren Haus ausnahmsweise einfach mal selbst, äußerte ich diese Wünsche, welche von meinem Gegenpart umgehend positiv beschieden wurden.
Wußtet Ihr eigentlich schon, daß der 25. Februar der Tag der Schachtelsätze ist? ;-)
Das Bier kam zügig und auch der WuSa benötigte nicht lange. So was kann man ja auch bis unmittelbar vor dem Zusammenführen vorbereiten.
Und es erreichte mich dann ein netter Teller mit einer durchaus angenehmen Menge, schön dünn geschnittener, Wurst- und Käsestreifen.
Qualitativ über alle Zweifel erhaben, die Wurst von der örtlichen Metzgerei Winter und mit gutem Käse hatte es durchaus gepasst (nun ja, die Blattpetersilie hätte es nicht gebraucht, ich mag die krause lieber). Etwas herzhafter hätte der Sud aber gerne ausfallen dürfen. Er war beileibe nicht schlecht aber die eine Spur..….
Das beigelegte Brot von einer meiner Lieblingsbäckereien war gemischt.
Ein Streifen schön grobporiges wurde begleitet von drei Scheiben eher feinporigen Brotes. Bei einem WuSa ziehe ich die mittel bis grobporige Variante der feinporigen vor. Geht es letztlich doch auch darum nicht nur Teig im Mund zu haben und hernach die Essigbrühe mithilfe des Brotes gut aufsupfen zu können.
Aber wie dem auch sei, ich war anständig gesättigt und konnte mich anschließend mit gesteigertem Elan zu den Kollegen begeben und einen denkwürdigen Abend mit einem richtig guten Konzert und viel „Gute Laune Musik“ verbringen.
Einige Kollegen wussten nicht wann Schluß war und zogen später noch in die Innenstadt. Man hörte von so Manchem bei dem sich im Laufe der Nacht die Augen von unten nach oben schlossen.
Ich war, dank Mitfahrgelegenheit vor solchen Schicksalsschlägen gefeit und fand einigermaßen geschmeidig in den Folgetag.
Ja die Manufaktur in Schorndorf.
Lange Zeit war ich nicht mehr dort in diesem weit bekannten Veranstaltungsort. Es mag wohl schon deren 25 oder 30 Jahre her sein.
Witzig, damals durfte man dort noch rauchen. Das zeigt wie lange es schon her ist. Zwar stank die Kleidung nachher noch Tage aber das war damals so… Heute ist es dann doch andersrum besser.
Ähnlich lange ist es aber auch her, daß ich nicht mehr soo gerne auf Konzerte gehe.
Mittlerweile, dem Spiesbürgertum beigetreten, sind... mehr lesen
Club Manufaktur
Club Manufaktur€-€€€Kneipe, Club, Biergarten0718123193Hammerschlag 8, 73614 Schorndorf
3.5 stars -
"Anständige Grundlage für wohl so manch denkwürdigen Abend" AndiHaJa die Manufaktur in Schorndorf.
Lange Zeit war ich nicht mehr dort in diesem weit bekannten Veranstaltungsort. Es mag wohl schon deren 25 oder 30 Jahre her sein.
Witzig, damals durfte man dort noch rauchen. Das zeigt wie lange es schon her ist. Zwar stank die Kleidung nachher noch Tage aber das war damals so… Heute ist es dann doch andersrum besser.
Ähnlich lange ist es aber auch her, daß ich nicht mehr soo gerne auf Konzerte gehe.
Mittlerweile, dem Spiesbürgertum beigetreten, sind
Geschrieben am 19.01.2020 2020-01-19| Aktualisiert am
19.01.2020
Besucht am 17.01.2020Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 46 EUR
Dreieinhalb Jahre ist es nun her, daß ich meine einstmalige Referenzklassenpizza hier protokolliert habe.
Und auch hier denke ich dürfte ein Update angemessen sein.
Und aufgrund diverser, strategisch für uns ungünstiger, Straßensperrungen waren es wiederum über anderthalb Jahre daß wir nicht mehr dort waren. Die Alternativrouten hätten ein gondeln über Berg und Tal erfordert auf das wir wenig Lust hatten.
Mittlerweile waren die Straßen (der Reihe nach…) endlich saniert und wir hatten mal wieder richtig Lust aufs Portofino.
Nicht zuletzt einem Eintrag auf der HP geschuldet zog es uns dorthin.
Auf der HP stand nämlich, daß die Betreiber des Hauses Mitte des Jahres aufhören.
So manch einer hier bräuchte sich den Besuch also gar nicht zu notieren, da das Haus bis zur Veröffentlichung der Bewertung schon Geschichte wäre.
Die Parkplatzsituation dort oben im Welzheimer Wald war nach wie vor entspannt und wir konnten ohne Stress wegen Parkplatzsuche punktgenau aufschlagen.
Die Tür traten wir nicht ein, wie so mancher Schreiberling hier, sondern durchschritten sie. Vorbei an dem nett gestalteten Eingangsbereich
wurden wir beim Betreten des gepflegten und gemütlichen Gastraumes umgehend sehr freundlich begrüßt.
Zur Einrichtung habe ich mich in voriger Bewertung schon ausgelassen und verweise nun lediglich darauf und auf die angehängten Bilder. Kurzum: Es hat sich nichts geändert. Immer noch gemütlich und immer noch sehr angenehm gedämpfte Geräuschkulisse.
Aus den umgehend gereichten Karten entnahmen wir nicht die Muscheln in Weißweinsoße. Diese waren nämlich auf einer der Schiefertafeln, welche im Raum verteilt waren, zu ersehen. Ich hätte sie mal wieder nicht wahr genommen. Aber meine liebe Frau entdeckte sie. Eigentlich sind es derer genug Tafeln um durchaus jeden Gast über Besonderheiten welche nicht in der Standardkarte stehen zu informieren, aber ich saß diesbezüglich einfach strategisch ausgesprochen ungünstig.
So war die Speisenwahl eigentlich fast schon durch.
Muscheln (14,80)
Und eine Pizza deren Namen ich noch wählen musste.
Es half letztlich nix alle Pizzen zu studieren. Es blieb bei der
Capricciosa (11,20) mit Schinken Ei, Hackfleisch und Peperoni. Für die Peperoni erbat sie im Tausch Zwiebeln, was natürlich kein Problem darstellte.
Nach passender Zeit, das Haus war nurmehr spärlich besetzt, kamen unsere Muscheln mitsamt Extratellern, Schalenablage und (abgepackten) Feuchttüchern an den Tisch und es duftete schon gleich sehr verlockend.
Es sah aber auch nicht minder verlockend aus.
Die Muscheln waren richtig gut.
Die Weißweinsoße ebenfalls sehr lecker wenngleich sie mir (und meiner Frau) persönlich etwas sehr weinlastig waren. Aber nur eine kleine Spur. Die dazu gereichten Pizzabrötchen waren warm und passten wunderbar um etwas Sud zu tunken.
Die zurückgebliebene Suppe in der Muschelschüssel hätte ich durchaus weiter ausgelöffelt wenn ich nicht schon zuvor gewusst hätte was mich hernach erwartet.
Und dann kamen sie. Die Wagenräder.
Immer wieder beeindruckend. Aber, was noch viel wichtiger ist als die schiere Größe: Sie schmecken ausgesprochen gut. Sehr dünner Boden und fast bis zur Mitte fest und stabil. Eine Würze des Belages die keine Wünsche offen lässt. Vielleicht bis auf den einen kleinen Wunsch nach einem Chiliöl, welches aber umgehend gereicht wurde ;-) Der Rand war angenehm fluffig und schön aufgegangen.
Wobei wir auch schon beim einzigen (oder deren zweien) Manko wären.
Etwas luftiger dürfte der Rand schon sein. Für einen „vollen“ Rand ist er zu groß und nicht ganz so luftig wie es sein sollte. Dabei fehlte ihm dann die krosse Haube (die es bei unseren vorherigen Besuchen durchaus gab). Vielleicht wäre da die eine oder andere halbe Minute im Ofen noch perfekter gewesen. Lasst ihn doch dunkel werden. Hauptsache das Ergebnis stimmt.
Und das zweite kleine Manko: Dem Teig fehlt nach wie vor die eine kleine Spur Würze.
Das war aber schon vor Jahren so und wird sich wohl nun auch nimmer ändern.
Nichts desto trotz war es eine ausgesprochen gute Pizza die ich nach wie vor sehr gerne zu mir nehme. Die Größe müsste für mich nicht sein. Mir reicht der Rest sowieso immer auch als Mittagessen für den nächsten Tag. Aber natürlich ist die Größe auch ein Bringer und ich wehre mich selbst verständlich nicht dagegen.
Abschließend, zu Beginn der Mittagsschließzeit, reichte es noch für einen kleinen Plausch mit den Inhabern und wir nahmen wertvolle Tipps zum Erwerb und Zubereitung von Miesmuscheln in Weißweinsoße mit welche wir mit dem heutigen Mittag vollendet umgesetzt hatten. Vielen Dank an die Betreiber im Nachhinein.
Jetzt bleibt mir nur noch eine Träne zu verdrücken, daß dieses Haus im nächsten halben Jahr schließt. Ein Nachfolger wird gesucht und ich weiß nicht inwieweit die Küche davon beeinflusst wird. Wir werden es irgendwann wohl erfahren.
Was die Betreiber in Zukunft machen habe ich letztlich nicht gefragt, weil ich dachte es gehört sich nicht. Vielleicht schaffen wir es aber noch mal zu einem Besuch vor der Schließung und dann kommt die Frage aufs Tablett.
So geht wieder eine Institution verloren und die richtig guten Pizzerien werden mal wieder weniger. Der Pino in Fellbach (Ode an die Freude) ist ja im Prinzip auch schon in Ruhestand. Höchste Zeit, daß ich meine eigenen Pizzakünste auf dieses Level bringe. Bin aber schon knapp davor ;-)
Dreieinhalb Jahre ist es nun her, daß ich meine einstmalige Referenzklassenpizza hier protokolliert habe.
Und auch hier denke ich dürfte ein Update angemessen sein.
Und aufgrund diverser, strategisch für uns ungünstiger, Straßensperrungen waren es wiederum über anderthalb Jahre daß wir nicht mehr dort waren. Die Alternativrouten hätten ein gondeln über Berg und Tal erfordert auf das wir wenig Lust hatten.
Mittlerweile waren die Straßen (der Reihe nach…) endlich saniert und wir hatten mal wieder richtig Lust aufs Portofino.
Nicht zuletzt einem Eintrag auf... mehr lesen
Portofino
Portofino€-€€€Restaurant, Take Away, Pizzeria, Gasthof07183307009Schulstr. 4, 71566 Althütte
4.5 stars -
"Reminiszenz an eine alte Liebe" AndiHaDreieinhalb Jahre ist es nun her, daß ich meine einstmalige Referenzklassenpizza hier protokolliert habe.
Und auch hier denke ich dürfte ein Update angemessen sein.
Und aufgrund diverser, strategisch für uns ungünstiger, Straßensperrungen waren es wiederum über anderthalb Jahre daß wir nicht mehr dort waren. Die Alternativrouten hätten ein gondeln über Berg und Tal erfordert auf das wir wenig Lust hatten.
Mittlerweile waren die Straßen (der Reihe nach…) endlich saniert und wir hatten mal wieder richtig Lust aufs Portofino.
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Geschrieben am 18.01.2020 2020-01-18| Aktualisiert am
19.01.2020
Besucht am 02.01.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 51 EUR
5 Jahre ist es nun schon her als ich den Bacchus Keller hier bewertet habe.
Ich denke es ist nicht vermessen hier mal wieder ein Update zu liefern.
Letztlich vielleicht auch ein Nötiges.
Natürlich waren wir seither schon das eine oder andere Mal dort aber irgendwie immer seltener.
Das Ambiente hat sich seither nicht geändert und auch die Stufen blieben. Keller bleibt eben Keller. Was sich dankbarer weise auch nicht geändert hat war der überaus freundliche Service des Chefs/Kellners. Man fühlt sich nach wie vor sofort wohl.
Nachdem wir im Herbst mal eher spontan zum „Mittagstisch“ dort waren und ich anschließend irgendwie nicht ganz so 100%ig zufrieden wie sonst das Haus verließ waren wir jetzt im neuen Jahr mal wieder „ganz normal“ zum Abendessen dort.
Und „ganz normal“ wurden wir wiederum überaus freundlich (also wirklich eine spürbar ehrliche Freundlichkeit) vom Chef begrüßt und zu unserem Tisch geleitet.
Die Karten wurden umgehend gereicht und eine angenehme Zeit gelassen die Getränke zu wählen. Eigentlich wie immer.
Wie immer war auch fast unsere Wahl:
Gyros in Metaxasoße überbacken (14,70)
Pita (2,10)
Zaziki (4,50)
Peperoni vom Grill (4,90)
Meine liebe Frau probierte diesmal (also quasi nicht wie immer):
Nistissimo (13,90)
Zu trinken waren es noch
Spezi (0,4l zu 3,60) und
ein Weizenbier (3,80) dem später noch ein Cola (3,60) folgen sollte).
Die Wartezeit war (wie immer) angenehm und passend und wurde alsbald durch Reichung des Zaziki, der Peperoni und der Pita unterbrochen.
Die Pita schön angewärmt und leicht mit Knoblauch bedacht konnte mal wieder gefallen (wie immer ;-)). Das Zaziki angenehm cremig kam mit nur einer Gurkenscheibe (nicht wie immer, oder neu?) und war ein klein wenig schwachbrüstig. Da war doch schon mal mehr Bumms drin?!
Aber die gegrillten Peperoni waren eine Wucht.
Sie troffen geradezu vor Knoblauch (-Öl) und konnten durchaus auch die Schleimhäute wecken und reizen. Auch das war anders und meine Frau ließ sich nach zweien oder dreien davon nicht mehr dazu überreden nochmals zu zugreifen. So musste eben ich mich opfern und den Teller leeren.
Anschließend gab es kaum noch eine nennenswerte Wartezeit welche zu überbrücken gewesen wäre. Mit dem wenige Minuten nach Leerung der ersten Teller gereichten Beilagensalat, welcher (ebenfalls wie immer und in solchen Häusern eben gängig und bekannt) herzlich belanglos daher kam und mit einem (vermutlich) Fertigdressing gekrönt war, würde ich zwar nie etwas überbrücken wollen aber er war essbar und frisch. Mehr wird zu dieser Art Salat wohl auch nie zu sagen sein.
Dann waren die Hauptspeisen auch schon da.
Hätte meine Frau wahr genommen, daß ihr Nistissomo (verschiedene Gemüsesorten aus dem Backofen auf Fladenbrot mit Käse überbacken + Reis + Zaziki) wiederum mit beigelegtem Fladenbrot, eigentlich Pita, kommen würde, hätten wir uns das Pita zu Beginn sparen können.
Es war ihr des Fladenbrotes letztlich zu viel. Jedoch fand sie guten Gefallen an den überbackenen Gemüsen und an dem aromatischen Reis welcher das Gericht begleitete. Aber eigentlich wäre es für sie interessant gewesen wie es wirklich „auf“ Fladenbrot geschmeckt hätte. Das hatte doch interessiert. Geschenkt.
Denselben Gefallen fand ich leider nicht an meinem überbackenen Gyros.
Dereinst war das hier eigentlich das ultimative Gyros in Metaxasoße. Mit sehr intensivem Metaxageschmack und klasse Gyros in passender Krossweichunion. Dazu noch mit Champignons welche in dieser aromatischen, sahnigen Soße kongenial ihren Part beisteuerten.
Diesmal war dem nicht so. Eine eher flache und dünne Soße brachte nicht viel mit um den Gaumen zu umschmeicheln. Das Gyros war ohne Tadel aber in einer wässrigen Soße verliert auch dieses an Entfaltungskraft.
Sehr sehr schade.
Und gerade fällt mir auf: Früher war mehr Lametta. Soll heißen: Es waren große Ziebelringe drauf.
Die Pommes waren Pommes. Sicherlich nur „singlefried“ und von daher nach kurzer Zeit für mich nicht mehr interessant. Aber das ist meinem Schleckermaul geschuldet, welches auskühlende Pommes verabscheut.
Wobei Shaney erst kürzlich das Gegenteil erlebt hatte. Von daher sollte da doch noch was gehen. Aber erstmal: zu spät.
Beim Abräumen und zu der Nachfrage ob es gepasst hätte, erwähnte ich das Manko bei meinem Essen. Und da erlebte ich dann doch einen irgendwie bekannten Mechanismus.
Der Chef versuchte freundlich zu erklären wie so was vorkommen kann und erwähnte, in seinem fast schon peinlich bemühten Versuch die Küche zu entschuldigen, verschiedene Fettgehalte von Sahnen und dergleichen und vielleicht und womöglich und bla.
Ganz speziell das hatte mich enttäuscht.
Hätte er gesagt, daß es in der Küche ein Problem gab oder, daß Koch/Köchin kürzlich gewechselt hätten wäre es für mich verständlich gewesen.
Und nun erinnere ich mich auch wieder an meine latente Unzufriedenheit nach dem Mittagstisch im Herbst. Irgendwas läuft hier nicht mehr so wie einst.
Wir waren lange Jahre mehr oder weniger regelmäßig dort und waren lange Jahre immer zufrieden.
Das Preisniveau ist leicht angezogen aber hatte ja immer zur Leistung gepasst.
Das Haus werden wir sicherlich wieder besuchen. Aber wenn es dann nicht klappt, dann war es das.
Müßig zu erwähnen, daß man auch schon von anderer Seite gehört hatte, daß es nemmer dees sei. (also nicht mehr so wie dereinst).
5 Jahre ist es nun schon her als ich den Bacchus Keller hier bewertet habe.
Ich denke es ist nicht vermessen hier mal wieder ein Update zu liefern.
Letztlich vielleicht auch ein Nötiges.
Natürlich waren wir seither schon das eine oder andere Mal dort aber irgendwie immer seltener.
Das Ambiente hat sich seither nicht geändert und auch die Stufen blieben. Keller bleibt eben Keller. Was sich dankbarer weise auch nicht geändert hat war der überaus freundliche Service des Chefs/Kellners. Man fühlt sich nach... mehr lesen
3.0 stars -
"Irgendwie lässt es nach, wenngleich noch auf anständigem Niveau" AndiHa5 Jahre ist es nun schon her als ich den Bacchus Keller hier bewertet habe.
Ich denke es ist nicht vermessen hier mal wieder ein Update zu liefern.
Letztlich vielleicht auch ein Nötiges.
Natürlich waren wir seither schon das eine oder andere Mal dort aber irgendwie immer seltener.
Das Ambiente hat sich seither nicht geändert und auch die Stufen blieben. Keller bleibt eben Keller. Was sich dankbarer weise auch nicht geändert hat war der überaus freundliche Service des Chefs/Kellners. Man fühlt sich nach
Die kleine heimelige Trattoria hat zum Jahresende 2019 geschlossen.
Eigentlich sehr schade, denn dort konnte man sich wohlfühlen. Aber die Arbeit wuchs der Familie über den Kopf.
Nachfolger wird "nur" eine Eisdiele.
Kompletter Bericht in der Waiblinger Kreiszeitung:
https://www.zvw.de/inhalt.waiblingen-was-passiert-mit-dem-bellini.7fdcf3fd-3872-4d83-930e-a70d26520143.html
stars -
"Ende einer kleinen Institution" AndiHaDie kleine heimelige Trattoria hat zum Jahresende 2019 geschlossen.
Eigentlich sehr schade, denn dort konnte man sich wohlfühlen. Aber die Arbeit wuchs der Familie über den Kopf.
Nachfolger wird "nur" eine Eisdiele.
Kompletter Bericht in der Waiblinger Kreiszeitung:
https://www.zvw.de/inhalt.waiblingen-was-passiert-mit-dem-bellini.7fdcf3fd-3872-4d83-930e-a70d26520143.html
Zwischen den Jahren etwas Muse und angeregt von Lavandulas Bemerkung, welche Städte wie viel Prozent Bewertungen hätten, durchforstete ich mal meine Gegend und stellte fest, daß es da durchaus ein paar Dönermänner und Gyrossäbler gibt deren Imbisse ich zwar schon mal besucht hatte aber nie bewertet. Warum auch?
Sie sind aber nun mal hier bei GG gelistet und dann füllen wir sie eben mit etwas Content.
Quasi meine kleine Fleißarbeit.
Es war irgendwann Ende der 70er oder Anfang der 80ern als auch in Winnenden die ersten Gyrosbuden auftauchten. Schnell hatte ich Gefallen an den Teilen gefunden und es regelmäßig auch genossen. Die Liebe zu dem überaus würzigen Brutzelfleisch am Spieß ging letztlich so weit, daß ich seit vielen Jahren selbst einen solchen Spieß besitze.
Dann eroberten nach und nach die Dönermänner das städtische Refugium und die Gyrossäbler (eigentlich nie -säbler sondern immer mit der Moulinex) wurden abgelöst bzw. an den Rand gedrückt.
In Winnenden gab es dereinst 3 Gyrosstände. Sinnvoll und ohne gegenseitige Beeinflussung der Kundenströme verteilt.
Nun gibt es noch einen. Mittlerweile wieder. Kurzfristig gab es keinen.
Dafür aber jetzt 7 Dönermänner in der Kernstadt (ohne Stadtteile) und alleine 3 in der Marktstraße.
Die Gyros-Ecke fand ich vor ein paar Jahren eher zufällig. Keine 40m von der Marktstraße entfernt bietet der ältere griechische Herr und seine gute Seele Gyros-Pitta ohne viel Schnickschnack. Ja, gut, Rote Wurst, Pommes und die eine oder andere Bulette bieten sie auch noch an. Dazu Getränke aus dem Kühlschrank im Gastraum.
Wenn ich dort bin und nicht gerade Ferien sind (dann ist das Betreiberpaar wohl auch gerne mal in Griechenland oder zumindest im Urlaub) hole ich mir hier sehr gerne ein Gyros-Pita. Sehr gut gewürztes Fleisch und angenehm angegrillt kann es hier einfach was. Pita angenehm fluffig und dennoch nicht zu dick. Das Zaziki passt ebenso wie das Gemüse (Krautsalat etc.). Man sollte aber erwähnen, daß man keine Pommes dazu möchte (wenn man es nicht unbedingt will). Diese Unsitte hat sich schon seit Jahren in solchen Gyrosständen eingebürgert. Und allzu viele Gäste finden das sogar toll. Daher aber die Erwähnung.
Als ich eines schönen Tages mal alleine da war und sich ein kleines Gespräch ergab, stellten wir fest, daß der Herr der Moulinex dereinst bei derselben Firma arbeitete wie ich momentan immer noch. Daher auch der ständige Gedanke, daß ich diesen Herrn irgendwoher kennen würde. Nunmehr in Rente wird dies wohl eher als Ersatz zum spießbürgerlichen Kleingarten gesehen denn zum Haupterwerb.
Ich weiß es leider nicht. Wir konnten unser Gespräch damals leider nicht weiter vertiefen.
Aber gutes Gyros in der Pita unweit des Marktplatzes ist dort auf jeden Fall zu finden.
Ein Imbiss wie ich sie in Winnenden gerne häufiger sehen würde.
Sodele, und nochmals eine kleine Lücke bei GGgefüllt ;-)
Zwischen den Jahren etwas Muse und angeregt von Lavandulas Bemerkung, welche Städte wie viel Prozent Bewertungen hätten, durchforstete ich mal meine Gegend und stellte fest, daß es da durchaus ein paar Dönermänner und Gyrossäbler gibt deren Imbisse ich zwar schon mal besucht hatte aber nie bewertet. Warum auch?
Sie sind aber nun mal hier bei GG gelistet und dann füllen wir sie eben mit etwas Content.
Quasi meine kleine Fleißarbeit.
Es war irgendwann Ende der 70er oder Anfang der 80ern als... mehr lesen
4.0 stars -
"Gyros-Pita wie es sein soll wenn es mal schnell gehen muß" AndiHaZwischen den Jahren etwas Muse und angeregt von Lavandulas Bemerkung, welche Städte wie viel Prozent Bewertungen hätten, durchforstete ich mal meine Gegend und stellte fest, daß es da durchaus ein paar Dönermänner und Gyrossäbler gibt deren Imbisse ich zwar schon mal besucht hatte aber nie bewertet. Warum auch?
Sie sind aber nun mal hier bei GG gelistet und dann füllen wir sie eben mit etwas Content.
Quasi meine kleine Fleißarbeit.
Es war irgendwann Ende der 70er oder Anfang der 80ern als
Zwischen den Jahren etwas Muse und angeregt von Lavandulas Bemerkung, welche Städte wie viel Prozent Bewertungen hätten, durchforstete ich mal meine Gegend und stellte fest, daß es da durchaus ein paar Dönermänner und Gyrossäbler gibt deren Imbisse ich zwar schon mal besucht hatte aber nie bewertet. Warum auch?
Sie sind aber nun mal hier bei GG gelistet und dann füllen wir sie eben mit etwas Content.
Quasi meine kleine Fleißarbeit.
Das Alis Grillhaus aus Backnang hat vor Jahren eine mindestens ebenso große Dependance in Winnenden eröffnet.
Einigermaßen großzügige Räumlichkeiten eröffnen sich einem wenn man das Haus ebenerdig an der Ecke Marktstraße/Kronenplatz betritt.
Rechterhand einiges an Sitzplätzen mit angenehm gepolsterten aber einfachen Bistrostühlen und Tischen. Linkerhand die ausladende Theke mit ihren unverzichtbaren Anzeigetafeln oben drüber.
Auf letzteren ist das ganze Sortiment der Türkenimbissdönerpizzaschnellabspeiserei abgebildet.
Fast müßig das alles aufzuzählen aber neben Döner, Falaffel, Yufka, Lahmacun, Pide, Pizza und vielem anderen fällt auch ein Döner vegetarisch und Yufka vegetarisch ins Auge.
Das habe ich mal in Bregenz das erste Mal gesehen und fand es richtig gut. Hier habe ich es noch nicht probiert.
Was ich hier schon gegessen habe ist Pizza. Wer? Ich? Pizza?
Ja und die Pizza ist hier von der Konsistenz her schon ganz ordentlich! Dünner fester Boden, aufgegangener und luftiger Rand und netter Belag. Schön käsig.
Viele Türken können in ihren Öfen eine konsistenziell ansprechende Pizza. Aber oftmals ist es hie wie da eben so, daß die Würze oder eben das gewisse Etwas fehlt. Und es ist nicht das kleine gewisse Etwas. Es ist schon mehr was eben Fisch und Fleisch unterscheidet.
Dennoch kann man hier bezüglich schnellen und einfachen sattwerdens durchaus einkehren. Die Pizza ist sättigend und man ist anschließend durchaus zufrieden. Der Döner soll lt. Aussage meiner Liebsten auch kein schlechter Vertreter sein.
Alles ist hier sehr gepflegt und sauber.
Draußen sind auch noch ein paar rustikale Sitzbänke, welche aber bei passendem Wetter und entsprechender Uhrzeit von Schülern bevölkert werden.
Hier kehrt man in die aufgebohrte Variante eines Döner-Imbisses ein. Hinter der Theke sind einige fleißige Helfer und haben ein mächtiges Arsenal an Schüsseln und Warmhaltebehältern.
Man kann hier zufrieden satt werden. Glücklich ist natürlich anders. Aber das wird ja auch gar nicht angestrebt.
Aber Alis Grillhaus in Backnang läuft hervorragend und dieses hier wohl ebenfalls. So viel machen die Betreiber also nicht falsch. Es sei ihnen gegönnt. Die Küchenreise werde ich auch hier nicht auspacken. Höchstens wenn es sein muß ;-)))
Sodele, die nächste kleine Lücke bei GGgefüllt ;-)
Zwischen den Jahren etwas Muse und angeregt von Lavandulas Bemerkung, welche Städte wie viel Prozent Bewertungen hätten, durchforstete ich mal meine Gegend und stellte fest, daß es da durchaus ein paar Dönermänner und Gyrossäbler gibt deren Imbisse ich zwar schon mal besucht hatte aber nie bewertet. Warum auch?
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Quasi meine kleine Fleißarbeit.
Das Alis Grillhaus aus Backnang hat vor Jahren eine mindestens ebenso... mehr lesen
3.0 stars -
"Der "Vollsortimenter" unter den Dönermännern" AndiHaZwischen den Jahren etwas Muse und angeregt von Lavandulas Bemerkung, welche Städte wie viel Prozent Bewertungen hätten, durchforstete ich mal meine Gegend und stellte fest, daß es da durchaus ein paar Dönermänner und Gyrossäbler gibt deren Imbisse ich zwar schon mal besucht hatte aber nie bewertet. Warum auch?
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Quasi meine kleine Fleißarbeit.
Das Alis Grillhaus aus Backnang hat vor Jahren eine mindestens ebenso
Geschrieben am 04.01.2020 2020-01-04| Aktualisiert am
04.01.2020
Zwischen den Jahren etwas Muse und angeregt von Lavandulas Bemerkung, welche Städte wie viel Prozent Bewertungen hätten, durchforstete ich mal meine Gegend und stellte fest, daß es da durchaus ein paar Dönermänner und Gyrossäbler gibt deren Imbisse ich zwar schon mal besucht hatte aber nie bewertet. Warum auch?
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Quasi meine kleine Fleißarbeit.
Arzum in Winnenden. Herausragende Lage in der Marktstraße.
Es ist wohl schon mehr als ein Jahr her als ich hier mal einen Döner orderte.
Die Order kann man sowohl durch ein Fenster von der Marktstraße aus platzieren, als auch an dem netten Platzangebot draußen vorbei ein paar Stufen nach innen hoch gehen und dort in dem über der Ausgabe angeschlagenen Angebot wählen.
Das Angebot ist absolut „typisch“ und lautet auf die bekannten Protagonisten solcher Dönerschnellimbisse: Döner, Falaffel, Pide, Lahmacun und Pizza. Ein paar Einsprengsel Namens Cevapcici oder Rote Wurst ergänzen das grillspießdominierte Imbissangebot.
Bislang habe ich hier, wenn überhaupt, nur Döner geordert. Und das meist auch nur, weil es gerade nötig war etwas zu essen und Alternativen im „Schnellessensbereich“ nicht vorhanden waren oder noch weniger zusagten.
Damit kann ich auch schon gleich zum Genuss resp. Geschmack kommen:
Dieser Döner ist ein Döner ist ein Döner. Nix Besonders. Eher sogar etwas schwachbrüstig. Flach von der Würze und zurückhaltend mit weiteren Beilagen wie Salaten etc. (für mich eher wichtigerer Bestandteil eines Döners als das Fleisch, wenn ich schon mal einen esse). Reine Nahrungsaufnahme zur Sättigung und währenddessen nicht unglücklich aber auch mitnichten glücklich sondern einfach satt. Mehr kann man hier (wie bei den meisten Dönermännern) nicht erwarten.
Preislich findet er sich im ortsüblichen Mittelfeld wieder.
Dem Innenraum angeschlossen ist, völlig untypisch, eine abtrennbare Rauch- und Saufkneipe mit verspiegelten Außenscheiben.
Dort hocken wahrscheinlich die die immer da hocken.
Soll heißen: Für drinnen essen ist das nix für mich. Auch sieht es drinnen nicht besonders einladend aus. Mit schmuddelig täte ich dem Betreiber sicher Unrecht aber vom Gefühl her denke ich, daß ich transportiert habe was ich ausdrücken wollte. Draußen ist es aber bei passendem Wetter, wie geschrieben, ganz nett.
Normalerweise gibt es in der Winnender Marktstraße noch ganz gute Imbissalternativen und normalerweise steuere ich die an. Wenn nicht gerade unpassende Uhrzeit oder unpassende Ferienzeit einen Besuch vergeblich werden lassen.
Sodele, mal wieder eine kleine Lücke bei GGgefüllt ;-)
Zwischen den Jahren etwas Muse und angeregt von Lavandulas Bemerkung, welche Städte wie viel Prozent Bewertungen hätten, durchforstete ich mal meine Gegend und stellte fest, daß es da durchaus ein paar Dönermänner und Gyrossäbler gibt deren Imbisse ich zwar schon mal besucht hatte aber nie bewertet. Warum auch?
Sie sind aber nun mal hier bei GG gelistet und dann füllen wir sie eben mit etwas Content.
Quasi meine kleine Fleißarbeit.
Arzum in Winnenden. Herausragende Lage in der Marktstraße.
Es ist wohl schon... mehr lesen
2.0 stars -
"x-beliebiger Dönermann eben" AndiHaZwischen den Jahren etwas Muse und angeregt von Lavandulas Bemerkung, welche Städte wie viel Prozent Bewertungen hätten, durchforstete ich mal meine Gegend und stellte fest, daß es da durchaus ein paar Dönermänner und Gyrossäbler gibt deren Imbisse ich zwar schon mal besucht hatte aber nie bewertet. Warum auch?
Sie sind aber nun mal hier bei GG gelistet und dann füllen wir sie eben mit etwas Content.
Quasi meine kleine Fleißarbeit.
Arzum in Winnenden. Herausragende Lage in der Marktstraße.
Es ist wohl schon
Geschrieben am 30.11.2019 2019-11-30| Aktualisiert am
30.11.2019
... daß der Wirt aufhört.
Unser Besuch im Sommer 2018 hatte uns darauf eingestimmt und nun ist es soweit. Der Umsatz ließ lt. Zeitung zu wünschen übrig und ein neuer Pächter kommt.
Wir sind gespannt und werden natürlich berichten ;-)
... daß der Wirt aufhört.
Unser Besuch im Sommer 2018 hatte uns darauf eingestimmt und nun ist es soweit. Der Umsatz ließ lt. Zeitung zu wünschen übrig und ein neuer Pächter kommt.
https://www.zvw.de/inhalt.schwaikheim-lokal-des-tsv-schwaikheim-bekommt-schon-wieder-neuen-wirt.aa305b4a-bb4f-4979-a694-e0f297ecdf30.html
Wir sind gespannt und werden natürlich berichten ;-)
stars -
"War für uns nur eine Frage der Zeit..." AndiHa... daß der Wirt aufhört.
Unser Besuch im Sommer 2018 hatte uns darauf eingestimmt und nun ist es soweit. Der Umsatz ließ lt. Zeitung zu wünschen übrig und ein neuer Pächter kommt.
https://www.zvw.de/inhalt.schwaikheim-lokal-des-tsv-schwaikheim-bekommt-schon-wieder-neuen-wirt.aa305b4a-bb4f-4979-a694-e0f297ecdf30.html
Wir sind gespannt und werden natürlich berichten ;-)
Geschrieben am 29.11.2019 2019-11-29| Aktualisiert am
29.11.2019
Besucht am 10.11.2019Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 66 EUR
Nach dem Pizzaflash vor ein paar Wochen (wir besuchten den Pino am darauf folgenden Wochenende gleich noch mal) war es mal wieder an der Zeit etwas griechisches zu essen. Und zudem war uns danach mal wieder etwas Neues auszuprobieren.
Frauchen war dran und bekam irgendwoher Wind von einem griechischen Lokal in Großheppach. Mir war auch mal wieder danach und 10km sind jetzt nicht soo die Strecke. Zudem: Sollte es ein richtig guter Grieche sein, dann würde sich die Fahrt ja doppelt und dreifach lohnen.
Ja und dann standen wir vor dem altehrwürdigen Lamm. Das hatte schon eine ganze Menge mit- und durchgemacht.
Und jetzt eben einen Griechen.
Man versteht, daß das weinlastige Remstal in punkto deutsche Küche sehr überbelegt ist und so manches Restaurant mehr oder weniger erfolgreich nach höheren Weihen strebt. Da kann auch mal ein alteingesessenes Haus auf der Strecke bleiben. Vielleicht war aber auch „nur“ die grassierende Nachfolgerfrage Schuld daran. Ich habe es nicht recherchiert und es war mir in dem Augenblick auch herzlich egal.
Vor dem Haus gab es auf jeden Fall Parkplätze und wir stellten unser Schnauferle auf einem solchen ab. Das Haus selbst ist, natürlich, zwar ebenerdig betretbar aber zum Gastraum geht es ein Stockwerk hoch.
Und da war sie wieder. Die Luft bzw. der Touch der alten Gasthäuser. Es kam mir vor wie wenn ich vor 40 Jahren dort einkehrte. Verblendete Treppenstufen, gefliester Flur.
Das weckte Erinnerungen an geschmorte Braten zu altvorderer Zeit.
Aber es ging zum Griechen und als wir oben waren ging es ebenso weiter.
Der Gastraum sah sicherlich vor 40 Jahren auch nicht anders aus. Wenngleich natürlich renoviert und sauber.
Aber rustikal gemütlich war er durchaus. Im Grunde gefällt mir solch ein Ambiente. Bin schließlich irgendwie damit aufgewachsen.
Oder glaubt jemand im ernst, daß ich mit 12 schon Käse oder Pilze oder Chili gemocht hätte. Und Schweinehals sowieso nicht. Bäh! Fett! In jedweder Form verabscheut!
Kommen wir zum Haus zurück:
Wir wurden in der rustikalen und warmen Gaststube von einem schwarz gekleideten Herrn sehr freundlich begrüßt und uns wurde an diesem eher späten Mittag ein netter Tisch zu gewiesen. An anderen Tischen war schon abgeräumt bzw. der finale Gang in Gange.
Alsbald kamen dann auch die Karten. Da dieselben aber auch auf der HP stehen wurde nicht sehr viel Zeit darin verbracht sondern nur die vorab schon angedachten Speisen gesucht, gefunden und bei der Getränkereichung dann auch bestellt.
Als also ein stilles Wasser (Teinacher 0,5l zu 3,20), ein Spezi (0,3l zu 2,70) und ein Weizenbier zu 3,60 an den Tisch fanden platzierten wir
Gegrillte Peperoni (3,90)
Eine Mezedes Platte für 2 Personen (19.80)
YiaMas-Platte (15.50)
Gyros überbacken (13,90)
Zu den Peperoni erfragten wir, aus schon anderswo erfahrenem Grunde, ob sie denn frisch gegrillt oder so wären. Das wurde zwar erst verneint aber auf unsere Bitte umgehend angeboten. Dem entsprachen wir, oder besser ich, dankend.
Und nach angenehmer Zeit tat sich auch was in der Küche bzw. aus der Küche.
Die Peperoni und auch die Mezedes Platte kamen an den Tisch.
Die Platte sah gut aus und meine Mädels (Töchterchen war mal wieder dabei) freuten sich sichtbar ob der Ausgestaltung der Platte.Mezze
Ein Körbchen, absolut zu vernachlässigenden Baguettes, begleitete die Platte und die gleichzeitig gereichten Peperoni.
Was war noch gleich auf der Platte?
Zaziki, schön cremig aber nicht besonders ausdrucksstark. Bestückt mit halben, ungeschälten Gurkenscheiben. Soweit so durchschnittlich.
Ein Dreieck Saganaki wurde gerne und mit Genuss gegessen.
Leicht angegrillte (oder nur –gewärmte) Zucchinischeiben, etwas in Weinblättern (vermutl. eine Art Dolmadakia) und eine Melanzanischeibe. Dazu gesellten sich an jeder Ecke noch weitere Cremes wovon ich noch eine als Fischrogencreme in Erinnerung habe und den rest leider nicht mehr genau weiß, bzw. nie wusste.
Die Platte war jedenfalls am Ende leer und hatte ganz ordentlich geschmeckt. Meine Mädels waren soweit zufrieden, wenngleich auch nicht ansatzweise begeistert.
Die Pepperoni waren tatsächlich etwas angegrillt worden und schmeckten durchaus lecker. Ein klasse Knoblauchöl begleitete sie. Das hatte wunderbar Bumms und gefiel mir außerordentlich.gegrillte peperoni
Aber doch nicht ganz sooo schön wie PetraIO’s Knoblauchdämmerung in einer Bewertung vor nicht allzu langer Zeit.
Das Baguette oder Weißbrot verschweigen wir der Freundlichkeit halber einfach.
Die Hauptspeisen:
Während sich meine Tochter sich weiterhin an der von den Eltern nur leicht angetasteten Vorspeisenplatte labte (so war der Plan schon im Vorfeld) bekam:
Meine liebe Frau die Yiamas-Platte und war davon erstmal durchaus angetan.Yiamas Platte
Anständiges und gutes Gyros, schön angegrillt, aber etwas zurückhaltend in der Würze wurde begleitet von einem klasse und feinen Hacksteak mit passendem Grillgrad und gutem Geschmack. Etwas schade fand sie, daß die, an und für sich gute, Leber zwar gut aber nicht scharf angegrillt worden war, was sie bevorzugt.
Der zu beiden Hauptgerichten gelieferte Beilagensalat war etwas besser als der sonstige deutschgriechische Standard aber von einer Wucht so weit entfernt wie der Mond von Wanne… dingenskirchen.Beilagensalat
Kennt man, weiß man. Punkt.
Mein Überbackenes Gyros in Metaxasoße sah zwar deutlich schlechter aus als es dann letztlich schmeckte aber auch da war die Wucht schon nur noch ein entfernter Verwandter.
Der Käse oben drüber fatalerweise teilweise trockengebacken. Ich liebe es … Ist das denn sooo schwierig?
Das Darunter konnte sich aber schon einigermaßen sehen bzw. schmecken lassen. Die Metaxasoße vermisste den Metaxa zwar deutlichst aber konnte dennoch durchaus gefallen. Das Gyros war mit oben genannter leichter gewürzschwäche aber leider nicht imstande da noch mehr raus zu holen. Zudem waren mir die Brocken in meinem Fall etwas zu groß und etwas wenig kross.
Ich bekam dadurch durchaus den Eindruck, daß es auf dem Teller gut aussehen musste (schön angegrillt) und unter der Käsehaube und in der Soße ja Keinem Auffällt, wenn man schnell mal etwas dicker und ungegrillter (aber beileibe nicht unzureichend erhitzer) Schweinehals runter geschnitten wird.
Das in seiner Gesamtheit schmälerte den Genuss doch schon spürbar.
Das Thema angesprochen bei der Nachfrage, wurde der Punkt dankend angenommen.
Zum Abschluß gab es noch einen Ouzo und drei griechische Joghurtkugeln mit Honig auf’s Haus für Jeden (eine).Nachtisch auf's Haus
Das war sehr nett. Für mich blieb leider nur der ordentliche Ouzo in Erinnerung. Mit den Joghurtkugeln konnte ich persönlich geschmacklich nicht allzu viel anstellen. Meine Mädels fanden es aber gut. Und dann ist es auch für mich gut ;-)
Fazit:
Unterm Strich war das Essen auf alle Fälle anständig. Aber leider auch in keiner weise und in keinem Einzelprodukt irgendwie herausragend.
Selbst meine Tochter meinte: Wenn man dort ist kann man’s essen. Dafür extra in’s Auto steigen würde aber Keiner aus unserer Familie.
Nach dem Pizzaflash vor ein paar Wochen (wir besuchten den Pino am darauf folgenden Wochenende gleich noch mal) war es mal wieder an der Zeit etwas griechisches zu essen. Und zudem war uns danach mal wieder etwas Neues auszuprobieren.
Frauchen war dran und bekam irgendwoher Wind von einem griechischen Lokal in Großheppach. Mir war auch mal wieder danach und 10km sind jetzt nicht soo die Strecke. Zudem: Sollte es ein richtig guter Grieche sein, dann würde sich die Fahrt ja doppelt... mehr lesen
2.5 stars -
"Doch nur ein weiterer Grieche und nicht mehr." AndiHaNach dem Pizzaflash vor ein paar Wochen (wir besuchten den Pino am darauf folgenden Wochenende gleich noch mal) war es mal wieder an der Zeit etwas griechisches zu essen. Und zudem war uns danach mal wieder etwas Neues auszuprobieren.
Frauchen war dran und bekam irgendwoher Wind von einem griechischen Lokal in Großheppach. Mir war auch mal wieder danach und 10km sind jetzt nicht soo die Strecke. Zudem: Sollte es ein richtig guter Grieche sein, dann würde sich die Fahrt ja doppelt
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Bei einer Fahrt durch Rudersberg entdeckte ich vor Wochen am ehem. Bahnhof ein neues Schild mit der Ankündigung, daß hier alsbald ein Grieche aufmachen würde.
Aber halt was ist da passiert? Da war doch immer Buschles Bahnhof drin. Generationen von sehr guten Rostbraten und sonstigem medium oder medium-rare Gegrilltem zeugten von sehr guter Küche. Zuhause dann umgehend das Web angeworfen und erleichtert festgestellt, daß Buschle nach Winterbach in Wohnortnähe umgezogen war.
So hieß es für uns dann natürlich zu gegebener Zeit den neuen Griechen auch mal auszuprobieren.
Als sich dann beim Großmeister der Zweizeiler langsam die Kommentarspalten füllten hieß es, daß es jetzt offen war und wohl so schlecht nicht. So weit man diese Zeilen überhaupt dementsprechend interpretieren kann.
Natürlich hatte es dort (Bahnhof) noch immer mehr als ausreichend Parkplätze und noch immer war das Haus alles andere als barrierefrei. Es fing schon mit den Stufen in den Schankraum an und ging mit deren drei oder vier in den Gastraum weiter.
Aber auch noch immer war es hier rustikal heimelig und gemütlich. Auch überbordende Hinweise auf griechische Folklore fehlten nahezu vollständig. Es standen ein paar Flaschen in Fachwerksgebälknischen und das eine oder andere kleine Bild wurde aufgehängt.
In Summe sehr angenehm unaufgeregt.
Da hatte wir ja auch noch nicht mit dem Kellner (und Mitinhaber?) gerechnet.
Ein extremst umgänglicher, ja leutseliger und jovialer Vertreter seiner Zunft.
Man muß das aber auch mögen. Er ging jedenfalls zum Lachen nicht in den Keller und traf damit durchaus auf Gleichgesinnte.
Der obligatorisch Ouzo fand umgehend an den Tisch, oder gehörte er schon zur Deko? Genauso auch die Karten welche im ersten Blick keine Überraschungen beinhalteten. Eben was man beim Standardgriechen erwarten kann. Wobei ich den Mezzebereich nicht so genau gescannt habe. Dort tummeln sich gerne auch mal richtige Highlights.
Es sollte eben ein Spezischorle (0,4L zu 3,90) für meine liebe Frau und ein Weizenbier (0,5L zu 3,40) für mich sein.
Dabei hatte ich schon meinen Ouzo und den meiner Frau inhaliert (sie mag das nicht aber mir zuliebe sagt sie bei solch einem Angebot nie nein).
Als der Kellner wieder auf der Matte stand hatten wir unsere Essenswünsche noch nicht abschließend gefunden was aber auch kein Problem war und man solle einfach rufen wenn wir so weit wären.
Rufen war jedoch nicht vonnöten. War er ja sowieso regelmäßig im noch spärlich besetzten Gastraum zugegen und platzierte seine Sprüche oder spaßte mit den anderen Gästen herum.
Auch sollte der Ouzo an den Tischen keinesfalls ausgehen und die Flasche kreiste.
Wir kreisten derweil unsere Essenswünsche ein und platzierten
Zaziki (4,40)
„Spezial Knoblauchbrot mit Schafskäse, Tomaten und Kräutern“ (2,90)
Feta Fornou, Feta mit Zwiebeln Tomaten und Peperoni aus dem Backofen (7,50)
Santorini Teller, Souvlaki, Bifteki, Gyros, Zaziki, Knoblauchkartoffeln und Salat (13,90)
Gyros Metaxa, Gyros in Metaxasoße mit Edamer überbacken dazu Reis (umbestellt in Pommes) und Salat (15,50)
Es ergaben sich, nicht zuletzt durch die fröhliche Unterstützung des Kellners, auch nette Gespräche mit dem Nachbartisch, welcher zwar nicht allzu weit weg stand aber durchaus die Privatsphärendistanz einhielt. Es war wahrlich nicht zu eng bestuhlt.
Kurzfristig fiel mir ein, daß ich den Reis nicht abbestellt hatte und ich wurde mit meinem Anliegen schnell an der Theke vorstellig wo mir umgehend versichert wurde, „mache ich leckere Knoblauchkartoffeln daraus“.
Der Knoblauch fehlte später irgendwie an den Kartoffeln aber auch am Zaziki.
Womit wir bei den alsbald gelieferten Vorspeisen wären.
Das „Spezial Knoblauchbrot“ entpuppte sich als eine ausgespochen aromatisch gepimpte, grundsätzlich schon anständige, Pitta.
Diese war zusammen geklappt und im Inneren die Tomaten-Knoblauch-Essenz beigegeben. Das hatte geschmacklich schon etwas Muskeln und fand großen Gefallen bei uns.
Leider konnte das Zaziki irgendwie nur locker, cremig aber belanglos zuschauen.
Der „Feta Fornou“ kam „al forno“ an den Tisch und schmeckte sehr gut. Klar, Schafskäse neigt bei Erhitzung etwas zum Bröckeln und Grisseln aber das war dennoch ansprechend und würzig abgeschmeckt.
Tomatenscheiben (erhitzt können sie im zeitigen Frühjahr ja schon ansatzweise schmecken), Zwiebeln und Kräuter begleiteten diese gelungene Vorspeise.
Zu den Vorspeisen wurde auch ein ausgesprochen aromatisches, frisch gebackenes Weißbrot mitgeliefert. War interessant und sehr luftig.Mitgeliefertes. geschmackvolles Weißbrot
In die, der Hauptspeise zugehörigen, Beilagensalatteller hatte ich nicht wirklich Erwartungen gesetzt.
Umso überraschter waren ich und meine liebe Frau, daß sie zwar vom Erscheinungsbild Stellvertretercharakter hatten aber vom Geschmack durchaus Wohlwollen bewirkten. Durchgehend nicht nur mit einer leichten sondern einer merkbaren und den Geschmack stärkenden Essenz angemacht würde ich mir das in vielen solchen Häusern wünschen. Plötzlich kann auch Eisbergsalat schmecken.
Die Hauptspeisen ließen sich noch eine kleine angenehme Zeit.
Zeit mal wieder den Kreisel raus zu holen. Mittlerweile stellte der Kellner die Flasche auf einen Nebentisch mit der Aufforderung an (Stamm-?) Gäste niemanden verdursten zu lassen.
Der Santoriniteller meiner Frau war ein etwas ambivalenter Genuss.
War das Souvlaki, Überraschung, nicht gänzlich totgebraten und hatte auch eine angenehme Würze erfahren, schien aber das Gyros irgendwie warm gehalten oder überbrutzelt. Es war schlicht weitgehend furtztrocken und zeigte punktuell auch eine seiner Hauptbestandteile nur allzu deutlich: Kohlenstoff.
Das verdarb meiner Frau schon ein klein wenig den Appetit.
Dafür war das Bifteki ein sehr guter Vertreter seiner Art. Schön saftig und gut gewürzt wusste es sehr zu gefallen.
Zur Beilage Zaziki auf dem Teller wurde schon alles geschrieben.
Die Knoblauchkartoffeln waren die allseits anzutreffenden frittierten Chips. Den Knoblauch trugen sie aber leider auch nur im Namen und nicht auf der Zunge.
Lange gebrutzeltes Gyros ist in einer Metaxasoße ja eigentlich ganz gut aufgehoben.
Und so konnte ich mit meinem Gericht eigentlich ganz zufrieden sein. Ja, vereinzelt war es mir auch da (vom Fleisch her) etwas eindimensional (nur noch kross) aber im Grunde war das überbackene Gyros in Metaxasoße eine richtig gute Wahl.
Ordentlich abgeschmeckte, sehr sahnige aber auch würzige Metakasoße begleitete das Gyros wirklich ansprechend. Wären die knackig-harten Kohlenstoffeinheiten nicht gewesen, dann wäre ich hellauf begeistert gewesen.
So war ich aber dennoch durchaus zufrieden mit einem meiner Lieblingsgerichte beim Hellenen.
Die Knoblauchkartoffeln wurden bei mir dann doch wunschgemäß als Pommes geliefert und waren soweit passend. Wenngleich ich die breiten dicken Dinger nicht wirklich bevorzuge.
So ganz zufrieden war ich letztlich aber dann doch nicht.
Meine Frau war etwas enttäuscht und Frau nicht glücklich ist immer so ein Thema.
Beim Resumee bei der Heimfahrt erwähnte sie aber, daß sie sich einen Wiederbesuch durchaus vorstellen könne, denn die Vorspeisen waren lecker und beim Griechen allgemein kann man sich auch da durch fressen. Habe ich erfolgreich auch schon mal gemacht. Da gibt es immer was zu entdecken.
Vielleicht war letztlich der Zeitpunkt für die Küche nicht ideal. Oder das ganze noch nicht ganz eingespielt. Das Haus gibt es mit dieser Küche erst ganz wenige Wochen. Es spricht schon für sich, daß beim Anruf zur Reservierung etwas gezögert wurde und der Schuppen eigentlich läuft.
Wir werden jedenfalls wiederkommen.
2 Weizenbiere (bezahlt) und 6 Ouzo (aufs Haus) sind ja auch ein gutes Argument ;-)
Aber das ist natürlich nicht wirklich unsere Intension! Aber netter „Beifang“.
Sollte Taverna Der Grieche die kommende Zeit überstehen. Zu wünschen wäre es ihnen!