Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 290 Bewertungen 704494x gelesen 8306x "Hilfreich" 5727x "Gut geschrieben"
Wer in den letzten Wochen in Neukirch an der Hauptstraße 18a vorbeigekommen ist, hat es sicher schon bemerkt: Neben der Gemeindeverwaltung hat ein neues Restaurant eröffnet. Seit dem 18. Dezember bieten Istvan Barany und seine Frau dort italienische und ungarische Spezialitäten an.
In ihrem Restaurant „I Compari“, was italienisch ist und auf Deutsch so viel wie „Die Freunde“ bedeutet, bekommen die Gäste neben italienischer Pizza auch ungarische Spezialitäten geboten. Ein typisches Gulaschgericht oder ein Steak, aber auch süße Leckereien, beispielsweise Palatschinken, werden serviert. Die Speisen werden von Baranys Frau gekocht.
„Das Wild wird von regionalen Jägern geliefert, außer Schweinefleisch, das kommt wegen der afrikanischen Schweinepest vorerst nicht auf den Tisch“, erzählt Istvan Barany. Der gebürtige Ungar kann sich vorstellen, im Sommer auch einen Biergarten zu öffnen, mit Forelle vom Grill und kühlen Getränken sowie Eis. Platz dafür gibt es auf der Terrasse vor dem Restaurant.
Zur Zeit ist das Hauptgeschäft allerdings die Pizza, die gern zum Abholen bestellt wird. Zubereitet wird sie vom italienischen Pizzabäcker des Restaurants, der aus Sizilien kommt. Durch die Corona-Beschränkungen läuft auch das Geschäft im „I compari“ ruhig an. „Es ist schwierig, weil wir nur für Geimpfte und Genesene aufmachen können und das nur bis 20 Uhr“, erklärt Barany, der selbst in Neukirch wohnt. „Auch das Weihnachtsgeschäft verlief schleppend“, erzählt Barany.
Doch der Ungar ist ein erfahrener Gastronom. Er stammt aus Eger, einer Weinstadt im Norden Ungarns. 1989 sei er nach Deutschland gekommen, erzählt er, zuerst habe er als Kellner gearbeitet, beispielsweise in Gaststätten auf dem Czorneboh und dem Bieleboh. Später wurde Barany dann selbst Gastronom, bis vor Kurzem hat er das Restaurant „Budapest“ in Bautzen betrieben.
Doch er entschloss sich, das Restaurant in der Bautzener Altstadt nach zwölf Jahren aufzugeben. Als Grund für die Schließung nennt Barany nicht nur Corona. Schon vor der Pandemie sei es schwerer geworden für die Bautzener Gastronomen.
„Viele kaufen lieber Döner oder Burger auf die Hand, statt sich in ein Restaurant zu setzen“, bedauert der Neukircher. Seine besten Kunden seien die Touristen gewesen, doch die sind nach Baranys Beobachtungen in den letzten Jahren weniger geworden. Die Stadt Bautzen bemüht sich seiner Ansicht nach zu wenig um Touristen. Beispielsweise würden fehlende Parkplätze in der Innenstadt Gäste abschrecken und das Geschäft beeinträchtigen, sagt der Gastronom.
In Neukirch sieht er für sich nun eine neue Chance. Auch wenn er sich der aktuell schwierigen Situation bewusst ist, ist er zuversichtlich, dass die Gäste bei ihm anhalten und bessere Zeiten kommen werden. „Das Restaurant liegt direkt an der Hauptstraße, wir sind nicht zu übersehen“, erklärt Barany. Somit hofft er auf den Durchgangsverkehr, aber auch auf die Gäste aus Neukirch.
Die Auswahl an Gaststätten in der ländlichen Gegend sei schließlich weniger geworden, auch in Neukirch. „Zu DDR-Zeiten hat es mehr als zehn Restaurants im Ort gegeben, nun kann man die örtlichen Gaststätten an einer Hand abzählen“, beobachtet Barany.
Er freut sich, dass er nun das Gebäude neben der Gemeindeverwaltung wieder mit Leben füllen kann. Immerhin sei das Haus an der Hauptstraße an der Ecke zur Karl-Weickert-Straße schon früher ein Ziel für Gäste gewesen. „Schon 1886 wurde hier ein Café eröffnet“, weiß Barany. Seitdem wurde das Gebäude immer wieder für gastronomische Zwecke genutzt, zuletzt als Cocktailbar und Café. „Eine große Gastwirtschaft wie jetzt ist allerdings noch nie da gewesen“, berichtet Barany.
2013 schloss Enrico Kutzera sein Lokal "Florida". Seitdem standen die Räume im Erdgeschoss leer. Nun haben die Vermieter, die über dem Restaurant wohnen, nach knapp zehn Jahren einen neuen Betreiber gefunden. Sie haben vor dem Einzug des "I Compari" alle Räume renoviert.
Das Restaurant bietet Platz für 50 Gäste im Innenbereich, 20 weitere können im Sommer draußen sitzen. „Der Saal für 40 Personen wird auch noch eingerichtet, so dass dann größere Familienfeiern möglich sind“, erzählt Barany.
Meine persönliche Meinung: Ob dieses Konzept nun allerdings aufgeht wird sich zeigen. Jetzt ist er als Konkurrent zum örtlichen Inder, welcher bisher allein die Pizza im Ort machte. Momentan stehen im „I Compari“ gerade einmal 5 Pizzen, 3 mal Spaghetti und drei Sorten Gulasch auf der Speisekarte. Uns wird er damit nicht nach Neukirch locken. Uns fehlt hier eindeutig die originale ungarische Karte, wie sie Herr Barany in Bautzen angeboten hat. Schade.
Gefunden in der SZ:
Wer in den letzten Wochen in Neukirch an der Hauptstraße 18a vorbeigekommen ist, hat es sicher schon bemerkt: Neben der Gemeindeverwaltung hat ein neues Restaurant eröffnet. Seit dem 18. Dezember bieten Istvan Barany und seine Frau dort italienische und ungarische Spezialitäten an.
In ihrem Restaurant „I Compari“, was italienisch ist und auf Deutsch so viel wie „Die Freunde“ bedeutet, bekommen die Gäste neben italienischer Pizza auch ungarische Spezialitäten geboten. Ein typisches Gulaschgericht oder ein Steak, aber auch süße... mehr lesen
I Compari
I Compari€-€€€Restaurant, Biergarten015256288507Hauptstraße 18a, 01904 Neukirch/Lausitz
stars -
"Von Bautzen in die Oberlausitzer Provinz" JenomeGefunden in der SZ:
Wer in den letzten Wochen in Neukirch an der Hauptstraße 18a vorbeigekommen ist, hat es sicher schon bemerkt: Neben der Gemeindeverwaltung hat ein neues Restaurant eröffnet. Seit dem 18. Dezember bieten Istvan Barany und seine Frau dort italienische und ungarische Spezialitäten an.
In ihrem Restaurant „I Compari“, was italienisch ist und auf Deutsch so viel wie „Die Freunde“ bedeutet, bekommen die Gäste neben italienischer Pizza auch ungarische Spezialitäten geboten. Ein typisches Gulaschgericht oder ein Steak, aber auch süße
Geschrieben am 14.01.2022 2022-01-14| Aktualisiert am
15.01.2022
Besucht am 25.12.2021Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 130 EUR
Seit langen liegt mir mein Dresdner Feuerwehrkumpel Frieder in den Ohren, das wir in doch mal besuchen und gemeinsam mit seiner Frau in die nahe „Leubnitzer Höhe“, sein Stammlokal einkehren können. Da nun am ersten Weihnachtsfeiertag unsere Mädels bei ihren Freunden außer Haus waren, und auch Frieder mit seiner Frau allein zu Hause sitzen sollte, verabredeten wir uns also für diesen Abend nach Leubnitz. Frieder lud uns zum traditionellen Gansessen ein. Leubnitzer Höhe
Das Restaurant „Leubnitzer Höhe“ kann bereits auf eine über 100-jährige Geschichte in der Gastronomie zurückblicken, und ist seit mehr als 50 Jahren im Besitz der Familie Blode. Das Gasthaus ist rustikal eingerichtet, man sitzt bequem auf weich gepolsterten Stühlen. Die Decken sind mit Holz verkleidet. Das Restaurant wirkt durch seine rustikale Ausstattung sehr gemütlich. Fernab vom Straßenverkehr kann man hier gemütlich speisen und trinken. Die Karte enthält allerlei gutbürgerliche, sächsische Küche zu moderaten Preisen. Geschmissen wurde der Abend von einem gut eingespielten Team, welches immer die Gäste im Blick hatte, und keine (Extra)Wünsche offen ließ. Gastraum
Da wir ja von Frieder zum Gansessen eingeladen waren, stand für uns natürlich fest was es gab, und so orderten wir ,
· 4x die Knusprige Gänsebrust mit frischen Apfelrotkohl und hausgemachten Kartoffelklößen und Semmelbutter für je 25,50 €
Trotz vollem Haus war die Wartezeit auf unsere Gänsebrust angenehm, und so hatten wir nach knapp 30 Minuten unseren Weihnachtsbraten am Tisch. Ein großes Stück knusprig gebratene, butterweiche Gänsebrust in der Mitte des Tellers, gesäumt von zwei hausgemachten, ordentlich großen Kartoffelklößen mit knuspriger Semmelbutter. Dazu gab es ein ebenfalls hausgemachtes Rotkraut, wie es besser meine Oma hätte nicht machen können. Der Hit war aber der Bratenfond, bzw dieser Traum einer Gänsebratensoße. Nicht zu dick, nicht zu dünn und herrlich herzhaft im Geschmack. Für mich Soßenheini genau die richtige Menge mit einem fabelhaften Geschmack. Knusprige Gänsebrust mit frischen Apfelrotkohl und hausgemachten Kartoffelklößen und Semmelbutter für je 25,50 €
Unser Fazit: Frieder ließ für Getränke und Hauptspeise knapp 130 Euronen auf der Leubnitzer Höhe. Angesichts der gebrachten Leistung vollkommen ok, da ja die normale Karte dann wieder gutbürgerliche Preise verspricht. Die Fotos kommen hier heute mal leider zu kurz, da wir uns dann doch mehr zu erzählen hatten, und dabei die Fotos auf der Strecke blieben. Aber hier wird’s sicher noch ein nächstes Mal geben.
Seit langen liegt mir mein Dresdner Feuerwehrkumpel Frieder in den Ohren, das wir in doch mal besuchen und gemeinsam mit seiner Frau in die nahe „Leubnitzer Höhe“, sein Stammlokal einkehren können. Da nun am ersten Weihnachtsfeiertag unsere Mädels bei ihren Freunden außer Haus waren, und auch Frieder mit seiner Frau allein zu Hause sitzen sollte, verabredeten wir uns also für diesen Abend nach Leubnitz. Frieder lud uns zum traditionellen Gansessen ein.
Das Restaurant „Leubnitzer Höhe“ kann bereits auf eine über... mehr lesen
Restaurant im Hotel Leubnitzer Höhe
Restaurant im Hotel Leubnitzer Höhe€-€€€Restaurant, Biergarten03514706573Altleubnitz 32, 01219 Dresden
4.5 stars -
"Den Gänsebraten gab es diesesmal außer Haus" JenomeSeit langen liegt mir mein Dresdner Feuerwehrkumpel Frieder in den Ohren, das wir in doch mal besuchen und gemeinsam mit seiner Frau in die nahe „Leubnitzer Höhe“, sein Stammlokal einkehren können. Da nun am ersten Weihnachtsfeiertag unsere Mädels bei ihren Freunden außer Haus waren, und auch Frieder mit seiner Frau allein zu Hause sitzen sollte, verabredeten wir uns also für diesen Abend nach Leubnitz. Frieder lud uns zum traditionellen Gansessen ein.
Das Restaurant „Leubnitzer Höhe“ kann bereits auf eine über
Geschrieben am 14.01.2022 2022-01-14| Aktualisiert am
14.01.2022
Besucht am 17.12.2021Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 97 EUR
Der Einkauf der letzten Weihnachtsgeschenke in der Altmarktgalerie in Dresden stand an, und nach einem ausgiebigen Shoppingnachmittag mit meinen zwei großen Mädels machte sich dann natürlich auch ein gewisser Hunger bemerkbar. Da wir bis zu uns nach Hause dann auch noch eine dreiviertel Stunde Fahrzeit aus der großen Stadt haben, beschlossen wir gleich um die Ecke auf dem Altmarkt, wo normalerweise um diese Zeit der beliebte Striezelmarkt gewesen wäre, uns eine Gastro fürs Abendessen zu suchen. Am nächsten lag da dann gleich das im Herbst 2020 neu eröffnete „Hacker Pschorr“, welches nun in den Räumlichkeiten des ehemaligen „Barococo“ residiert. Dieses hatte ich vor längerer Zeit schon bewertet, und hier auch davon berichtet, das sich die Hein Mück Group nach dem Tod ihres Gründers davon als auch vom Fischhaus am Alberthafen trennte.
Nun ist also eine bayrische Gastwirtschaft in die Räumlichkeiten gezogen, und hat natürlich auch das angestaubte Image und Inventar des Vorgängers überholt. Gastraum
Der Gastraum ist ausgestattet mit rustikalen Tischen und Stühlen aus Holz, die Stühle sind nicht gepolstert, was dann nach einiger Zeit nicht unbedingt zur Bequemlichkeit und längerem sitzen im Restaurant einlädt. Blick in den Gastraum
Einzig die Sitznischen als auch die langen Bänke an den holzvertäfelten Wänden sind mit leichten und dünnen Rückenpolster und noch dünneren Sitzpolstern ausgestattet. Zum reinen Essen ok, für einen längeren Bierabend eher nicht. Gastraum
Wir wurden am Eingang von einer jungen Dame abgefangen, welche den 2G Status kontrollierte, und uns dann ins erste Obergeschoß schickte. Hier wartete bereits ein junger und leicht hippeliger Kerl auf uns, und führte uns in eine der Sitznischen. gemütliche Sitznischen
Die Speisekarte war fix zur Hand, und so konnten wir erst einmal unsere Getränke aussuchen. Und was gibt’s in nem bayrischen Wirtshaus? Klaro, Bier. Speisekarte
Also orderten wir als Getränke:
· 1x 0,5ér Hacker-Pschorr Naturtrübes Kellerbier für 4,50 € · 1x 0,5ér Hacker-Pschorr Münchner Dunkel aus der Flasche für 4,50 € · 1x 0,33ér Kracherl – Bio-Limonade mit Holunder von der Zugspitze für 3,90 €
Während die Getränke an der Theke zubereitet wurden, hatten wir Zeit in der Karte mit bayrischen Spezialitäten unsere Speisen auszusuchen. Von der zünftigen Brotzeit, über Haxn und Händl, Schweinebraten und Gulasch ist für fast jeden Geschmack etwas dabei. Auszug aus der SpeisekarteAuszug aus der Speisekarte
Wir entschieden uns als Vorspeisen für:
· 1x Die bayrische Kartoffelsuppe mit Feine Kartoffeln cremig gekocht, mit ein bisschen Sahne abgeschmeckt, frischem Lauch und gerösteten Croûtons abgerundet für 6,50 € · 1x Die Kräftige vom Rind - Eine kräftige Rinderkraftbrühe trifft auf Leberknödel vom bayrischen Jungbullen, frischen Schnittlauch und Pfannkuchen-Streifen für 6,90 € · 1x Die Cremige vom Bergkäse - Feiner, cremiger Bergkäse als kräftige Suppe mit krossen Röstzwiebeln, Petersilie und schwarzem Pfeffer abgeschmeckt für 7,50 €
Als Hauptspeisen sollten es sein:
· 1x Das Originale Knusprige Wiener Schnitzel vom Kalb, von Hand geklopft, mit kalt gerührten Preiselbeeren, Zitrone und feinem Kartoffel-Gurkensalat für 19,90 € · 1x Unser Freund - Die ganze Haxe vom zünftigen Schwein aus dem Ofen, und weil wir daraus eine richtige Sauerei machen, gibt’s dazu noch Semmel- und Kartoffelknödel, eine kräftige Hacker-Pschorr-Dunkelbiersauce und Weißkraut für 19,50 € · 1x Der Allgäuer – die Hausgemachten Käsespätzle liebkosen mit geschmolzenem Allgäuer Bergkäse, frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer und knusprigen Röstzwiebeln für 13,90 €
Die Getränke waren nach knapp 10 Minuten am Tisch, und wir konnten obige Bestellung aufgeben. Da bayrisches Bier doch etwas anders ist als unser eher herbes, sächsisches Bier. Während das Hacker-Pschorr Kellerbier ein Bier mit unverwechselbarem Charakter war: honiggolden, kernig, süffig und dennoch erfrischend mild und leicht, war das Hacker-Pschorr Münchner Dunkel ein kräftiges Bier: kastanienbraun in der Farbe, vollmundig im Geschmack, mit leichtem Anklang von Karamell. Auch die Kracherl – Bio-Limonade mit Holunder von der Zugspitze schmeckte kräftig nach Holunder, war aber nicht zu süß. Aber ob der Holunder wirklich von der Zugspitze kommt? Naja. 0,5ér Hacker-Pschorr Naturtrübes Kellerbier; 0,5ér Hacker-Pschorr Münchner Dunkel aus der Flasche; 0,33ér Kracherl – Bio-Limonade mit Holunder von der Zugspitze
Knappe 20 Minuten nach Bestellung wurden dann unsere Suppen von unserem hippeligen Kellner gebracht, natürlich sofort auch mit der Frage ob es uns an irgendetwas fehle.
Weitere 20 Minuten später kamen dann auch schon unsere Hauptspeisen, gereicht durch unseren hippeligen Kellner. Auf den ersten Blick waren alle drei riesige Portionen, und so sollte es auch bleiben.
Das Originale Knusprige Wiener Schnitzel vom Kalb hatte sich meine Frau gewünscht. Ein großes knuspriges Schnitzel bedeckte die Hälfte ihres Tellers. Das Schnitzel angenehm zart, nicht zu trocken, auf den Punkt genau gebraten. Zwei frische Zitronenspalten zum würzen und ein Schälchen Preiselbeeren zum dippen gab es dazu. Die Preiselbeeren klarer Convenience Food, und in unseren Augen zum Schnitzel eigentlich nicht angebracht. Dazu noch ein lauwarmer Kartoffel-Gurkensalat, wie er in sächsischen Gefilden eigentlich selten ist. Aber er war frisch, angenehm gewürzt und lecker. Als kleine Beilage noch eine gegrillte Tomate sowie Ruccola(?)salat. Das Originale Knusprige Wiener Schnitzel vom Kalb, von Hand geklopft, mit kalt gerührten Preiselbeeren, Zitrone und feinem Kartoffel-Gurkensalat
Die Hausgemachten Käsespätzle bedeckten ebenfalls einen großen teil des dargebotenen Tellers(welcher wie eine Pfanne daher kam), und waren zudem als ordentlicher Haufen aufgeschichtet. Die Spätzle noch leicht fest im Biss, der geschmolzene Allgäuer Bergkäse gab dem ganzen einen sehr kräftigen, nachhaltigen Geschmack. Durch den vielen Bergkäse waren die Spätzle leider auch zu fettig und zu heftig, sodass die beiden Mädels nach der Hälfte ihre Speisen tauschten. Beide sagten übereinstimmend das ein ganzer Teller dieser Käsespätzle eindeutig zu viel gewesen wäre. Oben auf dem großen Berg der Spätzle waren dann noch einmal (fast zu) knusprige Zwiebelringe. Als kleine Beilage noch eine gegrillte Tomate sowie Ruccola(?)salat. Der Allgäuer – die Hausgemachten Käsespätzle liebkosen mit geschmolzenem Allgäuer Bergkäse, frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer und knusprigen Röstzwiebeln
Bei solch einem herzhaften, fettigen Essen darf dann natürlich auch der Verdauer nicht fehlen, und so orderten wir für den Heimweg noch einen doppelten Marillenbrand für je 5,20 €.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt stolze 97,50 € im Hacker-Pschorr am Dresdner Altmarkt. Das Hacker-Pschorr ist ein weiteres Brauhaus, welches sich hier in der langen Dresdner Liste der vielen Brauhäuser und der böhmischen und bayrischen Küche behaupten will. Die Speisen waren nicht einhundertprozentig, so richtig falsch war es aber auch nicht. Schauen wir mal, wie lange man sich hier am Altmarkt behaupten kann und will.
Der Einkauf der letzten Weihnachtsgeschenke in der Altmarktgalerie in Dresden stand an, und nach einem ausgiebigen Shoppingnachmittag mit meinen zwei großen Mädels machte sich dann natürlich auch ein gewisser Hunger bemerkbar. Da wir bis zu uns nach Hause dann auch noch eine dreiviertel Stunde Fahrzeit aus der großen Stadt haben, beschlossen wir gleich um die Ecke auf dem Altmarkt, wo normalerweise um diese Zeit der beliebte Striezelmarkt gewesen wäre, uns eine Gastro fürs Abendessen zu suchen. Am nächsten lag da... mehr lesen
Hacker Pschorr-Wirtshaus am Dresdner Altmarkt
Hacker Pschorr-Wirtshaus am Dresdner Altmarkt€-€€€Restaurant, Biergarten035131777761Altmarkt 10, 01067 Dresden
3.5 stars -
"Die Bayern und Böhmschen stürmen Dresden" JenomeDer Einkauf der letzten Weihnachtsgeschenke in der Altmarktgalerie in Dresden stand an, und nach einem ausgiebigen Shoppingnachmittag mit meinen zwei großen Mädels machte sich dann natürlich auch ein gewisser Hunger bemerkbar. Da wir bis zu uns nach Hause dann auch noch eine dreiviertel Stunde Fahrzeit aus der großen Stadt haben, beschlossen wir gleich um die Ecke auf dem Altmarkt, wo normalerweise um diese Zeit der beliebte Striezelmarkt gewesen wäre, uns eine Gastro fürs Abendessen zu suchen. Am nächsten lag da
Seit Anfang 2021 ist das Lokal am Waldschlösschen zu. Aber nicht nur wegen der Corona-Pandemie. Wer ein Bier im Biergarten auf der Neustädter Elbseite trinken wollte, musste sich lange eine Alternative suchen. Das bekannte Brauhaus am Waldschlösschen soll nun wieder belebt werden. Ein neuer Wirt ist gefunden.
Mit Janet und Maik Kosiol übernehmen bekannte Dresdner Gastronomen das Traditionshaus oberhalb der Elbe nahe der Waldschlösschenbrücke. "Den Biergarten wollen wir gerne zum 1. April eröffnen, den Rest des Hauses im ersten Halbjahr dieses Jahres", so Kosiol. Vermieter der Räumlichkeiten ist die Brauerei Paulaner, die auch das Bier für das Lokal braut. Der Pachtvertrag mit dem Vorgängerbetreiber, der Waldschlösschen Rank & Büttig GmbH, lief mitten im zweiten Lockdown aus. "Als ich vom Auslaufen des Vertrages hörte, habe ich Kontakt zu Paulaner aufgenommen und die Verhandlungen begannen", so Kosiol.
Der erfahrene Wirt Kosiol wagt mit dem Waldschlösschen das erste Mal das Prinzip Franchise. Das heißt, Inneneinrichtung, Speisen und Getränke und Outfit der Kellnerinnen und Kellner sind vorgegeben und überall einheitlich.
Paulaner hat unter anderem auch Bräuhäuser in Singapur und China. "Die Inneneinrichtung wird komplett umgestaltet, gerade laufen in den letzten Planungen für die Inneneinrichtung", so Kosiol. Er und seine Frau investieren eine mittlere sechsstellige Summe, Paulaner nochmal eine siebenstellige.
Unter anderem soll es eine neue Küche geben. "Durch des Franchise-Konzept brauchen wir für das Speiseangebot auch eine komplett neue Küche mit hochentwickelter Software und Geräten", sagt Kosiol. Daher kann er auch noch keinen genauen Eröffnungstermin für die Innengastronomie benennen, da die Lieferfristen der Geräte und Materialien in der jetzigen Coronalage noch nicht absehbar seien.
Sitzplätze gibt es mit rund 380 im Innenbereich , 200 auf der Terrasse und nochmal 350 im Biergarten viele. Dafür brauchen Janet und Maik Kosiol auch Personal. "Wir suchen gerade Köche und Kellner und freuen uns über Bewerbungen", sagt er. Diese nimmt er per Mail entgegen. Auf der Karte sollen bayrische Klassiker wie Bretzeln, Obazda und Haxe stehen.
Das Traditionslokal am Waldschlösschen ist seit 1997 Anlaufstelle für Touristen und Stammkunden, die von der Anhöhe in der Radeberger Vorstadt aus den Blick ins Elbtal und auf die Dresdner Altstadt genießen.
Janet und Maik Kosiol wollen das Lokal als Familienlokal führen. "Auch unsere Tochter steigt mit ein." Die beiden haben Anfang 2019 das Italienische Dörfchen von Wirt Uwe Wiese übernommen. Dieser gab nach 25 Jahren auf. Die offizielle Begründung: Seine beiden Mitgesellschafter wollen aus Altersgründen nicht mehr.
Mit Maik Kosiol übernimmt jetzt ein erfahrener Gastronom das Haus am Waldschlösschen. Gemeinsam mit seiner Frau Janet betreibt er außerdem die Elbterrasse Wachwitz, den Schwan am Neumarkt, das Brunetti, das Kitzo Alpenstüberl und das Brunetti. Das Luckner Parkrestaurant schloss er 2019 vor der Übernahme des Italienischen Dörfchens.
Um die vorübergehende Schließung des Waldschlösschens 2021 sponnen sich zunächst Geheimnisse. Auf der Homepage stand damals: "Aufgrund der umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen des Hauseigentümers bleibt das Brauhaus ab 1. Februar voraussichtlich bis September 2021 geschlossen." Allen Mitarbeiter wurden gekündigt, der Pachtvertrag zwischen dem bayrischen Eigentümer und der Waldschlösschen Rank & Büttig GmbH ist beendet. Geschäftsführer Thoralf Rank, der neben dem Brauhaus acht weitere Restaurants in Dresden betreibt, unter anderem die Kurfürstenschänke und die Gastronomie im Coselpalais, sprach damals zunächst von einer Pause, in der die Karten neu gemischt werden.
Meine persönliche Meinung: ob wir in Dresden nun wirklich noch eine weitere Gastro mit bayrischen Spezialitäten brauchen, wage ich zu bezweifeln. In letzter Zeit sind die "Brauhäuser" mit böhmischer und bayrischer Küche in der Innenstadt förmlich aus dem Boden geschossen, und haben die Lücke des Waldschlösschens geschlossen. Ich denke mal einzig die fantastische Lage, und der atemberaubende Blick auf die Dresdner Altstadt werden das Ding zum laufen bringen.
Gefunden in der SZ:
Seit Anfang 2021 ist das Lokal am Waldschlösschen zu. Aber nicht nur wegen der Corona-Pandemie. Wer ein Bier im Biergarten auf der Neustädter Elbseite trinken wollte, musste sich lange eine Alternative suchen. Das bekannte Brauhaus am Waldschlösschen soll nun wieder belebt werden. Ein neuer Wirt ist gefunden.
Mit Janet und Maik Kosiol übernehmen bekannte Dresdner Gastronomen das Traditionshaus oberhalb der Elbe nahe der Waldschlösschenbrücke. "Den Biergarten wollen wir gerne zum 1. April eröffnen, den Rest des Hauses im... mehr lesen
Brauhaus am Waldschlösschen
Brauhaus am Waldschlösschen€-€€€Restaurant, Besenwirtschaft, Biergarten03516523900Am Brauhaus 8b, 01099 Dresden
stars -
"Neue Wirte für Brauhaus am Waldschlösschen" JenomeGefunden in der SZ:
Seit Anfang 2021 ist das Lokal am Waldschlösschen zu. Aber nicht nur wegen der Corona-Pandemie. Wer ein Bier im Biergarten auf der Neustädter Elbseite trinken wollte, musste sich lange eine Alternative suchen. Das bekannte Brauhaus am Waldschlösschen soll nun wieder belebt werden. Ein neuer Wirt ist gefunden.
Mit Janet und Maik Kosiol übernehmen bekannte Dresdner Gastronomen das Traditionshaus oberhalb der Elbe nahe der Waldschlösschenbrücke. "Den Biergarten wollen wir gerne zum 1. April eröffnen, den Rest des Hauses im
Das wars! Das Café „Sorgenfrei“ am Ende der Südstrandpromenade in Burgtiefe wird nicht wieder öffnen. 2021 war die letzte Saison im Café „Sorgenfrei“ in Burgtiefe. Die Chefin des Cafes hat ihren Pachtvertrag gekündigt und den Schlüssel des „Sorgenfrei“ nach 16 Jahren an den Besitzer der Immobilie zurückgegeben.
Das wars! Das Café „Sorgenfrei“ am Ende der Südstrandpromenade in Burgtiefe wird nicht wieder öffnen. 2021 war die letzte Saison im Café „Sorgenfrei“ in Burgtiefe. Die Chefin des Cafes hat ihren Pachtvertrag gekündigt und den Schlüssel des „Sorgenfrei“ nach 16 Jahren an den Besitzer der Immobilie zurückgegeben.
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"Das wars! Das Café „Sorgenfrei“ wird nicht wieder öffnen" JenomeDas wars! Das Café „Sorgenfrei“ am Ende der Südstrandpromenade in Burgtiefe wird nicht wieder öffnen. 2021 war die letzte Saison im Café „Sorgenfrei“ in Burgtiefe. Die Chefin des Cafes hat ihren Pachtvertrag gekündigt und den Schlüssel des „Sorgenfrei“ nach 16 Jahren an den Besitzer der Immobilie zurückgegeben.
Er hat die Reißleine gezogen! TV-Koch Tim Mälzer (50) hat sein Hamburger Restaurant "Bullerei" vorübergehend geschlossen. In einem persönlichen Video auf Instagram nannte er die Gründe zu dem drastischen Schritt. "Als Bullerei sind wir aber nicht nur für kulinarische Wohlgenüsse verantwortlich, sondern tragen auch eine Fürsorgepflicht unseren Mitarbeitern und unseren Gästen gegenüber", begründete der 50-Jährige die Schließung des Restaurants. Denn auch in seinem Team habe es Infektionen gegeben. "Man stellt sich die Frage, wie ist die Gefährdung im Verhältnis zur Wirtschaftlichkeit. Da haben wir uns jetzt entschieden, dass wir eine Ruhepause herstellen", sagte er gegenüber dem Hamburger Abendblatt.
In Anbetracht der rasant steigenden Infektionszahlen und der bevorstehenden 2G-plus-Regel hätten Mälzer und sein Team sich dazu entschlossen, die "Bullerei" ab dem 9. Januar für einen rund dreiwöchigen "Betriebsurlaub" zu schließen. Denn er wusste: "Wir sehen in den kommenden Wochen größere Herausforderungen in der Gastronomie – auch angesichts der vorgesehenen Restriktionen, die wir sehr unterstützen." Mälzer begrüße die 2G-plus-Regelung, verwies allerdings auch darauf, dass es noch viel zu wenig Schnelltest-Kapazitäten gäbe. "Unsere Klientel entscheidet sich oft erst um 18 Uhr, und da ist das Angebot für die Schnelltests noch nicht ausreichend." Daher befinde er sich mit einem Unternehmen im Austausch, das eine Teststation vor dem Restaurant aufbauen wolle. Die Genehmigung sei dafür aber noch nicht erteilt worden, erklärte der 50-Jährige weiter.
Anfang Februar gehe es dann mit "vollem Elan, neuen Ideen und neuer Speisekarte" wieder los, erklärte der TV-Koch. Selbstverständlich werde man sich auch an die offiziellen und umsetzbaren 2G-plus-Regeln halten.
Er hat die Reißleine gezogen! TV-Koch Tim Mälzer (50) hat sein Hamburger Restaurant "Bullerei" vorübergehend geschlossen. In einem persönlichen Video auf Instagram nannte er die Gründe zu dem drastischen Schritt. "Als Bullerei sind wir aber nicht nur für kulinarische Wohlgenüsse verantwortlich, sondern tragen auch eine Fürsorgepflicht unseren Mitarbeitern und unseren Gästen gegenüber", begründete der 50-Jährige die Schließung des Restaurants. Denn auch in seinem Team habe es Infektionen gegeben. "Man stellt sich die Frage, wie ist die Gefährdung im Verhältnis zur... mehr lesen
Restaurant & Deli der Bullerei by Tim Mälzer
Restaurant & Deli der Bullerei by Tim Mälzer€-€€€Restaurant04033442110Lagerstraße 34b, 20357 Hamburg
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"TV Koch Tim Mälzer macht für 3 Wochen seine "Bullerei" dicht" JenomeEr hat die Reißleine gezogen! TV-Koch Tim Mälzer (50) hat sein Hamburger Restaurant "Bullerei" vorübergehend geschlossen. In einem persönlichen Video auf Instagram nannte er die Gründe zu dem drastischen Schritt. "Als Bullerei sind wir aber nicht nur für kulinarische Wohlgenüsse verantwortlich, sondern tragen auch eine Fürsorgepflicht unseren Mitarbeitern und unseren Gästen gegenüber", begründete der 50-Jährige die Schließung des Restaurants. Denn auch in seinem Team habe es Infektionen gegeben. "Man stellt sich die Frage, wie ist die Gefährdung im Verhältnis zur
Die Gaststätte auf dem Valtenberg in Neukirch bekommt eine neue Betreiberin. Doch so neu ist sie eigentlich gar nicht. Denn Vanessa Porsche wird die Gaststätte ab dem 1. Januar 2022 weiterführen. Das hat der Neukircher Gemeinderat in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen.
Bisher betrieb Vanessa Porsche gemeinsam mit ihrem Ehemann Romano das Restaurant auf dem Neukircher Hausberg interimsweise, nachdem der frühere Pächter Andreas Hübner im Sommer vorzeitig aus seinem Vertrag mit der Gemeinde ausgestiegen war. Eigentlich sollte dann ab Januar 2022 Sandra Kirsch die neue Wirtin auf dem Valtenberg werden. Mit der Pacht der Berggaststätte wollte sich die Neustädterin ihren Traum vom eigenen Lokal erfüllen.
Doch im Oktober wurde bekannt, dass daraus nichts wird. „Die Gemeinde und Frau Kirsch haben in einem Sechs-Augen-Gespräch den Pachtvertrag in gegenseitigem Einvernehmen annulliert“, erläutert Bürgermeister Jens Zeiler. Kirsch habe sich nicht mehr in der Lage gefühlt, den abgeschlossenen Vertrag umzusetzen. Für eine Stellungnahme dazu war Sandra Kirsch am Donnerstag nicht zu erreichen.
Jens Zeiler betont, nun „keine dreckige Wäsche waschen zu wollen“, und erklärt dennoch: „Sie hat große Versprechungen gemacht und konnte diese leider nicht halten.“ Zu diesen Versprechungen gehörte unter anderem ein Catering-Angebot. Außerdem wollte Sandra Kirsch Kutschfahrten auf den Valtenberg anbieten. Die Gäste sollten mit einem Kremser vom Parkplatz Sonnenblick aus so weit fahren, wie es für die Pferde möglich ist. Ab dem Punkt, wo es zu steil wird, hätten die Fahrgäste für den restlichen Weg in einen kleinen Bus umsteigen sollen. Im Winter hätten die Pferde vielleicht sogar Schlitten ziehen können.
„Doch leider war von all dem wenig zu sehen“, sagt der Bürgermeister. Immer wieder habe er deswegen das Gespräch mit Sandra Kirsch gesucht. „Ich habe sie unter anderem darauf hingewiesen, sich ein Auto mit Allradantrieb zu besorgen, eine Website aufzubauen. Und ich habe auch Kontakte zum Bethlehemstift und der Pension Sonnenblick hergestellt.“ Doch all diese Gespräche hätten nicht geholfen, weshalb es am 17. August 2021 zur Auflösung des Vertrages gekommen sei.
Seitdem war klar, dass die Gaststätte auf Neukirchs Hausberg ab 1. Januar 2022 einen neuen Betreiber braucht. „Ich habe Familie Porsche gefragt, ob sie sich auch vorstellen könnten, die Gaststätte über den 31. Dezember hinaus weiterzuführen“, sagt Zeiler. Eine erneute Ausschreibung, so wie es sie im vergangenen Jahr gab, hätte nach Ansicht des Bürgermeisters zu keinem Erfolg geführt.
Es sei in der derzeitigen Corona-Situation schwer, einen neuen Gaststättenbetreiber zu finden. „Außerdem wussten wir, dass die Gäste auf dem Valtenberg mit Familie Porsche sehr zufrieden sind. Deswegen war es die naheliegendste Option, mit ihr weiterzumachen.“
Vanessa und Romano Porsche, die seit knapp einem Jahr auch den Gasthof Erbgericht in Neukirch betreiben, hatten bereits im Oktober ihr grundsätzliches Interesse an einer längerfristigen Pacht signalisiert. Doch Romano Porsche sagte damals auch: „Auf Dauer sind zwei Gaststätten mit der jetzigen Anzahl an Mitarbeitern nicht zu betreiben. Wenn wir mehr Personal hätten, dann könnten wir auch noch die Valtenbergbaude betreiben.“
Das scheint jetzt kein Problem mehr zu sein. Im Gemeinderat am Mittwoch erklärte Vanessa Porsche: „Mein Mann und ich haben uns am 3. November auf einen Pachtvertrag beworben, weil uns die Bergbaude sehr am Herzen liegt.“ Dennoch behält sich das Ehepaar vor, die Gaststätte bei schlechten Witterungsverhältnissen auch einmal um 16 Uhr zu schließen, wenn keine Gäste mehr den Weg auf den Berg suchen und keine Reservierungen vorliegen.
„Wir werden aber immer Getränke und eine Kasse des Vertrauens oben haben, damit kein Wanderer verdurstet“, sagt Vanessa Porsche. Außerdem überlege man, einen Imbiss- und Snackautomaten an der Baude zu installieren. „Darin können ja nicht nur Snacks sein, sondern auch hausgemachte Speisen“, erklärt Romano Porsche. Das sei aber erst einmal nur eine Idee.
Bisher hat die Gaststätte Dienstag, Mittwoch, Freitag, Sonnabend und Sonntag ab 10 Uhr geöffnet. Montag und Donnerstag sind Ruhetage. „Das werden wir auch so beibehalten“, sagt Vanessa Porsche. Dennoch werde die Gaststätte auch an den Ruhetagen bei Vorbestellung ab 10 Personen öffnen. Außerdem soll auch an schlechten Tagen wenigstens ein kleiner Imbiss angeboten werden. „Es wird immer eine Bockwurst oder Kamenzer geben“, verspricht Romano Porsche.
Das freut den Bürgermeister. „Denn ich esse sehr gern eine heiße Kamenzer mit viel Senf und einer Scheibe Schwarzbrot“, sagt er schmunzelnd. Er freue sich aber nun vor allem, dass es mit Familie Porsche einen Pächter für die Baude gibt, der sie längerfristig betreiben will. Der Pachtvertag gilt zehn Jahre und kann um weitere fünf Jahre verlängert werden. „Wir wünschen uns als Gemeinde Kontinuität auf dem Berg. Mit Familie Porsche hoffen wir, die nun gefunden zu haben.“
Gefunden in der SZ
Die Gaststätte auf dem Valtenberg in Neukirch bekommt eine neue Betreiberin. Doch so neu ist sie eigentlich gar nicht. Denn Vanessa Porsche wird die Gaststätte ab dem 1. Januar 2022 weiterführen. Das hat der Neukircher Gemeinderat in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen.
Bisher betrieb Vanessa Porsche gemeinsam mit ihrem Ehemann Romano das Restaurant auf dem Neukircher Hausberg interimsweise, nachdem der frühere Pächter Andreas Hübner im Sommer vorzeitig aus seinem Vertrag mit der Gemeinde ausgestiegen war. Eigentlich sollte dann... mehr lesen
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"Es geht zum Glück weiter auf dem Valtenberg" JenomeGefunden in der SZ
Die Gaststätte auf dem Valtenberg in Neukirch bekommt eine neue Betreiberin. Doch so neu ist sie eigentlich gar nicht. Denn Vanessa Porsche wird die Gaststätte ab dem 1. Januar 2022 weiterführen. Das hat der Neukircher Gemeinderat in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen.
Bisher betrieb Vanessa Porsche gemeinsam mit ihrem Ehemann Romano das Restaurant auf dem Neukircher Hausberg interimsweise, nachdem der frühere Pächter Andreas Hübner im Sommer vorzeitig aus seinem Vertrag mit der Gemeinde ausgestiegen war. Eigentlich sollte dann
Geschrieben am 06.01.2022 2022-01-06| Aktualisiert am
06.01.2022
Gefunden in der SZ (Sächsische Zeitung)
Morgens zeitig aufstehen, damit die Gäste nicht auf ihr Frühstück verzichten müssen. Und dann noch die riesigen Kochtöpfe und Pfannen bedienen, um am Mittag die benötigten Essensportionen fertig zu haben. Dieser Stress ist für Joachim Gaumer bald vorbei. Einen Tag vor Weihnachten steht er zum letzten Mal in der Küche. Danach wird ausgeräumt, denn die Herdplatten bleiben künftig kalt. Mit seinen 69 Jahren hat er sich den Ruhestand redlich verdient. Obwohl: "Leichtgefallen ist mir der Entschluss, aufzuhören, nicht."
Damit verlieren die Kodersdorfer ihr beliebtes Schlachtfest-Lokal. Jahrelang pilgerten die Fans der rustikalen Hausmannskost zur "Speisegaststätte Gaumer", wenn der Buschfunk meldete, dass der Chef wieder seine Spezialitäten auftischen würde. "Dafür Werbung machen, brauchte ich wirklich nicht", freut er sich über den Zuspruch bei den Gourmets im Ort.
Dabei hätte alles auch ganz anders laufen können. Joachim Gaumer hatte Fleischer gelernt und als junger Mann in Wiesa den damaligen Gerichtskretscham übernommen. "Irgendwann wollte ich nicht mehr. In eine andere Gaststätte wechseln kam für mich nicht infrage", erinnert er sich. Doch als in der Küche der früheren Kodersdorfer LPG Pflanzenproduktion ein neuer Leiter gesucht wurde, ließ er sich umstimmen. 1985 fing er dort als Küchenchef an. Rund 700 Mittagsportionen waren damals völlig normal. "Das lief wie am Schnürchen." Sämtliche Bauern rund um Kodersdorf ließen sich mittags von Joachim Gaumers Kochkünsten verwöhnen.
Erst mit der Wende änderte sich die Situation. Die entscheidende Frage: Dicht machen oder selbst übernehmen. "Ich musste da nicht lange überlegen", erzählt Gaumer, der die Räume pachtete und seit Oktober 1991 den Laden eigenverantwortlich führt. Mit fünf Mitarbeitern startete er in die neue Ära. "Unser Hauptgeschäft blieb natürlich die Mittagsversorgung." Neben Landwirten und Arbeitern gehörten auch Schulen und Kitas zu den regelmäßigen Abnehmern. Zudem "Essen auf Rädern" für Senioren in Kodersdorf und Umgebung. "Zeitweise haben wir auch die Firmen im Gewerbegebiet versorgt."
arallel dazu nahmen Buffets und Familienfeiern immer mehr zu, natürlich auch die Schlachtfeste. "Da waren zu Beginn vielleicht 50 Leute da. Später gab es so viele Anfragen, dass wir bei 80 Personen bremsen mussten." Die Kodersdorfer Vereine trafen sich in der Speisegaststätte gern zu ihren monatlichen Zusammenkünften und wurden natürlich ausgiebig bewirtet. Von Zeit zu Zeit konnte Joachim Gaumer auch einen seiner Kollegen begrüßen. "Wir sind ja vier Gaststätten in Kodersdorf. Und dazu noch ein paar Imbisse." In die Quere gekommen sei man sich jedoch nie. Denn: "Jeder fährt seine ganz eigene Schiene."
An bestimmte Momente erinnert sich der Küchenchef ganz besonders gern. "Als der Tunnel durch die Königshainer Berge gebaut wurde, waren die Bauleute regelmäßig bei uns - man kann schon sagen: über Jahre." Manchmal rückten da Kolonnen von bis zu 120 Männern an. "Die brachten ordentlichen Appetit mit", erzählt Gaumer, der sein Können auch bei den von der Baugesellschaft anberaumten offiziellen Veranstaltungen beweisen durfte. "Da haben wir zum Beispiel die Biedenkopfs bekocht." Oder bei einem Tag der offenen Tür so viele Bratwürste über den Grill geschoben, "dass der Kollegin regelrecht die Hände glühten."
Mit Corona hat sein Schlussstrich vordergründig nichts zu tun, auch wenn er die aktuellen Einschränkungen für die Gastronomie nicht in Ordnung findet. "Wir hätten durchaus noch Anfragen annehmen können. Aber nur bis 20 Uhr öffnen? Das lohnt sich doch nicht." Wenigstens bis zehn am Abend müsste es schon sein. Mit 3G-Regel - so wäre es auszuhalten. Darüber jedoch muss sich der angehende Rentner bald nicht mehr den Kopf zerbrechen. Seine beiden verbliebenen Mitarbeiterinnen finden etwas Neues, ist er überzeugt. "Köche werden ja überall gesucht." Und auch er selbst geht noch nicht völlig in den Ruhestand. Als Meister seines Fachs sitzt er weiter in der Prüfungskommission, die Kochlehrlinge zu bewerten hat.
Und wieder gibts eine Dorfkneipe weniger......
Gefunden in der SZ (Sächsische Zeitung)
Morgens zeitig aufstehen, damit die Gäste nicht auf ihr Frühstück verzichten müssen. Und dann noch die riesigen Kochtöpfe und Pfannen bedienen, um am Mittag die benötigten Essensportionen fertig zu haben. Dieser Stress ist für Joachim Gaumer bald vorbei. Einen Tag vor Weihnachten steht er zum letzten Mal in der Küche. Danach wird ausgeräumt, denn die Herdplatten bleiben künftig kalt. Mit seinen 69 Jahren hat er sich den Ruhestand redlich verdient. Obwohl: "Leichtgefallen ist mir der... mehr lesen
Speisegaststätte Gaumer
Speisegaststätte Gaumer€-€€€03582560074Särichener Straße 7, 02923 Kodersdorf
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"Kodersdorf verliert sein Schlachtfest-Lokal" JenomeGefunden in der SZ (Sächsische Zeitung)
Morgens zeitig aufstehen, damit die Gäste nicht auf ihr Frühstück verzichten müssen. Und dann noch die riesigen Kochtöpfe und Pfannen bedienen, um am Mittag die benötigten Essensportionen fertig zu haben. Dieser Stress ist für Joachim Gaumer bald vorbei. Einen Tag vor Weihnachten steht er zum letzten Mal in der Küche. Danach wird ausgeräumt, denn die Herdplatten bleiben künftig kalt. Mit seinen 69 Jahren hat er sich den Ruhestand redlich verdient. Obwohl: "Leichtgefallen ist mir der
Es gab Rostbrätl und Gans an diesem Mittwoch und Donnerstag vor Weihnachten. Und die Plätze waren so gut wie alle schon lange reserviert. Andrea und Steffen Wunderlich haben nochmal ordentlich was zu tun gehabt in ihrem Gasthof "Großes Weinstuben" am Westende des Kötzschenbrodaer Dorfangers. Vorbereitet wurde in der Küche schon ab Dienstag. Vor allem die Soßen, die Seele vom Essen, die Koch Steffen mit geröstetem Sellerie, mit ein wenig Möhre und heimischen Gewürzen mit Liebe und Geschick zubereitete. So wie das in guten Hausmannsküchen noch gemacht wird. "Das schmeckt ja wie zu Omas Zeiten", sagen manche Gäste verzückt, wenn sie eigentlich ganz normale Gerichte wie Schnitzel, Rostbrätl, Roulade verspeisen.
Doch nur noch zwei Tage später, dann bleibt die Küche kalt. Die Wunderlichs schließen. "Großes Weinstuben" *verabschieden sich mit ihren Wirtsleuten. Den Gasthof mit der urigen Holzeinrichtung, wie sie zum Teil wohl schon vor mehr als 100 Jahren eingebaut wurde, wird es nicht mehr geben. 1862 kaufte hier Böttchermeister Julius Grosse die Hausnummer 64. Er hatte auch einen Weinberg und wollte sich seinen Weinausschank gegenüber Konkurrenten sichern. Später gab es andere Besitzer und Pächter. Doch der Name "Großes Weinstuben" blieb. Der Schriftzug über dem Eingang stammt übrigens von Hermann Glöckner (1889-1987), Maler und Bildhauer, der in Radebeul auch das ehemalige AWD-Clubhaus und andere Gebäude mit seiner Kunst zierte.
Seit 1995, eröffnet am 1. April, sind die beiden hier am Anger. Die 25-Jahrfeier hat Corona verhindert. 2000 konnten die beiden den Gasthof von der Besitzgesellschaft kaufen. Sie wohnen hier. Der Biergarten ist zur beliebten Ausspanne geworden. Steffen Wunderlich ist gelernter Koch - ausgebildet in der Moritzburger "Waldschänke". Andrea ist Krippenerzieherin. Über Stationen als Koch der Betriebsgaststätte der Radebeuler Damenmoden, im Ferienheim des ehemaligen Weimarer Uhrenwerkes im Wahnsdorfer "Zum Pfeiffer" und der Gaststätte "Trompeter" auf dem Weißen Hirsch in Dresden haben die beiden danach zusammen in die Selbstständigkeit nach Radebeul gefunden.
Die Wunderlichs werden noch Wochen zu tun haben. Zwischen Weihnachten und Neujahr und im Januar muss viel nachbereitet und ausgeräumt werden. Ab Februar wollen sie das Gewerbe abmelden - sie gehen in Rente. Als die Nachricht in der Stadt die Runde machte, hat das viele traurig gestimmt. Vier Fünftel unserer Besucher sind Stammgäste, sind Radebeuler, die seit Generationen hier zum Essen, zum Feiern kommen.
45 Plätze mit der Stube neben dem Hauptgastraum, das ist nicht riesig, aber eben genau richtig, dass es die beiden - mitunter mit zusätzlicher Hilfe, auch von der Tochter - bewältigen konnten. Bauer Reiche hat hier alle seine Familienfeste gefeiert. Einer der Gäste stellte sogar von seinen Feiern und Besuchen ein Fotoalbum zusammen. Andere kamen mit Blumen zum Abschied vorbei.
"An diesem Mittwoch wollen wir uns bei vielen, die zum Abschied kommen, bedanken", sagen die Wunderlichs. Wehmut schwingt bei ihnen auch mit. Aber mal ausgiebig Urlaub machen, Deutschland kennenlernen, sagen Andrea und Steffen, darauf freuen sie sich schon. Im Gaststättengebäude würden sie gern ihre Wohnräume erweitern. Die Kinder wohnen schließlich auch mit im Haus und brauchen Platz. Der Schriftzug über dem Eingang, der wird bleiben. Er steht unter Denkmalschutz. "Und die Fassade habe ich ja auch erst neu gestrichen", zeigt Steffen Wunderlich beim Abschiedsfoto hinter sich.
Schade das so ein alter, uriger Gasthof schließt......
Gefunden in der SZ(Sächsische Zeitung)
Es gab Rostbrätl und Gans an diesem Mittwoch und Donnerstag vor Weihnachten. Und die Plätze waren so gut wie alle schon lange reserviert. Andrea und Steffen Wunderlich haben nochmal ordentlich was zu tun gehabt in ihrem Gasthof "Großes Weinstuben" am Westende des Kötzschenbrodaer Dorfangers. Vorbereitet wurde in der Küche schon ab Dienstag. Vor allem die Soßen, die Seele vom Essen, die Koch Steffen mit geröstetem Sellerie, mit ein wenig Möhre und heimischen Gewürzen mit Liebe und... mehr lesen
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"Abschied vom Dorfgasthof "Großes Weinstuben"" JenomeGefunden in der SZ(Sächsische Zeitung)
Es gab Rostbrätl und Gans an diesem Mittwoch und Donnerstag vor Weihnachten. Und die Plätze waren so gut wie alle schon lange reserviert. Andrea und Steffen Wunderlich haben nochmal ordentlich was zu tun gehabt in ihrem Gasthof "Großes Weinstuben" am Westende des Kötzschenbrodaer Dorfangers. Vorbereitet wurde in der Küche schon ab Dienstag. Vor allem die Soßen, die Seele vom Essen, die Koch Steffen mit geröstetem Sellerie, mit ein wenig Möhre und heimischen Gewürzen mit Liebe und
Geschrieben am 05.01.2022 2022-01-05| Aktualisiert am
05.01.2022
Besucht am 03.12.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Freitagnachmittag, unser Opi Hartwig hat noch einige Besorgungen und Termine mit seiner Schwester zu erledigen, also schaffen wir ihn zu ihr ins kleine Dörfchen Petersdorf, und gehen die paar Meter weiter in die „Kleine Kaffeestube“. Die ist uns bestens bekannt, sind wir doch auch jedes Mal zu einem Kaffee hier, wenn wir auf Fehmarn sind. Bisher hatten wir immer das Glück, draußen im kleinen Café Garten zu sitzen, Anfang Dezember war das dann aber doch zu kalt, und wir suchten das gemütliche Innere des kleinen Cafés auf.
Mehrere kleine Räumchen, eingerichtet im typischen Landhausstil laden zum verweilen ein. Rustikal, ländlicher GastraumRustikal, ländlicher Gastraum
Die Abstände der Tische sind sehr großzügig gehalten, sodass man vom Nebentisch nicht immer gleich jedes Gespräch mitbekommt. Aber bevor wir uns in einem der kleinen Räumchen niederlassen konnten, wurde von der Chefin der 3 G Status überprüft, und uns ein Zettel zur Kontaktnachverfolgung in die Hand gedrückt.
Unmittelbar hinter dem Eingang befindet sich der Tresen, worauf auch ein Kuchenkarussell (ein gekühlter Glasturm, wo die Torten aufbewahrt werden) steht, wo man sich seinen Kuchen oder die Torte auswählen kann. Wir schauten nur von weitem hin, und waren gespannt welche Sorten heute im Angebot sind. Kurz nachdem wir saßen, wurde uns auch schon die kleine Karte gereicht, kleine Karte
und uns als Tagesangebot die „Aprikosen Schmand Torte“ und die „Stachelbeere Baiser Torte“ für je 3,40 € angepriesen. Wir entscheiden uns je einmal für die besagten Torten, und wünschten noch eine „Heiße Schokolade“ für 3,50 € sowie einen „Kaffee Crema“ für 2,40 €.
Die Stachelbeere Baiser Torte war auf den ersten Blick ziemlich eingefallen, scheinbar kam dies vom schneiden der Torte, denn im Kuchenregal sah sie noch „aufrecht“ aus. Stachelbeere Baiser TorteStachelbeere Baiser Torte
Dafür schmeckte sie umso besser. Wie ihr ja wisst, bin ich ja kein Freund süßer Sachen, aber diese Torte war angenehm zurückhaltend mit ihrer Süße, die Stachelbeeren gaben dem ganzen noch einen leicht herb/säuerlichen Geschmack. Damit kann ich mich anfreunden. Dazu ein Tässchen Kaffee, so lässt sich der Nachmittag aushalten. Stachelbeere Baiser Torte
Die Aprikosen Schmand Torte meiner Frau machte auf den ersten Eindruck ein standfesteres Bild von sich. Die Schmandcreme fest, süß und mit vielen Aprikosenstückchen versetzt. Kalt war sie aber auch. Und auf die letzten Bissen wurde die Schmandcreme immer fester und kälter, bis sie schließlich gefroren war. Auf Nachfrage bei der Chefin erklärte sie uns, dass da wahrscheinlich das Kuchenregal zu kalt sei, oder die Torte im Kühlschrank zu weit hinten gestanden hat. Na wer’s glaubt. Unser Verdacht ist hier eher das die Torte aufgetaut wurde. Aprikosen Schmand TorteAprikosen Schmand Torte
Beweisen können wir es nicht, es bleibt aber dieses Mal ein fader Beigeschmack. Zwischenzeitlich war dann Opi Hartwig auch fertig, und wir konnten ihn wieder abholen und noch eine Runde an den stürmischen Ostseestrand fahren.
Unser heutiges Fazit: bisher waren wir immer sehr zufrieden in der Kleinen Kaffeestube. Bei diesem Besuch wurde durch die zerdrückte Stachelbeere Baiser Torte und die gefrorene Aprikosen Schmand Torte der gute Eindruck geschmälert. Wir ließen 12,70 € hier, und werden beim nächsten Besuch auf Fehmarn noch einmal vorbeischauen und berichten.
Freitagnachmittag, unser Opi Hartwig hat noch einige Besorgungen und Termine mit seiner Schwester zu erledigen, also schaffen wir ihn zu ihr ins kleine Dörfchen Petersdorf, und gehen die paar Meter weiter in die „Kleine Kaffeestube“. Die ist uns bestens bekannt, sind wir doch auch jedes Mal zu einem Kaffee hier, wenn wir auf Fehmarn sind. Bisher hatten wir immer das Glück, draußen im kleinen Café Garten zu sitzen, Anfang Dezember war das dann aber doch zu kalt, und wir suchten... mehr lesen
Die kleine Kaffeestube
Die kleine Kaffeestube€-€€€Cafe04372 7229908Hauptstr. 15, 23769 Fehmarn
2.5 stars -
"Das hatten wir schon besser" JenomeFreitagnachmittag, unser Opi Hartwig hat noch einige Besorgungen und Termine mit seiner Schwester zu erledigen, also schaffen wir ihn zu ihr ins kleine Dörfchen Petersdorf, und gehen die paar Meter weiter in die „Kleine Kaffeestube“. Die ist uns bestens bekannt, sind wir doch auch jedes Mal zu einem Kaffee hier, wenn wir auf Fehmarn sind. Bisher hatten wir immer das Glück, draußen im kleinen Café Garten zu sitzen, Anfang Dezember war das dann aber doch zu kalt, und wir suchten
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Wer in den letzten Wochen in Neukirch an der Hauptstraße 18a vorbeigekommen ist, hat es sicher schon bemerkt: Neben der Gemeindeverwaltung hat ein neues Restaurant eröffnet. Seit dem 18. Dezember bieten Istvan Barany und seine Frau dort italienische und ungarische Spezialitäten an.
In ihrem Restaurant „I Compari“, was italienisch ist und auf Deutsch so viel wie „Die Freunde“ bedeutet, bekommen die Gäste neben italienischer Pizza auch ungarische Spezialitäten geboten. Ein typisches Gulaschgericht oder ein Steak, aber auch süße Leckereien, beispielsweise Palatschinken, werden serviert. Die Speisen werden von Baranys Frau gekocht.
„Das Wild wird von regionalen Jägern geliefert, außer Schweinefleisch, das kommt wegen der afrikanischen Schweinepest vorerst nicht auf den Tisch“, erzählt Istvan Barany. Der gebürtige Ungar kann sich vorstellen, im Sommer auch einen Biergarten zu öffnen, mit Forelle vom Grill und kühlen Getränken sowie Eis. Platz dafür gibt es auf der Terrasse vor dem Restaurant.
Zur Zeit ist das Hauptgeschäft allerdings die Pizza, die gern zum Abholen bestellt wird. Zubereitet wird sie vom italienischen Pizzabäcker des Restaurants, der aus Sizilien kommt. Durch die Corona-Beschränkungen läuft auch das Geschäft im „I compari“ ruhig an. „Es ist schwierig, weil wir nur für Geimpfte und Genesene aufmachen können und das nur bis 20 Uhr“, erklärt Barany, der selbst in Neukirch wohnt. „Auch das Weihnachtsgeschäft verlief schleppend“, erzählt Barany.
Doch der Ungar ist ein erfahrener Gastronom. Er stammt aus Eger, einer Weinstadt im Norden Ungarns. 1989 sei er nach Deutschland gekommen, erzählt er, zuerst habe er als Kellner gearbeitet, beispielsweise in Gaststätten auf dem Czorneboh und dem Bieleboh. Später wurde Barany dann selbst Gastronom, bis vor Kurzem hat er das Restaurant „Budapest“ in Bautzen betrieben.
Doch er entschloss sich, das Restaurant in der Bautzener Altstadt nach zwölf Jahren aufzugeben. Als Grund für die Schließung nennt Barany nicht nur Corona. Schon vor der Pandemie sei es schwerer geworden für die Bautzener Gastronomen.
„Viele kaufen lieber Döner oder Burger auf die Hand, statt sich in ein Restaurant zu setzen“, bedauert der Neukircher. Seine besten Kunden seien die Touristen gewesen, doch die sind nach Baranys Beobachtungen in den letzten Jahren weniger geworden. Die Stadt Bautzen bemüht sich seiner Ansicht nach zu wenig um Touristen. Beispielsweise würden fehlende Parkplätze in der Innenstadt Gäste abschrecken und das Geschäft beeinträchtigen, sagt der Gastronom.
In Neukirch sieht er für sich nun eine neue Chance. Auch wenn er sich der aktuell schwierigen Situation bewusst ist, ist er zuversichtlich, dass die Gäste bei ihm anhalten und bessere Zeiten kommen werden. „Das Restaurant liegt direkt an der Hauptstraße, wir sind nicht zu übersehen“, erklärt Barany. Somit hofft er auf den Durchgangsverkehr, aber auch auf die Gäste aus Neukirch.
Die Auswahl an Gaststätten in der ländlichen Gegend sei schließlich weniger geworden, auch in Neukirch. „Zu DDR-Zeiten hat es mehr als zehn Restaurants im Ort gegeben, nun kann man die örtlichen Gaststätten an einer Hand abzählen“, beobachtet Barany.
Er freut sich, dass er nun das Gebäude neben der Gemeindeverwaltung wieder mit Leben füllen kann. Immerhin sei das Haus an der Hauptstraße an der Ecke zur Karl-Weickert-Straße schon früher ein Ziel für Gäste gewesen. „Schon 1886 wurde hier ein Café eröffnet“, weiß Barany. Seitdem wurde das Gebäude immer wieder für gastronomische Zwecke genutzt, zuletzt als Cocktailbar und Café. „Eine große Gastwirtschaft wie jetzt ist allerdings noch nie da gewesen“, berichtet Barany.
2013 schloss Enrico Kutzera sein Lokal "Florida". Seitdem standen die Räume im Erdgeschoss leer. Nun haben die Vermieter, die über dem Restaurant wohnen, nach knapp zehn Jahren einen neuen Betreiber gefunden. Sie haben vor dem Einzug des "I Compari" alle Räume renoviert.
Das Restaurant bietet Platz für 50 Gäste im Innenbereich, 20 weitere können im Sommer draußen sitzen. „Der Saal für 40 Personen wird auch noch eingerichtet, so dass dann größere Familienfeiern möglich sind“, erzählt Barany.
Meine persönliche Meinung: Ob dieses Konzept nun allerdings aufgeht wird sich zeigen. Jetzt ist er als Konkurrent zum örtlichen Inder, welcher bisher allein die Pizza im Ort machte. Momentan stehen im „I Compari“ gerade einmal 5 Pizzen, 3 mal Spaghetti und drei Sorten Gulasch auf der Speisekarte. Uns wird er damit nicht nach Neukirch locken. Uns fehlt hier eindeutig die originale ungarische Karte, wie sie Herr Barany in Bautzen angeboten hat. Schade.