Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 529936x gelesen 9297x "Hilfreich" 7956x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 23.08.2022 2022-08-23| Aktualisiert am
24.08.2022
Besucht am 23.08.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 44 EUR
Die früher immer direkt nach Aufnahme unserer Bestellungen aufgetischte Dip-Etagere zusammen mit dem Papadam scheint nun wohl endgültig den mit Corona einhergehenden Sparmassnahmen zum Opfer gefallen zu sein. Wir haben nicht weiter nachgefragt sondern es lediglich zur Kenntnis genommen; wenn es dem "Maharaja" dabei hilft, gut durch die etwas flauen Zeiten zu kommen, soll es uns recht sein. Schliesslich ist dieses Restaurant meines Wissens weit und breit das einzige authentisch indisch kochende, während beispielsweise die drei Saarbrücker Inder mit ihren an deutsche Gaumen stark angepassten "indischen" Gerichten nicht weiter erwähnenswert sind; einer davon bietet sogar indisch/deutsch/italienischen Küchenmix an. Allein schon die Vorstellung finde ich grauenhaft.
Viel Betrieb war während der Mittagszeit bei Fürstens nicht; als wir ankamen war ein Tisch im Innenbereich und einer im Aussenbereich besetzt. Später kam im Aussenbereich noch ein Gast hinzu und eine indische Familie, die Dame im indischen Sari, holte eine Platte mit Speisen "to go" ab. Uns hatte es der Wespen wegen nach drinnen gezogen, ausserdem ging während im Aussenbereich bei ca. 32°C die Luft förmlich stand, drinnen bedingt durch den vor sich hin rotierenden Deckenventilator eine leichte Brise. Leicht vor sich hin säuselte auch die indische Folkloremusi ; bei früheren Besuchen hatten wir sie auch schon in Stadionlautstärke erlebt gehabt.
Meine Herzallerliebste bestellte sich zum Trinken ihre übliche Mango Lassi (0,2l EUR 2,10). Hier in Homburg, dem Sitz der Karlsberg-Brauerei, ist erfreulicherweise eher kein Bitburger-Einzugsgebiet; klar, dass deshalb auch auf meine Bestellung hin ein Karlsberg Urpils (0,4l EUR 2,50) gebracht wurde. Zum Essen bestellte ich mir einen Grauburgunder vom Weingut Schmid, Obermoschel. Gottseidank sind im "Maharaja" etlich sehr ordentliche Weine sowohl deutscher wie auch französischer bzw. italienischer Provenienz zu haben, und das zu sehr moderaten Preisen.. Für den mir wohlbekannten Grauburgunder (0,2l) habe ich gerade mal EUR 3,20 bezahlt; dass er auf der Rechnung als "Cotes du Rhonewein" aufgeführt war, spielte definitiv keine Rolle. Der Preis war identisch.
Mein Schatz schwankte bei der Essensauswahl zunächst zwischen "Kashmiri Chicken" (Hühnerbrustfilet gegrillt, mariniert in Moguial-Sauce, mit Mandeln, Rosinen, Bananen und Äpfeln, dazu Reis und Fladenbrot; EUR 12,50) und "Maharaja Thali" (Hühnerbrustfilet in Spezialsauce mit Mandeln, Nüssen und Kokosflocken / pikantes Lammfleisch in Safran-Joghurt-Sauce / Spinat mit indischem Rahmkäse, dazu Reis und Fladenbrot; EUR 14,50); schliesslich schlug das Pendel in Richtung "Maharaja Thali" aus. Eine sehr gute Wahl; nichts wurde beanstandet, alles wurde ausdrücklich gelobt.
Für mich gab es die übliche Vorspeise, die "Mulligatawny Soup" für EUR 4,00; diese Suppe ist zumindest allen Fans der alljährlich zu Silvester auf vielen Kanälen ausgestrahlten Sendung "Dinner for One" bekannt. Der greise Butler James serviert sie seiner sehr betagten Herrin Miss Sophie als Vorspeise.
Miss Sophie: " I am particulary fond of mulligatawny soup, James." James: "Yes, I know you are."
Im "Maharaja" kommt diese typisch indische Currysuppe mit Hühnerfleisch als Einlage; vor Ort in Indien habe ich sie auch mit Fisch-, Schalentier- oder auch Schildkrötenfleischeinlage gegessen. Hier schmeckt sie genau so wie sie schmecken soll, nämlich hervorragend. Allerdings habe ich auf den eigentlich dazugehörenden Sherry (siehe "Diner for One") verzichtet. Beim Hauptgericht war ich zunächst etwas unschlüssig; in die Endauswahl kamen "Sheekn Kebab" (Gehacktes Lammfleisch gegrillt, dazu Reis und Fladenbrot; EUR 15,00) bzw. aus der Abteilung "Goa Spezialitäten" das "Prawn Curry" (Scampi mit frischer Kokosnuss Koriander, Kumin, Tamarinde, Paprika gekocht, dazu Reis und Fladenbrot; EUR 15,50). Dass es sich bei den sogenannten Scampi um stinknormale Garnelen handeln würde war mir ohnehin klar, allerdings hätte ich mir eher die großen Black Tiger- Exemplare erwartet anstelle der servierten kleinen; liess doch die Bezeichnung Prawns auf grössere Exemplare schliessen. Eigentlich sollte dieses Gericht besser "Goa Shrimp Curry" heissen. Bestellen werde ich es mir hier nicht mehr. Abgesehen von der Mindergröße der Meeresbewohner fand ich das " Goa Prawn Curry" aber sehr gelungen und schmackhaft. Nahm man von allen Komponenten etwas auf die Gabel und schob sich diese Mischung anschliessend in den Mund, verbreitete sich auf der Zunge und am Gaumen zunächst ein wohligwarmes Gefühl, bevor dann quasi der Nachbrenner gezündet wurde.Heissa, wie jubelten da die Geschmackspapillen und möglicherweise auch die ein und andere Synapse! Solche Schärfen bei Speisen kenne ich eigentlich nur aus dem südlichen Teil Indiens, während Goa doch an der mittleren Westküste liegt. Allerdings war das Gefühl äusserster Schärfe nicht von langer Dauer; es verschwand ziemlich rasch wieder. Insgesamt waren unsere drei Gerichte wieder mal nicht zu beanstanden, ganz im Gegenteil; wir waren sehr zufrieden und kommen gerne wieder.
Ich weiß nicht , ob ich mich im Rahmen früherer "Maharaja"- Berichte in Sachen Barrierefreiheit geäussert habe; sie ist in weiten Teilen gegeben. Im Eingangsbereich gibt es eine einzelne Stufe; als Treppe würde ich das Gebilde nicht bezeichnen wollen. Geübte Rollifahrer/innen bewältigen sie alleine und ohne fremde Hilfe; bei älteren Herrschaften im Rollstuhl dürfte häufig eine Begleitperson dabei sein; ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass der Service behilflich sein wird. Kritischer sieht es bei der Begehung oder auch der Berollung der Nassräume aus; die Zugänge sind wirklich sehr schmal und die Räumlichkeiten sehr klein und eng. Das dürfte nicht nur Rollifahrer/innen sondern auch adipöse Gäste vor größere Probleme stellen.
Die früher immer direkt nach Aufnahme unserer Bestellungen aufgetischte Dip-Etagere zusammen mit dem Papadam scheint nun wohl endgültig den mit Corona einhergehenden Sparmassnahmen zum Opfer gefallen zu sein. Wir haben nicht weiter nachgefragt sondern es lediglich zur Kenntnis genommen; wenn es dem "Maharaja" dabei hilft, gut durch die etwas flauen Zeiten zu kommen, soll es uns recht sein. Schliesslich ist dieses Restaurant meines Wissens weit und breit das einzige authentisch indisch kochende, während beispielsweise die drei Saarbrücker Inder mit ihren... mehr lesen
Indisches Restaurant Maharaja
Indisches Restaurant Maharaja€-€€€Restaurant06841922368Saarbrücker Straße 10, 66424 Homburg
4.0 stars -
"Heute zeigte sich der hinduistische Fürst wie gewohnt von seiner besten Seite" simba47533Die früher immer direkt nach Aufnahme unserer Bestellungen aufgetischte Dip-Etagere zusammen mit dem Papadam scheint nun wohl endgültig den mit Corona einhergehenden Sparmassnahmen zum Opfer gefallen zu sein. Wir haben nicht weiter nachgefragt sondern es lediglich zur Kenntnis genommen; wenn es dem "Maharaja" dabei hilft, gut durch die etwas flauen Zeiten zu kommen, soll es uns recht sein. Schliesslich ist dieses Restaurant meines Wissens weit und breit das einzige authentisch indisch kochende, während beispielsweise die drei Saarbrücker Inder mit ihren
Geschrieben am 20.08.2022 2022-08-20| Aktualisiert am
20.08.2022
Das Pächterehepaar Birgit und Udo Barth staunt selbst über den Erfolg seines Wirtshauses im 500-Seelen-Ort Krettnich."Das Steak war heute super wie immer" , "Ein wirklich geniales Entrecôte, perfekt gebraten", "Schmackhafte Gerichte", "Netter Chef unnd freundliche Bedienungen", "Preis-/Leistungsverhältnis ist einmalig korrekt"; solche und weitere unzählig gute Bewertungen schreiben Gäste und Besucher der Krettnicher Bürgerstube in den sozialen Medien. Und stellen dem kleinen gemütlichen Wirtshaus, das innerhalb eines geräumigen Dorfgemeinschaftshauses (DGH) im etwas mehr als 500m Seelen zählenden Ort integriert ist, damit ein sehr gutes Zeugnis aus. "Das ist schon überwältigend und damit war anfangs auch überhaupt nicht zu rechnen", sagen Udo und Birgit Barth. Sie heben aber hervor, dass Essen für beide ein Stück Lebensfreude und zudam auch ihr Anspruch für das Führen dieser Gastronomie sei.
Die dörfliche Gemeinschaft in dem kleineren Ort des Doppel-Stadtteils Lockweiler-Krettnich hatte vor Jahren ihr Dorfgemeinschaftshaus innerhalb von 18 Monaten und in nahezu gänzlicher Eigenleistung fertig erstellt und war auf der Suche nach einem Pächter für die integrierte Wirtsstube. Denn ein Gasthaus gab es in dem kleinen Ort nicht mehr.
"Mein Traum war schon immer, ein Restaurant eigenständig zu führen. So war mir denn diese Möglichkeit zu nutzen quasi auf den Leib geschrieben, ich hatte auch die passende Ehefrau hierfür", blickt der zu dieser Zeit noch als Metzgermeister arbeitende Udo Barth zurück. Der Krettnicher Interessenverein schenkte dem Pächterehepaar das Vertrauen und sollte nicht enttäuscht werden. Also tagsüber Metzgerarbeit, nach Feierabend war Udo Barth Koch in der Küche und Birgit Barth Wirtin in der Bürgerstube mit angrenzendem Biergarten. Der im DGH integrierte Saal kann je nach Bedarf für Hochzeiten, Tauf- und Kommunionsfeiern, Beerdigungskaffees, Vereinsfeiern, Jubiläen, runde Geburtstage und sonstige Festivitäten angemietet werden und wird mittlerweile auch vielfältig genutzt.
Schon bald hatte sich die Krettnicher Bürgerstube einen gute Namen gemacht, war eine gute Adresse für ein abendliches Essen oder einen Imbiss mit Feierabendbier, zu dem sich nicht nur Einheimische trafen. Mittlerweile kommen auch viele Stammkunden sowohl aus der unmittelbarten Region als auch von weiter her angereist, weil das kleine Lokal als Geheimtipp für Steaks im Hochwald gilt. Udo Barth: "Ein Drei-Sternekoch kann mir als erfahrenem Metzgermeister in Sachen Fleisch eigentlich nichts vormachen.".
(u.a auszugsweise SZ vom 20.08.22)
Das Pächterehepaar Birgit und Udo Barth staunt selbst über den Erfolg seines Wirtshauses im 500-Seelen-Ort Krettnich."Das Steak war heute super wie immer" , "Ein wirklich geniales Entrecôte, perfekt gebraten", "Schmackhafte Gerichte", "Netter Chef unnd freundliche Bedienungen", "Preis-/Leistungsverhältnis ist einmalig korrekt"; solche und weitere unzählig gute Bewertungen schreiben Gäste und Besucher der Krettnicher Bürgerstube in den sozialen Medien. Und stellen dem kleinen gemütlichen Wirtshaus, das innerhalb eines geräumigen Dorfgemeinschaftshauses (DGH) im etwas mehr als 500m Seelen zählenden Ort integriert ist, damit... mehr lesen
stars -
"Klein, aber oho: die Bürgerstube in Krettnich" simba47533Das Pächterehepaar Birgit und Udo Barth staunt selbst über den Erfolg seines Wirtshauses im 500-Seelen-Ort Krettnich."Das Steak war heute super wie immer" , "Ein wirklich geniales Entrecôte, perfekt gebraten", "Schmackhafte Gerichte", "Netter Chef unnd freundliche Bedienungen", "Preis-/Leistungsverhältnis ist einmalig korrekt"; solche und weitere unzählig gute Bewertungen schreiben Gäste und Besucher der Krettnicher Bürgerstube in den sozialen Medien. Und stellen dem kleinen gemütlichen Wirtshaus, das innerhalb eines geräumigen Dorfgemeinschaftshauses (DGH) im etwas mehr als 500m Seelen zählenden Ort integriert ist, damit
Geschrieben am 19.08.2022 2022-08-19| Aktualisiert am
19.08.2022
Sich wie zuhause fühlen: Dafür soll das Restaurant "Aioli am Markt" von Aruran Chandralingam stehen.Hausgemachte Tapas, Gitarrenmusik im Hintergrund, kleine gemütliche Tischgruppen in gedimmtem Licht - das südländische Flair ist nicht zu übersehen. Aruran Chandralingam, von Haus aus Ingenieur und somit Quereinsteiger, ist seit knapp einem Jahr Inhaber dieses Lokals, in dem in den Jahren zuvor viele andere Gastronomen ihr Glück versucht und ihre Gäste bewirtet haben; zuletzt waren in diesen Räumen das Restaurant "Kuckuck" , gefolgt vom "Masons" zuhause. Sehr lange hielt es trotz der 1a-Lage dort kein Gastronom aus, aus welchen Gründen auch immer.
Nach dem ruhigen Einstieg in die Gastro-Szene, in Denglish "Soft Opening" genannt, hält es der Betreiber gern klassisch; das Ambiente des Restaurants ist ihm wichtig."Daher bleibe ich gerne beim Altbewährten - ohne Tablet oder QR-Code, bei uns soll es wie zuhause sein". Ein traditionelles Herangehen bevorzugt er auch in der Küche; der Fokus liegt immer auf der Qualität der Gerichte. Chandralingams Küche bietet Speisen aus vielen Regionen Spaniens: Zwölfmal "Tapas Frias" (kalte Tapas; EUR 3,20 - EUR 6,90), fünfzehnmal "Tapas Calientes" (warme Tapas;EUR 5,20 - EUR 11,90), viermal "Tapas Variadas" (Tapas-Auswahl ; EUR 18,90 - EUR 21,90), zwei "Sopas" (Suppen; EUR 5,20 - EUR 8,90), vier "Ensaladas" (Salate; EUR 13,50 - EUR 18,00), zwei "Aperitivos" (Vorspeisen; EUR 7,00 - EUR 15,50), acht "Platas Principales" (Hauptgerichte; EUR 12,00 - EUR 26,00) und zwei "Postre" (Desserts; EUR 6,50 - EUR 10,50. Chandralingam: "Mein persönliches Highlight sind die Gambas mit Paprika in Knoblauchöl." Bei den Gäste seien die Salzkartoffeln sehr beliebt. "Die werden bei uns überdurchschnittlich oft nachbestellt ."
Aioli steht nicht nur für den Namen des Restaurants; der weiße knoblauchintensive Dip wird immer mitserviert. Die Idee für den Namen "Aioli" komme aus dem Norden. "Aus dem Schnoorviertel in Bremen", erklärt Chandralingam. In einer Seitengasse ist dort das "Aioli am Schnoor" zuhause, ebenfalls ein spanisch angehauchtes Restaurant, das ein Bekannter des Saarbrückers führt."Er hat mir angeboten, den Namen zu übernehmen. Sehr einprägsam und jeder kann etwas damit anfangen." Durch die Nähe von Chandralingams Restaurant zum Sankt Johanner Markt kam die Idee, das Restaurant "Aioli am Markt" zu nennen.
(u.a. Auszug SZ vom 19.08.22 und HP "Aioli am Markt")
Sich wie zuhause fühlen: Dafür soll das Restaurant "Aioli am Markt" von Aruran Chandralingam stehen.Hausgemachte Tapas, Gitarrenmusik im Hintergrund, kleine gemütliche Tischgruppen in gedimmtem Licht - das südländische Flair ist nicht zu übersehen. Aruran Chandralingam, von Haus aus Ingenieur und somit Quereinsteiger, ist seit knapp einem Jahr Inhaber dieses Lokals, in dem in den Jahren zuvor viele andere Gastronomen ihr Glück versucht und ihre Gäste bewirtet haben; zuletzt waren in diesen Räumen das Restaurant "Kuckuck" , gefolgt vom "Masons" zuhause.... mehr lesen
stars -
"Ein Stück Spanien mitten in Saarbrücken" simba47533Sich wie zuhause fühlen: Dafür soll das Restaurant "Aioli am Markt" von Aruran Chandralingam stehen.Hausgemachte Tapas, Gitarrenmusik im Hintergrund, kleine gemütliche Tischgruppen in gedimmtem Licht - das südländische Flair ist nicht zu übersehen. Aruran Chandralingam, von Haus aus Ingenieur und somit Quereinsteiger, ist seit knapp einem Jahr Inhaber dieses Lokals, in dem in den Jahren zuvor viele andere Gastronomen ihr Glück versucht und ihre Gäste bewirtet haben; zuletzt waren in diesen Räumen das Restaurant "Kuckuck" , gefolgt vom "Masons" zuhause.
Geschrieben am 18.08.2022 2022-08-18| Aktualisiert am
19.08.2022
Besucht am 18.08.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 48 EUR
So kannten wir das "Dubrovnik" , unseren Hauskroaten, bisher nicht; häufig waren wir hier zu Gast und eigentlich immer irgendwas zwischen zufrieden und sehr zufrieden gewesen. Dies bewiesen über die Jahre auch etliche positive Berichte von mir, die offenbar nebst Fotos im GG-Daten-Orkus verschwunden sind, aus welchen Gründen auch immer. Heute dagegen war eher ein rabenschwarzer Tag, vor allem für uns als Gäste, denn zusätzlich zu den Minderleistungen von Küche und Service kam auch noch starker Baulärm von der Strasse; insgesamt wäre es sicher besser gewesen, wenn mein Schatz sein Handy gezückt und unseren heutigen Besuch abgesagt hätte. Hätten wir mal geahnt, was da noch alles kommen würde .....
Mit der freundlichen Begrüßung zunächst durch den Kellner und später auch durch den Chef Georgi klappte es eigentlich wie immer, mit der Platzierung und dem Überreichen von Tageskarte, Normalkarte und Weinkarte auch. Mein Schatz als FvD bestellte eine große Apfelsaftschorle (0,4l EUR 4,50). Seit unserem letzten Besuch war es schon ein Weilchen her, also musste ich nachfragen, welches Weizenbier zu haben sei. Als ich erfuhr, dass es sich um Erdinger Urweizen handelt, winkte ich ab und bestellte stattdessen ein großes Pils (0,4l EUR 4,00). Hätte ich hier mal lieber auch bei der Bestellung nachgefragt, denn ich bekam ausgerechnet das von mir so ungeliebte Bitburger; da war ich leider vom Regen in die Traufe geraten. Was hätte ich jetzt nicht alles für ein frischgezapftes Karlovacko oder ein Ozujsko Pivo gegeben !
Als Wein zum Essen bestellte ich mir ein Glas Grasevina Kutzjevo (0,2l EUR 7,00); dieser feine Wein war, zusammen mit dem selbstgemachten heftig scharfen Ajvar,wirklich das einzig Erfreuliche, was uns heute hier aufgetischt wurde..
Meine Frau bestellte sich eines der drei Tagesgerichte, nämlich den Fisch der heutigen Tages, in dem Fall Steinbutt, in Tomatensoße und mit Pommes Frites; zusätzlich dazu hätte es für sie eine Tagessuppe geben sollen. Stattdessen bekam sie einen kleinen Salatteller. Ich hatte mir als Vorspeise die "Weiße Bohnensuppe Dalmatinischer Art mit geräucherten Speckwürfeln" für EUR 5,00 bestellt und als Hauptgericht den "Potpourri-Teller mit Roastbeef, Rinderleber, Pljeskavica und zwei Cevapcici"; als Beilage gibt es neben gehackter roher Zwiebel und Djuvetschrei wahlweise Kroketten, Pommes Frites oder Bratkartoffel. Ich bestellte als Beilage Bratkartoffeln und ein zusätzliches Exemplar Cevapcici, was den Preis des Tellers von EUR 18,00 auf EUR 19,50 erhöhte. Zeitgleich mit dem Salat für meine Frau kam für mich ein nicht bestellter Salatteller mit Pflücksalat, Möhrenstiften und Krautsalat. Was aber überhaupt nicht kam, war meine dalmatinische Bohnrensuppe, denn stattdessen stand plötzlich Chef Georgi bei uns am Tisch mit unseren beiden Hauptgerichten. Normalerweise hätte der König der Tiere jetzt leise gemaunzt, seine Hauptspeise zurück in die Küche geschickt und erstmal um das Servieren der bestellten Suppe gebeten. Ich weiß auch nicht, was mich geritten hat, denn in solchen Fällen bin ich ansonsten recht bestimmend und direkt, wenn auch wie bereits erwähnt alles in leisem Ton. Heute tat ich irgendwie so als ob mich das alles nichts anginge und nahnm klaglos meinen Teller entgegen. Dass irgend etwas nicht in Ordnung war, muss Georgi aber schon gemerkt haben; er liess sich anschliessend nämlich nur noch selten bei uns sehen. Die Speisen seien hier nur noch kurz beschrieben, mehr waren sie auch nicht wert: der fleischliche Inhalt meines Tellers war diesmal nicht wie sonst "nur ein bisschen trocken" sondern ausserordentlich trocken. Das galt sowohl für die zwei Scheiben Rumpsteak, die beiden Tranchen Leber und die drei Cevapcici. Allein der Klops Pljeskavica liess noch in etwa erahnen, wie saftig die Teile eigentlich hätten sein sollen. Ach ja; fast hätte ich es zu erwähnen vergessen: statt der bestellten Bratkartoffeln hatte ich nicht bestellte Pommes Frites auf dem Teller. Ich habe auf das Küchen-Elend kräftig Ajvar gegeben und so war es einigermassen essbar; dass es geschmeckt hat, kann ich nicht behaupten. Dass es möglich ist, Steinbutt "trocken" zu bekommen hätte ich eher nicht gedacht; dass es geht, dafür hat die "Dubrovnik"-Küche mit dem Steinbutt meiner Frau den schlagenden Beweis geliefert. Und sie hat mir anschliessend erklärt, dass ich künftig ohne sie dieses Lokal besuchen müsse; für sie wäre das "Dubrovnik" jedenfalls gestorben. Na ja, "mein" Kroate ist es zumindest für Monate aber auch nicht mehr ;.)). Natürlich schlägt sich das heute Erlebte auch im "Gesamteindruck" nieder; fairerweise gebe ich dafür aber immer noch zweieinhalb Sterne; soviel kann ich leider diesmal aber weder für das "Essen" noch für den "Service" geben.
Fazit: Ob der zweite Kroate hier am Platze, das "Ivica" unser bzw. "mein" neuer Gastro-Kroate wird oder ob ich dem "Dubrovnik" irgendwann noch mal eine Chance geben werde? Kann ich Stand heute nicht sagen. Darauf einen Sljivovica!
So kannten wir das "Dubrovnik" , unseren Hauskroaten, bisher nicht; häufig waren wir hier zu Gast und eigentlich immer irgendwas zwischen zufrieden und sehr zufrieden gewesen. Dies bewiesen über die Jahre auch etliche positive Berichte von mir, die offenbar nebst Fotos im GG-Daten-Orkus verschwunden sind, aus welchen Gründen auch immer. Heute dagegen war eher ein rabenschwarzer Tag, vor allem für uns als Gäste, denn zusätzlich zu den Minderleistungen von Küche und Service kam auch noch starker Baulärm von der Strasse;... mehr lesen
2.5 stars -
"Wirt Georgi und sein Kellner waren heute im Service nicht auf Ballhöhe, die Küche war es diesmal noch weit weniger" simba47533So kannten wir das "Dubrovnik" , unseren Hauskroaten, bisher nicht; häufig waren wir hier zu Gast und eigentlich immer irgendwas zwischen zufrieden und sehr zufrieden gewesen. Dies bewiesen über die Jahre auch etliche positive Berichte von mir, die offenbar nebst Fotos im GG-Daten-Orkus verschwunden sind, aus welchen Gründen auch immer. Heute dagegen war eher ein rabenschwarzer Tag, vor allem für uns als Gäste, denn zusätzlich zu den Minderleistungen von Küche und Service kam auch noch starker Baulärm von der Strasse;
Geschrieben am 05.08.2022 2022-08-05| Aktualisiert am
05.08.2022
2018 kürte ihn der Feinschmeckerführer "Gault Millau" zum "Patissier des Jahres". Jetzt nominierte das Fachmagazin "Rolling Pin" Matthias Spurk vom Saarbrücker Zwei-Sterne-Restaurant "Esplanade" als einen von drei Kandidaten für diesen begehrten Titel.
"Als ich während meiner Zeit in der berühmten mit drei Michelin-Sternen versehenen "Schwarzwaldstube" beim "Patissier-Gott" Pierre Lingelser gelernt habe, war es um mich geschehen", so Spurk. Schon während seiner Ausbildung zum Koch im Homburger Restaurant "Petit Chateau", das heute" Petit Maison" heißt, habe man sein Talent für Süßes entdeckt. Das war 2006. Der gebürtige Nalbacher, der heute in Schwarzenholz lebt, arbeitete im Saarland unter anderem schon in der "Niedmühle" in Rehlingen-Siersburg, im Sterne-Restaurant "Kunz" in St.Wendel und von 2014 bis Oktober 2021 im damals noch mit drei Michelin-Sternen bewerteten "Gästehaus" von Klaus Erfort, wo er 2018 den Titel "Patissier des Jahres" vom Feinschmecker-Führer "Gault Millau"holte.
Seit einem Dreivierteljahr ist Spurk im Zwei-Sterne-Restaurant "Esplanade" im Nauwieser-Viertel in Saarbrücken für die Desserts zuständig. Dessen Küchenchef Silio del Fabro, mit dem er lange bei Erfort arbeitete, warb ihn dort ab. Einer wie Spurk ist heiß begehrt in der Spitzengastronomie. Nun also hat ihn das Magazin "Rolling Pin", eines der wichtigsten Publikationen für Gastronomie in Deutschland, als einen von drei Kandidaten für die Auszeichnung als "Patissier des Jahres" ausgewählt. Bis 15.August können ausschließlich Kolleginnen und Kollegen aus der Gastronomie abstimmen, wer den Titel bekommt. Auch der "Esplanade"-Sommelier Jerôme Pourchère ist nominiert - in der Kategorie "Die 50 besten Sommeliers".
"Die Nominierung ehrt mich - und ich will erneut gewinnen" sagt Matthias Spurk. Warum er im Rennen sei ? "Ich glaube, weil ich konstant mein Niveau halte" gibt er eine Erklärung dafür. Spurk liebt seinen Beruf - aber auch eine gesunde Work-Live-Balance. Das "Esplanade" ist sonntags, montags und dienstags geschlossen. "Dann habe ich Zeit für die Familie", sagt er. Und die ist ihm wichtig.
(u.a. SZ vom 05.08.22).
2018 kürte ihn der Feinschmeckerführer "Gault Millau" zum "Patissier des Jahres". Jetzt nominierte das Fachmagazin "Rolling Pin" Matthias Spurk vom Saarbrücker Zwei-Sterne-Restaurant "Esplanade" als einen von drei Kandidaten für diesen begehrten Titel.
"Als ich während meiner Zeit in der berühmten mit drei Michelin-Sternen versehenen "Schwarzwaldstube" beim "Patissier-Gott" Pierre Lingelser gelernt habe, war es um mich geschehen", so Spurk. Schon während seiner Ausbildung zum Koch im Homburger Restaurant "Petit Chateau", das heute" Petit Maison" heißt, habe man sein Talent für Süßes entdeckt.... mehr lesen
stars -
"Seine Desserts zählen zu den besten der Welt ........" simba475332018 kürte ihn der Feinschmeckerführer "Gault Millau" zum "Patissier des Jahres". Jetzt nominierte das Fachmagazin "Rolling Pin" Matthias Spurk vom Saarbrücker Zwei-Sterne-Restaurant "Esplanade" als einen von drei Kandidaten für diesen begehrten Titel.
"Als ich während meiner Zeit in der berühmten mit drei Michelin-Sternen versehenen "Schwarzwaldstube" beim "Patissier-Gott" Pierre Lingelser gelernt habe, war es um mich geschehen", so Spurk. Schon während seiner Ausbildung zum Koch im Homburger Restaurant "Petit Chateau", das heute" Petit Maison" heißt, habe man sein Talent für Süßes entdeckt.
Geschrieben am 02.08.2022 2022-08-02| Aktualisiert am
02.08.2022
Ein Stück Brot in heißen Käse tunken oder Schweinefilet in Öl anbraten: Das neue Saarbrücker Restaurant "Mapaso - Fondue and more" verrät es schon im Namen: Fondue steht hier hoch im Kurs. Vor drei Wochen hat Jeremy Ludt sein Restaurant in der Altneugasse eröffnet. Der Name des Restaurants, "Mapaso", sei im Familienkreis entstanden. Er setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Worte Mama, Papa und Sohn zusammen.
Eine Besonderheit sind die selbst entworfenen Fondue-Tische. Ludt hat sie zusammen mit einem deutschen Unternehmen gestaltet. "Das sind Unikate, extra entwickelt und angefertigt zum Fondue-Essen" sagt Mitarbeiter Sven Kautenburger. Die Tische funktionieren mit Induktionsplatten im Inneren, die nur reagieren, wenn das Gewicht der Fondue-Töpfe darauf steht. Für diese sind pro Platte zwei Löcher eingelassen.Über ein Tastenfeld an der Tisch-Außenseite kann die Temperatur der Töpfe reguliert werden. "So bleibt das Essen heiß und frisch, unabhängig davon, wieviel Zeit sich die Gäste nehmen. Fondue ist kein Fastfood, hier könne die Leute in Ruhe sitzen und ihr Essen geniessen. Aus diesem Grund gibt es auch die eingebauten Tablets auf jeder Tischseite", erzählt der Mitarbeiter.Über diese können die Gäste von der Vorspeise über den Hauptgang bis zum Dessert alles digital bestellen, ohne auf eine Bedienung warten zu müssen. Nur Getränkebestellungen nehmen noch die Servicekräfte entgegen.
Doch was steht hier eigentlich auf der Speisekarte ? Käse, Öl oder Gemüsebrühe bilden die Grundlagen für das Fondue. Die Beilagen und Zutaten können ganz nach Belieben zusammengestellt werden: von Fleisch über Fisch bis Gemüse. "An Fleischsorten gibt es Rind, Pute und Schwein, aber auch Lamm und Kalb", erklärt Kautenburger. Fisch sei ebenfalls sehr beliebt. Lachs, Seeteufel, Jakobsmuscheln und Garnelen können daher ebenfalls zum Tunken bestellt werden. Auch Vegetarier und Gemüse-Liebhaber kommen auf ihre Kosten - Blumen- und Rosenkohl, Bohnen und Beilagen wie Rosmarin-Kartoffeln oder frittierete Falafel können dazubestellt werden. Wer auf das Tunken mal verzichten will oder ein Fondue-Muffel ist, hat die Burger des Hauses als vegetarische oder vegane Alternativen. Außerdem gibt es gebratenen Lachs und Thunfischsteak, Couscous, Tortellini, Salate und Tapas. Zum Fondue gibt es im "Mapaso" zwanzig verschiedene Soßen zum Dippen. Wer es ausgefallen mag, kann sich für Papaya-Chili, Honey BBQ oder Chimichurry entscheiden. Aber auch Klassiker wie Senf-Honig, Guacamole und Champignon-Rahmsauce sind vertreten.
(u.a. SZ vom 02.08.22)
Ein Stück Brot in heißen Käse tunken oder Schweinefilet in Öl anbraten: Das neue Saarbrücker Restaurant "Mapaso - Fondue and more" verrät es schon im Namen: Fondue steht hier hoch im Kurs. Vor drei Wochen hat Jeremy Ludt sein Restaurant in der Altneugasse eröffnet. Der Name des Restaurants, "Mapaso", sei im Familienkreis entstanden. Er setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Worte Mama, Papa und Sohn zusammen.
Eine Besonderheit sind die selbst entworfenen Fondue-Tische. Ludt hat sie zusammen mit einem deutschen Unternehmen... mehr lesen
stars -
"Im "Mapaso" gibts viel Leckeres zum Tunken ..........." simba47533Ein Stück Brot in heißen Käse tunken oder Schweinefilet in Öl anbraten: Das neue Saarbrücker Restaurant "Mapaso - Fondue and more" verrät es schon im Namen: Fondue steht hier hoch im Kurs. Vor drei Wochen hat Jeremy Ludt sein Restaurant in der Altneugasse eröffnet. Der Name des Restaurants, "Mapaso", sei im Familienkreis entstanden. Er setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Worte Mama, Papa und Sohn zusammen.
Eine Besonderheit sind die selbst entworfenen Fondue-Tische. Ludt hat sie zusammen mit einem deutschen Unternehmen
Agnes Limberger und Axel Munke sind gern Gastronomen. Selbst als die beiden in der Pandemie ihr Restaurant "Bürgerhof Matze" aufgeben mussten, versuchten sie in der selben Branche den Neubeginn. Und sie haben es nicht bereut. Das Paar betreibt seit nunmehr fast elf Monaten die "Bischmisser Alm in der Hundehütte". Axel Munte sagt: "Wir mussten hier bei Null anfangen". Das Vereinsheim der Hundefreunde in Saarbrücken-Bischmisheim stand schon einige Jahre leer und offensichtlich freute sich der Verein, dieses wieder mit Leben zu füllen. Eine gründliche Renovierung, die nach einem Kaminbrand nötig gewesen war, lag noch nicht allzu lange zurück. Zudem brachten die Hundefreunde noch die Elektronik und den Hof auf Vordermann, und so präsentieren sich Entree und Innenraum sauber, aufgeräumt und vor allem einladend.
Seit dem 1.September 2021 bieten Axel Munke und Agnes Limberger nun Wanderern, Radfahrern, Abschlussklassen, dem Hundeverein selbst und vielen Besuchern herzhafte Stärkungen an. Dazu gehören Flammkuchen, Pizzen, Schnitzel oder der selbst kreierte Hüttenburger. "Das war früher der Matze-Burger" sagt Axel Munke mit einem Lächeln. Sonntags gibt es ein Überraschungsessen. Da richtet der gelernte Koch dann an, was die Küche hergibt. Das kann mal Tafelspitz sein, mal Gulasch, mal selbstgemachte Gefillde oder Geschnetzeltes mit Tsatsiki. Das Paar legt Wert auf frische Ware, pflanzt Salat im Hochbeet an oder zupft die Kräuter aus dem eigenen Garten. Das Fleisch besorgt Axel Munke bei einer Metzgerei in Gersweiler. Der Pizzaboden stammt von einem Fachhandel für Feinkost aus Rheinland-Pfalz, belegt wird er auf der Alm. Wo eine Alm ist, sind Feiern nicht weit. Und so lädt das Gastro-Paar für Sonntag, 21.August, zu einem Oldtimer-Treff ein, mit Fokus auf US-Oldtimern. Dazu spielt die Band "The Bluesbuwe" aus Bischmisheim.
Im Innenraumn der "Bischmisser Alm" finden etwa 50 Personen Platz, außen ebenfalls nochmal 50. Wobei der Außenbereich mit Bierbänken erweiterbar ist.
(auszugsweise SZ vom 30./31.07.22)
Agnes Limberger und Axel Munke sind gern Gastronomen. Selbst als die beiden in der Pandemie ihr Restaurant "Bürgerhof Matze" aufgeben mussten, versuchten sie in der selben Branche den Neubeginn. Und sie haben es nicht bereut. Das Paar betreibt seit nunmehr fast elf Monaten die "Bischmisser Alm in der Hundehütte". Axel Munte sagt: "Wir mussten hier bei Null anfangen". Das Vereinsheim der Hundefreunde in Saarbrücken-Bischmisheim stand schon einige Jahre leer und offensichtlich freute sich der Verein, dieses wieder mit Leben zu... mehr lesen
Bischmisser Alm in der Hundehütte
Bischmisser Alm in der Hundehütte€-€€€Vereinsheim, Gaststätte068185794620Grumbachtalweg, 66132 Saarbrücken
stars -
"Wirtsleuten gelingt Neustart während Corona" simba47533Agnes Limberger und Axel Munke sind gern Gastronomen. Selbst als die beiden in der Pandemie ihr Restaurant "Bürgerhof Matze" aufgeben mussten, versuchten sie in der selben Branche den Neubeginn. Und sie haben es nicht bereut. Das Paar betreibt seit nunmehr fast elf Monaten die "Bischmisser Alm in der Hundehütte". Axel Munte sagt: "Wir mussten hier bei Null anfangen". Das Vereinsheim der Hundefreunde in Saarbrücken-Bischmisheim stand schon einige Jahre leer und offensichtlich freute sich der Verein, dieses wieder mit Leben zu
Geschrieben am 22.07.2022 2022-07-22| Aktualisiert am
22.07.2022
Es ist eine Saarbrücker Institution. Galt jahrzehntelang als eine der besten gastronomischen Adressen des Saarlandes: das "Restaurant Handelshof" in Saarbrücken, wie der "Adler" oder auch das "Haus Brück" ebenfalls in einem Stengelbau ansässig. Rund 40 Jahre war es "Kuntzes Handelshof": Bei Jutta und Peter Kuntze gingen viele Stammgäste, aber auch Politiker und Geschäftsleute ein und aus. Vor zehn Jahren verabschiedete sich Familie Kuntze in den verdienten Ruhestand. Khalid Arabe und Annette Krautkremer übernahmen das schöne Stengelhaus; nachdem beide beruflich wie privat eigene Wege gingen, stand es über zwei Jahre leer. Bis im August 2021 ein junges Team das barocke Schmuckstück aus dem Jahre 1750 übernahm und wiederbelebte. Geschäftsführer/Küchenchef Marcus Wend und sein Partner Muhammad Seer sind die neuen Gastgeber, unterstützt durch Servicechef Yannick Wendels; sie wollen in dem "kulinarisch etablierten Treffpunkt" ein Stück Saarbrücker Tradition fortführen.
Marcus Wend hat unter anderem im Domicil Leidinger und beim früheren Zweisternekoch Jens Jakob im "Le Noir" Erfahrungen gesammelt. Er hat das Handwerk der klassischen französischen Küche gelernt, die er mit international inspirierten Eigenkreationen ergänzt. Er bietet im "Handelshof" eine saisonal orientierte Feinschmeckerküche an, frisch, modern und eher leicht. "Wir besetzen die Nische zwischen gehobenem Niveau und Sterneküche", meint er. Zudem bietet das junge Team abends zwei Fünf-Gang-Menüs an. Das eine enthält zum Beispiel Kaisergranat, Jakobsmuscheln, geschmortes Geflügel und Lammrücken. Das andere ist komplett vegetarisch. Nach einem pikanten Ratatouille auf Kartoffelstampf mit Kartoffelstroh als "Gruß aus der Küche" kommt als erster Gang eine Gemüsegalette mit Kräuterbéchamel, Tomatenrelish und frisierter Sellerie. Es folgt als zweiter Gang eine Kartoffeltasche (Poche de pommes de terre mit Pilzhollandaise und geröstetem Lauch. Die Gänge Gang 3 und 4 bestehen aus offenem Gemüseraviolo vom Blumenkohl sowie Saitlingen mit Kräuterschaum und veganem Jus bzw. grünem Spargel im Filoteig, Orangensorbet und Rumrosinen. Den Abschluss bildet das Dessert: Pochierte Erdnusscrême, erdbeeren, Vanilleeis und Gebäck. Das vegetarische Menü gibt es in fünf Gängen zu 76 Euro, vier Gänge kosten 66 und drei Gänge 56 Euro. Mittags offeriert das "Restaurant Handelshof" wöchentlich wechselnde Businessmenüs in drei Gängen sowie eine Auswahl an A-la-carte-Gerichten.Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12-15 Uhr und 18-22:30 Uhr, Samstag 18-23 Uhr: Sonntag ist Ruhetag.
(auszugsweise SZ vom 21.07.22)
Es ist eine Saarbrücker Institution. Galt jahrzehntelang als eine der besten gastronomischen Adressen des Saarlandes: das "Restaurant Handelshof" in Saarbrücken, wie der "Adler" oder auch das "Haus Brück" ebenfalls in einem Stengelbau ansässig. Rund 40 Jahre war es "Kuntzes Handelshof": Bei Jutta und Peter Kuntze gingen viele Stammgäste, aber auch Politiker und Geschäftsleute ein und aus. Vor zehn Jahren verabschiedete sich Familie Kuntze in den verdienten Ruhestand. Khalid Arabe und Annette Krautkremer übernahmen das schöne Stengelhaus; nachdem beide beruflich wie... mehr lesen
stars -
"Feine Häppchen in barockem Ambiente ........" simba47533Es ist eine Saarbrücker Institution. Galt jahrzehntelang als eine der besten gastronomischen Adressen des Saarlandes: das "Restaurant Handelshof" in Saarbrücken, wie der "Adler" oder auch das "Haus Brück" ebenfalls in einem Stengelbau ansässig. Rund 40 Jahre war es "Kuntzes Handelshof": Bei Jutta und Peter Kuntze gingen viele Stammgäste, aber auch Politiker und Geschäftsleute ein und aus. Vor zehn Jahren verabschiedete sich Familie Kuntze in den verdienten Ruhestand. Khalid Arabe und Annette Krautkremer übernahmen das schöne Stengelhaus; nachdem beide beruflich wie
Geschrieben am 21.07.2022 2022-07-21| Aktualisiert am
21.07.2022
Der Sengscheider Hof ist mit 103 Jahren jünger und angesagter denn je. Sein 100. Geburtstag fiel Corona zum Opfer; Tage vor dem terminierten Fest wurde das öffentliche Leben komplett heruntergefahren. Deshalb blieb der runde Geburtstag ds Traditionhauses auch weitgehend unbemerkt.Dabei gibt es eine Menge zun erzählen über das Hotel und sein Restaurant im kleinen Sankt Ingberter Weiler fast direkt an der Autobahn A6.
Als Alex Toussaint im Jahr 1991 das Lokal, damals noch "Petermanns Waldschänke", in Sengscheid übernahm, war das ein klassisches Ausflugslokal mit sogenannter gutbürgerlicher Küche., Bloß, Toussaint hatte anderes mit der Küche im Sinn.In der vierten Generation stand er damals dem Betrieb vor, und seine Ausbildung zeigte in eine ganz andere Richtung. Toussaint hatte in Baiersbronn gelernt, er stand damals gemeinsam mit Harald Wohlfahrt in der Küche der "Traube Tonbach", als diese ihre ersten zwei Sterne erkochte. Eine Weile fuhr er zweigleisig; er liess das Traditionshaus im angestammten Gebäude zunächst bestehen und 100m weiter baute er ein neues Hotel-Restaurant. Wirtschaftlich gesehen machte dieser Weg allerdings keinen Sinn. So baute er das alte Restaurant um, als Restaurant blieb nurmehr das neue, während im alten Restaurant Superior-Zimmer, die anspruchsvollen Hotelgästen zur Verfügung stehen, eingerichtet wurden.Toussaint:" Es gab schon Gäste, die sich beschwerten, weil man hier in Sengscheid am frühen Morgen einen Hahn krähen hört. Aber so viel Natur muss sein, und die meisten geniessen diesen ländlichen Frieden, der überraschend wenig von der nahen Autobahn A6 beeinträchtigt wird".
"Wir leben im Wesentlichen vom Hotel", allerdings gehört zum Hotel unbedingt auch das Restaurant", so Manager Andres Dänekamp. Und da beginnt auch schon die dem "Sengscheider Hof" eigene kleine Konfliktsituation - sicherlich ein Luxusproblem, aber immerhin, es beschäftigt die Herren Toussaint und Dänekamp. Bei 45 Zimmern, da hat man täglich bis zu 40 Anreisen. Diese Gäste haben oft hunderte von Kilometern mit dem Auto hintersich. Die wollen etwas essen und sollen, so Dänekamp, im Restaurant Platz finden. Dann gibt es viele Stammgäste aus St.Ingbert oder Saarbrücken. die ebenfals immer wieder gerne in den Sengscheider Hof zum Essen kommen; auch die Simbas waren schon da :-)). Und dann ist da Axel Toussaint, der einen kompromisslos klaren Kurs in seiner Küche fährt. Keine Convenience, alles wird selbst und frisch gemacht."Das bedeutet enormen Aufwand in der Küche, und den kann man nicht beliebig ausweiten". Da passiert es dann häufiger, dass Reservierungswünsche nicht funktionieren. "Wir können die Hausgäste nicht wegschicken, die wären dann zu Recht sehr verärgert", erzählt Axel Toussaint. Deshalb muss man als Nicht-Hausgast seinen Tisch im Restaurant ab und an einige Tage im voraus reservieren und möglicherweise auch auf einen anderen als den gewünschten Wochentag ausweichen. Das Warten auf den freien Tisch und ein wenig Flexibilität, das lohnt sich im jedem Fall. Toussaint erzählt, dass der Anfang für all seine Kreativität, all seine Perfektion in der Küche aus der langjährigen Zusammernarbeit mit Harry Wohlfahrt in der "Traube Tonbach" stammt. In Sengscheid hat er sie weiterentwickelt und, "Qualität kann man nur halten, wenn man Lust darauf hat, wenn man mit Freude bei der Arbeit ist", so Toussaint. Diese Freude an der Arbeit strahlt auch auf das insgesdamt rund 20-köpfige Team aus. "Wir arbeiten wie in einer großen Familie. Das merken auch unsere Gäste, und sie sprechen uns oft darauf an.Wir sind stolz, wewnn man das gute Klima wahrnimmt, das unser Betrieb bietet". In der Coronazeit wurden alle Mitarbeiter/innen zu den regulären Konditionen weiterbeschäftigt; laut Toussaint musste dafür allerdings ein Kredit aufgenommen werden. Aber es sei ihm wichtig gewesen, sein Personal zu halten. Stolz berichtet er, dass nicht ein einziger Mitarbeiter durch Corona den Betrieb verlassen habe. Die Lockdown-Brachzeiten wurden dazu genutzt, um ein Haus, das gegenüber dem Hotel gekauft werden konnte, in ein Gästehaus mit Appartements umzubauen. Dort kann man nun direkt am Waldrand wohnen, die appartementeigene Küche nutzen oder ein paar Schritte entfernt die Annehmlichkeiten des Hotelrestaurants genießen.
(u.a. Gastro-Newsletter der SZ)
Der Sengscheider Hof ist mit 103 Jahren jünger und angesagter denn je. Sein 100. Geburtstag fiel Corona zum Opfer; Tage vor dem terminierten Fest wurde das öffentliche Leben komplett heruntergefahren. Deshalb blieb der runde Geburtstag ds Traditionhauses auch weitgehend unbemerkt.Dabei gibt es eine Menge zun erzählen über das Hotel und sein Restaurant im kleinen Sankt Ingberter Weiler fast direkt an der Autobahn A6.
Als Alex Toussaint im Jahr 1991 das Lokal, damals noch "Petermanns Waldschänke", in Sengscheid übernahm, war das ein... mehr lesen
Restaurant im Hotel Sengscheider Hof
Restaurant im Hotel Sengscheider Hof€-€€€Restaurant068949820Zum Ensheimer Gelösch 30, 66386 Sankt Ingbert
stars -
"Hier ist die Abgeschiedenheit ein Trumpf" simba47533Der Sengscheider Hof ist mit 103 Jahren jünger und angesagter denn je. Sein 100. Geburtstag fiel Corona zum Opfer; Tage vor dem terminierten Fest wurde das öffentliche Leben komplett heruntergefahren. Deshalb blieb der runde Geburtstag ds Traditionhauses auch weitgehend unbemerkt.Dabei gibt es eine Menge zun erzählen über das Hotel und sein Restaurant im kleinen Sankt Ingberter Weiler fast direkt an der Autobahn A6.
Als Alex Toussaint im Jahr 1991 das Lokal, damals noch "Petermanns Waldschänke", in Sengscheid übernahm, war das ein
Geschrieben am 21.07.2022 2022-07-21| Aktualisiert am
21.07.2022
Dillingen ist um ein gastronomisches Angebot reicher: vor Kurzem hat das "Oi" an der Ecke Stummstraße/Odilienplatz eröffnet. Der Inhaber überrascht mit seinem Lebenslauf.
"Oi" ist portugiesisch und bedeutet so viel wie "Hallo"; genau so heißt das neue Lokal von Bruno Schmidt und seiner Lebensgefährtin Cornelia Zewe. Es deckt kulinarisch ein breites Spektrum ab; der Name charakterisiert zwar die mediterrane Richtung, aber auch die deutsche und die afrikanische Küche sind vertreten. 12 Vorspeisen (EUR 6,80 - EUR 14,80), 10 Hauptgerichte (EUR 12,60 - EUR 34,00), 4 Salate (EUR 3,80 - EUR 15,80) sowie 3 Desserts (EUR 4,80 - EUR 5,80) stehen auf der Speisekarte. Von der Linsensuppe mit Würstchen über Rinderfilet bis zu weniger bekannten exotische Köstlichkeiten gibt es eine bunte Vielfalt und das durchgängig von morgens bis abends. Für die Exotica wurde eigens der 27-jährige Jordon aus Mallorca, der eigentlich aus Mozambique stammt und nach in Nürnberg absolvierter Kochlehre beruflich international viel unterwegs war, eingeflogen.
Auch Inhaber Bruno Schmidt hat seine eigene und besondere Geschichte vorzuweisen. Eigentlich ist der 63-jährige Friseur, war sogar mal Weltmeister. Als aber immer mehr Friseure auf den Markt drängten und der Verdienst immer mehr schrumpfte, stieg er aus, engagierte sich in der Baubetreuung, übernahm einen Campingplatz, baute dort eine Gaststätte, leitete sie erfolgreich und übernahm dann auch noch ein Schloss-Hotel. Auch in seinem etwas gesetzteren Alter sucht Schmidt immer noch die Herausforderung. "Ich kann fast alles", betont er, "Haare schneiden, Häuser bauen, Bagger fahren und natürlich auch kochen".
(u.a. Gastro-Newsletter SZ)
Dillingen ist um ein gastronomisches Angebot reicher: vor Kurzem hat das "Oi" an der Ecke Stummstraße/Odilienplatz eröffnet. Der Inhaber überrascht mit seinem Lebenslauf.
"Oi" ist portugiesisch und bedeutet so viel wie "Hallo"; genau so heißt das neue Lokal von Bruno Schmidt und seiner Lebensgefährtin Cornelia Zewe. Es deckt kulinarisch ein breites Spektrum ab; der Name charakterisiert zwar die mediterrane Richtung, aber auch die deutsche und die afrikanische Küche sind vertreten. 12 Vorspeisen (EUR 6,80 - EUR 14,80), 10 Hauptgerichte (EUR 12,60... mehr lesen
Café und Restaurant Oi
Café und Restaurant Oi€-€€€Restaurant, Cafe06831 - 4005381Odilienplatz 14, 66763 Dillingen
stars -
"Mediterrane Küche beim ehemaligen Friseur-Weltmeister Bruno Schmidt" simba47533Dillingen ist um ein gastronomisches Angebot reicher: vor Kurzem hat das "Oi" an der Ecke Stummstraße/Odilienplatz eröffnet. Der Inhaber überrascht mit seinem Lebenslauf.
"Oi" ist portugiesisch und bedeutet so viel wie "Hallo"; genau so heißt das neue Lokal von Bruno Schmidt und seiner Lebensgefährtin Cornelia Zewe. Es deckt kulinarisch ein breites Spektrum ab; der Name charakterisiert zwar die mediterrane Richtung, aber auch die deutsche und die afrikanische Küche sind vertreten. 12 Vorspeisen (EUR 6,80 - EUR 14,80), 10 Hauptgerichte (EUR 12,60
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Viel Betrieb war während der Mittagszeit bei Fürstens nicht; als wir ankamen war ein Tisch im Innenbereich und einer im Aussenbereich besetzt. Später kam im Aussenbereich noch ein Gast hinzu und eine indische Familie, die Dame im indischen Sari, holte eine Platte mit Speisen "to go" ab. Uns hatte es der Wespen wegen nach drinnen gezogen, ausserdem ging während im Aussenbereich bei ca. 32°C die Luft förmlich stand, drinnen bedingt durch den vor sich hin rotierenden Deckenventilator eine leichte Brise. Leicht vor sich hin säuselte auch die indische Folkloremusi ; bei früheren Besuchen hatten wir sie auch schon in Stadionlautstärke erlebt gehabt.
Meine Herzallerliebste bestellte sich zum Trinken ihre übliche Mango Lassi (0,2l EUR 2,10). Hier in Homburg, dem Sitz der Karlsberg-Brauerei, ist erfreulicherweise eher kein Bitburger-Einzugsgebiet; klar, dass deshalb auch auf meine Bestellung hin ein Karlsberg Urpils (0,4l EUR 2,50) gebracht wurde. Zum Essen bestellte ich mir einen Grauburgunder vom Weingut Schmid, Obermoschel. Gottseidank sind im "Maharaja" etlich sehr ordentliche Weine sowohl deutscher wie auch französischer bzw. italienischer Provenienz zu haben, und das zu sehr moderaten Preisen.. Für den mir wohlbekannten Grauburgunder (0,2l) habe ich gerade mal EUR 3,20 bezahlt; dass er auf der Rechnung als "Cotes du Rhonewein" aufgeführt war, spielte definitiv keine Rolle. Der Preis war identisch.
Mein Schatz schwankte bei der Essensauswahl zunächst zwischen "Kashmiri Chicken" (Hühnerbrustfilet gegrillt, mariniert in Moguial-Sauce, mit Mandeln, Rosinen, Bananen und Äpfeln, dazu Reis und Fladenbrot; EUR 12,50) und "Maharaja Thali" (Hühnerbrustfilet in Spezialsauce mit Mandeln, Nüssen und Kokosflocken / pikantes Lammfleisch in Safran-Joghurt-Sauce / Spinat mit indischem Rahmkäse, dazu Reis und Fladenbrot; EUR 14,50); schliesslich schlug das Pendel in Richtung "Maharaja Thali" aus. Eine sehr gute Wahl; nichts wurde beanstandet, alles wurde ausdrücklich gelobt.
Für mich gab es die übliche Vorspeise, die "Mulligatawny Soup" für EUR 4,00; diese Suppe ist zumindest allen Fans der alljährlich zu Silvester auf vielen Kanälen ausgestrahlten Sendung "Dinner for One" bekannt. Der greise Butler James serviert sie seiner sehr betagten Herrin Miss Sophie als Vorspeise.
Miss Sophie: " I am particulary fond of mulligatawny soup, James." James: "Yes, I know you are."
Im "Maharaja" kommt diese typisch indische Currysuppe mit Hühnerfleisch als Einlage; vor Ort in Indien habe ich sie auch mit Fisch-, Schalentier- oder auch Schildkrötenfleischeinlage gegessen. Hier schmeckt sie genau so wie sie schmecken soll, nämlich hervorragend. Allerdings habe ich auf den eigentlich dazugehörenden Sherry (siehe "Diner for One") verzichtet. Beim Hauptgericht war ich zunächst etwas unschlüssig; in die Endauswahl kamen "Sheekn Kebab" (Gehacktes Lammfleisch gegrillt, dazu Reis und Fladenbrot; EUR 15,00) bzw. aus der Abteilung "Goa Spezialitäten" das "Prawn Curry" (Scampi mit frischer Kokosnuss Koriander, Kumin, Tamarinde, Paprika gekocht, dazu Reis und Fladenbrot; EUR 15,50). Dass es sich bei den sogenannten Scampi um stinknormale Garnelen handeln würde war mir ohnehin klar, allerdings hätte ich mir eher die großen Black Tiger- Exemplare erwartet anstelle der servierten kleinen; liess doch die Bezeichnung Prawns auf grössere Exemplare schliessen. Eigentlich sollte dieses Gericht besser "Goa Shrimp Curry" heissen. Bestellen werde ich es mir hier nicht mehr. Abgesehen von der Mindergröße der Meeresbewohner fand ich das " Goa Prawn Curry" aber sehr gelungen und schmackhaft. Nahm man von allen Komponenten etwas auf die Gabel und schob sich diese Mischung anschliessend in den Mund, verbreitete sich auf der Zunge und am Gaumen zunächst ein wohligwarmes Gefühl, bevor dann quasi der Nachbrenner gezündet wurde.Heissa, wie jubelten da die Geschmackspapillen und möglicherweise auch die ein und andere Synapse! Solche Schärfen bei Speisen kenne ich eigentlich nur aus dem südlichen Teil Indiens, während Goa doch an der mittleren Westküste liegt. Allerdings war das Gefühl äusserster Schärfe nicht von langer Dauer; es verschwand ziemlich rasch wieder. Insgesamt waren unsere drei Gerichte wieder mal nicht zu beanstanden, ganz im Gegenteil; wir waren sehr zufrieden und kommen gerne wieder.
Ich weiß nicht , ob ich mich im Rahmen früherer "Maharaja"- Berichte in Sachen Barrierefreiheit geäussert habe; sie ist in weiten Teilen gegeben. Im Eingangsbereich gibt es eine einzelne Stufe; als Treppe würde ich das Gebilde nicht bezeichnen wollen. Geübte Rollifahrer/innen bewältigen sie alleine und ohne fremde Hilfe; bei älteren Herrschaften im Rollstuhl dürfte häufig eine Begleitperson dabei sein; ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass der Service behilflich sein wird. Kritischer sieht es bei der Begehung oder auch der Berollung der Nassräume aus; die Zugänge sind wirklich sehr schmal und die Räumlichkeiten sehr klein und eng. Das dürfte nicht nur Rollifahrer/innen sondern auch adipöse Gäste vor größere Probleme stellen.