Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 530008x gelesen 9297x "Hilfreich" 7956x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 29.07.2020 2020-07-29| Aktualisiert am
29.07.2020
Nicht dass sie mir nicht geschmeckt hätte, nur bin ich eben nicht so der Pizza-Aficionado wie gewisse Herrschaften hier bei GG ;-))
Mme. Simba war mit einigen Damen (bis auf eine Ausnahme alles frühere Arbeitskolleginnen vom "Winterberg") zum Mittagessen in der Stadt verabredet; Herren würden dabei nur stören. Deshalb machte ich mich zu Fuß auf den Weg in den Biergarten des nahe gelegenen "Italia" ; bei den derzeit hier herrschenden Temperaturen eine gute Gelegenheit, dort an einem schattigen Plätzchen unter einem der großen Sonnenschirme etwas zu sich zu nehmen.
Kurz vor 12 Uhr eingetroffen war ich zunächst der einzige Gast bevor dann wenig später noch zwei Jungmannen, dem Anschein nach Studenten, eintrudelten. Bin ich solo hier nehme ich nach Möglichkeit immer einen der vorderen Tische mit ungehindertem Ausblick sowohl auf den Unterstand mit dem Holzofen für die Pizzen wie auch auf den kleinen Bau, der die Küche für den Heim-Service beherbergt. Da gibt es immer viel zu sehen und noch mehr auf Italienisch zu hören.
Kaum hatte ich Platz genommen wurde mir zusammen mit der Normalkarte das Dreibein mit der Schiefertafel, auf der die Tagesangebote aufgeschrieben sind, an den Tisch gebracht; was nicht mehr auf die Tafel gepasst hatte, wurde mir mündlich präsentiert. Besonders verlockend waren dabei die Lammkrone in Rotweinsoße, die Dorade und der Zander. Da ich aber schon "ewig" ("ewig" steht im Saarland für "schon längere Zeit nicht mehr" ) keine der "Italia"-Pizzen, die sich im gesamten Stadtgebiet eines guten Rufes erfreuen, mehr geordert hatte, griff ich dann doch zur Normalkarte.
Aufgefallen ist mir beim Studium des Bereichs "Pizze", dass hier eine Überarbeitung stattgefunden hat. Die Mafia-Torten werden nicht mehr mit zwei- bzw. dreierlei großem Durchmesser zu unterschiedlichen Preisen aufgeführt; es gibt nur noch jeweils eine Größe und einen Preis. Ich entschied mich für die "Pizza Diavola" zu EUR 9,90, belegt mit Champignons, Peperoniwurst und Knoblauch und deklariert als "extra scharf". Ist es so heiß wie heute trinke ich sehr gerne vorab einen Pernod oder Ricard; zusammen mit dem bestellten herben Barbera (0,25l EUR 6,00) wäre mir das aber gerade um die Mittagszeit dann doch ein bisschen viel Alkohol gewesen; also habe ich diesmal Verzicht geübt, um nicht zu sagen mich quasi kasteit.
Die "Pizza Diavola", für die der Pizzapapst aus Winnenden ja ein gewisses Faible hat und dies auch gerne zum Ausdruck bringt, kam rasch. Von der Größe her entsprach sie in jedem Fall dem früheren Format "groß". Was auf der Speisekarte bei der Beschreibung des Belages dieser Pizza "vergessen" wurde, bewusst oder unbewusst, war der nicht geringe Anteil von gestückelten und unter dem Käse verborgenen kleinen roten Jalapenos, die zur schon nicht geringen Schärfe der Wurst noch einen gehörigen Wumms und Nachbrenner hinzufügten. Ob die Gesamtschärfe den Ansprüchen des geschätzten GG-Kollegen AndiHa genügt hätte, kann ich natürlich nicht sagen; mir brannten jedenfalls noch zwanzig Minuten nach dem Verzehr der Pizza, die ich im übrigen nicht ganz geschafft habe (nicht umsonst zähle ich ich eher zu den "Abendessern") Lippen und Gaumen. Die Pizza hatte einen sehr schön knusprigen Rand, der Belag hatte den dünnen Pizzaboden nicht durchgesuppt und geschmacklich gab es für mich nichts auszusetzen. Der Barbera überzeugte mich voll und ganz, der nach der Bitte um die Rechnung servierte Grappa "aufs Haus" natürlich auch.
P.S. Fast vergessen hätte ich die Erwähnung des Küchengrußes. Bei meiner Tomatenaversion habe ich ihn allerdings auch nicht angerührt.
Nicht dass sie mir nicht geschmeckt hätte, nur bin ich eben nicht so der Pizza-Aficionado wie gewisse Herrschaften hier bei GG ;-))
Mme. Simba war mit einigen Damen (bis auf eine Ausnahme alles frühere Arbeitskolleginnen vom "Winterberg") zum Mittagessen in der Stadt verabredet; Herren würden dabei nur stören. Deshalb machte ich mich zu Fuß auf den Weg in den Biergarten des nahe gelegenen "Italia" ; bei den derzeit hier herrschenden Temperaturen eine gute Gelegenheit, dort an einem schattigen Plätzchen unter einem... mehr lesen
4.0 stars -
"Nach mindestens eineinhalb Jahren die erste Pizza; das reicht jetzt wieder für mindestens ein weiteres Jahr .........." simba47533Nicht dass sie mir nicht geschmeckt hätte, nur bin ich eben nicht so der Pizza-Aficionado wie gewisse Herrschaften hier bei GG ;-))
Mme. Simba war mit einigen Damen (bis auf eine Ausnahme alles frühere Arbeitskolleginnen vom "Winterberg") zum Mittagessen in der Stadt verabredet; Herren würden dabei nur stören. Deshalb machte ich mich zu Fuß auf den Weg in den Biergarten des nahe gelegenen "Italia" ; bei den derzeit hier herrschenden Temperaturen eine gute Gelegenheit, dort an einem schattigen Plätzchen unter einem
Geschrieben am 21.07.2020 2020-07-21| Aktualisiert am
21.07.2020
Dass Gastronomen unter der Corona-Pandemie besonders leiden, ist Fakt. Doch hielt man die Spitzenküche für krisensicher, schließlich trifft Kurzarbeit deren Haupt-Klientel nun wirklich nicht. Saarbrückens Drei-Sterne-Koch Klaus Erfort bewertet die Situation ganz anders. Er sieht die harten Zeiten für sich und seine Sterne-Kollegen erst noch kommen. Die Corona-Wirtschaftskrise werde schlimmer als die Finanzkrise 2008/2009, sagte er der SZ. Das werde auch bald die besser verdienende Kundschaft treffen, die derzeit noch mit keinerlei finanziellen Einschränkungen zu kämpfen habe. "Wir werden das alle spüren", sagte Erfort, der in Saarbrücken seit 2002 das "Gästehaus Erfort" betreibt.
(SZ vom 21.07.20)
Dass Gastronomen unter der Corona-Pandemie besonders leiden, ist Fakt. Doch hielt man die Spitzenküche für krisensicher, schließlich trifft Kurzarbeit deren Haupt-Klientel nun wirklich nicht. Saarbrückens Drei-Sterne-Koch Klaus Erfort bewertet die Situation ganz anders. Er sieht die harten Zeiten für sich und seine Sterne-Kollegen erst noch kommen. Die Corona-Wirtschaftskrise werde schlimmer als die Finanzkrise 2008/2009, sagte er der SZ. Das werde auch bald die besser verdienende Kundschaft treffen, die derzeit noch mit keinerlei finanziellen Einschränkungen zu kämpfen habe. "Wir werden das alle spüren", sagte Erfort, der in Saarbrücken seit 2002 das "Gästehaus Erfort" betreibt.
(SZ vom 21.07.20)
Gästehaus Klaus Erfort | Gourmet-Restaurant
Gästehaus Klaus Erfort | Gourmet-Restaurant€-€€€Restaurant, Sternerestaurant, Gourmet06819582682Mainzer Str. 95, 66121 Saarbrücken
4.5 stars -
"Spitzenkoch Erfort befürchtet harte Zeiten für Sterneküche" simba47533Dass Gastronomen unter der Corona-Pandemie besonders leiden, ist Fakt. Doch hielt man die Spitzenküche für krisensicher, schließlich trifft Kurzarbeit deren Haupt-Klientel nun wirklich nicht. Saarbrückens Drei-Sterne-Koch Klaus Erfort bewertet die Situation ganz anders. Er sieht die harten Zeiten für sich und seine Sterne-Kollegen erst noch kommen. Die Corona-Wirtschaftskrise werde schlimmer als die Finanzkrise 2008/2009, sagte er der SZ. Das werde auch bald die besser verdienende Kundschaft treffen, die derzeit noch mit keinerlei finanziellen Einschränkungen zu kämpfen habe. "Wir werden das
Geschrieben am 12.07.2020 2020-07-12| Aktualisiert am
13.07.2020
Besucht am 12.07.20202 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Eigentlich hatte der sonntagnachmittägliche kleine Ausflug nach SB-Bischmisheim zur Dorndorf-Hütte gehen sollen, wo meine Frau seit über dreißig Jahren nicht mehr gewesen war und wo es an Sonntagen von 10 bis 18 Uhr kleine Speisen und von Mitgliedern des Hüttenbetreibers, des Wandervereins Bischmisheim, selbstgebackenen Kuchen geben soll. Gibt es auch, aber laut einer Schiefertafel-Nachricht erst wieder ab dem 2.August; die Jahreszahl war nicht mit aufgeführt. Watt nu als Alternativprogramm ? Die Wahl fiel auf Eisessen und das im "Eiscafé Restivo" " am Saarbrücker Ilseplatz. Also wieder zurück aus dem Bischmisheimer "Umland" etliche Kilometer auf dem sehr schmalen Strässchen vorbei an einem Reiterhof; ohne Alternativroute und so gut wie keine Ausweichbuchten, bei Gegenverkehr wird es im wahrsten Sinn des Wortes "sehr sehr sehr eng".
Am "Restivo" angekommen war der Außenbereich leider komplett besetzt, kein Wunder bei dem sonnigen Wetter. Eine Schiefertafel direkt neben dem Eingang verkündete "Selbstbedienung , max. 2 Personen im Café!" Ich wurde von Mme. Simba vorgeschickt, um die Lage zu peilen, und fand im sehr kleinen Café tatsächlich einen einzigen runden Tisch mit zwei Stühlen vor; das andere Mobiliar war im Zuge von Anti-Corona-Maßnahmen (Abstandsregelung) weggeräumt worden. Natürlich habe ich den Tisch sofort mit Beschlag belegt, da kennt der König der Tiere kein Pardon. "Max. 2 Personen im Café" ist natürlich nicht durchzuhalten; bei drei Personen Personal und uns beiden als Gästen sind wir bereits zu fünft. Und hinzu kamen die im Außenbereich sitzenden Gäste, die wegen der geforderten Selbstbedienung ins Café hereinkommen, ihre Bestellung abgeben und auch direkt bezahlen müssen; mindestens zu siebt oder acht waren wir drinnen die meiste Zeit über. Zwei sehr junge Servicedamen, wahrscheinlich alles familia, brachten wenigstens die Bestellungen nach draußen, ansonsten wäre es noch voller gewesen.
Beim letzten bewerteten Besuch (siehe damaligen Bericht) war ich erstmals nicht zufrieden; diesmal klappte es wieder viel besser. Eingedenk der damaligen Erläuterung des Padrone, der Walnussbecher würde kein Walnusseis enthalten und der Haselnussbecher kein Haselnusseis, machte ich um die Abteilung "Nussbecher" auf der Karte direkt einen großen Bogen und suchte ganz gezielt nach einer Création mit Nusseis. Fündig wurde ich bei "Spaghetti Carbonara" und war gespannt. Meine Frau ging mit dem "Amarena-Becher" gleich auf Nummer Sicher; den hatte sie hier schon häufiger gegessen. Unsere Bestellungen kamen zügig; die "Spaghetti Carbonara" wirklich sehr nusseisig und umlegt mit vielen kandierten Haselnüssen (ob die wohl den Speck darstellen sollten?) und der Amarena-Becher mit hohem Anteil an Amarenakirschen. Wir waren jedenfalls sehr zufrieden. Einziger kleiner Kritikpunkt: in einem italienischen Eiscafé wie dem "Restivo" erwarte ich als Hintergrundmusik entweder die aktuellen italienischen "TOP 40" oder die entsprechenden Kracher aus den Siebzigern und Achtzigern; nerviges deutsches Schlagergesülze mit grenzdebilen Texten geht absolut nicht!!!
Eigentlich hatte der sonntagnachmittägliche kleine Ausflug nach SB-Bischmisheim zur Dorndorf-Hütte gehen sollen, wo meine Frau seit über dreißig Jahren nicht mehr gewesen war und wo es an Sonntagen von 10 bis 18 Uhr kleine Speisen und von Mitgliedern des Hüttenbetreibers, des Wandervereins Bischmisheim, selbstgebackenen Kuchen geben soll. Gibt es auch, aber laut einer Schiefertafel-Nachricht erst wieder ab dem 2.August; die Jahreszahl war nicht mit aufgeführt. Watt nu als Alternativprogramm ? Die Wahl fiel auf Eisessen und das im "Eiscafé Restivo"... mehr lesen
Eiscafé Restivo am Ilseplatz
Eiscafé Restivo am Ilseplatz€-€€€Bistro, Eiscafe068193866190Gustav-Bruch-Str. 80, 66123 Saarbrücken
4.0 stars -
"Unverhofft im "Eiscafé Restivo " gestrandet bzw. gelandet ..........." simba47533Eigentlich hatte der sonntagnachmittägliche kleine Ausflug nach SB-Bischmisheim zur Dorndorf-Hütte gehen sollen, wo meine Frau seit über dreißig Jahren nicht mehr gewesen war und wo es an Sonntagen von 10 bis 18 Uhr kleine Speisen und von Mitgliedern des Hüttenbetreibers, des Wandervereins Bischmisheim, selbstgebackenen Kuchen geben soll. Gibt es auch, aber laut einer Schiefertafel-Nachricht erst wieder ab dem 2.August; die Jahreszahl war nicht mit aufgeführt. Watt nu als Alternativprogramm ? Die Wahl fiel auf Eisessen und das im "Eiscafé Restivo"
Geschrieben am 30.06.2020 2020-06-30| Aktualisiert am
01.07.2020
Besucht am 30.06.20201 Personen
Rechnungsbetrag: 6 EUR
Meine Frau hatte sich mit einer Freundin verabredet und ich hatte richtig Heißhunger auf einen Eisbecher. "Warum denn in die Ferne schweifen, wo doch das Gute liegt so nah!" So oder so ähnlich habe ich einen Spruch, den nicht nur meine Altvorderen zu passenden und auch zu unpassenden Gelegenheiten gerne im Munde geführt haben, im Ohr. Dass entgegen dieser Binsenweisheit das nahe Liegende nicht unbedingt auch das Gute sein muss sondern sogar das Hinterletzte sein kann wurde mir heute vor Augen geführt.
Das vormalige "Café Valentino" hat nicht nur häufig den Namen sondern auch den Betreiber gewechselt; zur Zeit heißt es "Nico´s Café - Eismanufaktur" und wird betrieben von Signore Nicolo Buscemi, sicher nicht verwandt mit dem Hollywoodstar und Regisseur Steve Buscemi (u.a. Millers Crossing, Barton Fink, Reservoir Dogs, The Big Lebowski, Die Sopranos). Fußläufig, Luftlinie knapp 300m,für mich erreichbar, mithin also "nah", fehlte eigentlich nur noch das "Gute" .
Ambiente: In Sachen Einrichtung haben die bundesdeutschen Eiscafés wohl mehr oder weniger den gleichen Innenarchitekten; das "Nico´s" könnte ebenso gut in Fulda, Remagen oder Posemuckel stehen. Ein Manko sind die eine Etage tiefer liegenden Nassräume sprich Toiletten. Einen Fahrstuhl gibt es nicht, die Pseudo-Wendeltreppe ist für Gehbehinderte nur sehr schwer zu bewältigen und für auf den Rollstuhl angewiesene Personen wie beispielsweise eine meiner Enkelinnen nicht passierbar. Der Außenbereich mit acht oder zehn kleinen Tischen ist nicht attraktiv; man schaut auf eine Bushaltestelle mit "Bushäuschen", auf eine "Brot Manufaktur" schräg gegenüber und auf die stark befahrene Beethovenstrasse. Das Ambiente macht mich nicht an; gut gemeinte zwei Sterne.
Sauberkeit: hier habe ich nichts Negatives gefunden und vergebe deshalb fünf Sterne.
Service: Es gibt schlicht und ergreifend keinen. Stattdessen wird man bereits im Außenbereich mit Schildern auf die "Selbstbedienung" hingewiesen. Ursächlich ist allerdings nicht die Corona-Pandemie daran schuld sondern Signore Buscemi macht sich hier einen schlanken Fuß und spart Servicekräfte; der Gast hat gefälligst drinnen am Schalter zu bestellen, nach dem Konsum sein abgegessenes oder ausgetrunkenes Geschirr in einem Rollwagen mit vielen Etagen (man kennt die Dinger aus vielen Supermarkt-Gastros) abzustellen und anschließend seinen Hintern zum Bezahlen erneut ins Gastroinnere zu bewegen. Eine etwas eigenartige Unternehmensphilosophie; trotzdem war der Laden wie ich feststellen konnte gut besucht. Für den Quasi-Nichtservice vergebe ich einen halben Stern. Immerhin kam immer mal wieder eine Servicekraft nach draußen, um Geschirr aus dem Rollwagen zu klauben.
Essen: Die Karte ist recht reichhaltig und stellt neben alkoholfreien und alkoholischen Getränken sowie Kaffee und Tee in Bild und Text viele Eiskreationen vor, die allerdings nicht wie üblich XYZ-Becher sondern hier im "Nico´s" XYZ-Teller heißen. Mein Gott wie toll ! Manufaktur kommt von "manu fecit" und bedeutet "er hat es (was auch immer) mit der Hand gemacht". Ich weiß nicht was Signore Buscemi so alles mit der Hand macht, will es eigentlich auch gar nicht wissen. Ein glückliches Händchen mit seinen Kreationen hat er aus meiner Sicht jedenfalls nicht. Ich habe häufiger in Tirol Urlaub gemacht, sowohl in Touristik-Verbund Serfaus.Fiss.Ladis wie auch in Grän, dem höchstgelegenen Ort im Tannheimer Tal.Mein "Tiroler-Teller" für EUR 5,50 mit Milcheis, Sahne, Amarenakirschen, Krokant und Amaretto-Likör hatte mit Tirol so gut wie nichts gemein. Außer dass die festen Tiroler-Teller-Zutaten in einem von Flüssigkeit gebildeten absolut geschmacksfreien See schwammen und es in Tirol Seen gibt. Von Amarettolikör keine Spur, genau so geschmacksfrei das Eis und die Sprühsahne. Ein bisschen Biss gab der Krokant und wenigstens einen klitzekleinen Lichtblick stellten die Amarenakirschen dar. Mein "Teller" ist mir nicht mehr als einen Stern wert..
Signore Buscemi als Italiener sollte sich schämen solche Produkte wie diesen "Tiroler-Teller" auf die Karte zu setzen; jede mir bekannte Gelateria bietet wo auch immer um Klassen Besseres. Wenn die anderen Teller" genau so mies sind dürfte der nächste Betreiber- und Namenswechsel nicht allzu lange auf sich warten lassen.
Preis-/Leistungsverhältnis: Der Preis ginge in Ordnung wenn die Leistung entsprechend wäre; dies war nicht der Fall und mehr als eineinhalb Sterne kann ich für P/L nicht vergeben.
Fazit: Mein Erstbesuch im "Nico´s" war gleichzeitig auch der letzte; da besuche ich doch lieber meine Referenz-Eisdielen am Ilseplatz bzw. auf der Bahnhofstrasse gegenüber von Karstadt.
Meine Frau hatte sich mit einer Freundin verabredet und ich hatte richtig Heißhunger auf einen Eisbecher. "Warum denn in die Ferne schweifen, wo doch das Gute liegt so nah!" So oder so ähnlich habe ich einen Spruch, den nicht nur meine Altvorderen zu passenden und auch zu unpassenden Gelegenheiten gerne im Munde geführt haben, im Ohr. Dass entgegen dieser Binsenweisheit das nahe Liegende nicht unbedingt auch das Gute sein muss sondern sogar das Hinterletzte sein kann wurde mir heute vor... mehr lesen
1.0 stars -
"Oh wäre doch dieser Kelch bzw. Teller an mir vorübergegangen ..........." simba47533Meine Frau hatte sich mit einer Freundin verabredet und ich hatte richtig Heißhunger auf einen Eisbecher. "Warum denn in die Ferne schweifen, wo doch das Gute liegt so nah!" So oder so ähnlich habe ich einen Spruch, den nicht nur meine Altvorderen zu passenden und auch zu unpassenden Gelegenheiten gerne im Munde geführt haben, im Ohr. Dass entgegen dieser Binsenweisheit das nahe Liegende nicht unbedingt auch das Gute sein muss sondern sogar das Hinterletzte sein kann wurde mir heute vor
Geschrieben am 08.06.2020 2020-06-08| Aktualisiert am
08.06.2020
Besucht am 07.06.20202 Personen
Rechnungsbetrag: 19 EUR
Seit der ersten Märzhälfte hatten wir in Sachen Gastrobesuche gedarbt; die behördliche Schließung der gesamten saarländischen Gastronomie hatte nicht nur die Gastronomen sondern auch uns als Gäste eiskalt erwischt. Zwar durften seit dem 18.05. die Betriebe wieder öffnen und Gäste bewirten; allerdings sind die nach wie vor strengen Auflagen so gehalten, dass viele Wirte und Wirtinnen beispielsweise nicht in der Lage sind, die geforderten Abstandsregelungen einzuhalten und ihre Läden deshalb weiterhin geschlossen halten müssen.
Zu den Betrieben, die direkt am 18.05. wieder geöffnet haben, zählt das "Mühlencafé Gräfinthal" in Mandelbachtal schräg gegenüber von der "Bärenstub", dem früheren Kloster Gräfinthal und der Naturbühne Gräfinthal. Ursprünglich die zum Kloster gehörige Mühle, nach Schließung des Klosters ab 1785 eine normale Mühle, die Ende des 2.Weltkriegs dicht gemacht wurde, war das Gebäude über viele Jahre ein reines Wohnhaus. 2014 erwarb Daniel Wagner das Anwesen, renovierte es über Jahre mit viel Liebe, vielen Arbeitsstunden und viel Geld, bevor es vor etwa eineinhalb Jahren als "Mühlencafé Café und Bistro Gräfinthal" eröffnete. Neben der Gastronomie hat Herr Wagner ein weiteres Standbein: er organisiert Wandertouren für Groß und Klein mit seinen eigenen Alpakas und Lamas.
Wir kannten das Café nur von außen sprich vom großen Parkplatz aus gesehen, den die Gäste des Cafés, der "Bärenstub" wie auch Wanderfreunde nutzen dürfen; an Sonntagen wie gestern sind Parkplätze allerdings knapp und die Autos stehen am Straßenrand bis fast zur Naturbühne und deren Parkplatz.
Für uns persönlich hatte seit über zweieinhalb Monaten keinen Gastrobesuch mehr gegeben; den Espresso nach dem Einkaufen im Saarbasar beim "Rialto Due" oder beim Pendant, der "Espressobar" (beide seit der vorletzten Maiwoche unter den bekannten Auflagen wieder geöffnet) werte ich nicht als Gastrobesuch. Obwohl die dortigen Auflagen (Atemschutz für den Gast bis zum Platznehmen am Tisch, Abstandswahrung, Ausfüllen des DEHOGA-Formulars, gegebenenfalls erneutes Anlegen des Atemschutzes beim Toilettengang etc. ) genau die selben sind wie die beim Besuch im "Mühlencafé".
Reserviert hatten wir nicht; entsprechend schwierig gestaltete sich die Platzwahl; bis auf einen für 15 Uhr reservierten Tisch im biergartenartigen Außenbereich fast alles belegt und den letzten noch freien Tisch schnappte uns eine jüngere Familie mit zwei Kindern buchstäblich vor der Nase weg; sie hatten ihren Volvo SUV direkt hinter uns geparkt und waren zu Fuß einfach schneller als wir gewesen. Wie sich herausstellte handelte es sich um die in München lebende und aus dem Mandelbachtal stammende Schauspielerin Bianca Hein (u.a. 2004 - 2020 "SOKO München"; erste Bühnenerfahrungen als Fünfjährige auf der obenerwähnten Naturbühne Gräfinthal und beim Kinderchor des Staatstheaters Saarbrücken), die mit ihrer Familie gerade auf Heimaturlaub war. Drinnen war wie mir eine der beiden Servicedamen unter ihrer Maske heraus bedeutete "unter Wahrung der Abstandsregelung alles bis aufs letzte Fitzelchen ausgereizt". Einen Platz auf der zugigen Terrasse (kein Wunder dass die dortigen drei Tische unbesetzt waren) lehnte ich dankend ab. Wir waren schon fast auf dem Weg zum Auto, als uns ein junges Paar an seinen Tisch winkte; man hatte gerade bezahlt, würde gleich aufbrechen und damit sei der Platz für uns ja frei. Wunderbar; bis auf den Umstand, dass der Tisch nicht desinfiziert wurde. Na ja, man kann eben nicht alles haben. Und die beiden Servicedamen hatten ohnehin mein volles Mitgefühl; während ihres Dienstes immer die Masken auf und dabei immer freundlich, zuvorkommend und flott zu bleiben ist schon eine reife Leistung, die wir natürlich zu schätzen wussten und auch honorierten.
Das "Mühlencafé" bietet nicht nur Kaffee und fast ausschließlich selbstgebackene Kuchen sondern auch kleine Speisen sowie am jeweils ersten Sonntag im Monat Brunch und Mittwochs auch ein Stammessen (auf Vorbestellung).
Meiner Frau war es nach Kaffee und Kuchen; sie bestellte ein Stück Rhabarberkuchen (EUR 2,50) mit einmal Extrasahne (EUR 0,50) und dazu eine Tasse koffeinfreien Kaffee (EUR 2,50). Dass es sich bei der Sahne um Sprühsahne handelte mag dem große Andrang geschuldet gewesen sein: ich hätte zu selbstgebackenen Kuchen auch selbstgeschlagene Sahne erwartet. Mir war es nach etwas Herzhafterem; ich wählte das "Schinkenbrot Oskar" für EUR 7,90. Mit Garnitur und der Wahl zwischen Schwarzwaldschinken und gekochtem Honigschinken; ich entschied mich für die Schwarzwaldvariante. Namensgeber des Brotes dürfte vermutlich der vormalige Saarbrücker OB und spätere saarländische Ministerpräsident Oskar Lafontaine sein; extra danach gefragt habe ich allerdings nicht. Gutbelegte Roggenbrotscheiben, sehr schmackhafter Schinken, eine schöne Garnitur, wobei ich darum gebeten hatte, die eigentlich unerlässliche Scheibe Tomate wegzulassen. Gut war, dass auf dem Holzbrett ein scharfes Messer mitserviert wurde; mit dem reichlich stumpfen Messer des Normalbestecks hätte es erhebliche Probleme beim Schneiden gegeben. Zum Schinkenbrot trank ich einen 2016er Grauburgunder Edition Calicae (0,2l EUR 5,80) vom Weingut Kolb aus der Pfalz. Schinkenbrot und Grauburgunder (vom gleichen Weingut hätte es auch einen 2016er Riesling gegeben, 0,2l für EUR 3,90); eine wirklich gelungene Kombination. Meine Frau und ich waren mit unserem Bestellten sehr zufrieden.
Fazit: Bei Gelegenheit kommen wir gerne mal wieder ins Café und Bistro "Mühlencafé Gräfinthal" zum Einkehren; die Wanderungen mit Alpakas und Lamas überlassen wir aber gerne anderen.
Seit der ersten Märzhälfte hatten wir in Sachen Gastrobesuche gedarbt; die behördliche Schließung der gesamten saarländischen Gastronomie hatte nicht nur die Gastronomen sondern auch uns als Gäste eiskalt erwischt. Zwar durften seit dem 18.05. die Betriebe wieder öffnen und Gäste bewirten; allerdings sind die nach wie vor strengen Auflagen so gehalten, dass viele Wirte und Wirtinnen beispielsweise nicht in der Lage sind, die geforderten Abstandsregelungen einzuhalten und ihre Läden deshalb weiterhin geschlossen halten müssen.
Zu den Betrieben, die direkt am 18.05.... mehr lesen
4.0 stars -
"Sehr nettes Café in Mandelbachtal" simba47533Seit der ersten Märzhälfte hatten wir in Sachen Gastrobesuche gedarbt; die behördliche Schließung der gesamten saarländischen Gastronomie hatte nicht nur die Gastronomen sondern auch uns als Gäste eiskalt erwischt. Zwar durften seit dem 18.05. die Betriebe wieder öffnen und Gäste bewirten; allerdings sind die nach wie vor strengen Auflagen so gehalten, dass viele Wirte und Wirtinnen beispielsweise nicht in der Lage sind, die geforderten Abstandsregelungen einzuhalten und ihre Läden deshalb weiterhin geschlossen halten müssen.
Zu den Betrieben, die direkt am 18.05.
Geschrieben am 05.04.2020 2020-04-05| Aktualisiert am
05.04.2020
Das Café Luuc hat derzeit nur einen "Komm, hol schnell ab und troll dich dann wieder-Service" zu bieten. Wobei im Angebot zwölf verschiedene Blechkuchen zum Preis von je EUR 39,00 (plus EUR 15,00 Pfand für das Blech) sind. Eigener Aussage nach sind auf einem solchen Blech 18 große Stücke Kuchen. Mal ganz abgesehen davon, dass die "Vorlaufzeit" laut Homepage www.cafeluuc.de vier Tage beträgt (z.B. bei Bestellung Donnerstag Take Away Montag, also nichts für den schnellen Hunger zwischendurch), frage ich mich wie das derzeit überhaupt gehen soll: im Saarland herrscht unter anderem Versammlungsverbot von Gruppen über zwei Personen bzw. unter einem Dach lebenden Familien. Friere ich mir also im Zweipersonenhaushalt sechzehn Stücke Kuchen ein, verteile ich den Blechkuchen innerhalb eines Zehnparteienhauses oder setze ich mich beispielsweise mit dem vollen Blech im Park auf eine Bank und jeder Vorbeikommende erhält von mir ein Stück Kuchen? Aber halt, das mit dem Setzen wäre ja lediglich in der Landeshauptstadt Saarbrücken ("Kurzes Setzen auf eine Bank ist gestattet, dabei zwei Meter Abstand wahren!") möglich, in sämtlichen anderen Städten und Gemeinden unseres kleinen Bundeslandes aber dank Ministerpräsident Hans (Langzeitstudent ohne Abschluss) und Innenminister Bouillon (aus Altersgründen nicht länger für das Bürgermeisteramt einer Mittelstadt geeignet, als "Dreifachminister" anscheinend wohl) strikt untersagt . Und drohen mit einem ganzen Katalog von Strafen bei Verstössen gegen ihre Ausgangs-Beschränkungen; fehlt eigentlich nur noch, dass es demnächst fliegende Standgerichte gibt! Ich wusste gar nicht, dass wir hier Bänke in der Länge von zwei Metern und mehr haben.
Dieses Angebot vom Café Luuc in allen Ehren, aber ein bisschen an der Realität vorbei ist es in Corona-Zeiten aus meiner Sicht schon.Nichts desto trotz wünsche ich dem Café, dass es "bis nach Corona" durchhalten kann, dann wieder öffnet und anschließend nicht nur ganz viele Blechkuchen verkauft sondern auch wieder Gäste vor Ort bewirten darf. Ich würde dieses für mich neue Café unweit vom St.Johanner Markt dann nämlich gerne einmal besuchen.
Das Café Luuc hat derzeit nur einen "Komm, hol schnell ab und troll dich dann wieder-Service" zu bieten. Wobei im Angebot zwölf verschiedene Blechkuchen zum Preis von je EUR 39,00 (plus EUR 15,00 Pfand für das Blech) sind. Eigener Aussage nach sind auf einem solchen Blech 18 große Stücke Kuchen. Mal ganz abgesehen davon, dass die "Vorlaufzeit" laut Homepage www.cafeluuc.de vier Tage beträgt (z.B. bei Bestellung Donnerstag Take Away Montag, also nichts für den schnellen Hunger zwischendurch), frage ich mich... mehr lesen
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"Derzeit Auslieferung von Blechkuchen" simba47533Das Café Luuc hat derzeit nur einen "Komm, hol schnell ab und troll dich dann wieder-Service" zu bieten. Wobei im Angebot zwölf verschiedene Blechkuchen zum Preis von je EUR 39,00 (plus EUR 15,00 Pfand für das Blech) sind. Eigener Aussage nach sind auf einem solchen Blech 18 große Stücke Kuchen. Mal ganz abgesehen davon, dass die "Vorlaufzeit" laut Homepage www.cafeluuc.de vier Tage beträgt (z.B. bei Bestellung Donnerstag Take Away Montag, also nichts für den schnellen Hunger zwischendurch), frage ich mich
Geschrieben am 01.04.2020 2020-04-01| Aktualisiert am
02.04.2020
Anne & Wolfgang Quack, die Serviceleiterin und der Küchenchef des mit einem Bib Gourmand versehenen Restaurants Quack, in dem seit vielen Jahren mit ausgewählten Zutaten vorwiegend aus der Region ganz knapp unterhalb der Sternegrenze gekocht wird, machen sich natürlich wie alle Gastronomen berechtigte Sorgen darüber, wie und wann bzw. ob es überhaupt mit ihrem derzeit für den Normalbetrieb geschlossenen Betrieb weitergehen wird.
Deshalb bieten sie, um ohne allzu große finanzielle Ausfälle über die Runden zu kommen, an zwei Wochentagen (Freitag und Samstag jeweils zwischen 18:00 Uhr und 19:30 Uhr) unter dem Titel "Quack´s Gourmet Food Box & Bag" einen Abholservice an.
Bestellt wird am Tag zuvor telefonisch (0681-52153) oder per Mail ([email protected]), wobei aus einer gegenüber dem Quack-Normalangebot stark geschrumpften und wöchentlich wechselnden kleinen Speisekarte (das gerade aktuelle Wochenangebot ist unter www.restaurant-quack zu sehen) gewählt werden kann. Da Wolfgang Quack den bestellten Speisen jeweils eine Liste mit Zubereitungstipps mitgibt, gehe ich einmal davon aus, dass die Speisen bzw. deren Zutaten bei Abholung roh sprich küchenfertig zubereitet sind; dass der sehr auf den guten Ruf seines Restaurants bedachte Wolfgang Quack Vorgegartes aus dem Haus gibt kann ich mir nicht vorstellen. Bei Durchsicht der Tipps kann ich sagen, dass es selbst nicht allzu versierten Hobby-Köchen und -köchinnen gelingen dürfte, aus den von ihnen bestellten und ins Haus geholten Speisen bzw. Zutaten schmackhafte Endprodukte zu zaubern -:)) P.S. An alle Abholer /innen: Kartenzahlung ist im Hause Quack zumindest derzeit nicht erwünscht, es gilt die Devise "Nur Bares ist Wahres". Und nehmt ruhig ein bisschen mehr Geld mit. P.S. Da bin ich nun doch etwas enttäuscht; zumindest die Nanteser Entenbrust und die Kalbsschnitzel sind vorgegart (siehe "Zubereitungstipps vom Chef")!
Ich wünsche dem Ehepaar Quack für die noch kommenden schwierigen Wochen möglichst viele Bestellungen und dass für sie wie auch für mich/uns in absehbarer Zeit doch wieder zum Normalbetrieb übergegangen werden kann. Wir haben immer gerne gute Restaurants besucht und möchten das gesund und munter auch weiterhin tun.
Anne & Wolfgang Quack, die Serviceleiterin und der Küchenchef des mit einem Bib Gourmand versehenen Restaurants Quack, in dem seit vielen Jahren mit ausgewählten Zutaten vorwiegend aus der Region ganz knapp unterhalb der Sternegrenze gekocht wird, machen sich natürlich wie alle Gastronomen berechtigte Sorgen darüber, wie und wann bzw. ob es überhaupt mit ihrem derzeit für den Normalbetrieb geschlossenen Betrieb weitergehen wird.
Deshalb bieten sie, um ohne allzu große finanzielle Ausfälle über die Runden zu kommen, an zwei Wochentagen (Freitag und... mehr lesen
Quacks Restaurant
Quacks Restaurant€-€€€Restaurant, Weinstube068152153Gersweiler Str. 43a, 66117 Saarbrücken
4.5 stars -
"Die über die Grenzen Saarbückens hinaus bekannte Villa Weismüller (Restaurant Quack) im Krisenmodus" simba47533Anne & Wolfgang Quack, die Serviceleiterin und der Küchenchef des mit einem Bib Gourmand versehenen Restaurants Quack, in dem seit vielen Jahren mit ausgewählten Zutaten vorwiegend aus der Region ganz knapp unterhalb der Sternegrenze gekocht wird, machen sich natürlich wie alle Gastronomen berechtigte Sorgen darüber, wie und wann bzw. ob es überhaupt mit ihrem derzeit für den Normalbetrieb geschlossenen Betrieb weitergehen wird.
Deshalb bieten sie, um ohne allzu große finanzielle Ausfälle über die Runden zu kommen, an zwei Wochentagen (Freitag und
Geschrieben am 16.02.2020 2020-02-16| Aktualisiert am
20.02.2020
Besucht am 16.02.20202 Personen
Rechnungsbetrag: 11 EUR
Mme. Simba hatte bei eBay Kleinanzeigen ein altes Kaffeeservice erstanden, weshalb wir am frühen Sonntagnachmittag einen kleinen Ausflug nach Tünsdorf in die Nähe von Merzig machten, um es abzuholen. Merzig und die Viezregion waren mir bekannt, Tünsdorf allerdings nicht; mit Navi aber alles kein Problem. Vor Ort das Service auf Vollzähligkeit und eventuelle Abstossungen überprüft; alles war in Ordnung, Geld wechselte den Besitzer, unsere Erwerbung landete gut gesichert im Kofferraum und wir machten uns auf den Heimweg. Allerdings nicht direkt, denn meine Frau gelüstete es nach Kaffee und Kuchen. Nicht irgendwo sondern im "Café Königin Louise" unweit vom Saarlouiser Markt und dem Kaufhaus Pieper. Also die AB-Ausfahrt Saarlouis City genommen und nichts wie rein in die heimliche Hauptstadt des Saarlandes. Irgendwann hatten wir auch einen Parkplatz in der Nähe des Marktes gefunden und meine Frau lotste mich zum königlichen Café. Ein schneidender Wind, der einem die Tränen in die Augen trieb, fegte über den Markt und wir waren heilfroh als wir bei Hofe angelangt waren.
Ambiente: Erinnert mich einrichtungsmäßig sehr an das "Café Hindenburg" in Speyer. Warme Farbtöne, geraffte Volants, teilweise holzgetäfelte Wände, dick gepolsterte Bestuhlung, eine große geschwungene Kuchentheke ; alles im Stil der späten Fünfziger bzw. frühen Sechziger und sehr behaglich. Auf den Toiletten Musik, in den beiden Gasträumen im Erdgeschoss bzw. im ersten Obergeschoss dagegen nicht. Die Musik,bei meinem Toilettenbesuch gerade Afrikanisches, passt aus meiner Sicht überhaupt nicht zum Stil des Hauses; Tango, English Waltz, Musette oder verträumte Geigen wären dagegen absolut stimmig. Einige "eiserne" Raucherinnen und Raucher sitzen unbeirrt bei Kaffee und Kuchen im Außenbereich vor dem Café; was man nicht alles aushält wenn die Gier nach Nikotin nur ausreichend groß ist. Wer weiß, vor 18 oder mehr Jahren hätte ich vielleicht noch dabeigesessen -:))) Für das Ambiente vier Sterne.
Sauberkeit: Wie geleckt, fünf Sterne.
Service: Beschürzte Damen, ich meine fünf oder sechs im direkten Dienst am Gast und drei hinter der Kuchentheke gezählt zu haben, in bräunlicher Einheitskluft. Flink auf den Beinen, sehr aufmerksam und freundlich; dafür sind aus meiner Sicht viereinhalb Sterne durchaus vertretbar.
Essen und Trinken: Ich hätte durchaus Lust auf eine kleine Mahlzeit gehabt; entsprechende kleine Speisen hätte die Karte durchaus geboten, allerdings nur bis 14:30 Uhr und es war bei unserem Eintreffen bereits 14:40 Uhr, also blieben nur Torte oder Kuchen, was ich im Gegensatz zu meiner Frau nicht haben wollte. Sie bestellte sich zu ihrem Mandarinen-Käsekuchen (EUR 3,20) eine Tasse Kaffee Hag (EUR 2,50). Mich fröstelte immer noch vom vorausgegangenen Spaziergang durch die Kälte; ein Pharisäer für EUR 5,10 sollte Abhilfe schaffen. Mme.Simba war mit ihrer Kuchenwahl sehr zufrieden, mein Pharisäer konnte was und wärmte schlagartig; zu seiner Perfektion hätten Kluntjes beigetragen, so musste ich mich mit Zucker aus dem Streuer behelfen. Insgesamt reicht es aber für vier Sterne.
Preis/Leistung: Die Preise liegen innerhalb der für "gehobene Cafés" üblichen Bandbreite, da gibt es nichts zu meckern.
Mme. Simba hatte bei eBay Kleinanzeigen ein altes Kaffeeservice erstanden, weshalb wir am frühen Sonntagnachmittag einen kleinen Ausflug nach Tünsdorf in die Nähe von Merzig machten, um es abzuholen. Merzig und die Viezregion waren mir bekannt, Tünsdorf allerdings nicht; mit Navi aber alles kein Problem. Vor Ort das Service auf Vollzähligkeit und eventuelle Abstossungen überprüft; alles war in Ordnung, Geld wechselte den Besitzer, unsere Erwerbung landete gut gesichert im Kofferraum und wir machten uns auf den Heimweg. Allerdings nicht direkt,... mehr lesen
4.0 stars -
"Wer hätte gedacht dass ich am Sonntagnachmittag noch bei Hofe sein würde ..........." simba47533Mme. Simba hatte bei eBay Kleinanzeigen ein altes Kaffeeservice erstanden, weshalb wir am frühen Sonntagnachmittag einen kleinen Ausflug nach Tünsdorf in die Nähe von Merzig machten, um es abzuholen. Merzig und die Viezregion waren mir bekannt, Tünsdorf allerdings nicht; mit Navi aber alles kein Problem. Vor Ort das Service auf Vollzähligkeit und eventuelle Abstossungen überprüft; alles war in Ordnung, Geld wechselte den Besitzer, unsere Erwerbung landete gut gesichert im Kofferraum und wir machten uns auf den Heimweg. Allerdings nicht direkt,
Geschrieben am 06.12.2019 2019-12-06| Aktualisiert am
06.12.2019
Besucht am 05.12.2019Besuchszeit: Abendessen 8 Personen
Rechnungsbetrag: 430 EUR
Das letzte Weihnachtsessen der Muckerin, der Mucker sowie des zugehörigen Mannes und der zugehörigen Frauen hatte in der "Alten Brauerei" am 8.12.2016 stattgefunden (siehe Bericht). 2017 (08.12.) waren wir beim russischen Oligarchen in der Sankt Ingberter "Villa Almarin" zu Gast gewesen und im vergangen Jahr (19.12.) hatten wir im Saarbrücker "Gasthaus Hierl" getafelt; auch hierüber habe ich jeweils an gleicher Stelle berichtet. Wie immer waren Anfang Oktober Vorschläge bezüglich der diesjährigen Lokalität eingereicht worden; "Die Alte Brauerei" hatte das Rennen gemacht, während mein Lieblings-Spanier nur unter "ferner liefen" durchs Ziel gegangen war. Ich werde ihn aber im kommenden Jahr erneut vorschlagen, wobei mir am gestrigen Abend diesbezüglich wohlwollende Prüfung zugesichert wurde.
Leider hatte in den vergangenen Tagen die Freck (für Nicht-Saarländer: eine heftige Erkältung bis hin zur massiven Grippe) in unseren Reihen doch ziemlich gewütet. So kam es dass wir diesmal nur mit einer Muckerin und vier Muckern sowie dem zugehörigen Herrn und den drei zugehörigen Frauen unser Weihnachtsessen abhalten konnten, was schade war. Dennoch war die Stimmung am Tisch ganz ausgezeichnet und wir hatten viel Spaß.
"Die Alte Brauerei" gilt in Sachen Essen und Trinken nach wie vor als eine der ersten Adressen in Sankt Ingbert. Zumal der Betreiber und Chefkoch im letzten Dezember in den erlauchten Kreis der "Maître Cuisiniers de France" (weltweit 500 Mitglieder, wobei Mr.Dauphin und ein Koch aus München die einzigen beiden deutschen Titelträger sind) aufgenommen wurde mit der Begründung, er habe sich seit Jahren um die Verbreitung der französischen Küche verdient gemacht. Sic. Auch in Sachen Service spielt man hier in der ersten Liga mit: absolut professionell, dabei sehr freundlich ohne aufdringlich zu wirken.
Ein Problem ist leider nach wie vor die Erreichbarkeit der Toiletten für im Rollstuhl sitzende Gäste; die geschwungene Treppe mit vielen Stufen in die unteren Gewölbe macht den Toilettengang für sie unmöglich, denn einen Aufzug gibt es nicht und wer mag schon gerne im Gamstragegriff zur Toilette gebracht werden. Auch ich könnte mit einer meiner Enkelinnen, die im Rollstuhl sitzt, die "Brauerei" deshalb nicht besuchen.
Essen und Trinken: Die Speisekarte kann auf der Homepage www.diealtebrauerei.com eingesehen werden, sie gibt mittlerweile fast immer den aktuellen Stand wieder: 4 Vorspeisen (EUR 14,50 - EUR 24,50) , 2 Suppen (EUR 9,50 - EUR 14,50), 5 Hauptgerichte (EUR 14,50 - EUR 35,50), 2 Salate (EUR 4,50 - EUR 12,50), 3 Fisch- bzw. Meeeresfrüchte-Gerichte (EUR 24,50 - EUR 30,50), 2 Spezialitäten (EUR 19,50 - EUR 34,50) und drei Menüs (Business-Menü EUR 19,50, Tagesmenü 1 EUR 36,50 und Tagesmenü 2 EUR 59,50). Leider findet sich die Weinkarte nach wie vor nicht im Internet-Zugriff; sehr schade. Allerdings steht mein persönlicher Weinwunsch hier bereits im Vorfeld fest; sollte es diesen Wein einmal nicht geben müsste ich mich tatsächlich neu orientieren. Die Serviceleitung versicherte mir allerdings glaubhaft, dass dieser Wein, der auch vielen anderen Gästen sehr zusagt, immer rechtzeitig nachgeordert und notfalls in Nennig persönlich abgeholt würde.
Wie immer konnte ich nicht alles nachhalten was am Tisch getrunken wurde, dies gilt sowohl für die Cremants wie auch für die Rotweine und deren Preise. Einfacher war es diesmal bei den Speisen; nur die Frau eines Mitmuckers tanzte hier mit ihrer Bestellung aus der Reihe, alle anderen Gäste am Tisch wählten das gleiche Menü.
Meine Frau, gestern mit Fahrdienst, trank zunächst ihren üblichen Averna (EUR 3,10) und dann noch ein alkoholfreies Franziskaner Weizen (0,5l EUR 3,90); bei mir war es zunächst ein alkoholhaltiges Franziskaner Hefeweizen (0,5l EUR 3,90) und anschließend zwei Glas Grauburgunder (0,2l EUR 6,90) vom Weingut Karl Petgen aus Nennig. Dieser Grauburgunder ist für mich genau so eine sichere Bank wie der Riesling von Petgen-Dahm; bei beiden Weinen kann man absolut nichts verkehrt machen. Zu den anderen Getränken am Tisch (Cremant, Merlot, Montepulciano sowie Mineralwasser) kann ich wie bereits erwähnt nicht viel sagen bzw. schreiben.
Das Tagesmenü 1 für EUR 36,50 war wie bereits erwähnt der Hit an unserem Tisch: Gebratene Scampi an Rotweinbutter, dazu Blumenkohlpürree / Iberico Schweinefilet in Pommery-Senfkruste, dazu Chicorée-Champignongemüse und Geheiratete / Nougat - Crême Brulée. Zuvor gab es als Gruß aus der Küche ein kleines Glas mit Graupen, Tafelspitzwürfelchen und Meerrettich sowie eine Art "Bonsai-Käsegebäck"; sehr pikant und absolut stimmig. Sehr schmackhaft auch der erste Gang, wobei ein Haus wie die "Brauerei" es aus meiner Sicht einfach nicht nötig hätte, Garnelen als "Scampi" zu bezeichnen. So oder so, die Meeresbewohner waren absolut auf den Punkt gegart; gerne hätte ich mehr davon gehabt, zumal ich sie in Kombination mit Rotweinbutter noch nicht kannte. Perfekt das Iberico Schwein; auch hier der Garpunkt wunderbar getroffen, ganz toll die Geheiratete, das Chcorée-Champignongemüse hätte ich nicht vermisst wenn es nicht auf dem Teller gewesen wäre.Beim Verzehren der Nougat - Crême Brulée habe ich ganz vergessen dass ich Nougat eigentlich garnicht mag. Das will schon etwas heißen; Daumen hoch.
Unsere "Ausreisserin" hatte sich als Vorspeise "Lauwarme Paté en croûte (Schwein und Lamm) mit Zwiebel-Confit und Sommersalat" (ja iss denn scho wieder Sommer ?) für EUR 14,50 und als Hauptgericht (Geschmorte Rinderwangen und Gemüse der Saison, dazu Bratkartoffeln" (EUR 24,50) bestellt. Als ihre Vorspeise serviert wurde war sie doch erstaunt und zog den Serviceleiter kurz zu Rate; sie hatte sich unter "Paté" die übliche streichfähige "Edellewwerworscht" (verfeinert mit Pistazien, Nüssen, Chilischoten, Pilzen etc.) vorgestellt. Während "Paté en croûte" (Elsassfahrer wissen das) ein Ragout im Pasteten- oder Brotteig-Mantel ist. Nachdem diesbezüglich Klarheit geschaffen war hat sie ihre Vorspeise mit großem Vergnügen verzehrt und fand auch für die Rinderwangen nur lobende Worte. Insgesamt waren wir einmal mehr mit dem hier Gebotenen hochzufrieden.
Fazit: Es darf hier durchaus noch weitere Band-Weihnachtsessen geben; 2020 ist aber hoffentlich erst mal "mein" Spanier dran.
Das letzte Weihnachtsessen der Muckerin, der Mucker sowie des zugehörigen Mannes und der zugehörigen Frauen hatte in der "Alten Brauerei" am 8.12.2016 stattgefunden (siehe Bericht). 2017 (08.12.) waren wir beim russischen Oligarchen in der Sankt Ingberter "Villa Almarin" zu Gast gewesen und im vergangen Jahr (19.12.) hatten wir im Saarbrücker "Gasthaus Hierl" getafelt; auch hierüber habe ich jeweils an gleicher Stelle berichtet. Wie immer waren Anfang Oktober Vorschläge bezüglich der diesjährigen Lokalität eingereicht worden; "Die Alte Brauerei" hatte das Rennen... mehr lesen
Restaurant Die Alte Brauerei
Restaurant Die Alte Brauerei€-€€€Restaurant0689492860Kaiserstraße 101, 66386 Sankt Ingbert
4.5 stars -
"Und es hat dann doch fast auf den Tag genau drei Jahre gedauert bis wir wieder das Band-Weihnachtsessen hier hatten" simba47533Das letzte Weihnachtsessen der Muckerin, der Mucker sowie des zugehörigen Mannes und der zugehörigen Frauen hatte in der "Alten Brauerei" am 8.12.2016 stattgefunden (siehe Bericht). 2017 (08.12.) waren wir beim russischen Oligarchen in der Sankt Ingberter "Villa Almarin" zu Gast gewesen und im vergangen Jahr (19.12.) hatten wir im Saarbrücker "Gasthaus Hierl" getafelt; auch hierüber habe ich jeweils an gleicher Stelle berichtet. Wie immer waren Anfang Oktober Vorschläge bezüglich der diesjährigen Lokalität eingereicht worden; "Die Alte Brauerei" hatte das Rennen
Geschrieben am 06.11.2019 2019-11-06| Aktualisiert am
06.11.2019
Küchenchef Christian Münch-Buchna vom Landhotel Saarschleife setzte sich diesmal beim Wettbewerb um den "besten Genuss-Gastwirt des Saarlandes" durch und holte im dritten Anlauf nach zwei zweiten Plätzen endlich die ersehnte Goldmedaille und den Titel. "Ich könnte heulen vor Freude", so der glückliche Gewinner.Zuvor hatte er die fachkompetente Jury mit seinen frisch zubereiten Reh-Kartoffel-Maultaschen auf Viezsauerkraut mit Apfelbalsamico-Wildjus und Quittenespuma überzeugen können. Er bezeichnete seine Creation als "Vermählung saarländischer Tradition mit seiner schwäbischen Heimat"..Frederik Theis von der Maimühle in Perl (Lachsforelle im Mohnmantel mit hausgemachten Mühlenklösschen auf einem Bett von Saubohnen) und Gerd Kühn vom Saarbrücker Café Kostbar (Dibbelabbes-Flamingotürmchen auf Kräuterseitlings-Carpaccio) mussten sich mit der Silber- bzw. der Bronze-Medaille begnügen.Theis: "Ein Bekannnter von mir hatte vor einiger Zeit begonnen, in der Region Mohn anzubauen". Diese Zutat sei der Ausgangspunkt für sein Rezept gewesen, so der gelernte Sommelier. Und Gerd Kühn hatte bei seinem vegetarischen Gericht auf rosafarbene Flamingo-Seitlinge gesetzt, um das fehlende Fleisch wettzumachen: "Diese Pilze haben einen speckigen Geschmack. Das ist perfekt für unsere vegetarische Variante, denn Dibbelabbes schmeckt ja eigentlich nur mit Speck."
Küchenchef Christian Münch-Buchna vom Landhotel Saarschleife setzte sich diesmal beim Wettbewerb um den "besten Genuss-Gastwirt des Saarlandes" durch und holte im dritten Anlauf nach zwei zweiten Plätzen endlich die ersehnte Goldmedaille und den Titel. "Ich könnte heulen vor Freude", so der glückliche Gewinner.Zuvor hatte er die fachkompetente Jury mit seinen frisch zubereiten Reh-Kartoffel-Maultaschen auf Viezsauerkraut mit Apfelbalsamico-Wildjus und Quittenespuma überzeugen können. Er bezeichnete seine Creation als "Vermählung saarländischer Tradition mit seiner schwäbischen Heimat"..Frederik Theis von der Maimühle in Perl (Lachsforelle... mehr lesen
Buchnas Dorfküche im Landhotel Saarschleife
Buchnas Dorfküche im Landhotel Saarschleife€-€€€Restaurant, Hotel068651790Cloefstraße 44, 66693 Mettlach
4.0 stars -
"Die Maultaschen führten zum Erfolg" simba47533Küchenchef Christian Münch-Buchna vom Landhotel Saarschleife setzte sich diesmal beim Wettbewerb um den "besten Genuss-Gastwirt des Saarlandes" durch und holte im dritten Anlauf nach zwei zweiten Plätzen endlich die ersehnte Goldmedaille und den Titel. "Ich könnte heulen vor Freude", so der glückliche Gewinner.Zuvor hatte er die fachkompetente Jury mit seinen frisch zubereiten Reh-Kartoffel-Maultaschen auf Viezsauerkraut mit Apfelbalsamico-Wildjus und Quittenespuma überzeugen können. Er bezeichnete seine Creation als "Vermählung saarländischer Tradition mit seiner schwäbischen Heimat"..Frederik Theis von der Maimühle in Perl (Lachsforelle
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Mme. Simba war mit einigen Damen (bis auf eine Ausnahme alles frühere Arbeitskolleginnen vom "Winterberg") zum Mittagessen in der Stadt verabredet; Herren würden dabei nur stören. Deshalb machte ich mich zu Fuß auf den Weg in den Biergarten des nahe gelegenen "Italia" ; bei den derzeit hier herrschenden Temperaturen eine gute Gelegenheit, dort an einem schattigen Plätzchen unter einem der großen Sonnenschirme etwas zu sich zu nehmen.
Kurz vor 12 Uhr eingetroffen war ich zunächst der einzige Gast bevor dann wenig später noch zwei Jungmannen, dem Anschein nach Studenten, eintrudelten. Bin ich solo hier nehme ich nach Möglichkeit immer einen der vorderen Tische mit ungehindertem Ausblick sowohl auf den Unterstand mit dem Holzofen für die Pizzen wie auch auf den kleinen Bau, der die Küche für den Heim-Service beherbergt. Da gibt es immer viel zu sehen und noch mehr auf Italienisch zu hören.
Kaum hatte ich Platz genommen wurde mir zusammen mit der Normalkarte das Dreibein mit der Schiefertafel, auf der die Tagesangebote aufgeschrieben sind, an den Tisch gebracht; was nicht mehr auf die Tafel gepasst hatte, wurde mir mündlich präsentiert. Besonders verlockend waren dabei die Lammkrone in Rotweinsoße, die Dorade und der Zander. Da ich aber schon "ewig" ("ewig" steht im Saarland für "schon längere Zeit nicht mehr" ) keine der "Italia"-Pizzen, die sich im gesamten Stadtgebiet eines guten Rufes erfreuen, mehr geordert hatte, griff ich dann doch zur Normalkarte.
Aufgefallen ist mir beim Studium des Bereichs "Pizze", dass hier eine Überarbeitung stattgefunden hat. Die Mafia-Torten werden nicht mehr mit zwei- bzw. dreierlei großem Durchmesser zu unterschiedlichen Preisen aufgeführt; es gibt nur noch jeweils eine Größe und einen Preis. Ich entschied mich für die "Pizza Diavola" zu EUR 9,90, belegt mit Champignons, Peperoniwurst und Knoblauch und deklariert als "extra scharf". Ist es so heiß wie heute trinke ich sehr gerne vorab einen Pernod oder Ricard; zusammen mit dem bestellten herben Barbera (0,25l EUR 6,00) wäre mir das aber gerade um die Mittagszeit dann doch ein bisschen viel Alkohol gewesen; also habe ich diesmal Verzicht geübt, um nicht zu sagen mich quasi kasteit.
Die "Pizza Diavola", für die der Pizzapapst aus Winnenden ja ein gewisses Faible hat und dies auch gerne zum Ausdruck bringt, kam rasch. Von der Größe her entsprach sie in jedem Fall dem früheren Format "groß". Was auf der Speisekarte bei der Beschreibung des Belages dieser Pizza "vergessen" wurde, bewusst oder unbewusst, war der nicht geringe Anteil von gestückelten und unter dem Käse verborgenen kleinen roten Jalapenos, die zur schon nicht geringen Schärfe der Wurst noch einen gehörigen Wumms und Nachbrenner hinzufügten. Ob die Gesamtschärfe den Ansprüchen des geschätzten GG-Kollegen AndiHa genügt hätte, kann ich natürlich nicht sagen; mir brannten jedenfalls noch zwanzig Minuten nach dem Verzehr der Pizza, die ich im übrigen nicht ganz geschafft habe (nicht umsonst zähle ich ich eher zu den "Abendessern") Lippen und Gaumen. Die Pizza hatte einen sehr schön knusprigen Rand, der Belag hatte den dünnen Pizzaboden nicht durchgesuppt und geschmacklich gab es für mich nichts auszusetzen. Der Barbera überzeugte mich voll und ganz, der nach der Bitte um die Rechnung servierte Grappa "aufs Haus" natürlich auch.
P.S. Fast vergessen hätte ich die Erwähnung des Küchengrußes. Bei meiner Tomatenaversion habe ich ihn allerdings auch nicht angerührt.