Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 530087x gelesen 9297x "Hilfreich" 7956x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 02.03.2017 2017-03-02| Aktualisiert am
02.03.2017
Besucht am 28.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 19 EUR
Bei unseren Aufenthalten in Hinterzarten gehört immer auch eine Fahrt mit der Höllentalbahn nach Freiburg dazu; sie durfte auch in diesem Jahr nicht fehlen. Hatte es in der Nacht von Rosenmontag auf Dienstag in Hinterzarten heftig geschneit (ca. 20 cm) und schneite auch den ganzen Tag durch, regnete es dagegen in Freiburg wie Schwein und auf dem Weg vom Hauptbahnhof zum Münsterplatz rissen uns heftige Böen mehrmals fast die Schirme weg. Nassgeregnet flüchteten wir uns am Münsterplatz ins "Hotel Rappen".
Der "Rappen", ein gutbürgerliches Hotel und Gasthaus, war uns bereits von einem Besuch vor fast drei Jahren bekannt (siehe auch Bericht vom März 2014); meine Frau wusste sogar noch, was wir damals hier gegessen hatten. Meine Vermutung, es seien Kutteln gewesen, erwies sich als falsch; es waren sehr pikante geröstete Leberle mit Brägele sprich Bratkartoffeln.
Ambiente: In meinem damaligen Bericht hatte ich geschrieben, dass die Vermutung, alle Gastrobetriebe rings um den Münsterplatz hätten den gleichen Innenarchitekten und den gleichen Maler gehabt, läge nahe. Dazu stehe ich auch weiterhin; sie alle, auch der "Rappen", sehen aus wie eine Kreuzung aus Weinstube, Gasthaus und "Beiz". Bürgerlich bis gutbürgerlich und auf jeden Fall behaglich. Und mit echtem Blumenschmuck auf den Tischen. Vier Sterne.
Sauberkeit: Vier Sterne.
Service: An die nette Kellnerin sowie ihren badischen Dialekt mit russischem Zungenschlag hatten wir uns gleich beim Hereinkommen und sie Sehen wieder erinnert; so freundlich und servicemässig auf Ballhöhe wie 2014 war sie auch diesmal wieder. Vier Sterne.
Trinken und Essen: Trinken wollte meine Frau diesmal nichts und begnügte sich mit einer Vorspeise, nämlich "Rinderkraftbrühe mit Maultascheneinlage" (EUR 5,20). Ich bestellte ein Hefeweizen hell von Fürstenberg (EUR 4,30), verzichtete meinerseits auf die Vorspeise und nahm einen "Elsässer Wurstsalat" für EUR 9,50. Die Rinderkraftbrühe erwies sich als sehr gut; dass die auf der Karte erwähnte Maultascheneinlage zu kleinen Schupfnudeln "mutiert" war, nahmen wir nicht tragisch. Der Elsässer Wurstsalat war wunderschön angerichtet (schade, dass ich nichts zum Fotografieren dabeihatte) und geschmacklich sensationell; einer der besten Wurstsalate, die ich in meinem Leben gegessen habe. Feine Kalbslyoner-Streifen, ebensofeine Edamerstreifen (beides in max. doppelter Streichholzstärke), sehr dünne Ringe von der roten Zwiebel, kleine Cornichonstückchen und ein wenig Lauchzwiebel. Als Dressing eine Mischung aus wirklich gutem Essig und Sonnenblumenöl, aufgepeppt mit Pfeffer und Salz sowie ein bisschen Dijonsenf. Wirklich ganz köstlich; hätte ich daran gedacht, mir dazu eine Portion Brägele zu bestellen, wäre es sicherlich noch besser gewesen. Aber das zum Wurstsalat gereichte Brot (Weißbrot und ein kräftiges Bauernbrot) tat es auch. Viereinhalb Sterne.
Fazit: Wir waren sehr zufrieden und kommen wieder.
Bei unseren Aufenthalten in Hinterzarten gehört immer auch eine Fahrt mit der Höllentalbahn nach Freiburg dazu; sie durfte auch in diesem Jahr nicht fehlen. Hatte es in der Nacht von Rosenmontag auf Dienstag in Hinterzarten heftig geschneit (ca. 20 cm) und schneite auch den ganzen Tag durch, regnete es dagegen in Freiburg wie Schwein und auf dem Weg vom Hauptbahnhof zum Münsterplatz rissen uns heftige Böen mehrmals fast die Schirme weg. Nassgeregnet flüchteten wir uns am Münsterplatz ins "Hotel Rappen".
Der... mehr lesen
Restaurant Rappen
Restaurant Rappen€-€€€Restaurant, Hotel0761 31353Münsterplatz 13, 79098 Freiburg im Breisgau
4.0 stars -
"Drei Jahre nach unserem Erstbesuch fühlten wir uns im "Rappen" erneut wohl" simba47533Bei unseren Aufenthalten in Hinterzarten gehört immer auch eine Fahrt mit der Höllentalbahn nach Freiburg dazu; sie durfte auch in diesem Jahr nicht fehlen. Hatte es in der Nacht von Rosenmontag auf Dienstag in Hinterzarten heftig geschneit (ca. 20 cm) und schneite auch den ganzen Tag durch, regnete es dagegen in Freiburg wie Schwein und auf dem Weg vom Hauptbahnhof zum Münsterplatz rissen uns heftige Böen mehrmals fast die Schirme weg. Nassgeregnet flüchteten wir uns am Münsterplatz ins "Hotel Rappen".
Der
Geschrieben am 01.03.2017 2017-03-01| Aktualisiert am
02.03.2017
Besucht am 27.02.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 63 EUR
Immer wenn wir als "Karnevals-Flüchtlinge" im Hochschwarzwald landen, ist eine unserer absolut sicheren Anlaufstationen der Hinterzartener "Engel", entsprechende GG-Berichte liegen vor.
In Sachen Sauberkeit und Ambiente gibt es keinerlei Veränderungen gegenüber dem Vorjahr (man möge mir nachsehen, dass ich die Nassräume nicht besichtigt habe; meine Blase plagte mich nicht und zum Trinken war diesmal nicht ausreichend Gelegenheit, da uns der reservierte Tisch nur für knapp zwei Stunden zur Verfügung stand) .
Natürlich habe ich mich als Katzenfreund bezüglich des Wohlbefindens von Hauskater Leo, der mich vor zwei Jahren noch intensivst umschmeichelt hatte bevor ein niederländischer Gast (Schande über diesen dreckeligen Kaskopp!) ihn aus dem Gastraum entfernen liess, erkundigt. Wieso haben hier Caniden sprich Hunde jedweden Kalibers und jedweder Grösse im "Engel" Zutritt während der eigentliche Revierinhaber die Gasträume nicht mehr betreten darf? Es geht Leo aber wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahren habe gut; wie sein "Herrchen", der Chef und Küchenchef Herr Steibert, soll auch er "Jahresringe" zugelegt haben, sich wie ebendieser wohl befinden und mittlerweile einen tigergestromten gleichberechtigten Kumpel haben. Schön! Herrn Steiert haben wir gesehen, bei Kater Leo verlassen wir uns auf das gesprochene Wort:-))
In Sachen Ambiente und Sauberkeit hatte sich gegenüber den letzten Besuchen absolut nichts getan; den Service an unserem Tisch versah diesmal eine uns bis dato unbekannte junge Dame; die uns bekannte und von uns geschätzte Servicequalität litt darunter absolut nicht.
Zum Thema "Trinken und Essen": Während der letzen beiden Jahre war der "Engel" immer eine absolut sichere Bank gewesen und hatte uns durch seine gleichbleibend hohe Küchenqualität von unserem bisherigen jahrelangen Favoriten, dem "Imbery", quasi "abgeworben". Natürlich waren wir auch in diesem Jahr davon überzeugt, diesbezüglich hier den Vollttreffer zu landen, aber der Spitzenplatz unser diesjährigen "Karnevals-Flüchtlings-Hochschwarzwalds-Gastro-Tour" blieb Herrn Steiert und seinem "Engel" diesmal versagt. Was nicht heissen soll, dass alles daneben war; dazu ist dass Küchenniveau des "Engel" nun wirklich zu hoch.
Essen und Trinken: Meine Frau trank in Ermangelung des von ihr favorisierte Averna einen halbtrockenen Sherry (EUR 4,20) und zum Essen einen Roten vom Weingut Joachim Heger, Ihringen, Kaiserstuhl ((0,25l EUR für 6,50). Mein "Aperitif" bestand aus einem Fürstenberg Pils (0,5l für EUR 3,50) und zum Essen nahm ich einen Grauburgunder vom vorgenannten Weingut Heger ((0,25l für EUR 6,00). Die Heger-Weine sind bekanntermassen bekömmlich, mein Fürstenberg war es auch.
Meine Frau hatte mehr Hunger als ich; als Vorspeise suchte sie sich ""Carpaccio vom Vorderwälder Rind mit einem Salatbouquet" (Eur 12,50) aus. Ich wollte keine Vorspeise; trotzdem wurde auch mir ebenso wie ihr zugestanden, mich am Salatbuffet zu bedienen, was ich auch tat. Als Hauptgericht wählte sie "Selbstgemachte Tafelspitzsülze mit Kräuterquark und Bratkartoffeln" (EUR 13,50) aus und ich entschied mich (auf ihr Anraten hin) für den von ihr beim letzten Besuch ausgewählten "Fischteller Engel" (EUR 19,00). Vom Carpaccio wie auch von der Sülze durfte ich (wie immer ) kosten; geschmacklich für mich beides keine Offenbarungen, während ihr beide Gerichte wirklich gut geschmeckt haben. Ob wohl meine Papillen gelitten haben? Keine Ahnung. Dass die Bratkartoffeln, hierorts auch Brägele genannt, da nicht so richtig kross, nicht unbedingt der Brüller waren, darüber waren wir uns indessen einig. Auch darüber, dass die Nudeln zu meinem Fischgericht leider nicht selbstgemacht waren sondern aus der Tüte kamen und darüber hinaus ziemlich matschig waren und dass die angepriesene Weisswein-Soße dazu von der Menge her leider nur zu erahnen war. Vielleicht nicht ganz so schlimm, denn sie schmeckte insgesamt doch ziemlich fade. Den "Coup de grace" sprich den Gnadenstoß zu meinem Fischteller gab allerdings das Saiblingsfilet. Forelle, Lachsforelle wie auch Saibling waren allesamt ausschliesslich auf der Haut gebraten und deshalb auch "mustergültig" schön glasig. Was die Küche geritten hat,das Saiblingsfilert dermassen gnadenlos zu versalzen, dass ich es nach dem ersten Bissen liegenlassen musste, kann ich mir nicht erklären. Dass Herr Steiert jung verliebt ist glaube ich eigentlich nicht; vielleicht einer seiner Jungköche? Aber warum dann nicht alles in gleicher Weise versalzen? Egal,; Schwamm drüber, nur die gleichermassen hohe Sternebewerung für den Bereich "Essen" kann ich diesmal beim besten Willen nicht geben.
Fazit: Wir kommen im nächsten Jahr wieder; ein einmaliger Küchen-Ausrutscher entmutigt uns nicht. Und im nächsten Jahr werden wir uns durch persönlichen Augenschein von Kater Leos Wohlbefinden überzeugen und von dem seines neuen Tiger-Kumpels natürlich auch! Und auf die gewohnt hohe Küchenleistung hoffen!
Immer wenn wir als "Karnevals-Flüchtlinge" im Hochschwarzwald landen, ist eine unserer absolut sicheren Anlaufstationen der Hinterzartener "Engel", entsprechende GG-Berichte liegen vor.
In Sachen Sauberkeit und Ambiente gibt es keinerlei Veränderungen gegenüber dem Vorjahr (man möge mir nachsehen, dass ich die Nassräume nicht besichtigt habe; meine Blase plagte mich nicht und zum Trinken war diesmal nicht ausreichend Gelegenheit, da uns der reservierte Tisch nur für knapp zwei Stunden zur Verfügung stand) .
Natürlich habe ich mich als Katzenfreund bezüglich des Wohlbefindens von Hauskater... mehr lesen
Gasthaus im Hotel Zum Engel
Gasthaus im Hotel Zum Engel€-€€€Restaurant, Gasthaus, Hotel076521539Alpersbach 14, 79856 Hinterzarten
3.5 stars -
"Der "Engel" fliegt nicht immer gleich hoch; leider!" simba47533Immer wenn wir als "Karnevals-Flüchtlinge" im Hochschwarzwald landen, ist eine unserer absolut sicheren Anlaufstationen der Hinterzartener "Engel", entsprechende GG-Berichte liegen vor.
In Sachen Sauberkeit und Ambiente gibt es keinerlei Veränderungen gegenüber dem Vorjahr (man möge mir nachsehen, dass ich die Nassräume nicht besichtigt habe; meine Blase plagte mich nicht und zum Trinken war diesmal nicht ausreichend Gelegenheit, da uns der reservierte Tisch nur für knapp zwei Stunden zur Verfügung stand) .
Natürlich habe ich mich als Katzenfreund bezüglich des Wohlbefindens von Hauskater
Geschrieben am 01.03.2017 2017-03-01| Aktualisiert am
01.03.2017
Besucht am 26.02.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 63 EUR
Same procedure as every year! Simba nebst Gattin haben wie eh und je auch 2017 während der letzten Karnevalswoche die Flucht vor diesem in den Hochschwarzwald angetreten; dort heißt es Fasnet, wobei Fasnet aus unserer Sicht besser auszuhalten ist als Karneval, Fasching oder Fasnacht. Zumindest solange man nicht allzu hautnah damit konfrontiert wird:-))
Ich bin ganz gewiß von meiner Grundhaltung her nicht konservativ, mag es allerdings gerade im gastronomischen Bereich, wenn ich beim neuerlichen Besuch eines Restaurants oder Gasthauses alles noch so vorfinde wie ich es bei früheren Besuchen angetroffen habe, vor allem wenn einige Zeit darüber ins Land gegangen ist. Und so habe ich mich bzw. haben wir uns wirklich sehr gefreut, im Sankt Märgener "Gasthaus Zum Kreuz" alles beim Alten zu sehen. Die ganze Familie Schwer (Omas, Kinder und Kindeskinder) arbeiten wie zuvor im Familienbetrieb, der sich bis auf das Jahr 1683 zurückführen lässt, Hand in Hand. Einzelheiten zu Ambiente, Service und Sauberkeit möge man meinem ausführlichen Bericht vom Vorjahr entnehmen; es hat sich in diesen Bereichen absolut nichts geändert und ich kann mich diesmal ganz auf Trinken und Essen beschränken.
Hier wählte meine Frau ein süßes Radler (0,3l EUR 2,60), während ich einen halben Liter Ganter Export bestellte. Produkte der Brauerei Ganter oder Biere von Fürstenberg sollte ich auch in den Folgetagen häufig auf den Karten vorfinden, während das früher omnipräsente Rothaus (egal ob als Pils, als Tannenzäpfle oder auch als Weizenbier) wohl derzeit bei der heimischen Gastronomie ein bisschen ins Hintertreffen geraten ist. Gründe hierfür sind mir nicht bekannt. Zum Essen trank ich dann den mir hier im Vorjahr sehr behagt habenden Heilbronner Trollinger (0,25l EUR 4,20; Jahrgang und Erzeuger unbekannt), meine Frau zog Schorle Weiß sauer (0,25l EUR 3,10) vor. Als Vorspeise wählte sie den ihr vom Vorjahr her in bester Erinnerung gebliebenen "Vorspeisenteller nach Art der Hauses mit geräuchertem Lachs, selbstgemachter Wildpastete und Rauchforelle" (EUR 12,00) und als Hauptgericht von der Seniorenkarte "Geschnetzeltes vom Kalb mit Spätzle und Salatteller" (EUR 15,00), übrigens den ersten Seniorenteller ihres Lebens. Ich hatte als Vorspeise eine "Kraftbrühe mit Markklösschen" (EUR 4,20) und als Hauptgericht die Tagesempfehlung "Rehragout mit Spätzle und Salatteller" für EUR 18,50. Mit dem Vorspeisenteller traf die Küche wie bereits im Vorjahr voll ins Schwarze. Zwar ist der geräucherte Lachs im Hochschwarzwald nicht heimisch (aus Verbundenheit mir regionalen Produkte könnte man sich als "Lachsersatz" Kretzer, Saibling oder Felchen durchaus gut vorstellen), aber er war wie auch die Wildpastete und die Forelle von bester Qualität. Auch meine Kraftbrühe mit einer hohen Ausbeute an äusserst schmackhaften Markklösschen überzeugte voll. Das Geschnetzelte stand den Vorspeisen in nichts nach und erreichte die volle Punktzahl. Ragout jedweder Provenienz kann, sofern die Küche es mit der Qulität des verwendeten Fleisches nicht so ganz genau nimmt und hier auch das ein oder andere Stück, das wirklich für nichts mehr zu gebrauchen ist, an den Start schickt, zum Rohrkrepierer werden. Man muß beim Bestellen von Ragout deshalb wirklich Vertrauen zur Küche haben und das hatte ich wirklich. Belohnt wurde ich mit wirklich schönen Ragoutstücken aus Keule und Filetspitze; alles butterzart und nicht zuletzt dank einer absolut stimmigen Soße wirklich ein Gedicht, wobei das Tüpfelchen auf dem I die selbstgemachten Spätzle waren. Einfach sensationell, bessere ass ich noch selten. Weshalb der Beilagensalat meiner Frau im Gegensatz zu meinem Salatteller richtig abwechslungsreich und bunt war wollten wir nicht weiter ergründen; es war ganz einfach so! Fürs Essen fünf Sterne.
Fazit: Mit Sicherheit kommen wir wieder, auch wenn es ein ganzes Jahr dauert.
Same procedure as every year! Simba nebst Gattin haben wie eh und je auch 2017 während der letzten Karnevalswoche die Flucht vor diesem in den Hochschwarzwald angetreten; dort heißt es Fasnet, wobei Fasnet aus unserer Sicht besser auszuhalten ist als Karneval, Fasching oder Fasnacht. Zumindest solange man nicht allzu hautnah damit konfrontiert wird:-))
Ich bin ganz gewiß von meiner Grundhaltung her nicht konservativ, mag es allerdings gerade im gastronomischen Bereich, wenn ich beim neuerlichen Besuch eines Restaurants oder Gasthauses alles noch... mehr lesen
Zum Kreuz
Zum Kreuz€-€€€Restaurant0766991010Hohlengraben 1, 79274 Sankt Märgen
4.5 stars -
""Kreuz" ist nach wie vor Trumpf!" simba47533Same procedure as every year! Simba nebst Gattin haben wie eh und je auch 2017 während der letzten Karnevalswoche die Flucht vor diesem in den Hochschwarzwald angetreten; dort heißt es Fasnet, wobei Fasnet aus unserer Sicht besser auszuhalten ist als Karneval, Fasching oder Fasnacht. Zumindest solange man nicht allzu hautnah damit konfrontiert wird:-))
Ich bin ganz gewiß von meiner Grundhaltung her nicht konservativ, mag es allerdings gerade im gastronomischen Bereich, wenn ich beim neuerlichen Besuch eines Restaurants oder Gasthauses alles noch
Geschrieben am 15.02.2017 2017-02-15| Aktualisiert am
16.02.2017
Besucht am 15.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 39 EUR
Im Gegensatz zu meiner Frau kenne ich den Saarbrücker "Schlosskrug" nur von zwei Beerdigungskaffees her. Im letzten Herbst wollten wir dort Wild essen; eine neu eingestellte Dame nahm unsere Reservierung am Telefon entgegen, vergass dabei allerdings, dass am Samstag, unserem Reservierungstag, das Restaurant (im Gegensatz zum Hotel) Ruhetag hat. Resultat: Wir standen vor verschlossenen Türen bzw. wollten durch den Hoteleingang ins Restaurant durchgehen, bevor uns die Seniorchefin sprich die Oma, die wir per Zufall auf der Strasse vor dem Haus antrafen, über den Ruhetag aufklärte und und auf einen anderen Tag vertröstete. Lange hat es gedauert, heute waren wir dann wieder vor Ort, die Oma konnte sich noch gut an uns erinnern, wir uns an sie auch:-))
Kurz zum Haus: Das "Hotel Restaurant Schlosskrug" wird seit 1977 von Familie Leppert als Familienbetrieb im besten Sinne des Wortes geführt; gekauft haben sie es etwa zehn Jahre später. Das Hotel, ein schlichtes Zwei-Sterne-Haus, liegt direkt am Nauwieser Viertel, nur wenige Schritte vom Landwehrplatz entfernt. Wem eine einfache und saubere Unterkunft mitten in der Stadt genügt, der/die ist hier sicherlich gut aufgehoben. Einzelzimmer EUR 35 - EUR 45, Doppelzimmer EUR 57 - EUR 61, Dreibettzimmer EUR 82. Frühstück (es soll gut sein) gibt es für vier Euro pro Person und das (eventuell) mitgeführte Haustier schlägt mit sechs Euro pro Nacht zu Buche. Sicher schläft man hier mitten im Zentrum sehr ruhig, allerdings dürfte es direkt am Haus gewisse Parkplatzprobleme geben; meistens ist alles zugeparkt aber am nahen Landwehrplatz dürfte zwischen 18 und 19 Uhr wohl meistens ein Plätzchen zu finden sein. Dann ist es bei Vorstellungen im Theater am Landwehrplatz bzw. in der "Alte Feuerwache" bis ca 22.30 Uhr wieder schwieriger ehe nach Vorstellungsende wieder reichlich Parkplatz zur Verfügung steht..
Das hoteleigene Restaurant bietet bürgerliche Küche und ist darüber hinaus speziell für seine Wildgerichte bekannt. Das Wild kommt aus eigener Jagd und wird in der Küche sehr pfleglich behandelt; Näheres hierzu und zu den Zimmern etc. ist unter der Homepage www.hotel-schlosskrug.de zu finden. Eine aktuelle Speisekarte ist dort leider nicht eingepflegt; diesbezüglich sollte nachgebessert werden.
Ambiente: Hier ist die Zeit seit den späten Siebzigern stehengeblieben was die Einrichtung anbelangt; ist aber durchaus nicht negativ gemeint und wer ein solches Umfeld mag wird sich hier wohlfühlen. Wir haben uns in dieser "echten saarländischen Wirtschaft" wohlgefühlt; vier Sterne.
Sauberkeit: Alles was sauber zu sein hat ist hier sauber. Hätten die beiden wirklich kleinen Flecken (ich vermute Rotkraut oder Rotwein; beides sehr schwer zu entfernen) direkt vor mir auf dem gediegenen hellgrauen Stofftischtuch Bierdeckel- oder gar Pfützengrösse gehabt, hätte ich um ein anderes Tischtuch gebeten; so haben sie mich nicht weiter gestört und dafür gibt es auch keinen Sterneabzug. Mein früherer Chef hätte hier vermutlich gesagt: "Wir wollen doch der Laus nicht in den Hintern kriechen"; zu vorgerückter Stunde wäre von ihm der Begriff "Hintern" durch ein stärkeres Substantivum ersetzt worden. Dreieinhalb Sterne.
Service: Im Normalbetrieb (bei Familienfesten, Beerdigungskaffees oder immer wenn die Hütte voll ist helfen die Familie oder angeheuerte Kräfte mit) wird der Service von der Seniorchefin sprich der Oma versehen im ihr eigenen Tempo; sie ist eben keine flinke Mittdreissigerin mehr, hat aber alles gut im Griff und ist, wenn es ruhiger ist so wie es heute der Fall war, auch einem Schwätzchen mit den Gästen nicht abgeneigt. Wir haben uns jedenfalls in ihren "Pausen" ausführlich über das Jagdliche und das Wild früher und in heutigen Zeiten unterhalten; als Ex-Nimrod kann ich da ganz gut mitreden. Als Gast fühlt man sich beim Oma-Service wirklich willkommen und gut aufgehoben; vier Sterne dafür sind nicht zu viel.
Essen und Trinken: Meine Frau trank Panache (0,3l EUR 1,90) und ich König-Pilsener (0,3l EUR 1,90). Das Angebot an offenen Weinen ist leider ziemlich gering und eine ganze Flasche Wein zum Mittagessen hätten wir nicht gemocht. An Wild hätte es Braten vom Wildschwein, vom Hirsch bzw. vom Reh gegeben, auch hätte man Wildbratwürste haben können. Frische Wildleber (je nach Jagdglück) stand zwar auf der Karte; meine Nachfrage ergab, dass sie, sofern überhaupt vorrätig, immer sehr schnell "aus" ist. Kann ich gut nachvollziehen; habe ich früher auf der Jagd Haarwild (Rehwild, Schwarzwild, Feldhasen oder Karnickel) erbeutet, landeten dessen Innereien ,natürlich von mir zubereitet, grundsätzlich immer auf meinem Teller.
Meine Frau bestellte sich "Wiener Schnitzel vom Kalb mit Pommes Frites und Beilagensalat" (EUR 14,80), ich landete bei "Rehbraten mit Butterspätzle und Rotkraut" (EUR 17,80). Das Schnitzel (ich durfte kosten) war einwandfrei, quasi ein Wiener Schnitzel wie aus dem Bilderbuch. Die Pommes, genau wie meine Butterspätzle und mein Rotkraut, zwar nicht selbstgemacht aber gut eingekauft. Der Beilagensalat zum Schnitzel war frisch und hatte ein feines Dressing. Mein Rehbraten aus der Keule schmeckte ganz vorzüglich und war sehr zart; die selbstgezogene und zum Reh passende Sosse auf dem Teller und zuzüglich in einer kleinen Sauciere schmeckte sehr gut und die Sossenmenge hätte selbst einen Schwaben oder eine Schwäbin (die mögen ja immer ganz besonders viel Sosse) zufriedengestellt. Grundsolide bürgerliche Küche; vier Sterne. Und viereinhalb Sterne hat das Preis-/Leistungsverhältnis aus meiner Sicht verdient; diese Preise sind angesichts des Gebotenen ausgesprochen moderat.
Fazit: im "Schlosskrug" kann man in angenehmer Umgebung und bei ansprechendem Service nicht nur gut Wild zu sich nehmen sondern auch sehr schmackhafte andere Gerichte essen. Wünschenswert wäre eine etwas grössere Auswahl an offenen Weinen, ansonsten waren wir sehr zufrieden. Und kommen wieder.
P.S. Vor allem mit Hinblick auf die Wildgerichte wird über das Restaurant "Schlosskrug" in "Klöckners Regioguide Le Guide Bleu" (www.regioguide.net) auf zwei Seiten (auch mit Bildern) lobend berichtet. In diesem interessanten Guide berichtet "Gastronaut" Rolf Klöckner auf fast zweihundert Seiten jeweils zweisprachig (auf Deutsch und Französisch) über von ihm besuchte Gastrobetriebe im Saarland und im benachbarten Lothringen (vormals Lorraine, jetzt Bestandteil von Grand Est). Viele der von ihm besuchten Betriebe kenne ich von eigenen Besuchen her ; seine Ansichten darüber teile ich nicht immer, im Fall "Schlosskrug" allerdings uneingeschränkt.
Im Gegensatz zu meiner Frau kenne ich den Saarbrücker "Schlosskrug" nur von zwei Beerdigungskaffees her. Im letzten Herbst wollten wir dort Wild essen; eine neu eingestellte Dame nahm unsere Reservierung am Telefon entgegen, vergass dabei allerdings, dass am Samstag, unserem Reservierungstag, das Restaurant (im Gegensatz zum Hotel) Ruhetag hat. Resultat: Wir standen vor verschlossenen Türen bzw. wollten durch den Hoteleingang ins Restaurant durchgehen, bevor uns die Seniorchefin sprich die Oma, die wir per Zufall auf der Strasse vor dem Haus... mehr lesen
Restaurant im Hotel Schlosskrug
Restaurant im Hotel Schlosskrug€-€€€Restaurant, Hotel068136735Schmollerstr. 14, 66111 Saarbrücken
4.0 stars -
"Für seine Wildgerichte (alles Wild kommt aus eigener Jagd) ist der "Schlosskrug" über das Stadtgebiet hinaus bekannt." simba47533Im Gegensatz zu meiner Frau kenne ich den Saarbrücker "Schlosskrug" nur von zwei Beerdigungskaffees her. Im letzten Herbst wollten wir dort Wild essen; eine neu eingestellte Dame nahm unsere Reservierung am Telefon entgegen, vergass dabei allerdings, dass am Samstag, unserem Reservierungstag, das Restaurant (im Gegensatz zum Hotel) Ruhetag hat. Resultat: Wir standen vor verschlossenen Türen bzw. wollten durch den Hoteleingang ins Restaurant durchgehen, bevor uns die Seniorchefin sprich die Oma, die wir per Zufall auf der Strasse vor dem Haus
Geschrieben am 14.02.2017 2017-02-14| Aktualisiert am
25.05.2023
Besucht am 14.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Es war noch zu RK-Zeiten als in den Räumen der früheren "Grillpfanne" im Saarbrücker Saarbasar vor Jahren das "China Restaurant New Phönix" seine Pforten öffnete und binnen kurzer Zeit in mehreren RK-Rezensionen sehr negativ bewertet wurde. Damals soweit ich das noch weiss in erster Linie wegen der schlechten Qualität seiner Sushi und Maki sowie wegen unzureichender Sauberkeit. Grund genug für uns dieses Restaurant bis dato zu meiden. Uns als Gästen einer Geburtstagsfeier am vergangenen Sonntag gegenüberr äusserten sich das "Geburtstagskind" und seine Frau im Gespräch allerdings durchaus positiv über Besuche im "New Phönix", weshalb wir nun einen ersten Versuch wagten. Bereits vorab sei erwähnt, dass dieser Erstversuch auch mit Sicherheit der letzte gewesen ist.
Der Saarbrücker Saarbasar beherbergt in seinen Räumen auf zwei Etagen etwas über fünfzig Geschäfte; um zum "New Phönix" zu gelangen muss man entweder den "Adler Modemarkt" bis zum Ende durchqueren (kann dabei schnell noch ein paar Unterhosen, eine Jeans oder eine Bluse erstehen) oder um den ganzen Basarkomplex herumgehen; an dessen Rückseite findet man den Restauranteingang des "New Phönix".
Der "Phönix" bietet von Montag bis Samstag jeweils von 11 bis 20 Uhr ein sogenanntes "Schlemmer-Buffet" für EUR 8,90 pro Person (laut Flyer nur gültig bei Bestellung von mindestens einem Getränk), darüber hinaus von 11 bis 16 Uhr zehn Mittagsmenüs (EUR 5,50 - 8,90) und während der Öffnungszeiten fünf Vorspeisen & Suppen (EUR 2,50 - 3,80), drei Salate (EUR 2,90) sechzehn sogenannte Klassiker (EUR 9,80 - 17,90), sechs Reis- bzw. Nudelgerichte (EUR 1,30 - 9,90) und vier Desserts (EUR 3,50 - 4,80). In der Abteilung "Sushi & Maki" geht es von EUR 3,50 bis EUR 17,90; Einzelheiten gibt es unter www.newphoenix.de.
Der Phönix ist ein mythischer Vogel, als Benu bereits den alten Ägyptern bekannt; er soll aus der Asche des Osiris entstanden sein.Wird meistens als Reiher dargestellt und verbrennt am Ende seines Lebenszyklus, um dann aus den Resten seines Kadavers bzw. seiner eigenen Asche erneut zu entstehen. Anderen Meinungen zufolge legt er vor seiner Verbrennung durch die Morgensonne noch flugs ein Ei, aus dem er dann wieder hervorkrabbelt. Egal wie; Verbrennung und Auferstehung folgen unaufhörlich aufeinander. Ob das wohl ein gutes Omen für ein Restaurant ist?
Ambiente: Gäbe es einen Wettbewerb der Saarbrücker Gastro-Asiaten um das bunteste (fast schon schrillste) Ambiente, hätte der "New Phönix" gute Chancen auf den Titel "Kitschigster Asiate der Landeshauptstadt". In solch geballter Form ist billiger Chinakitsch schon lange nicht mehr auf mich eingestürmt; ich mag das absolut nicht. Eineinhalb Sterne.
Sauberkeit: Im Gastbereich ist es sauber, in den Nassräumen ist es, zumindest was die Herren-Toilette anbelangt (bei den "Damen" habe ich nicht nachgeschaut) schon ein bisschen versifft. Deshalb auch nur zwei Sterne.
Service: Mehrere Damen und ein Herr kreisen um die Tische und räumen wirklich flott leergegessene Teller und Schüsseln an. Getränke kommen schnell und kassiert wird ebernfalls schnell. Gutgemeinte drei Sterne.
Essen und Trinken: Heute kostete das "Schlemmer-Buffet" vier Euro pro Person mehr, nämlich EUR 12,90. Begründet wurde dieser Aufschlag durch den Einsatz von Jakobmuscheln und Garnelen zuzüglich zum normalen Buffet.
Getrunken hat meine Frau Lycheeschorle (0,4l EUR 3,20), während ich ein Karlsberg Urpilz (so steh es auf der Karte und auch auf der Rechnung) bestellte (0,5l EUR 3,50). Etwas geärgert hat mich beim nachträglichen Lesen der Getränkekarte, dass auch Weine von bekannten Pfälzer Winzern (u.a.Grauburgunder oder Spätburgunder trocken von Nauerth-Gnägy, Schweigen, oder Riesling Kabinett trocken von Naegele, Hambach) zu haben gewesen wären.
Ich predige eigentlich immer, dass Gastrobetriebe, in deren Namen bzw. auf deren Karten mit Begriffen wie "Schlemmer", "Gourmet", "Feinschmecker" (u.a.) hantiert wird, besser gemieden werden sollten und bin diesmal selber sehenden Auges ins offene Messer gerannt. Beim nächstenmal nicht unbedingt auf Empfehlungen anderer hören?
Die Jakobsmuscheln sahen aus der Ferne wie gratiniert aus, waren aber bei näherer Betrachtung lediglich mit einer leicht gelbstichigen weissen Pampe überzogen, die sich offenbar nicht so richtig entscheiden konnte ob sie eine Béarnaise, eine Majonnaise oder eine Remoulade sein wollte. Von allem ein bisschen und nichts richtig; dabei fast schon widerwärtig-säuerlich schmeckend und die arme Jakobsmuschel bzw. deren zartnussigen Geschmack damit total erschlagend. Auch Wegkratzen der Pampe von der Muschel erwies sich als nicht zielführend; absolut nichts war von ihr noch zu erschmecken, so hatte die unselige Pampe bereits gewütet. Schade, aber ihr Jakobsmuscheln seid wirklich umsonst gestorben. Bei den panierten Garnelen war der Gaul von hinten aufgezäumt; ich hätte sie wie gewohnt per Rückenschnitt vom Darm befreit und anschliessend entweder in ihrem "Panzer" oder von Beinchen und Chitin befreit und paniert gegart. Hier waren sie zwar entdarmt dann aber im Rohzustand paniert und anschliessend mit Sicherheit frittiert worden; wer sie also in paniertem Zustand essen wollte hatte bei jedem Bissen auch Chitin im Mund (unser GG-Kollege hbeermann, der Doc, müsste sagen können ob Chitin im menschlichen Körper abgebaut oder einfach unabgebaut wieder ausgeschieden wird; ich weiss es nicht). Also habe ich jede einzelne Garnele vor dem Verzehr komplett entpellt. Die anderen Speisen hatten wir bis auf die recht ordentlichen Miesmuscheln bei anderen AYCE-Gastros schon erheblich besser gehabt, egal ob Ente, Huhn, Rind, acht Kostbarkeiten, Tintenfischringe etc. ;mehr als zwei Sterne kann ich allein schon wegen der "vergewaltigten" Jakobsmuscheln nicht geben.
Preis-/Leistungsverhältnis: Der Aufschlag von vier Euro pro Person ist angesichts der missglückten Zubereitung von Jakobsmuscheln und Garnelen nicht gerechtfertigt; zwei Sterne.
Fazit: Diesen "Phönix" werden wir künftig meiden und weiterempfehlen können wir ihn (natürlich) nicht.
Es war noch zu RK-Zeiten als in den Räumen der früheren "Grillpfanne" im Saarbrücker Saarbasar vor Jahren das "China Restaurant New Phönix" seine Pforten öffnete und binnen kurzer Zeit in mehreren RK-Rezensionen sehr negativ bewertet wurde. Damals soweit ich das noch weiss in erster Linie wegen der schlechten Qualität seiner Sushi und Maki sowie wegen unzureichender Sauberkeit. Grund genug für uns dieses Restaurant bis dato zu meiden. Uns als Gästen einer Geburtstagsfeier am vergangenen Sonntag gegenüberr äusserten sich das "Geburtstagskind"... mehr lesen
China Restaurant New Phoenix
China Restaurant New Phoenix€-€€€Restaurant068194769736Breslauer Str. 1A, 66121 Saarbrücken
2.0 stars -
"Wer geballten China-Kitsch mag kommt hier voll auf seine/ihre Kosten; beim Essen haperts schwer." simba47533Es war noch zu RK-Zeiten als in den Räumen der früheren "Grillpfanne" im Saarbrücker Saarbasar vor Jahren das "China Restaurant New Phönix" seine Pforten öffnete und binnen kurzer Zeit in mehreren RK-Rezensionen sehr negativ bewertet wurde. Damals soweit ich das noch weiss in erster Linie wegen der schlechten Qualität seiner Sushi und Maki sowie wegen unzureichender Sauberkeit. Grund genug für uns dieses Restaurant bis dato zu meiden. Uns als Gästen einer Geburtstagsfeier am vergangenen Sonntag gegenüberr äusserten sich das "Geburtstagskind"
Geschrieben am 06.02.2017 2017-02-06| Aktualisiert am
08.02.2017
Besucht am 06.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 52 EUR
In Zusammenhang mit einem Besuch bei "Ikea" in Saarlouis (die überbordende Fülle an unverstauten Büchern, DVD´s und CD´s machte den Erwerb weiterer Regale, diesmal keine "Billy" sondern "Laiva" und Wandbretter "Lack" erforderlich) lud meine Frau mich zum Mittagessen ins Saarlouiser "Hofhaus" ein, damit anschliessend das Schleppen der Einkäufe leichter fallen möge.
Die Hofhaus Gastronomie & Kunst GmbH liegt im Stadtteil Beaumarais in direkter Nachbarschaft zum "Alten Pfarrhaus", einem sehr guten aber auch recht hochpreisigen Restaurantant der Hauptstrasse 6. Im "Hofhaus" war meine Frau früher häufiger gewesen, ich kannte es bis dato nicht. Das historische Hofhaus Beaumarais ist aus dem Jahre 1638, also älter als die Stadt Saarlouis, die gerne als "die heimliche Hauptstadt des Saarlandes" bezeichnet wird. Errichtet wurde das Hofhaus damals von Mr. de Galhau, dem Besitzer des Schlosses Beaumarais, im bäuerlichen Barock als eine "Maison de Ferme" mit Wohnungen für seine Pächter, Stallungen, Remisen, Schmiede und Scheune. Während Schloss Beaumarais im zweiten Weltkrieg durch amerikanische Bomber nahezu komplett zerstört wird (den Überresten gaben dann ignorante Stadtväter zugunsten eines 28stöckigen Hochhauses den Todesstoss), bleibt das unter Denkmalschutz stehende Hofhaus erhalten, zerfällt allerdings ungenutzt vierzig Jahre lang vor sich hin bevor es durch Privatinitiative restauriert wird und nun als Brasserie und Galerie dient. Näheres hierzu unter www.hofhaus-saarlouis.de; dort gibt es u.a. auch Einsicht in die Speisekarte.
Ambiente: Im gemütlichen Restaurant können bis zu 50 Personen bewirtet werden, für kleine Familienfeiern bis zu 20 Personen gibt es die Lounge, die alte Schmiede/Remise ist die älteste Räumlichkeit (1638) in Saarlouis bietet bis zu 30 Personen Platz und mit der Galerie befindet sich im Obergeschoß ein weiterer Gastraum mit 50 und 20 Sitzplätzen. Wir fanden Platz in der Remise: teilweise die unverputzten Originalwände und ansonsten geweisselte Wände mit wechselnden Bildern darauf (derzeit "Charles Kaufmann-Karrikaturen"; für mich aber keine Karrikaturen sondern höchstens naive Malerei, die ich mir nicht an die Wände hängen würde.. Wer richtige Karrikaturen sehen möchte möge sich dazu auf die Herrentoilette vom "Hofhaus" begeben (siehe auch Fotos). Einrichtung der Gasträume mit viel Holz und schwarzweissen Bodenfliessen; brasserieartig eben. Braune Stofftischdecken und weisse Stoffservietten, echter Blumenschmuck auf den Tischen; sehr behaglich und mir durchaus viereinhalb Sterne wert. Wobei mindestzens ein halber bzw. ein ganzer Stern für die Villeroy & Boch-Kacheln mit den Deix-Motiven auf der Herrentoilette steht: diese Kacheln wurden vor vielen Jahren von V&B in Lizenz-Absprache mit dem österreichischen Karrikaturisten Manfred Deix in einer Serie aufgelegt. Ich habe solche Kacheln vor vielen Jahren bereits einmal auf einer anderen Gastro-Toilette gesehen, weiss allerdings nicht mehr wo das gewesen ist. Für mich als ausgesprochenem Deix-Fan damals wie heute ein innerer Vorbeimarsch; diese Kacheln haben mittlerweile Kultstatus und sind, wenn überhaupt, höchstens auf Flohmärkten oder in Antiquitätengeschäften zu bekommen, bei V&B jedenfals nicht mehr. Leider soll diese Serie, wie ich beim V&B- Marketingbereich erfahren habe, auch nicht noch einmal wiederbelebt sprich erneut aufgelegt werden. Sehr schade; solche Kacheln könnte ich mir auch gut als "Spots" für unser Bad vorstellen,vielleicht treibe ich ja per Zufall noch welche auf.
Anmerkung (1 Tag nach Veröffentlichung des Berichtet erstellt: Ich weiß nicht ,was die GG-Moderatoren geritten hat, meine eingestellten Fotos der Deix-Kacheln abzulehnen; für so spießig hätte ich die Herrschaften eigentlich nicht gehalten. Aber Zensur ist ja offenbar überall möglich.
Sauberkeit: Alles überall fein geschrubbt und sauber; vier Sterne.
Service: Drei flinkfüssige, sehr freundliche und kompetente junge Damen haben alle Räume (wobei die Galerie unbesetzt war) und die zahlreichen Gäste servicemässig voll im Griff; vier Sterne.
Essen und Trinken: Das Motto des "Hofhaus" lautet: "Hofhaus - geniessen - durchatmen..... einfach mal zurücklehnen und entspannen!" Die Speisekarte ist nicht groß; es darf also erwartet werden, dass nichts "vorgegart" ist sondern dass alles frisch zubereitet wird.Normalerweise gibt es ein Tagesgericht zum Preis von EUR 7,90; heute wäre das z.B. "Pollo Fino" (Hähnchenoberschlegel in Chili-Marinade an Zitronengrasspieß, dazu Kartoffelgratin und karamellisierte Kartotten) gewesen. Das war wie man uns vorab verkündete bereits "aus"; der Alternative "Hühnerbeinchen mit Pommes Frites" wollten wir dann doch nicht nicht nähertreten, so etwas bekommt man schliesslich an jeder Imbissbude. Meine Frau bestellte stattdessen "Rinder-Consommé mit Grießnockerl, Markklößchen und Mini-Maultaschen" (EUR 6,80) als Vorspeise und als Hauptgericht "Vitalsalat Vegetarisch vegan; Knackiger Salat mit Zuckerschoten, Mango-Gurken-Relish, gerösteten Salzmandeln auf Ziegenfrischkäse im Walnuß-Honig-Mantel, mit gratinierten Champignonköpfen an kaltgepresstem Olivenöl-Himbeer-Dressing" (EUR 15,80). Ich orderte "Pasta Spezial; hausgemachte Pasta in Rotweinreduktion mit Tranchen vom Rinderfilet, Lauchzwiebeln, Cherrytomaten und Spinat, garniert mit frisch geriebenem Grana Padano" für EUR 17,80. Getrunken hat meine Frau ihren üblichen Averna und ich einen 2015er Mosel-Riesling aus dem Hause Markus Molitor (0,2l für EUR 5,90; der Wein war von der Menge her ausgesprochen grosszügig eingeschenkt.Das lob ich mir. Laut Karte "ein herzhafter, knackig-fruchtiger Riesling.Im Bukett frisch-fruchtig, setzt sich dieser Eindruck mit animierender fruchtiger Säure und herzhafter Mineralität im Mund fort."Ich brauche dafür etliche Worte weniger; mein Urteil lautet "er hat mir gut bis sehr gut geschmeckt". Zum Abschluss hatten wir je einen Espresso.
Als Gruß aus der Küche kam ein Schüsselchen Quark zusammen mit einem Körbchen, in dem Scheiben von dreierlei Brot lagen. Für uns beide hätte die Menge an Quark eher nicht gereicht; ich habe das Schüsselchen nebst Inhalt meiner Frau überlassen und mich mit trockenem Brot begnügt. Die Rinder-Consommé (ich durfte kosten) kam geschmacklich für mich etwas zu wuchtig daher und bei der Beschreibung der Einlagen sollte ehrlicherweise vom Plural "Mini-Maultaschen" zum Singular "Mini-Maultasche" übergegangen werden; es war nur eine. Der Vital-Salat, von dem ich nicht gekostet habe, hat meiner Frau ausgesprochen gut geschmeckt. Meine Pasta "Spezial" konnte ich erst in Angriff nehmen, nachdem ich die Cherrytomaten-Hälften (Gottseidank hatten sie nicht gesuppt) auf meinem Teller aufgespürt, herausgeporkelt und auf den Teller meiner Frau transferiert hatte. Einfacher wäre es gewesen, den Service in der Küche Bescheid geben zu lassen, dass man für mich die Tomaten weglassen solle. Zu spät geschaltet! Ob die Pasta hausgemacht oder selbstgemacht war habe ich nicht herausgbekommen; auf jeden Fall war sie al dente und schmeckte ganz ausgezeichnet, wozu auch die Rotweinreduktion nicht unerheblich beitrug. Der Spinat war Gottseidank nicht die bekannte Spinatpampe sondern blättrig und die kleinen Lauchzwiebelröllchen passten sehr gut zum Gericht. Die Tranchen vom medium mit leichter Tendenz zu medium rare gegarten Rinderfilet waren sehr lecker; das Fleisch war 1a Ware und überaus zart. Über allem thronte frisch geriebener Grana Padana in einem hauchdünnen Blätterteigförmchen; in direkter Berührung mit dem Fleisch wäre er für mich fehl am Platze gewesen, als messerspitzenmässige Mengen zusammen mit einer Gabel Pasta aufgenommen war es aber absolut stimmig. Feine Gerichte; dafür vier Sterne, desgleichen für das Preis-/Leistungsverhältnis.
Fazit: Es hat uns gut gefallen und irgendwann kommen wir auch ohne "Ikea-Anlass" wieder.
In Zusammenhang mit einem Besuch bei "Ikea" in Saarlouis (die überbordende Fülle an unverstauten Büchern, DVD´s und CD´s machte den Erwerb weiterer Regale, diesmal keine "Billy" sondern "Laiva" und Wandbretter "Lack" erforderlich) lud meine Frau mich zum Mittagessen ins Saarlouiser "Hofhaus" ein, damit anschliessend das Schleppen der Einkäufe leichter fallen möge.
Die Hofhaus Gastronomie & Kunst GmbH liegt im Stadtteil Beaumarais in direkter Nachbarschaft zum "Alten Pfarrhaus", einem sehr guten aber auch recht hochpreisigen Restaurantant der Hauptstrasse 6. Im "Hofhaus" war... mehr lesen
4.0 stars -
"Sehr ordentliches Essen und Kunst sowohl in der Remise und der Galerie als auch auf der Herrentoilette" simba47533In Zusammenhang mit einem Besuch bei "Ikea" in Saarlouis (die überbordende Fülle an unverstauten Büchern, DVD´s und CD´s machte den Erwerb weiterer Regale, diesmal keine "Billy" sondern "Laiva" und Wandbretter "Lack" erforderlich) lud meine Frau mich zum Mittagessen ins Saarlouiser "Hofhaus" ein, damit anschliessend das Schleppen der Einkäufe leichter fallen möge.
Die Hofhaus Gastronomie & Kunst GmbH liegt im Stadtteil Beaumarais in direkter Nachbarschaft zum "Alten Pfarrhaus", einem sehr guten aber auch recht hochpreisigen Restaurantant der Hauptstrasse 6. Im "Hofhaus" war
Geschrieben am 03.02.2017 2017-02-03| Aktualisiert am
09.02.2017
Besucht am 03.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
In mittelbarer Nähe zur Musikhochschule, an der u.a. viele koreanische Landsleute der Betreiber studieren, liegt am Saarbrücker Schillerplatz das "Kimdogo", wobei der Standort ganz gezielt ausgesucht sein dürfte, denn sicher erhofft man sich vor allem reichlich Zuspruch von den Studierenden dieser Hochschule oder auch der hiesigen Uni bzw. der HTW. Alles was man im "Kimdogo" vor Ort erstehen kann, kann man übrigens auch über "Lieferando" oder "Lieferheld" ordern.
Ausser Kimchi, dem scharf eingelegten und nicht immer geruchsfreien (um es mal milde auszudrücken) Chinakohl und dem Umstand, dass in Korea auch canis vulgaris, der beste Freund des Mensch, häufig auf der Karte steht, weiss ich von der koreanischen Küche so gut wie nichts."Kimdogo" steht nach eigenem Bekunden für ein in Korea weit verbreitetes To Go-Prinzip, wobei aber laut HP www.kimdogo.de (Korean.Handmade.Food) in der Küche alles auf den fünf folgenden Elementen fusst und zubereitet wird.. "Feuer" steht für Aktivität und spiegelt sich in den Zutaten rotes Gemüse, Fleisch und Chili (alles gut fürs Herz) wieder. "Erde" steht für Wandel und die damit verbundenen Lebensmittel Möhren und Eigelb sollen gut für den Magen sein. "Metall" steht für Reife; die Lebensmittel Sojasprossen, Rettich und Reis sollen Haut und Gelenke stärken. "Wasser" versinnbildlicht Ruhe; Lunge und Nieren profitieren hier angeblich von den Lebensmitteln Shiitakepilze und schwarzem Reis. Das letzte Element "Holz" steht für Aufbruch und die damit verbundenen Lebensmittel Spinat und Zucchini sollen gut für Leber und Galle sein. Wenn man nur fest genug daran glaubt.
Ambiente: Zuletzt auf einem Baumstumpf gesessen habe ich vor längerer Zeit im Wald; im "Kimdogo" lässt sich dies nicht vermeiden, andere Sitzmöbel als Baumstümpfe habe ich jedenfalls nicht gesichtet. Der Laden ist ganz bewusst "stylish" gehalten; das Sitzen auf solchen Baumstümpfen dürfte gestandene SaarländerInnen genauso abschrecken wie die überlaute Dancefloor-"Hintergrundmusik". Zu meiner Studentenzeit hätte mir dieses Ambiente wahrscheinlich sogar gefallen; im etwas gereifteren Alter ist es nicht meins, da habe ich es gerne bequemer und gestylt muss es auch nicht sein. Zweieinhalb Sterne.
Sauberkeit: Alles wie geleckt; die Nassräume habe ich nicht aufgesucht, dazu habe ich hier nicht lange genug verweilt. Vier Sterne.
Service: Der Service erschöpft sich darin, den Gast zu beraten, ihm die gewünschten Zutaten zum Endprodukt zusammenzufügen und schliesslich zu kassieren.Ich liess mich sehr ausgiebig von einer jungen Koreanerin beraten; sie tat dies wirklich sehr freundlich in aller Ausführlichkeit und durchaus kompetent. Dass ich mein Tablett von Kassenplatz zum Tisch schleppen musste, liegt sicher im "To go-Konzept" des Unternehmens begründet. Für die freundliche und umfassende Beratung vergebe ich guten Gewissens vier Sterne.
Essen und Trinken: Mein Wunsch nach einem der Dolgot-Gerichte (diese kommen im heissen Steintopf und garen am Tisch weiter) wurde abschlägig beschieden; diese Gerichte gibt es erst ab 18 Uhr. Im Übrigen wird hier ausser Dolgot und Suppen alles kalt gegessen; dies soll in Korea so Usus sein. Nun ja; als Resultat der Beratung landete ich schliesslich bei einer Udonsuppe namens Bukeo Guk in Vorspeisengröße (EUR 2,90) sowie bei Jabchae Bulgogi (EUR 8,90) als Hauptgericht und als Getränk nahm ich ein koreanisches in Seoul gebrautes Hite Bier (0,33l für EUR 3,00).
Mal gut, dass ich Bukeo Guk nur in Vorspeisenformat bestellt hatte. Um diese Fischsuppe mit Udonnudeln (Weizenmehlnudeln) und Fischklößchen näher zu beschreiben komme ich mit genau drei Worten aus: wirklich ausgesprochen fade. Genau so wenig vom Hocker riss mich das koreanische Bier; ich darf mich hier wiederholen: auch wirklich ausgesprochen fade. Ich habe es nicht ausgetrunken sondern nach zwei Schlucken stehenlassen. Das Hauptgericht Jabchae Bulgogi (Süßkartoffelnudeln mit mariniertem Rindfleisch) wurde durch den Service mit von mir ausgesuchten Gemüsen (Möhre, rote Zwiebel, Weißkraut, Sojasprossen) und Shiitakepilzen zusammen alles in einen großen Napf gegeben. Dazu bekam ich noch zwei Flaschen mit angeblich "herzhaften" Saucen (Ganjang bzw. Gochujang) sowie Stäbchen. Ich habe vor dem Essen alles kräftig vermengt; wie angekündigt war das Gericht nach Landesart kalt. Was "herzhaft" anbelangt gehen die Vorstellungen von Koreanern und Deutschen offenbar weit auseinander; ich habe jedenfalls von herzhaft nichts bemerkt. Sollte die koreanische Küche wirklich nicht mehr zu bieten haben als die Gerichte, die im "Kimdogo" auf der Karte stehen, bleibt diese Küche hinter den meisten anderen asiatischen Küchen (z.B. Vietnam, Thailand, Indonesien, China oder Indien) aus meiner Sicht und nach meiner Erfahrung um viele Meilen zurück. Zweieinhalb Sterne
Fazit: Mit Hinblich auf die fünf Elemente und deren angebliche Wirkung habe ich heute Leber und Galle hier beim Essen, das mir nicht wirklich geschmeckt hat, sträflich vernachlässigt, während Herz, Magen, Lungen, Nieren sowie Haut und Gelenke angeblich profitiert haben sollen; gemerkt habe ich bis jetzt noch nichts. Langzeitwirkung? Ein Ur-Saarländer hätte angesichts des Genossenen sich wie folgt ausgedrückt: "Das war jetzt emol ebbes Anneres!" Ich als Neu-Saarländer mit Migrationshintergrund sage einfach:"Hier muss ich nicht wieder her!"
In mittelbarer Nähe zur Musikhochschule, an der u.a. viele koreanische Landsleute der Betreiber studieren, liegt am Saarbrücker Schillerplatz das "Kimdogo", wobei der Standort ganz gezielt ausgesucht sein dürfte, denn sicher erhofft man sich vor allem reichlich Zuspruch von den Studierenden dieser Hochschule oder auch der hiesigen Uni bzw. der HTW. Alles was man im "Kimdogo" vor Ort erstehen kann, kann man übrigens auch über "Lieferando" oder "Lieferheld" ordern.
Ausser Kimchi, dem scharf eingelegten und nicht immer geruchsfreien (um es mal milde... mehr lesen
2.5 stars -
"Erinnert mich doch sehr an Systemgastronomie und hat mich persönlich nicht überzeugt" simba47533In mittelbarer Nähe zur Musikhochschule, an der u.a. viele koreanische Landsleute der Betreiber studieren, liegt am Saarbrücker Schillerplatz das "Kimdogo", wobei der Standort ganz gezielt ausgesucht sein dürfte, denn sicher erhofft man sich vor allem reichlich Zuspruch von den Studierenden dieser Hochschule oder auch der hiesigen Uni bzw. der HTW. Alles was man im "Kimdogo" vor Ort erstehen kann, kann man übrigens auch über "Lieferando" oder "Lieferheld" ordern.
Ausser Kimchi, dem scharf eingelegten und nicht immer geruchsfreien (um es mal milde
Geschrieben am 03.02.2017 2017-02-03| Aktualisiert am
03.02.2017
Nachdem das zum Leidwesen vieler Stammgäste von nah und fern in jeder Hinsicht komplett umgestylte "Gasthaus Zahm", an das ausser der Aussenwerbung absolut nichts mehr erinnert hatte, mit seinem Konzept gnadenlos gegen die Wand gefahren worden war, soll es am 16.Februar Wiedeauferstehung feiern und zwar im alten Gewande. Ob "de Herr Ruppel", einer der Vorpächter, der mit seiner Band am Eröffnungsabend dort ein Konzert geben wird, oder Herr Becker, der letzte Pächter des "alten Zahm" bzw. ein ganz neuer Pächter das Steuer übernehmen und sagen wo es künftig langgehen wird, ist mir nicht bekannt. Es soll "alles werden wie früher im Zahm" versprechen jedenfalls Werbezettel in den Gasthausfenstern. Wie viele der alten Stammgäste bin auch ich sehr gespannt, ob den Worten auch Taten folgen werden. Ausführlicher Bericht folgt.
Nachdem das zum Leidwesen vieler Stammgäste von nah und fern in jeder Hinsicht komplett umgestylte "Gasthaus Zahm", an das ausser der Aussenwerbung absolut nichts mehr erinnert hatte, mit seinem Konzept gnadenlos gegen die Wand gefahren worden war, soll es am 16.Februar Wiedeauferstehung feiern und zwar im alten Gewande. Ob "de Herr Ruppel", einer der Vorpächter, der mit seiner Band am Eröffnungsabend dort ein Konzert geben wird, oder Herr Becker, der letzte Pächter des "alten Zahm" bzw. ein ganz neuer Pächter das Steuer übernehmen und sagen wo es künftig langgehen wird, ist mir nicht bekannt. Es soll "alles werden wie früher im Zahm" versprechen jedenfalls Werbezettel in den Gasthausfenstern. Wie viele der alten Stammgäste bin auch ich sehr gespannt, ob den Worten auch Taten folgen werden. Ausführlicher Bericht folgt.
4.0 stars -
"Denn siehe ich verkündige euch große Freude; das" simba47533Nachdem das zum Leidwesen vieler Stammgäste von nah und fern in jeder Hinsicht komplett umgestylte "Gasthaus Zahm", an das ausser der Aussenwerbung absolut nichts mehr erinnert hatte, mit seinem Konzept gnadenlos gegen die Wand gefahren worden war, soll es am 16.Februar Wiedeauferstehung feiern und zwar im alten Gewande. Ob "de Herr Ruppel", einer der Vorpächter, der mit seiner Band am Eröffnungsabend dort ein Konzert geben wird, oder Herr Becker, der letzte Pächter des "alten Zahm" bzw. ein ganz neuer Pächter
Geschrieben am 22.01.2017 2017-01-22| Aktualisiert am
24.01.2017
Besucht am 22.01.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 37 EUR
Gefunden wurde dieses Lokal durch meine Frau im Internet; sie bestellte uns einen Tisch und heute waren wir dort.
"Die Saarlänner im Rebenhof" liegen direkt an der Ensheimer Strasse, einer Ausfallstrasse der Mittelstadt St.Ingbert, und da ganz kurz vor der Ortsgrenze. Unter www.saarlänner-igb.de findet man unter anderem die übersichtliche Speisekarte. Man beschränkt sich hier ganz bewusst auf typisch saarländische Gerichte, hält aber für "Auswärtige" sprich Nicht-Saarländer immerhin noch vier deutschlandweit bekannte Gerichte bereit und zusätzlich ein Übersetzungsblatt ("Es soll jo Leut genn, die das saarländisch nit verstehn, deßhalb do e kleenie Iwwersetzung"), denn die Speisen sind alle in Saarländisch aufgeführt und das dürfte manch Unkundigen zur Verzweiflung und/oder zum Gehen zwingen. Kommt der Gast garnicht klar, wäre aber sicherlich auch die saarländischsprachige Bedienung beim Bestellen behilflich.
Ambiente: helle Räumlichkeit, schlichtes aber nicht umbequemes Mobiliar, nur wenig spärliche Tischdeko; dafür auf der Herrentoilette eine üppige (siehe Foto) aber aus meiner Sicht entbehrliche Papier- und Plastik-Orchidee. Vonnöten wäre zumindest in der kalten Jahreszeit im direkten Eingangsbereich des Gastraumes ein Windfang aus Stoff, der die Gäste an den ersten beiden Tischen vor Zugluft und Kälte schützt. Wir wissen wovon wir reden; dazu gleich mehr. Drei Sterne.
Sauberkeit: ist gegeben, auch in den Nassräumen. Drei Sterne.
Service: Bei dem Anspruch der Betreiber muss natürlich auch der Service typisch saarländisch sein; eine Servicekraft mit ausländischen Zungenschlag würde hier wohl eher als unpassend empfunden, was aber nicht fremdenfeindlich gemeint ist. Sie soll einfach so redde wie dies hier die Eingeborenen tun. Und das tut sie; ausserdem ist sie freundlich und flink. Ihre Zuvorkommenheit hat allerdings Grenzen; sie platzierte uns als erste Mittagsgäste des Tages am Tisch direkt neben der Tür. Auf unsere Bitte, uns doch einen der Tische weiter hinten zu geben, kam die Antwort, alle anderen Tische seien für jetzt auch schon reserviert. Will heissen, dass von nun an bei jedem weiteren Öffnen der Tür reichlich kalte Luft ( - 5 Grad C.) über uns und auf unsere Teller wehte. Als wir knapp achtzig Minuten später zahlten und gingen, waren immer noch Plätze an zwei grossen Tischen und ein ganzer Tisch im hinteren Bereich unbesetzt. Hier hätte ich von Serviceseite her mehr Flexibilität und Entgegenkommen erwartet. Schade, dass dem nicht so war; dafür ziehe ich eineinhalb Sterne ab. Verbleiben zweieinhalb Sterne für diesen Bereich.
Essen und Trinken: Die Speisekarte ist wie folgt gegliedert:
"Für ansefange" (Vorspeisen) sechs Gerichte / "Hauptspeise" (hier fehlt der entsprechende saarländische Begriff aber selbst meine Frau, eine wortgewandte Ur-Saarländerin, wusste keinen) 21 Gerichte, unterteilt in "Gefillde", "Wasserschpatze" (sprich "Hoorische"), "Saarländische Klassiga", "Salade" vier Gerichte, "For die Freggarde" (sprich die unmündigen Kinder) vier Gerichte, "For die net Saarländer hann mir naddierlich aach was" vier Gerichte und "For se Schnäge" (sprich Dessert) ebenfalls vier Gerichte.
Der Saarländer ist gern gut und viel ("La Mass, die Meng"); einer der beliebtesten Sprüche hierzulande ist in diesem Zusammenhang:"Wenn mir erschd mo gess han, geschafft hann mir schnell."
Meine Frau trank ihren üblichen Averna ((EUR 3,90) und ich einen saarländischen Riesling vom Weingut Schloss Saarstein, Serrig (0,2l EUR 4,90). Auf der Weinkarte gepriesen als "ein rassiger und sortentypischer Riesling mit ausgesprochener Fruchtigkeit im Finale". Wirklich exakt beschrieben; es stimmte auf den Punkt!
Beide bestellten wir als Vorspeise die "Rindfleischsupp medd hausgemachde Marschkleesje" für je EUR 4,90. Meine Erwartungen wurden hier etwas enttäuscht; vielleicht hätte ich lieber die alternative Tagessuppe "Bibbelschesbohnesupp" nehmen sollen. In einer Kraftbrühe oder einer Consommé erwarte ich kein Fleisch, in einer Rindfleischsuppe aber schon und davon nicht zu wenig. Nicht das allerkleinste Fitzelchen Fleisch war in der Suppe zu entdecken und dass die Markklößchen nur mit ganzen zwei Exemplaren vertreten waren hat mich im Gegensatz zu meiner Frau, die die Suppe mit "ganz ausgezeichnet beurteilte, ebenfalls enttäuscht. Als Hauptgericht bekam meine Frau "Schaales medd Abbelmus" (EUR 9,90) und ich "Lewwerknepp medd Schbeck-Sooß unn Sauerkraut" (ebenfalls EUR 9,90). Dazu bekamen wir je einen Beilagensalat, der zu diesen Gericht nicht auf der Karte gestanden hatte; auch war mein Wein auf der Rechnung günstiger berechnet als in der Weinkarte angegeben. Kleine "Entschädigung" für die unvorteilhafte Platzierung? Wer weiss; vielleicht war auch bemerkt worden, dass ich die Gerichte fotografiere und man hielt mich für den Undercover-Kritiker eines Feinschmeckerjournals.
Schaales ist ähnlich dem rheinischen Rievkooche und zumindest von den Zutaten her in etwa auch mit dem hiesigen Dibbelabbes zu vergleichen, wobei sich die Geister beim "mit Ei" bzw. "ohne Ei" ("mit Ei" wirds fluffiger) scheiden. Wie die Rievkooche im Rheinland wird auch Schaales sehr gerne mit Apfelmus gegessen; die "Luxusvarianten" mit Räucherlachs oder gar Kaviar sind hierzulande eher unbekannt. Meine Lewwerknepp mit der sehr gehaltvollen Specksoße (mit der ich auch meinen weinroten Rollkragenpulli eingesaut habe), waren selbst für mich "guten Esser" eine äusserst sättigende Mahlzeit. Das Sauerkraut war ein mildes Weinsauerkraut, entweder selbstgemacht oder gut eingekauft. Egal; dieses Gericht hat mir sehr gut gefallen; den halben Stern, den ich eigentlich für die Rindfleischsuppe hatte in Abzug bringen wollen, vergesse ich ganz schnell und vergebe für "Essen und Trinken" vier Sterne; ebenso für das "Preis-/Leistungsverhältnis.
Fazit: Hier kann man herkommen wenn man Landestypisches mag, Nicht-Saarländer dürften die Vielfalt an Speisen vermissen; auch Familienfeiern (saarländischer Familien) wären durchaus denkbar. Und im Sommer lässt es sich wohl ganz schön im Biergarten, den wir nicht besichtigt haben, sitzen.
Gefunden wurde dieses Lokal durch meine Frau im Internet; sie bestellte uns einen Tisch und heute waren wir dort.
"Die Saarlänner im Rebenhof" liegen direkt an der Ensheimer Strasse, einer Ausfallstrasse der Mittelstadt St.Ingbert, und da ganz kurz vor der Ortsgrenze. Unter www.saarlänner-igb.de findet man unter anderem die übersichtliche Speisekarte. Man beschränkt sich hier ganz bewusst auf typisch saarländische Gerichte, hält aber für "Auswärtige" sprich Nicht-Saarländer immerhin noch vier deutschlandweit bekannte Gerichte bereit und zusätzlich ein Übersetzungsblatt ("Es soll jo Leut... mehr lesen
Die Saarlänner im Rebenhof
Die Saarlänner im Rebenhof€-€€€Gasthaus, Wirtshaus06894 - 9984944Ensheimer Strasse 233, 66386 Sankt Ingbert
3.5 stars -
"Typisch saarländische Küche en bloc" simba47533Gefunden wurde dieses Lokal durch meine Frau im Internet; sie bestellte uns einen Tisch und heute waren wir dort.
"Die Saarlänner im Rebenhof" liegen direkt an der Ensheimer Strasse, einer Ausfallstrasse der Mittelstadt St.Ingbert, und da ganz kurz vor der Ortsgrenze. Unter www.saarlänner-igb.de findet man unter anderem die übersichtliche Speisekarte. Man beschränkt sich hier ganz bewusst auf typisch saarländische Gerichte, hält aber für "Auswärtige" sprich Nicht-Saarländer immerhin noch vier deutschlandweit bekannte Gerichte bereit und zusätzlich ein Übersetzungsblatt ("Es soll jo Leut
Geschrieben am 13.01.2017 2017-01-13| Aktualisiert am
15.01.2017
Besucht am 13.01.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Ab und an gelüstet es meine Frau, dieses oder ein anderes Asia-AYCE-Restaurant aufzusuchen; meistens geht sie mit ihrer Freudin nach dem vormittäglichen Aqua-Training dorthin, sofern es kein Grieche oder kein Italiener sein soll. Ich habe vor knapp zwei Jahren an dieser Stelle eine Bewertung geschrieben, war seitdem auch nicht mehr hier im "China-City"; heute hatte mich meine Frau dazu eingeladen, ganz ohne vorhergehendes Aqua-Training.
Ambiente: Ein großer Raum, mit mehr Deko behangen als das in anderen AYCE-Läden der Fall ist. Reichlich Kitsch, aber man will ja hier auch eher nicht Stunden verbringen sondern sich den Magen füllen und anschliessend wieder gehen. Auf den Stühlen sitzt man vernünftig, auf den Geist gegangen ist mir die Dauerbeschallung mit einer Art von Musik wie man sie aus Kaufhäusern kennt. Billiger mit Synthies verzapfter Schrott; mir als aktivem Musiker geht so ein Gedudel fürchterlich auf die Eierstöcke. So schlimm hatte ich es vom letzten Besuch her nicht in Erinnerung; diese Musik drückt sowohl mein Wohlbefinden wie auch die Bewertung. Zwei Sterne.
Sauberkeit: Soweit in Ordnung; drei Sterne.
Service: Der Service beschränkt sich hier auf das Servieren von Getränken und das Abräumen von abgegessenen Tellern (sowie das Präsentieren der Rechnung und die Entgegennahme der Zahlung). Dies allerdings geschieht flott; vier Damen umkreisen ständig wie Hütehunde die Tische, gehütet werden sollen die Gäste allerdings nicht sondern es wird mit Argusaugen nach entfernbaren Tellern gefahndet. Gesichtet und schon ist er bzw. sind sie weg! Es wäre einmal ganz interessant, den Damen bei Arbeitsantritt Schrittzähler anzulegen und das Ergebnis nach Arbeitsende festzuhalten; da kämen sicher etliche Kilometer zusammen. Alles in allem kein Job für Fußkranke; drei Sterne.
Essen und Trinken: Hier habe ich soweit ich mich entsinne beim letzte Besuch zweieinhalb Sterne vergeben, nachdem ich hatte feststellen müssen, dass ein Großteil der angebotenen Garnelen nicht entdarmt gewesen war; für mich eine nicht zu entschuldigende Schweinerei. Trotzdem habe ich mich unter anderem wieder an Garnelen gewagt; Risiko hoch drei, denn sie waren ausnahmslos paniert. Ich habe zwei oder drei Stichproben gemacht; die à la Pathologie sezierten und in Augenschein genommenen Exemplare waren darmlos. Ente total übergart, Rindfleisch ebenso, Huhn in Curry dafür erstaunlich frisch und zart im Gegensatz zum geschundenen Kollegen Sesamhuhn. Hartgekochte Eier im Angebot, Pilze teilweise leider total versalzen, Gemüse nicht al dente aber noch akzeptabel. Obstangebot gering, Industrieeis nicht mein Fall. Aber was will man für EUR 7,90 (Mittagsbüffet) auch groß verlangen. Getrunken haben wir Karlsberg Urpils (0,4l EUR 3,50) und Lycheeschorle (0,4l EUR 4,20). Drei Sterne.
Preis/Leistung: Drei Sterne.
Fazit: Wir sind satt geworden.
Ab und an gelüstet es meine Frau, dieses oder ein anderes Asia-AYCE-Restaurant aufzusuchen; meistens geht sie mit ihrer Freudin nach dem vormittäglichen Aqua-Training dorthin, sofern es kein Grieche oder kein Italiener sein soll. Ich habe vor knapp zwei Jahren an dieser Stelle eine Bewertung geschrieben, war seitdem auch nicht mehr hier im "China-City"; heute hatte mich meine Frau dazu eingeladen, ganz ohne vorhergehendes Aqua-Training.
Ambiente: Ein großer Raum, mit mehr Deko behangen als das in anderen AYCE-Läden der Fall ist. Reichlich... mehr lesen
Restaurant China City
Restaurant China City€-€€€Restaurant, Take Away06897919865Am Markt 1, 66125 Saarbrücken
3.0 stars -
"Satt werden kann man hier wie bei fast allen AYCE günstig, das ist es dann aber auch schon!" simba47533Ab und an gelüstet es meine Frau, dieses oder ein anderes Asia-AYCE-Restaurant aufzusuchen; meistens geht sie mit ihrer Freudin nach dem vormittäglichen Aqua-Training dorthin, sofern es kein Grieche oder kein Italiener sein soll. Ich habe vor knapp zwei Jahren an dieser Stelle eine Bewertung geschrieben, war seitdem auch nicht mehr hier im "China-City"; heute hatte mich meine Frau dazu eingeladen, ganz ohne vorhergehendes Aqua-Training.
Ambiente: Ein großer Raum, mit mehr Deko behangen als das in anderen AYCE-Läden der Fall ist. Reichlich
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Der "Rappen", ein gutbürgerliches Hotel und Gasthaus, war uns bereits von einem Besuch vor fast drei Jahren bekannt (siehe auch Bericht vom März 2014); meine Frau wusste sogar noch, was wir damals hier gegessen hatten. Meine Vermutung, es seien Kutteln gewesen, erwies sich als falsch; es waren sehr pikante geröstete Leberle mit Brägele sprich Bratkartoffeln.
Ambiente: In meinem damaligen Bericht hatte ich geschrieben, dass die Vermutung, alle Gastrobetriebe rings um den Münsterplatz hätten den gleichen Innenarchitekten und den gleichen Maler gehabt, läge nahe. Dazu stehe ich auch weiterhin; sie alle, auch der "Rappen", sehen aus wie eine Kreuzung aus Weinstube, Gasthaus und "Beiz". Bürgerlich bis gutbürgerlich und auf jeden Fall behaglich. Und mit echtem Blumenschmuck auf den Tischen. Vier Sterne.
Sauberkeit: Vier Sterne.
Service: An die nette Kellnerin sowie ihren badischen Dialekt mit russischem Zungenschlag hatten wir uns gleich beim Hereinkommen und sie Sehen wieder erinnert; so freundlich und servicemässig auf Ballhöhe wie 2014 war sie auch diesmal wieder. Vier Sterne.
Trinken und Essen: Trinken wollte meine Frau diesmal nichts und begnügte sich mit einer Vorspeise, nämlich "Rinderkraftbrühe mit Maultascheneinlage" (EUR 5,20). Ich bestellte ein Hefeweizen hell von Fürstenberg (EUR 4,30), verzichtete meinerseits auf die Vorspeise und nahm einen "Elsässer Wurstsalat" für EUR 9,50. Die Rinderkraftbrühe erwies sich als sehr gut; dass die auf der Karte erwähnte Maultascheneinlage zu kleinen Schupfnudeln "mutiert" war, nahmen wir nicht tragisch. Der Elsässer Wurstsalat war wunderschön angerichtet (schade, dass ich nichts zum Fotografieren dabeihatte) und geschmacklich sensationell; einer der besten Wurstsalate, die ich in meinem Leben gegessen habe. Feine Kalbslyoner-Streifen, ebensofeine Edamerstreifen (beides in max. doppelter Streichholzstärke), sehr dünne Ringe von der roten Zwiebel, kleine Cornichonstückchen und ein wenig Lauchzwiebel. Als Dressing eine Mischung aus wirklich gutem Essig und Sonnenblumenöl, aufgepeppt mit Pfeffer und Salz sowie ein bisschen Dijonsenf. Wirklich ganz köstlich; hätte ich daran gedacht, mir dazu eine Portion Brägele zu bestellen, wäre es sicherlich noch besser gewesen. Aber das zum Wurstsalat gereichte Brot (Weißbrot und ein kräftiges Bauernbrot) tat es auch. Viereinhalb Sterne.
Fazit: Wir waren sehr zufrieden und kommen wieder.