Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 287 Bewertungen 529870x gelesen 9297x "Hilfreich" 7956x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 07.04.2023 2023-04-07| Aktualisiert am
07.04.2023
Mittwochs ist Schnitzeltag. Und das ist beileibe nicht die einzige Tradition in David Nussbaums Restaurant "Chez David" im Kleinblittersdorfer Ortsteil Sitterswald.
Gründonnerstag und Karfreitag gibt es im "Chez David" kein Fleisch. Das hat keine religiösen Gründe, das ist "Tradition". Daran hält David Nussbaum fest, ebenso wie an dem Schnitzel, das untrennbar mit dem Namen Walter Zauner verbunden ist. Zehn Jahre ist der Österreicher Zauner, der zu den bekanntesten Saarbrücker Gastronomen zählte, nun schon tot. Vergessen ist er nicht. Im "Chez David", das Nussbaum mit Walter Zauners Tochter Vanessa gemeinsam führt, ist mittwochs Schnitzeltag. Wie man ein Schnitzel klopft, hat er bei Vanessas Vater gelernt. "Von fünf Penning auf fünf Mark" - also dünn, aber nicht zu dünn. Der Mittwochabend im "Chez David" erinnert an ihn.Dann gibt es Walter Zauners Herrenschnitzel und auch sein Damenschnitzel, die etwas kleinere Ausführung. Und Cordon bleu. Vor knapp zwei Jahren hat Nussbaum das Restaurant in Sitterswald eröffnet und somit seinen Lebensmittelpunkt hierher verlagert. Vanessa Zauner und er wohnen auch hier. Nussbaums Küche hat einen guten Ruf, bloß ist vielen der Weg nach Sitterswald zu weit.Bübingen, wo er zuvor im eigenen Restaurant kochte, war von der Lage her schon besser. Dorthin kamen auch viele aus dem Ort zum Essen.
Mittwochs öffnet das "Chez David" erst um 18 Uhr, doch schon am frühen Nachmittag herrscht reger Betrieb. Kirsten Keßler aus Eiweiler liefert Innereien vom Rind, die Nussbaum verarbeitet. Die Zuammenarbeit mit den Keßlers ist neu. Sie könnte halten, denn Kirsten Keßler ist von David Nussbaums Konzept begeistert. Und umgekehrt. Keßler, die zusammen mit ihrem Mann Andreas in Eiweiler einen Hof hat, setzt auf Nachhaltigkeit. Und das ist für sie nicht nur ein Wort. Ihre Puten, Schweine, Rinder und Masthähnchen sollen vollständig verarbeitet werden. Sie hält nichts davon, wenn Restaurants "immer nur Roastbeef oder immer nur Filets" bestellen wollen. David Nussbaum kommt das entgegen, denn er kocht nicht nur im Restaurant für seine Gäste. Er stellt auch Suppen, Soßen und Pasteten zum Verkauf her. Getreide bezieht er von Alexander Welsch aus Rubenheim und lässt es in der Pfalz mahlen. am Ende der Kette stehen dann seine selbstgemachten Nudeln. Gerne erzählt er die Anekdote von seiner ersten Begegnung mit Welsch. Bevor er ihn kennenlernte, kannte er bereits dessen Gänse. Sah sie im Vorüberfahren und bestellte drei davon fürs Restaurant. Welsch brachte eine "zur Probe". Die ist geglückt und weitere Lieferungen folgten. Wild liefert Nussbaum Emile Borsenberger von "chasse et nature" (Jagd und Natur) aus Blies-Ebersing. Er bringt an diesem Mittwoch gerade ein Wildschwein vorbei. Das steht bei Nussbaum schon mal als Wildsauerbraten auf der Karte.
In Sitterswald neben seinem Restaurant einen kleinen Wochenmarkt mit regionalen Produkten auszurichten, davon träumt Nussbaum schon länger. Kirsten Keßler wäre sofort dabei. Ein solcher Markt könnte auch eine Verbindung in den Ort hinein werden. So wie es der Kontakt zum hiesigen Obst- und Gartenbauverein bereits ist. Haben dessen Mitglieder Kräuter aus eigenem Anbau oder Gemüse übrig, rufen sie schon mal im "Chez David" an. "Wir nehmen das dann immer sehr gerne ab", sagt Vanessa Zauner.
(auszugsweise SZ vom 06./07.04.23)
Mittwochs ist Schnitzeltag. Und das ist beileibe nicht die einzige Tradition in David Nussbaums Restaurant "Chez David" im Kleinblittersdorfer Ortsteil Sitterswald.
Gründonnerstag und Karfreitag gibt es im "Chez David" kein Fleisch. Das hat keine religiösen Gründe, das ist "Tradition". Daran hält David Nussbaum fest, ebenso wie an dem Schnitzel, das untrennbar mit dem Namen Walter Zauner verbunden ist. Zehn Jahre ist der Österreicher Zauner, der zu den bekanntesten Saarbrücker Gastronomen zählte, nun schon tot. Vergessen ist er nicht. Im "Chez David",... mehr lesen
Chez David
Chez David€-€€€Restaurant068051324Auf dem Hassel 1, 66271 Kleinblittersdorf
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"Wo gute Tradition auf Nachhaltigkeit trifft ........" simba47533Mittwochs ist Schnitzeltag. Und das ist beileibe nicht die einzige Tradition in David Nussbaums Restaurant "Chez David" im Kleinblittersdorfer Ortsteil Sitterswald.
Gründonnerstag und Karfreitag gibt es im "Chez David" kein Fleisch. Das hat keine religiösen Gründe, das ist "Tradition". Daran hält David Nussbaum fest, ebenso wie an dem Schnitzel, das untrennbar mit dem Namen Walter Zauner verbunden ist. Zehn Jahre ist der Österreicher Zauner, der zu den bekanntesten Saarbrücker Gastronomen zählte, nun schon tot. Vergessen ist er nicht. Im "Chez David",
Geschrieben am 29.03.2023 2023-03-29| Aktualisiert am
30.03.2023
Meine Herzallerliebste war heute mit einigen ihrer Damen zum Mittagessen über die deutsch-französische Grenze ins "Cygne" gefahren; dabei hätte der König der Tiere nur gestört. Zwar war unser Kühlschrank fast zum Bersten gefüllt, aber mir war es nach "Hinsetzen und bedient werden". Und ein guter Platz dafür ist beispielweise das "Siam" in der Saarbrücker Mainzer Strasse, die allerdings nicht nach Mainz sondern nach SB-Schafbrücke und SB-Scheidt führt.
Ich besuche das "Siam" seit ich in Saarbrücken wohne und das sind mittlerweile immerhin schon zwölf Jährchen. Und dabei habe ich noch nie zuvor erlebt gehabt, dass hier eine deutsche Servicekraft am Start war; heute war also quasi Premiere. Zusammen mit den beiden mir gut bekannten thailändischen Damen versah der Neuzugang geschickt und kompetent seinen/ihren Dienst; alle Achtung. Gleich bei der Aufnahme meiner Bestellung teilte sie mir mit, dass krankheitsbedingt die Küche derzeit unterbesetzt sei und man deshalb habe die Karte mit den Stammessen bis auf weiteres auf zwei Gerichte reduzieren müssen.Mich traf das nicht; ich hatte ohnehin nichts von den Stammessen haben wollen. Stattdessen bestellte ich diesmal eine mir bisher unbekannte Vorspeise und meine "Stammsuppe"; Hauptgericht und Dessert mochte ich heute nicht.
Die ausgerwählte Vorspeise war "Ruam Mixed Starters" (EUR 7,90), ein Teller mit einer Vorspeisenauswahl: Frühlingsröllchen vegetarisch, Frühlingsröllchen mit Fleischfüllung, gefüllte Curry-Dreiecke, fritierte Wantan-Taschen mit Hähnchenfleischfüllung und Krabbenbrot. Hätte ich mal lieber den zuvor ins Auge gefassten Tintenfischsalat mit Lauchzwiebeln und Koriander genommen, denn das Ruam war eine äusserst trockene Angelegenheit; nach fast jedem einzelnen Bissen musste ich einen größeren Schluck Chang Bier (0.35l EUR 3,50) zum Runterspülen nehmen. Auf keinen Fall werde ich dieses Gericht noch einmal bestellen.
Wie gewohnt ganz ausgezeichnet war meine Stammsuppe "Tom Yam Seafood" für EUR 10,90. Ich hatte sogar den Eindruck, dass sie diesmal noch etwas mehr Wumms sprich "Tiefenschärfe" als sonst hatte. Für das dröge Ruam ziehe ich im Bereich "Essen" einen v ollen Stern ab; verbleiben diesmal leider nur drei Sterne.
Fazit: Natürlich komme ich wieder.
Meine Herzallerliebste war heute mit einigen ihrer Damen zum Mittagessen über die deutsch-französische Grenze ins "Cygne" gefahren; dabei hätte der König der Tiere nur gestört. Zwar war unser Kühlschrank fast zum Bersten gefüllt, aber mir war es nach "Hinsetzen und bedient werden". Und ein guter Platz dafür ist beispielweise das "Siam" in der Saarbrücker Mainzer Strasse, die allerdings nicht nach Mainz sondern nach SB-Schafbrücke und SB-Scheidt führt.
Ich besuche das "Siam" seit ich in Saarbrücken wohne und das sind mittlerweile immerhin... mehr lesen
Restaurant Siam
Restaurant Siam€-€€€Restaurant06816850700Mainzer Straße 22, 66111 Saarbrücken
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"Ein wenig war heute im "Siam" der sprichwörtliche Wurm drin ......" simba47533Meine Herzallerliebste war heute mit einigen ihrer Damen zum Mittagessen über die deutsch-französische Grenze ins "Cygne" gefahren; dabei hätte der König der Tiere nur gestört. Zwar war unser Kühlschrank fast zum Bersten gefüllt, aber mir war es nach "Hinsetzen und bedient werden". Und ein guter Platz dafür ist beispielweise das "Siam" in der Saarbrücker Mainzer Strasse, die allerdings nicht nach Mainz sondern nach SB-Schafbrücke und SB-Scheidt führt.
Ich besuche das "Siam" seit ich in Saarbrücken wohne und das sind mittlerweile immerhin
Geschrieben am 16.03.2023 2023-03-16| Aktualisiert am
16.03.2023
So lange betreiben Ekta und Sonu Saini ihr neues Lokal mittlerweile im St.Wendeler City Carrée. Der Restaurantname Namaste bedeutet "Willkommen", quasi so erklärt es Saini, eine Begrüßung auf Indisch. Und die "2" im Namen steht dafür, dass Saini bereits ein weiteres indisches Restaurant betreibt. Seit 2016 bietet er nämlich indische Spezialitäten im Gemeindezentrum von Hoppstädten-Weiersbach an.Zuvor hatte er, der zunächst seinen Abschluss in Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Villingen-Schwenningen gemacht hatte, über einige Jahre in der spanischen Stadt Torrevieja an der Costa Blanca sein erstes Restaurant betrieben.
80 Sitzplätze bietet das "Namaste 2" und die umfangreiche Speise- und Getränkekarte weist inclusive Kindermenü und Desserts 116 Positionen auf. "Wir haben selbstverständlich auch vegetarische Hauptgerichte, indisches Bier und Wein, sagt der Restaurantbesitzer. Neben Vorspeisen gibt es indische Hauptgerichte wie Chicken Tikka Masala, Basmati-Reisspezialitäten oder Tandoori-Hauptgerichte. "Einer der Vorteile der Verwendung eines Tandoori-Ofens ist, dass er sehr hohe Temperaturen erreicht, die es ermöglichen, Gerichte schnell und gleichmäßig zu garen", erklärt Saini.
Besonders stolz ist er auf sein Paneer Kulcha, ein mit selbst hergestelltem Frischkäse gefülltes Fladenbrot. "Mein Schwager Peter Keller bewirtschaftet in Hoppstädten einen kleinen Bauernhof. Dort kaufen wir die Milch und stellen den Käse dann selbst her", so hat Saini auch die regionalen Kreisläufe in seinen beiden Restaurants fest im Blick. Die Küchenkräuter bezieht er in St.Wendel um die Ecke aus dem City-Frischeladen von Ali Skaine."Dadurch, dass jetzt die Gäste zum Essen in mein Restaurant kommen, wird das komplette City-Carrée wieder bekannt. Ja, es ist schon Bewegung reingekommen", hat Saini beobachtet.
(auszugsweise SZ vom 16.03.23)
So lange betreiben Ekta und Sonu Saini ihr neues Lokal mittlerweile im St.Wendeler City Carrée. Der Restaurantname Namaste bedeutet "Willkommen", quasi so erklärt es Saini, eine Begrüßung auf Indisch. Und die "2" im Namen steht dafür, dass Saini bereits ein weiteres indisches Restaurant betreibt. Seit 2016 bietet er nämlich indische Spezialitäten im Gemeindezentrum von Hoppstädten-Weiersbach an.Zuvor hatte er, der zunächst seinen Abschluss in Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Villingen-Schwenningen gemacht hatte, über einige Jahre in der spanischen Stadt Torrevieja an der... mehr lesen
Namaste 2
Namaste 2€-€€€Restaurant068519744740Bahnhofstraße 10 - 14, 66606 Sankt Wendel
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"Seit knapp vier Monaten lockt das "Namaste 2" mit indischen Spezialitäten ..........." simba47533So lange betreiben Ekta und Sonu Saini ihr neues Lokal mittlerweile im St.Wendeler City Carrée. Der Restaurantname Namaste bedeutet "Willkommen", quasi so erklärt es Saini, eine Begrüßung auf Indisch. Und die "2" im Namen steht dafür, dass Saini bereits ein weiteres indisches Restaurant betreibt. Seit 2016 bietet er nämlich indische Spezialitäten im Gemeindezentrum von Hoppstädten-Weiersbach an.Zuvor hatte er, der zunächst seinen Abschluss in Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Villingen-Schwenningen gemacht hatte, über einige Jahre in der spanischen Stadt Torrevieja an der
Geschrieben am 15.03.2023 2023-03-15| Aktualisiert am
15.03.2023
Wie lautet das Geschäftsgeheimnis des Inhabers Knuth Feist ? Im Juni wird er 78 Jahre alt, Gastronomisch, sagt Feist, habe er zuvor nie etwas gemacht, "ausser gegessen und getrunken". In früheren Jahren sei das Lokal "das Zubrot zur Galerie" gewesen. Mit Kunst handelt der Jurist mit Erstem Staatsexamen, der nicht als Jurist arbeiten wollte, seit Ende der 70-er Jahre. Wer keine langjährigen Verbindungen habe, verkaufe heutzutage nichts.Die Geschäfte mit der Kunst seien sehr schwer geworden. Längst hat sich für ihn deshalb auch der Schwerpunkt verschoben - hin zur Tapasbar. Oder wie Feist sagt: zum "Bistrot-Restaurant".
Wer sich die Kunst näher anschauen oder gar etwas davon kaufen möchte , muss anrufen. Wer Tapas und Wein bevorzugt, sollte reservieren. Feist hat die Öffnungszeiten reduziert: Donnerstag und Freitag von 18 bis 23 Uhr, Samstag von 12 bis 18 Uhr. Die 32 Plätze im Inneren - die Plätze an der Theke zählen dazu - sind immer belegt. Im Sommer gibt es zusätzlich 32 Plätz vor der Tür. Wer an der Theke sitzt, schaut auf die große Tafel mit den aktuellen Gerichten (unter anderem Entrecôte, Lamm, Gambas) und auf Behälter mit Kleinigkeiten. Die Ähnlichkeit mit einer spanischen Tapasbar ist groß. Die Angebote auf der Karte wechseln nach Saison; Boudin etwa wird es an wärmeren Tagen nicht mehr geben. Und sie ergänzen die "Dauerkarte", auf der man die typisch spanischen kleinen Gerichte findet. Den Dauerbrenner Pulpo-Salat ersetzt derzeit ein Pulpo-Carpaccio.
Wie die meisten Gastronomen muss Knuth Feist mit den gestiegenen Preisen klarkommen. Das Personal-Problem ("Es ist schwer, gutes Personal zu bekommen") plagt ihn derzeit nicht so arg. Außer Sohn Pablo ("Ich hätte nicht gedacht, dass er Interesse hat") unterstützt ihn die längst erwachsene Tochter. In der Küche geht es international zu. Die Küchenhilfe stammt aus der Türkei, Koch Jimmy, der gar nicht Jimmy heißt, den aber alle so nennen, aus dem Iran. Knuth Feist kauft ein und bereitet in der Küche alles vor. Er putzt auch selbst, Jimmy ("Mein alter Freund") hilft ihm dabei.
Vier offene spanische Weißweine und vier offene spanische Rotweine hat er auf seiner Karte. Ansonsten bestellen vor allem die Stammkunden Flaschenweine, gerne auch mal für 100 Euro oder mehr, erzählt er. Das freut ihn natürlich, aber man kann bei "Pablo Kunst und Wein" auch an der Theke lediglich "ein schönes Glas Rotwein trinken", , vielleicht ein wenig Schinken oder Käse dazu essen. Man könne, so Feist, "auch zehn Euro ausgeben und wieder gehen". Den Rotwein bekommt man auch gekühlt, für Spanien typisch sind 14 bis 16 Grad.
(u.a. auszugsweise SZ vom 15.03.23)
Wie lautet das Geschäftsgeheimnis des Inhabers Knuth Feist ? Im Juni wird er 78 Jahre alt, Gastronomisch, sagt Feist, habe er zuvor nie etwas gemacht, "ausser gegessen und getrunken". In früheren Jahren sei das Lokal "das Zubrot zur Galerie" gewesen. Mit Kunst handelt der Jurist mit Erstem Staatsexamen, der nicht als Jurist arbeiten wollte, seit Ende der 70-er Jahre. Wer keine langjährigen Verbindungen habe, verkaufe heutzutage nichts.Die Geschäfte mit der Kunst seien sehr schwer geworden. Längst hat sich für ihn... mehr lesen
Pablo | Kunst und Wein
Pablo | Kunst und Wein€-€€€Tapasbar, Bar06813798279St. Johanner Markt 49, 66111 Saarbrücken
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"Seit 20 Jahren gibt es das "Pablo Kunst und Wein" am St. Johanner Markt .........." simba47533Wie lautet das Geschäftsgeheimnis des Inhabers Knuth Feist ? Im Juni wird er 78 Jahre alt, Gastronomisch, sagt Feist, habe er zuvor nie etwas gemacht, "ausser gegessen und getrunken". In früheren Jahren sei das Lokal "das Zubrot zur Galerie" gewesen. Mit Kunst handelt der Jurist mit Erstem Staatsexamen, der nicht als Jurist arbeiten wollte, seit Ende der 70-er Jahre. Wer keine langjährigen Verbindungen habe, verkaufe heutzutage nichts.Die Geschäfte mit der Kunst seien sehr schwer geworden. Längst hat sich für ihn
Geschrieben am 11.03.2023 2023-03-11| Aktualisiert am
11.03.2023
Dass türkisches Essen nicht nur Döner ist, davon sind de Wirtschaftsinformatiker Volkan Taskiran und der Karosseriebauer Jaser Iseni überzeugt. Und eben das wollen sie mi ihrem neuen am 1.März eröffneten Restaurant an der Berliner Promenade in Saarbrücken zeigen. Die beiden Neu-Restaurantbesitzer wollen eine Brücke zwischen Orient und Okzident bauen und mit traditionellen türkischen Gerichten beweisen, dass türkische Küche eben viel mehr als nur Döner zu bieten hat. JedenTag zwischen 11 und 23 Uhr, freitags und samstags sogar bis zwei Uhr morgens, bietet das Lokal am Saarufer von verschiedenen Vorspeisen (in der türkischen und arabischen Küche als Mezze bekannt) über frische Pide aus dem Steinofen bis hin zu Octopus-Carpaccio eine breite Auswahl und auch einen neuen Blick auf vor allem westtürkische Speisen. Neben Fleischgerichten wie lang gegarten und geräucherten Lammlachsen bietet "Mangal" auch eine größere Auswahl an Vegetarischem.
Für seine Lammlachs-.Kreation wurde der aus Izmir stammende Chefkoch des "Mangal", Tarkan Tunc, Anfang vorigen Jahres sogar mit dem zweiten Platz auf der Gastronomiemesse in Istanbul gekrönt. Die Rezepte wurden übrigens alle von den beiden Inhabern und den insgesamt fünf Köchen zusammen ausprobiert und perfektioniert, um für die Gäste aus Saarbrücken und Umgebung orientalisches Essen zugleich zugänglich und schmackhaft zu machen. Im Restaurant fallen der Steinofen für frisches Brot und der Grill hinter einer Scheibe auf. Dank des einsehbaren Grills kann der Gast direkt zuschauen, wie Riesengarnelen oder Lammfleisch frisch zubereitet werden.
Die Desserts wie Baklava, Kazandibi oder türkischer Käsekuchen sind mit viel Lieb zum Detail angerichtet. Mit frischen Früchten und filigranen Garnierungen wirken sie besonders ansprechend.Dazu passen auch die sechs verschiedenen türkischen Weine im Angebot.
Unter den 22 Mitarbeitern wird Deutsch und Türkisch gesprochen. Esra Taskiran kam selbst 2002 aus Istanbul nach Deutschland. Im Team des "Mangal" soll daher auch Integration gelebt werden. Unter den Mitarbeitern ist auch ein ukrainischer Grillmeister. Genauso freuen sich die Inhaber aber auch auf Vielfalt unter ihren Gästen, obe es nun Türken sind auf der Suche nach heimatlichen Gerichten oder ob jemand die türkische Kultur und Kulinarik erst neu entdecken will..
Das Lokal hat etwa 100 Plätze im Innenbereich und weitere 70 auf der Terrasse zur Saar hin. Etwa die Hälfte davon ist barrierefrei erreichbar, ausserdem gibt es eine Behindertentoilette.
Zunächst soll es bei Essensangeboten von der Normalkarte bleiben. In naher Zukunft soll noch eine Wochenkarte hinzukommen, mit wechselnden Angeboten für Berufstätige, die in der Mittagspause kein Fastfood wollen. Die Preise für ein Hauptgtericht reichen von acht bis 38 Euro.
(auszugsweise SZ vom 11./12.03.23)
Dass türkisches Essen nicht nur Döner ist, davon sind de Wirtschaftsinformatiker Volkan Taskiran und der Karosseriebauer Jaser Iseni überzeugt. Und eben das wollen sie mi ihrem neuen am 1.März eröffneten Restaurant an der Berliner Promenade in Saarbrücken zeigen. Die beiden Neu-Restaurantbesitzer wollen eine Brücke zwischen Orient und Okzident bauen und mit traditionellen türkischen Gerichten beweisen, dass türkische Küche eben viel mehr als nur Döner zu bieten hat. JedenTag zwischen 11 und 23 Uhr, freitags und samstags sogar bis zwei Uhr... mehr lesen
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"Türkisches Essen ist nicht nur Döner ......." simba47533Dass türkisches Essen nicht nur Döner ist, davon sind de Wirtschaftsinformatiker Volkan Taskiran und der Karosseriebauer Jaser Iseni überzeugt. Und eben das wollen sie mi ihrem neuen am 1.März eröffneten Restaurant an der Berliner Promenade in Saarbrücken zeigen. Die beiden Neu-Restaurantbesitzer wollen eine Brücke zwischen Orient und Okzident bauen und mit traditionellen türkischen Gerichten beweisen, dass türkische Küche eben viel mehr als nur Döner zu bieten hat. JedenTag zwischen 11 und 23 Uhr, freitags und samstags sogar bis zwei Uhr
An diesem Donnerstag eröffnet Jochen Gräser mit dem "Plan b" seine neue Kneipe. Stress? "Der übliche Voreröffnungs-Stress", sagt der erfahrene Gastronom, der auch Chef der durchaus legendären "Diskonto-Schenke" in der Dudweilerstraße ist. "Man muss an 1000 Dinge denken", erklärt der 59-jährige:"Aber wir bekommen das hin."
Gräser hatte am St.Johanner Markt 18 Jahre lang das "Sankt J" geführt. Anfang 2022 musste er das Kultlokal überraschend verlassen; sein Pachtvertrag war nicht erneuert worden. Jetzt legt er mit seinem alten "Sankt J-"Team wieder los. An einer durchaus geschichtsträchtigen Stelle: In jenem Haus, in dem bis Ende Dezember das bei Schwulen und Lesben äusserst beliebte "History" zu Hause war. Der Standort habe ihn schon länger interessiert, so Gräser. Zum Jahreswechsel dann klappte es mit dem Pachtvertrag. Seitdem war im Inneren einiges passiert: neue Möbel, neuer Style, eine neue Theke mit komplett neuer Zapfanlage. Auf dem Weg zu den ebenfalls neuen Toiletten ist in Leuchtschrift nun zu lesen "ALL MAD HERE", alle(s) verrückt hier also. Es ist wohl das Motto des Hauses, dessen Konzept laut Gräser so lautet:"Fröhliche Menschen, kühle Getränke, gute Mucke."
Geöffnet wird das "Plan b" vorerst mittwochs, donnerstags und freitags ab 17 Uhr sowie samstags ab 10 Uhr; da öffnet Gräser schon am Morgen, um seinen Gästen Kaffee und Crémant anzubieten. Kuchen oder sonstiges Essen wird es aber nicht geben. Das "Plan b" sei eine "normale Bierkneipe", betont Gräser, der weiß, dass es in der queeren Community um das Wort "normal" immer reichlich Diskussionen gibt.
(auszugsweise SZ vom 09.03.23)
An diesem Donnerstag eröffnet Jochen Gräser mit dem "Plan b" seine neue Kneipe. Stress? "Der übliche Voreröffnungs-Stress", sagt der erfahrene Gastronom, der auch Chef der durchaus legendären "Diskonto-Schenke" in der Dudweilerstraße ist. "Man muss an 1000 Dinge denken", erklärt der 59-jährige:"Aber wir bekommen das hin."
Gräser hatte am St.Johanner Markt 18 Jahre lang das "Sankt J" geführt. Anfang 2022 musste er das Kultlokal überraschend verlassen; sein Pachtvertrag war nicht erneuert worden. Jetzt legt er mit seinem alten "Sankt J-"Team wieder los.... mehr lesen
Plan b
Plan b€-€€€KneipeObertorstrasse 10, 66111 Saarbrücken
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"Gut zwei Monate nach dem Ende des "History" eröffnet hier eine neue Kneipe ........" simba47533An diesem Donnerstag eröffnet Jochen Gräser mit dem "Plan b" seine neue Kneipe. Stress? "Der übliche Voreröffnungs-Stress", sagt der erfahrene Gastronom, der auch Chef der durchaus legendären "Diskonto-Schenke" in der Dudweilerstraße ist. "Man muss an 1000 Dinge denken", erklärt der 59-jährige:"Aber wir bekommen das hin."
Gräser hatte am St.Johanner Markt 18 Jahre lang das "Sankt J" geführt. Anfang 2022 musste er das Kultlokal überraschend verlassen; sein Pachtvertrag war nicht erneuert worden. Jetzt legt er mit seinem alten "Sankt J-"Team wieder los.
Geschrieben am 08.03.2023 2023-03-08| Aktualisiert am
08.03.2023
Authentische thailändische Küche wird in gemütlicher Athmosphäre im St.Wendeler "My Smile" serviert. Auch der sogenannte Hotpot steht auf der Speisekarte. Das meistbestellte Gericht ist jedoch ein anderes.
Die 29-jährige Restaurantfachfrau, Inhaberin und Namensgeberin My Nguyen, deren Wurzeln in Vietnam, Laos und Thailand liegen: "Meine Eltern kamen als Gastarbeiter in die damalige DDR. Mein Mann Kevin, mein Sohn Josh und ich haben in Berlin gelebt, wollten aber gerne ländlicher wohnen. Daher haben wir die Gelegenheit genutzt, ins Saarland zu ziehen und hier dieses Restaurant zu übernehmen. Wir haben einen thailändischen Koch und bieten thailändische Suppen, Teigtaschen, eine Vielzahl von Hauptgerichten sowie Salate und diverse Desserts. Traditionelle Gerichte wie das Nudelgericht Pad Thai oder das Curry Gaeng Pet werden von den vielen thailändischen Gästen, die uns regelmäßig besuchen, bevorzugt.Wir haben aber auch besondere Empfehlungen, etwa Dorade in verschiedenen Variationen oder Gung Kra Tiam, frittierte Großgarnelen mit Gemüse in Knoblauch-Pfeffer-Soße, im Angebot.Diese Speisen werden gerade von den saarländischen Gästen sehr geschätzt." Das meistbestellte Gericht sei jedoch Volcano Ramen, gebratene Ramen-Nudeln mit Gemüse und hausgemachter Teriyakisoße, die man wahlweise mit Ente, Garnelen oder Hühnchen anrichten könne.
Ein ganz neues Gericht möchte My Nguyen jedoch ebenfalls nicht verschweigen:" Unser Hotpot, ein Feuertopf, der ab zwei Personen und nur nach vorheriger Bestellung serviert wird, bietet in besonderes Erlebnis. Wähend man gemütlich zusammensitzt und quatscht, gart man am Tisch verschiedene Gemüsesorten, Nudeln, Tofu, Fleisch und Meeresfrüchte wahlweise in einer intensiven klaren Brühe oder einer pikanten Tom Yam-Suppe mit Zitronengras und dippt diese anschliessend in eine von zwei mitservierten Sesamsoßen.".
Die Restaurantinhaberin verrät, dass es in ihrem Haus zusätzlich zu der normalen Speisekarte auch ein spezielles Angebot für Gäste gebe, die das Lokal am Mittag besuchen:"Montags, mittwochs und donnerstags in der Zeit von von jeweils 11:30 bis 14:30 Uhr bieten wir auch Mittagstisch an, das heißt man kann eine kleine Auswahl an Gerichten zu einem günstigeren Preis bestellen."
(u.a. auszugsweise SZ vom 07.03.23)
Authentische thailändische Küche wird in gemütlicher Athmosphäre im St.Wendeler "My Smile" serviert. Auch der sogenannte Hotpot steht auf der Speisekarte. Das meistbestellte Gericht ist jedoch ein anderes.
Die 29-jährige Restaurantfachfrau, Inhaberin und Namensgeberin My Nguyen, deren Wurzeln in Vietnam, Laos und Thailand liegen: "Meine Eltern kamen als Gastarbeiter in die damalige DDR. Mein Mann Kevin, mein Sohn Josh und ich haben in Berlin gelebt, wollten aber gerne ländlicher wohnen. Daher haben wir die Gelegenheit genutzt, ins Saarland zu ziehen und hier... mehr lesen
Restaurant MySmile | Laos Kitchen
Restaurant MySmile | Laos Kitchen€-€€€Restaurant068519377015Jahnstraße 2, 66606 Sankt Wendel
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"Beim thailändischen Feuertopf in St.Wendel zusammensitzen und quatschen ......" simba47533Authentische thailändische Küche wird in gemütlicher Athmosphäre im St.Wendeler "My Smile" serviert. Auch der sogenannte Hotpot steht auf der Speisekarte. Das meistbestellte Gericht ist jedoch ein anderes.
Die 29-jährige Restaurantfachfrau, Inhaberin und Namensgeberin My Nguyen, deren Wurzeln in Vietnam, Laos und Thailand liegen: "Meine Eltern kamen als Gastarbeiter in die damalige DDR. Mein Mann Kevin, mein Sohn Josh und ich haben in Berlin gelebt, wollten aber gerne ländlicher wohnen. Daher haben wir die Gelegenheit genutzt, ins Saarland zu ziehen und hier
Geschrieben am 02.03.2023 2023-03-02| Aktualisiert am
02.03.2023
Voll bis auf den letzten Platz war das "Alte Haus" in St.Arnual am Dienstagabend. Immer wieder ging die Tür auf, und noch ein paar Menschen drückten sich in die gute, kerzen-beleuchtete Stube. Wirtin Corina Nöther, die das kleine Restaurant mit urigem Kneipen-Flair 13 Jahre lang liebevoll und erfolgreich geführt hat, feiert ihren Abschied.Und wirklich - es wurde viel gelacht, gesungen und gefeiert. Trotz des traurigen Anlasses.
Denn die vielen Stammgäste der St.Arnualer Institution, wo man nicht nur leckeres Essen bekam, sondern auch ein gepflegtes Bier oder auch einen leckeren Crémant trinken konnte, müssen erst einmal auf ihr Stammlokal verzichten. Als Wirt oder Wirtin für das "Alte Haus" hat sich noch keine Nachfolge gefunden. Obwohl es einige Interessenten gibt, wie Corina Nöther vrsicherte.
Die resolute, witzige Frau ist nicht der melancholische Typ. Und so ging Corina auch ihren Abschied an, zapfte gut gelaunt Bier und schenkte hinterm Tresen Wein aus wie eh und je - als sei sie morgen wieder da. Immer wieder mal blieb sie bei ihren Gästen sehen, plauderte, herzte und tröstete. Wie es ihr denn so gehe an ihrem letzten Abend im "Alten Haus"? "Gut! Ich bin ja nicht tot, sondern nur weg", scherzt die Noch-Wirtin. Trauer kam eher bei den Gästen auf. "Es ist so schade" - diesen Satz hörte man immer wieder. Einige hatten ein kleines Geschenk mitgebracht. Wer ging, herzte Corina ein letztes Mal. Die Wirtin selbst hatte ihre Stammkundschaft zu einem Getränk und sogar zu einem kleinen Essen eingeladen. Und so fanden sich die Gäste am Dienstagabend zum letzten Mal in Corinas "Haus" ein, um mit ihr anzustossen und ihr alles Gute zu wünschen. "Ich kümmere mich jetzt mal um meinen Mann und um den Hund", sagte sie zu ihren Plänen für den Ruhestand. Und es bleibt endlich wohlverdiente Zeit für sich selbst. Na dann, Glück auf und alles Gute!
(auszugsweise SZ vom 02.03.23)
Voll bis auf den letzten Platz war das "Alte Haus" in St.Arnual am Dienstagabend. Immer wieder ging die Tür auf, und noch ein paar Menschen drückten sich in die gute, kerzen-beleuchtete Stube. Wirtin Corina Nöther, die das kleine Restaurant mit urigem Kneipen-Flair 13 Jahre lang liebevoll und erfolgreich geführt hat, feiert ihren Abschied.Und wirklich - es wurde viel gelacht, gesungen und gefeiert. Trotz des traurigen Anlasses.
Denn die vielen Stammgäste der St.Arnualer Institution, wo man nicht nur leckeres Essen bekam, sondern... mehr lesen
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"Ein letzter schöner Abend im "Alten Haus" ........." simba47533Voll bis auf den letzten Platz war das "Alte Haus" in St.Arnual am Dienstagabend. Immer wieder ging die Tür auf, und noch ein paar Menschen drückten sich in die gute, kerzen-beleuchtete Stube. Wirtin Corina Nöther, die das kleine Restaurant mit urigem Kneipen-Flair 13 Jahre lang liebevoll und erfolgreich geführt hat, feiert ihren Abschied.Und wirklich - es wurde viel gelacht, gesungen und gefeiert. Trotz des traurigen Anlasses.
Denn die vielen Stammgäste der St.Arnualer Institution, wo man nicht nur leckeres Essen bekam, sondern
Geschrieben am 19.02.2023 2023-02-19| Aktualisiert am
19.02.2023
Mittagstisch im "Natürlich Schmackhaft": Heute gibt es entweder Kartoffelauflauf mit Thunfisch ("Tagesessen schmackhaft") oder Pasta mit Aubergine Paprika Pesto ("Tagesessen natürlich"). Beides für unter neun Euro. Wer die Gerichte als Menü für EUR 12,90 bestellt, bekommt jeweils noch eine Suppe - heute Meerrettichsuppe mit einem Klecks Buttermilch - und ein Dessert (in diesem Fall Kokos-Mandel-Quark) dazu.
Timo Schuff, der Chef des kleinen Restaurants im Neugrabenweg auf dem Saarbrücker Rotenbühl, hat zusammen mit seiner Partnerin Annika Gromwall lange gefeilt an seinem Gastronomie-Konzept. Gestartet sei man im November 2021 eigentlich vor allem als Lieferservice, spezialisiert auf deutsch-griechische Küche. "Die esse ich am liebsten", erzählt Schuff. Mutig war das, mitten in der Corona-Zeit. Auch weil Schuff, studierter Projekt-Manager, Autodidakt in der Küche ist. Dass er jetzt vor allem koche, sei so nicht geplant gewesen, aber auf Anhieb Personal zu finden, hatte sich als schwierig herausgestellt. Mittlerweile hat er aber Verstärkung von einem erfahrenen Profi-Koch. "Unser Essen schmeckt, es ist alles selbst gemacht. Von den gefüllten Weinblattern bis zur Markklößchensuppe. Diese, mit einem Spritzer Maggi verfeinert, schmeckt wie in alten Zeiten in Omas Küche".
Es gibt solide Hausmannskost im "Natürlich Schmackhaft". Wer Lust auf Griechisch hat wählt zum Beispiel aus verschiedenen Pita-Tellern mit oder ohne Gyros, Tsaziki, Salat und Kartoffeltalern aus.Soll es lieber klassisch Deutsch sein, gibt es Gulasch, Rouladen oder Wiener Schnitzel. Man findet auch "Altmodisches" wie Senfeier mit Kartoffelstampf auf der Karte - und sogar Currywurst. Alles noch sehr fleischlastig. Doch auch Vegetarier haben Auswahl: verschiedene Salate, gebackenen Feta. "Und demnächst auch vegane Rouladen !", kündigt Schuff an. Dazu wird ein Patty (Burger) aus roten Bohnen und Tofu hergestellt, das mit Zwiebeln, Gurke und anderen vegetarischen Zutaten gefüllt wird.
Nur 30 Plätze hat das "Natürlich Schmackhaft". Aber wenn es warm wird, steht ein hübscher Biergarten mit rund 100 Plätzen hinterm Haus zur Verfügung.
Demnächst wird das "Natürlich schmackhaft" in der Sendung "Rosins Restaurants" auf dem Privat-TV-Sender Kabel Eins vorgestellt. Darin berät der Sternekoch Frank Rosin Gastronomen, wie sie besser werden können.Timo Schuff hatte sich dafür beworben. Im vergangenen Dezember fanden die Dreharbeiten statt. Die seien durchaus anstrengend gewesen, lässt Schuff durchblicken. Der genaue Ausstrahlungstermin stehe noch nicht fest, hieß es.
(auszugsweise SZ vom 18./19.02.23)
Mittagstisch im "Natürlich Schmackhaft": Heute gibt es entweder Kartoffelauflauf mit Thunfisch ("Tagesessen schmackhaft") oder Pasta mit Aubergine Paprika Pesto ("Tagesessen natürlich"). Beides für unter neun Euro. Wer die Gerichte als Menü für EUR 12,90 bestellt, bekommt jeweils noch eine Suppe - heute Meerrettichsuppe mit einem Klecks Buttermilch - und ein Dessert (in diesem Fall Kokos-Mandel-Quark) dazu.
Timo Schuff, der Chef des kleinen Restaurants im Neugrabenweg auf dem Saarbrücker Rotenbühl, hat zusammen mit seiner Partnerin Annika Gromwall lange gefeilt an seinem Gastronomie-Konzept.... mehr lesen
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"Rouladen und Tsaziki, Gyros und Gulasch ......." simba47533Mittagstisch im "Natürlich Schmackhaft": Heute gibt es entweder Kartoffelauflauf mit Thunfisch ("Tagesessen schmackhaft") oder Pasta mit Aubergine Paprika Pesto ("Tagesessen natürlich"). Beides für unter neun Euro. Wer die Gerichte als Menü für EUR 12,90 bestellt, bekommt jeweils noch eine Suppe - heute Meerrettichsuppe mit einem Klecks Buttermilch - und ein Dessert (in diesem Fall Kokos-Mandel-Quark) dazu.
Timo Schuff, der Chef des kleinen Restaurants im Neugrabenweg auf dem Saarbrücker Rotenbühl, hat zusammen mit seiner Partnerin Annika Gromwall lange gefeilt an seinem Gastronomie-Konzept.
Die Leser/innen des Gourmetmagazins "Falstaff" hatten vom 02. bis zum 15.02.23 die Möglichkeit, sich per Abstimmung unter 10 Bewerbern für "das beste Burgerlokal im Westen" zu entscheiden. Unter den nominierten Gastros befand sich auch "Bruder Jakob" im saarländischen Sankt Wendel.
Mittlerweile steht das Ergebnis fest: eindeutiger und unangefochtener Sieger wurde mit 55% aller Stimmen der "Bruder Jakob", gefolgt vom Trierer Lokal "Der Daddy" mit 44%-Stimmanteil. Das letzte Prozentchen teilten sich die acht anderen Nominierten, die abgeschlagen unter "ferner liefen" durchs Ziel gingen.
Die Leser/innen des Gourmetmagazins "Falstaff" hatten vom 02. bis zum 15.02.23 die Möglichkeit, sich per Abstimmung unter 10 Bewerbern für "das beste Burgerlokal im Westen" zu entscheiden. Unter den nominierten Gastros befand sich auch "Bruder Jakob" im saarländischen Sankt Wendel.
Mittlerweile steht das Ergebnis fest: eindeutiger und unangefochtener Sieger wurde mit 55% aller Stimmen der "Bruder Jakob", gefolgt vom Trierer Lokal "Der Daddy" mit 44%-Stimmanteil. Das letzte Prozentchen teilten sich die acht anderen Nominierten, die abgeschlagen unter "ferner liefen" durchs Ziel gingen.
Bruder Jakob | Burger Restaurant
Bruder Jakob | Burger Restaurant€-€€€Restaurant, Cafebar01702638666Schloßstraße 5, 66606 Sankt Wendel
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""Bruder Jakob" hatte am Ende die Nase deutlich vorne ......" simba47533Die Leser/innen des Gourmetmagazins "Falstaff" hatten vom 02. bis zum 15.02.23 die Möglichkeit, sich per Abstimmung unter 10 Bewerbern für "das beste Burgerlokal im Westen" zu entscheiden. Unter den nominierten Gastros befand sich auch "Bruder Jakob" im saarländischen Sankt Wendel.
Mittlerweile steht das Ergebnis fest: eindeutiger und unangefochtener Sieger wurde mit 55% aller Stimmen der "Bruder Jakob", gefolgt vom Trierer Lokal "Der Daddy" mit 44%-Stimmanteil. Das letzte Prozentchen teilten sich die acht anderen Nominierten, die abgeschlagen unter "ferner liefen" durchs Ziel
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Gründonnerstag und Karfreitag gibt es im "Chez David" kein Fleisch. Das hat keine religiösen Gründe, das ist "Tradition". Daran hält David Nussbaum fest, ebenso wie an dem Schnitzel, das untrennbar mit dem Namen Walter Zauner verbunden ist. Zehn Jahre ist der Österreicher Zauner, der zu den bekanntesten Saarbrücker Gastronomen zählte, nun schon tot. Vergessen ist er nicht. Im "Chez David", das Nussbaum mit Walter Zauners Tochter Vanessa gemeinsam führt, ist mittwochs Schnitzeltag. Wie man ein Schnitzel klopft, hat er bei Vanessas Vater gelernt. "Von fünf Penning auf fünf Mark" - also dünn, aber nicht zu dünn. Der Mittwochabend im "Chez David" erinnert an ihn.Dann gibt es Walter Zauners Herrenschnitzel und auch sein Damenschnitzel, die etwas kleinere Ausführung. Und Cordon bleu. Vor knapp zwei Jahren hat Nussbaum das Restaurant in Sitterswald eröffnet und somit seinen Lebensmittelpunkt hierher verlagert. Vanessa Zauner und er wohnen auch hier. Nussbaums Küche hat einen guten Ruf, bloß ist vielen der Weg nach Sitterswald zu weit.Bübingen, wo er zuvor im eigenen Restaurant kochte, war von der Lage her schon besser. Dorthin kamen auch viele aus dem Ort zum Essen.
Mittwochs öffnet das "Chez David" erst um 18 Uhr, doch schon am frühen Nachmittag herrscht reger Betrieb. Kirsten Keßler aus Eiweiler liefert Innereien vom Rind, die Nussbaum verarbeitet. Die Zuammenarbeit mit den Keßlers ist neu. Sie könnte halten, denn Kirsten Keßler ist von David Nussbaums Konzept begeistert. Und umgekehrt. Keßler, die zusammen mit ihrem Mann Andreas in Eiweiler einen Hof hat, setzt auf Nachhaltigkeit. Und das ist für sie nicht nur ein Wort. Ihre Puten, Schweine, Rinder und Masthähnchen sollen vollständig verarbeitet werden. Sie hält nichts davon, wenn Restaurants "immer nur Roastbeef oder immer nur Filets" bestellen wollen. David Nussbaum kommt das entgegen, denn er kocht nicht nur im Restaurant für seine Gäste. Er stellt auch Suppen, Soßen und Pasteten zum Verkauf her. Getreide bezieht er von Alexander Welsch aus Rubenheim und lässt es in der Pfalz mahlen. am Ende der Kette stehen dann seine selbstgemachten Nudeln. Gerne erzählt er die Anekdote von seiner ersten Begegnung mit Welsch. Bevor er ihn kennenlernte, kannte er bereits dessen Gänse. Sah sie im Vorüberfahren und bestellte drei davon fürs Restaurant. Welsch brachte eine "zur Probe". Die ist geglückt und weitere Lieferungen folgten. Wild liefert Nussbaum Emile Borsenberger von "chasse et nature" (Jagd und Natur) aus Blies-Ebersing. Er bringt an diesem Mittwoch gerade ein Wildschwein vorbei. Das steht bei Nussbaum schon mal als Wildsauerbraten auf der Karte.
In Sitterswald neben seinem Restaurant einen kleinen Wochenmarkt mit regionalen Produkten auszurichten, davon träumt Nussbaum schon länger. Kirsten Keßler wäre sofort dabei. Ein solcher Markt könnte auch eine Verbindung in den Ort hinein werden. So wie es der Kontakt zum hiesigen Obst- und Gartenbauverein bereits ist. Haben dessen Mitglieder Kräuter aus eigenem Anbau oder Gemüse übrig, rufen sie schon mal im "Chez David" an. "Wir nehmen das dann immer sehr gerne ab", sagt Vanessa Zauner.
(auszugsweise SZ vom 06./07.04.23)