Gutes Zaziki braucht nicht viel. Joghurt, etwas Salz und Pfeffer und natürlich Knoblauch. Die Basis muß aber stimmen. Und das ist Joghurt und kein (Mager-) Quark. Und beim Joghurt auch nicht die 1,5%-Plörre sondern mindestens 10%-iges. Dann ist es auch egal ob Gurkenraspel drin sind oder nicht.
Wenn man dann auch noch wirklich etwas "hochprozentigen" Quark dazu gibt dann sollte es auch dem Linkshänder (Vorsicht politisch unkorrekt) unter den Zazikianrührern gelingen ein Zaziki das schmeckt zu kreieren.
Gutes Zaziki braucht nicht viel. Joghurt, etwas Salz und Pfeffer und natürlich Knoblauch. Die Basis muß aber stimmen. Und das ist Joghurt und kein (Mager-) Quark. Und beim Joghurt auch nicht die 1,5%-Plörre sondern mindestens 10%-iges. Dann ist es auch egal ob Gurkenraspel drin sind oder nicht.
Wenn man dann auch... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
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Eine kleine Spazierfahrt mit der Herzdame bei diesem herrlichen Wetter zum 28. Dezember! Man mochte es nicht glauben und es wird später unter Umständen noch die eine oder andere Erzählung wert sein wie sonnig und warm es zu dieser Jahreszeit war. Hoffentlich! Denn hoffentlich wird dies nicht zur Normalität.
Und wenn es zu eben dieser wird, dann haben wir mit diesem sinnfreien Unterfangen (Spazierfahrt) leider unseren Teil dazu beigetragen.
Dabei kamen wir zufällig an einem Schild vorbei das das Schützenhaus des Sportschützenvereins Leutenbach als Gastronomiebetrieb bewarb.
Das schauten wir uns als Gastroguides (ich als angemeldeter Guide und meine liebe Frau als Supporterin) natürlich kurz an.
Am Rande von Leutenbach und mit anschließendem Grün macht die Lage einen guten Eindruck. Der benachbarte Fußballverein sorgt natürlich auch für viel Grün aber anschließend geht es hinaus Richtung Weiler an dem schönen Buchenbach entlang. Man kann also nach dem Essen durchaus einen netten und landschaftlich schönen Spaziergang anvisieren.
Wir waren an dem Mittag aber eher auf der Durchreise und haben uns nur schnell ein Bild gemacht.
Wie es dann kam, daß wir am Abend dann doch dort aufschlugen ist etwas umständlicher zu erklären und wohl am ehesten damit erklärt, daß es uns den Tag über nicht so war und wir uns am Abend fragten: „Was Bekanntes und Bewährtes oder mal wieder etwas Neues probieren?“
Wir schwankten zwischen Bewährtem und Neuem und das Los fiel dann letztlich auf das La Taranta.
Es hatte offen (um diese Zeit zwischen den Jahren immer mal wieder nicht zwangsläufig) und wir fuhren mit einem Plan B und auch C im Hinterkopf hin.
Drei Autos auf dem Parkplatz. Gut.
Ein Blick durch die Fensterscheiben in’s Innere: Kein weiterer Gast. Hmmm.
Ok, wir waren mal wieder sehr früh unterwegs. 17:30 Uhr. Kann sein und es sah ja auch nett eingedeckt aus. Also rein in die gute Stube.
Es sah eigentlich ganz nett aus da drinnen. Die Tische weiß eingedeckt und mit Zusatzdeckchen und Besteck versehen. Eine umlaufende Bank versprach gemütliches Sitzen und die Stühle waren mit hellblauen Hussen versehen. Erst auf den zweiten Blick erkannte man „typische Wirtshausstühle“ darunter. Macht nix, kam gut. Etwas abgeteilt dann die Theke und ein Stammtisch welche eine ganz andere Sprache sprachen als der eher fein hergerichtete Restaurantbereich.
Der neue Betreiber ist seit Oktober hier und hat in der Zeit das Möglichste gemacht.
Was er allerdings auch gemacht hat, da dürften sich die Geister kaum streiten:
Ein LED-Band an der umlaufenden Fensterfront. Ginge ja noch, aber dies wechselte die Farben. Und da war immer mal wieder ein Augenkrebsblau dabei welches dann schon immer mal wieder ein sehr gewöhnungsbedürftiger Anblick war.
Naja, so sind die Geschmäcker eben verschieden.
Ein Herr in Alltagskleidung empfing uns leicht zurückhaltend aber sehr freundlich und ließ uns die Wahl zwischen den Tischen. Klaro: Eckbank. So hatte man einen feinen Überblick und saß wirklich bequem.
Die Karten (Brauereikunstledereinband mit Klarsichthüllen) wurden uns schon geöffnet gereicht. Eine Getränkeabfrage folgte nicht stehenden Fußes sondern nach angenehmer Zeit. Schon wieder ein Anflug von „kann was“.
Die Speisekarte ist durchaus übersichtlich gehalten. Keine 20-Seiten Orgie wie anderswo, dennoch sind die wesentlichen Gerichte enthalten. Sogar mit Grill und Al Forno.
Die Salate sind nur dem Namen nach genannt (die üblichen Phantasienamen) und so wurde eben nachgefragt. Wenn es den Wirt auf Dauer nicht nervt…...
Mich hat es allerdings leicht genervt. Andererseits wurde so auch nichts vergessen. „Ist der Salat mit dem Thunfisch auch mit Blattsalaten oder ohne, oder…“
So kamen wir zu unserer Salatbestellung deren Namen ich nicht mehr weiß, welche aber eben mit Blattsalaten, Thunfisch, Ei und Tomatenscheiben mit 7,50€ in der Haushaltskasse aufschlug.
Da als gemeinsame Vorspeise geordert wurde auch gleich angeboten Extrateller zu servieren, was wir zustimmend annahmen.
Des Weiteren gab es noch zwei Pizzen. Meine Frau wählte Pizza? Kein Al Forno? Kein Tagliatelle al Salmone?
Ihr war so und so bleibt die Pastaküche hier und heute ohne Bewertung.
Die Pizzen Venezia und Milano wurden noch mit Extra Knoblauch und noch jeweils einer weiteren Zutat gepimpt was zum finalen Preis von je 8,40€ führte.
Es kam unser Salat. Fein. Und gut sieht er aus. Dazu ein (!) Extrateller. Verwunderung machte sich etwas breit. Diese sollte sich aber steigern als keine Minute später die Pizzen an den Tisch kamen. Und zwar mit der Bemerkung: „Ich dachte Sie mögen den Salat vielleicht zur Pizza essen“.
Da war es weg, das Gefühl der Service könne was. Aber freundlich war er. Doch das kann manchmal sogar das Wetter.
Aber sei’s drum. Der Salat und die Pizzen standen nun mal da und wollten gegessen werden.
Der Salat quantitativ gut wurde von einem netten und angenehm würzigen Joghurtdressing begleitet. Er war durchgehend angemacht und hat uns in dieser Kombi mal wieder ausgesprochen gut gemundet. Das erlebt man bei italienischen Küchen immer seltener. Er bestand zwar überwiegend aus Eisbergsalat aber auch der Thunfisch war in ordentlicher Menge vorhanden. Diesen Salat würde ich jederzeit wieder bestellen.
Die Pizzen, von guter Größe, versuchten nicht einmal eine runde Form anzudeuten. Auf Nachfrage kam unter anderem der Satz: „Ist eben selbstgemacht“.
Ich hatte es zuvor schon innig gehofft, daß dem so wäre und nicht der Doktor aus Bielefeld der eigentliche Koch wäre.
War er nicht und das war auch gut so!
Denn die Pizzen waren im Grunde ausgesprochen gut! Ein Teig mit klasse Würze und einem guten Sugo. Auch mit Knoblauch wurde nicht gespart.
Was aber leider etwas schief gegangen ist, war vermutlich die Verweildauer im Ofen.
Mehr als ein Quäntchen zu lange waren sie wohl drin gewesen, denn auf dem Käse hatten sich schon leichte Bitterstoffe gebildet und der Rand war deutlich (zu) knusprig. Auch der Boden war dadurch heftig fest. Gerade aber der Rand hatte eigentlich vielversprechend ausgesehen und die Würze des Teiges war ja, wie schon erwähnt, hervorragend.
Leider passten in dieses Bild auch die Messer. Etwas sehr stumpf und die Besteckqualität auch eher IKEA-Style als in Richtung WMF.
Zur Begleichung der Rechnung kam ein Brauereinotitzblock zum Einsatz. Da ich diesbezüglich mittlerweile sehr unempfindlich geworden bin bat ich um eine richtige Rechnung bzw. Quittung. Und eine genau solche bekamen wir dann auch. Wohl nicht mit Registrierkasse und dergleichen.
Bis zu unserem Abschied blieben wir die einzigen Restaurantgäste. Ein paar Männer (augenscheinlich Schützen) versammelten sich später noch am Stammtisch.
Das ganze Restaurant ist inkl. Eingangsbereich ebenerdig. Barrierefrei ist es allerdings nicht wirklich. So sind die insgesamt sauberen Toiletten zwar ebenerdig aber mitnichten rollstuhlgerecht. Die zwei Pissoirs auf der Herrentoilette waren überdies auch noch defekt.
Fazit:
Ein wenig scheint da noch der Wurm drin zu sein. Potenzial kann aber durchaus gesehen werden. Zumindest beim Essen. Der Salat war klasse und die Pizza deutete dies ebenfalls an.
Vielleicht sehen wir uns wieder wenn der Laden mal etwas etabliert ist. Ich würde es ihm gönnen. Bis es aber soweit ist gibt es noch ein paar Stellschrauben die durchaus etwas nachjustiert werden sollten.
Was hatte uns eigentlich hier her geführt?
Eine kleine Spazierfahrt mit der Herzdame bei diesem herrlichen Wetter zum 28. Dezember! Man mochte es nicht glauben und es wird später unter Umständen noch die eine oder andere Erzählung wert sein wie sonnig und warm es zu dieser Jahreszeit war. Hoffentlich! Denn hoffentlich wird dies nicht zur Normalität.
Und wenn es zu eben dieser wird, dann haben wir mit diesem sinnfreien Unterfangen (Spazierfahrt) leider unseren Teil dazu beigetragen.
Dabei kamen wir zufällig an einem Schild... mehr lesen
La Taranta Ristorante Pizzeria
La Taranta Ristorante Pizzeria€-€€€Restaurant, Pizzeria071959060641Jahnstraße 24, 71397 Leutenbach (Württemberg)
2.5 stars -
"Das hat Potenzial, man muß es aber auch heben." AndiHaWas hatte uns eigentlich hier her geführt?
Eine kleine Spazierfahrt mit der Herzdame bei diesem herrlichen Wetter zum 28. Dezember! Man mochte es nicht glauben und es wird später unter Umständen noch die eine oder andere Erzählung wert sein wie sonnig und warm es zu dieser Jahreszeit war. Hoffentlich! Denn hoffentlich wird dies nicht zur Normalität.
Und wenn es zu eben dieser wird, dann haben wir mit diesem sinnfreien Unterfangen (Spazierfahrt) leider unseren Teil dazu beigetragen.
Dabei kamen wir zufällig an einem Schild
Geschrieben am 25.12.2015 2015-12-25| Aktualisiert am
26.12.2015
Besucht am 20.12.2015
Das Tennisheim des TVB war schon früher immer mal wieder für eine interessante und oftmals auch gute Küche gut. Ich erinnere mich dabei an einen recht guten Italiener, der aber herzlich hemdsärmelig war und sich irgendwann mit dem Verein überworfen hatte.
Mittlerweile ist aber seit längerer Zeit eine, ja was denn eigentlich, Küche eingezogen.
Explizit ausgewiesen ist die Küche nicht, aber der Nachname der Betreiber und auch das Speisenangebot lassen auf eine balkanlastige Küche mit ordentlichem deutschen Einschlag (wohl dem Verpächter Tennisverein geschuldet) schließen.
Wir hatten von Freunden schon allerhand Gutes gehört und warteten daraufhin mal ab wann sich die Lust auf balkantypische Fleischmengen einstellt.
Irgendwann (genau am 20.12.2015) war es dann so weit und wir steuerten das Vereinsheim an.
Wer jetzt das Bild eines typischen Fußballvereinsheimes im Kopf hat der sollte es schnell löschen. Es ist hier sehr gemütlich und mitnichten saalähnlich eingerichtet. Eine große Fensterfront in dem eher geschwungenen Restaurant bietet natürlich den Blick auf die Tennisplätze. Aber auch auf eine schöne überdachte Terrasse auf der man bei entsprechender Witterung in westlicher Richtung noch viel Sonne genießen kann.
Parkplätze sind vor dem Haus durchaus ausreichend vorhanden und in unmittelbarer Nähe gibt es noch ein sehr großzügiges Angebot diesbezüglich bei der städtischen Halle (Stadt Winnenden).
Man betritt das Areal ebenerdig und genauso geht es dann auch in das Restaurant hinein. Nur die Toiletten liegen im UG.
Wir betraten an diesem Sonntagabend das Restaurant recht früh (ca. 17:15) und es war noch herzlich wenig los. Das sollte sich bis zu unserem Abschied aber noch spürbar ändern. Waren dann doch gut 2/3 der Tische besetzt und es war noch nicht mal „Hauptverkehrszeit“.
Im Restaurant gibt es viel Holz und eine freundliche optische Wärme. Dazu verweise ich aber gerne auf die (leider nicht immer sehr scharfen) Bilder.
Teilweise waren Tische reserviert und mit Stoffservietten eingedeckt. Wir bekamen mit den Speisen allerdings deren papierne Vertreter.
Im Allgemeinen war dezent weihnachtlich geschmückt.
Wir wurden vom Chef des Hauses (wie sich später auf der Rechnung herausstellte) sehr freundlich empfangen. Es wurde uns die Wahl zwischen den freien Tischen gelassen und ganz automatisch via Wink einer der gemütlichsten empfohlen.
Der Chef war ein ganz gemütlicher, sehr sympathischer und unaufgeregter Mitmensch. Es war angenehm von ihm bedient zu werden und er hatte auch immer ein Auge dafür wenn es um die Kontaktaufnahme ging. Ansonsten merkte man, daß er seinen Beruf liebt. Er machte es einfach sehr gut. So hätte ich das gerne immer.
Die kartonierten und ansprechenden Karten wurden uns aufgeschlagen an den Tisch gereicht.
Sie beinhalteten das Vermutete:
Einen Teil Balkanküche und ein Teil der gängigen deutschen Vertreter.
Die Getränke wurden übrigens wie selbstverständlich nicht sofort abgefragt, er verließ den Tisch nach Reichung der Karten umgehend.
Nach angemessener Zeit trat er wieder an uns heran und klopfte freundlich die Getränkewünsche ab.
Da die Karte in Bezug auf das Speisenangebot einigermaßen übersichtlich war platzierten wir auch umgehend unsere Essenswünsche:
Grillteller (13,50) mit versch. Fleischsorten, Djuvecreis und Pommes
Und da ich vor Kurzem anderswo eine nicht ganz so tolle Erfahrung gemacht hatte habe ich mich für „we call it a Klassiker“ entschieden:
SchniPo (10,50) paniertes Schweineschnitzel mit Pommes
Da auf der Karte zu den Speisen kein inkludierter Salat annonciert wurde bestellten wir 2x einen kleinen gemischten Salat zu je 3,90 extra dazu.
War da nicht mal was mit Inklusion? Ich muß da mal noch mal recherchieren. Hier wäre es nicht schlecht gewesen ;-)
Die Salate kamen dann an den Tisch und wir waren überrascht, daß sie doch recht gut schmeckten. Durchgehend angemacht und mit einem leichten Joghurtdressing zusätzlich überträufelt, schmeckten sie besser als in dieser Küche erwartet. Sie bestanden aus verschiedenen Blattsalaten mit etwas Gurkenscheiben, Karottenraspeln und Tomatenschnitzen. Außer den Blattsalaten war allerdings nichts gesondert angemacht oder mit Dressing versehen.
Die Hauptspeisen, welche nach angemessener Zeit an den Tisch kamen, waren quantitativ recht ordentlich.
Ich weiß nicht, ob mancher Protagonist hier auf GastroGuide davon satt geworden wäre. Ich denke aber mal, daß es den Allermeisten mehr als gereicht hätte ;-)
Das panierte Schnitzel war ein durchaus gutes. Angenehm dünn (aber nicht fadenscheinig), etwas zrückhaltend aber angenehm gewürzt und mit einer gut haftenden und durchaus zufrieden stellenden Panade. Auch kam es dankbarer weise nicht aus der Friteurin. Es war einfach aber gut. Es war zwar kein „Referenzschnitzel“ aber so würde ich es im Zweifelsfall gerne immer haben. Die Pommes ziemlich perfekt (außen knusprig und innen weich).
Ein richtiges Highlight hatte der Grillteller aufzuweisen.
Waren die Chevapcici, schön weich und ansonsten geschmacklich ganz nett und der Djuvecreis eher durchschnittlich, hatte der Spieß (vermutl. Schweinelende oder dergleichen) eine unglaublich Zartheit und Saftigkeit aufgewiesen. Fast schon ein Traum! Da machte die etwas zurückhaltende Würze im Allgemeinen nichts mehr aus. Das war einfach eine perfekte Darbietung, die ich so hier nicht erwartet hätte! Der darüber platzierte angebratene Speck hatte sicherlich auch seinen Anteil an dem sehr guten Geschmack.
Einen Digestiv auf’s Haus gab es anschließend zwar nicht aber wir waren auch so durchaus zufrieden.
Fazit:
Wenn man Lust auf Balkanküche hat dann kann man hier in sehr angenehmem Ambiente durchaus mehr als zufriedenstellend speisen.
Die Einrichtung ist gemütlich und der Umgang sehr angenehm.
Das Restaurant ist sauber und die Preise sind auch für die Gegend angemessen. Auch wenn ich den Salat der Inklusion anempfehlen würde passt es durchaus noch.
Daß die Terrasse bei gutem Wetter was kann das weiß ich noch von früheren Zeiten.
Hier kommen wir sicherlich wieder her, wenn uns der Sinn nach dieser Küchenrichtung steht.
Das Tennisheim des TVB war schon früher immer mal wieder für eine interessante und oftmals auch gute Küche gut. Ich erinnere mich dabei an einen recht guten Italiener, der aber herzlich hemdsärmelig war und sich irgendwann mit dem Verein überworfen hatte.
Mittlerweile ist aber seit längerer Zeit eine, ja was denn eigentlich, Küche eingezogen.
Explizit ausgewiesen ist die Küche nicht, aber der Nachname der Betreiber und auch das Speisenangebot lassen auf eine balkanlastige Küche mit ordentlichem deutschen Einschlag (wohl dem Verpächter Tennisverein... mehr lesen
4.0 stars -
"Klasse Grillspieß und der Rest muß sich auch nicht verstecken" AndiHaDas Tennisheim des TVB war schon früher immer mal wieder für eine interessante und oftmals auch gute Küche gut. Ich erinnere mich dabei an einen recht guten Italiener, der aber herzlich hemdsärmelig war und sich irgendwann mit dem Verein überworfen hatte.
Mittlerweile ist aber seit längerer Zeit eine, ja was denn eigentlich, Küche eingezogen.
Explizit ausgewiesen ist die Küche nicht, aber der Nachname der Betreiber und auch das Speisenangebot lassen auf eine balkanlastige Küche mit ordentlichem deutschen Einschlag (wohl dem Verpächter Tennisverein
Eine intensive Arbeitswoche war hinter uns gebracht und es gelüstete uns mal wieder Essen zu gehen.
Nach zwei Griechen, deren Muskeln unterschiedlicher nicht sein konnten, war mal wieder ein Italiener angesagt.
Schorndorf bietet dazu eine breite Palette dieser Küchenrichtung.
Das La Rondelo hat auch eine ganz ansprechend gemachte Homepage mitsamt der umfangreichen Speisekarte. Und als diese studiert war ging es an’s Telefon um für den Samstagabend noch einen Tisch zu reservieren.
Der Kontakt war zwar nett aber recht kurz bzw. wenigsilbig. Naja, stand ja früher auch neben den Telefonzellen:Fasse Dich kurz ;-)
In der Schorndorfer Altstadt ist die Parkplatzsituation nur leicht angespannt. Wer die horrenden Kosten von 1€ an der Künkelinhalle zur Abendzeit nicht scheut ist ganz gut bedient und parkt recht zentrumsnah. ;-)
Dann ein paar Schritte durch die weihnachtlich illuminierte und pittoreske Altstadt und wir waren schon vorbei gelaufen am La Rondine. Ein Blick auf die Hausnummern verriet uns das. Ein Blick zurück offenbarte 30 vergebliche Meter.
Wie gut, daß wir zum Essen ausgingen. Nicht, daß uns sonst noch vor der Zeit der Brennstoff für fußläufige Aktionen ausgegangen wäre.
Man betritt das Restaurant über zwei/drei Stufen am Windfang und ist im Inneren dann vollends ebenerdig unterwegs. Für die Toiletten geht es allerdings einen Stock tiefer.
Das Interieur ist modern und für meine Begriffe schlicht gehalten. Es überwiegt die Farbe Weiß mit beigen Abstufungen. Aber, menno, ist das hier optisch kalt.
Zumindest ist die Temperatur nicht kalt aber das Auge friert ja schließlich mit ;-)
Nun, das mag Geschmack sein und der ist ja bekanntlich nicht wirklich verhandelbar.
Auf den Fotos kommt das aber nicht ganz rüber.
Ein Kellner im ent- und ansprechenden Outfit begrüßt uns und lässt uns die Wahl zwischen einem Tisch vor der Bar (allerdings im Eingangsbereich) und dem Rückraum (hinter der Bar).
Wir entschieden uns schnell für den Rückraum. Der Tisch vorne hätte zwar eine bessere Übersicht gegeben aber die Befürchtung durch Kaltluftschwälle beaufschlagt zu werden ließ uns anders entscheiden.
Es war für die Größe des Gastraumes recht wenig los.
Ok, wir waren mit 18:00 auch früh da und die Stadt beherbergt gerade einen Weihnachtsmarkt. Konnte also durchaus sein, daß später gegen 20:00 mehr los war. Dafür sprachen auch die 3 Servicekräfte die wir in Augenschein bekamen.
Die anspruchsvollen und kartonierten Karten wurden aufgeschlagen gereicht. Eine Abfrage der Getränkewünsche erfolgte nicht sogleich.
Wir hatten also Zeit uns die annoncierten Gerichte zu Gemüte zu führen.
Zu passender Zeit erschien der Kellner wieder und erfragte zurückhaltend ob wir schon…
….ja wir wussten schon.
Ein Weizenbier zu 3,3€ und ein Spezi zu 2,80€
Dazu sollte es als Vorspeise ein Salat sein.
Der Insalata Mare e Monti lachte uns an.
Für 8€ gab es einen reichhaltigen Salat mit Pilzen und Shrimps.
Hauptspeisen wurden dann
Penne alla amatriciana (8,50) mit Speck, Zwiebel, Tomatensoße, Pecorino, Knoblauch
Und eine Pizza Vesuvio (9€) Paprika, Oliven, Salami, Scharf, Knoblauch
Nach angemessener Zeit kam dann der Insalata und in Begleitung ein Körbchen mit Pizzabrötchen.
Des Weiteren wurden zwei Teller gereicht um den Salat, wie von uns zuvor angekündigt, zu teilen. So manch Gastwirt hattedies in der Vergangenheit nicht für nötig gehalten und wurde mit einer verkleckerten Tischdecke beglückt.
Die Pizzabrötchen waren lecker luftig und würzig. Das weckte Vorfreude. Auch waren sie nicht abgezählt sondern einfach ausreichend genug um dann selbst zu bestimmen: Jetzt muß ich aber halblang machen um den Hauptgang auch noch zu schaffen.
Der Salat war angenehm reichhaltig und nicht von Eisbergsalat bestimmt. Ein Dressing zurückhaltender aber spürbarer Natur begleitete ihn. Was aber richtig gut an kam waren die zuvor wohl in der Pfanne erhitzten Champignons und die Shrimps. Auch waren deren zwei große Vertreter obenauf liegend vorhanden. Sehr gut im Geschmack und perfekt in der Struktur. Ich denke, daß es deren zwei waren weil wir darauf hinwiesen den Salat zu teilen. Das rechne ich durchaus als Plus an den Service und die Küche.
Der restliche Salat wurde dann punktuell mit geordertem Balsamicoessig nachgewürzt und war in Summe eher ein besserer Vertreter in dieser Küchenrichtung.
Die Penne und die Vesuvio kamen dann zeitgleich an den Tisch.
Die Penne waren von guter Konsistenz und feinem Biss. Das Drumrum hatte ebenfalls gut gepasst. Die Soße sehr fruchtig aber leider mit etwas wenig Würze. Dennoch hatten sie bei meinem Liebling großen Gefallen gefunden
Die Pizza Vesuvio war ein Hingucker!
Wirklich mit Haube, ähnlich einer Calzione, war ein Vulkan nachgebildet.
Ich wurde bei der Bestellung (Pluspunkt an den Kellner) eindringlich gefragt, ob ich dies genau so haben wolle.
Es war schon ein beeindruckendes Bild!
Zur Pizza an sich: Ich habe dann irgendwann nach einem Drittel die Teighaube entfernt, da es mir dann doch zu viel war. Aber das Sugo war oberklasse, sehr fruchtig und auch schön würzig. Der Belag war einem Vesuvio in Lauerstellung angemessen. Eine angenehme Schärfe war vorhanden aber nicht dominant.
Der Belag, ich konnte ihn nach Entfernung der Haube in Augenschein nehmen, war ordentlich und hatte zum guten Gesamteindruck gepasst.
Einzig der relativ dicke Boden hatte mich etwas gestört.
Ich würde diese Pizza aber jederzeit hier wieder essen, nur den Vulkanbuckel würde ich abwählen. Vielleicht ist auch das eine oder andere klitzekleine Manko eben diesem geschuldet.
Aber interessant ausgesehen hatte es schon!
Als mein Glas und auch das Glas meiner Frau leer waren bekamen wir keine gesonderte Aufmerksamkeit mehr.
Erst als es an den Bezahlvorgang ging auf den wir wiederum aktiv hinwiesen zogen wir dieselbe auf uns.
Im Restaurant und auch auf den Toiletten ist es sauber und sehr gepflegt.
Da sahen wir keinen Mangel. Das passte durchaus.
Hierher kommen wir sicherlich mal wieder.
Das Essen hatte schon eine gewisse Qualität und steht einem Wiederbesuch nicht im Weg.
Einzug das, für meine Begriffe, sterile Ambiente ist nicht ganz Meines.
PS:
Ach ja, als ich das Besteck auf dem beigestellten Salatteller beließ, wurde es natürlich mit dem Teller weg geräumt.
Als die Hauptspeise dann kam durfte/mußte ich mich einem weiteren Gedeck am Tisch (4er-Tisch) bedienen. Schade, ansonsten war der Kellner nämlich gut.
Eine intensive Arbeitswoche war hinter uns gebracht und es gelüstete uns mal wieder Essen zu gehen.
Nach zwei Griechen, deren Muskeln unterschiedlicher nicht sein konnten, war mal wieder ein Italiener angesagt.
Schorndorf bietet dazu eine breite Palette dieser Küchenrichtung.
Das La Rondelo hat auch eine ganz ansprechend gemachte Homepage mitsamt der umfangreichen Speisekarte. Und als diese studiert war ging es an’s Telefon um für den Samstagabend noch einen Tisch zu reservieren.
Der Kontakt war zwar nett aber recht kurz bzw. wenigsilbig.
Naja, stand ja früher... mehr lesen
Ristorante la Rondine
Ristorante la Rondine€-€€€Restaurant, Gaststätte, Pizzeria07181-9376961Gottlieb-Daimler Str. 31, 73614 Schorndorf
3.5 stars -
"sehr gute italienische Küche mit leider optisch kaltem Ambiente" AndiHaEine intensive Arbeitswoche war hinter uns gebracht und es gelüstete uns mal wieder Essen zu gehen.
Nach zwei Griechen, deren Muskeln unterschiedlicher nicht sein konnten, war mal wieder ein Italiener angesagt.
Schorndorf bietet dazu eine breite Palette dieser Küchenrichtung.
Das La Rondelo hat auch eine ganz ansprechend gemachte Homepage mitsamt der umfangreichen Speisekarte. Und als diese studiert war ging es an’s Telefon um für den Samstagabend noch einen Tisch zu reservieren.
Der Kontakt war zwar nett aber recht kurz bzw. wenigsilbig.
Naja, stand ja früher
Geschrieben am 12.12.2015 2015-12-12| Aktualisiert am
12.12.2015
Besucht am 05.12.2015
Winterbach und Umgebung. Da waren wir die letzten Wochen öfter und haben ja zwei durchaus respektable Ziele ausgegraben.
Das sollte natürlich im Optimalfall so weiter gehen.
Es gab also noch ein paar Destinationen zu besuchen und eine davon befindet sich zwischen Winterbach und Schorndorf.
Hier aufgrund der Suchfunktion schwer zu finden, ist Weiler. Schorndorf-Weiler.
Vor ein paar Wochen hatte ich einig Termine und bin dann eher „lustwandelnd“ über Seitenstraßen gefahren und habe abseits der B29 Weiler passiert. Da gibt es ein Lokal, welches hier dankbarer Weise nicht verzeichnet ist und eher braunen Umtrieben Hof hält.
In fast unmittelbarer Nähe liegt dann auch das Akropolis.
Besser gesagt: die Taverne Akropolis.
Diese war an dem Abend unser Ziel und wir hatten mittags zuvor telefonisch reserviert. Der Telefonkontakt war übrigens recht freundlich, wenn auch in leicht gebrochenem Deutsch. Gut, wir strebten ja einen Besuch beim Griechen an. Sein Deutsch war jedenfalls besser als mein Griechisch ;-)
Und so begab es sich zu der Zeit als… ja, ich weiß ich wiederhole mich. Ist eben kurz vor Weihnachten;-)
Wir kamen also dort an und bekamen noch einen Parkplatz in dem geräumigen aber recht voll geparkten Hof vor der Gaststätte.
Interessant, denn dieser Punkt stellt zum Teil das Ortszentrum von Weiler dar. Direkt gegenüber der Kirche.
Der Schriftzug des dort ehemals beheimateten Gasthofs Traube prangt noch am Haus.
Im Haus sieht es rustikal heimelig aus. Viel dunkles Holz, weiße Wände und auch viele Pflanzen gaben ein gemütliches Bild ab. Die Tische waren weit genug auseinander und verschiedene Raumteiler oder eben Pflanzen brachten an den jeweiligen Tischen Privatsphäre mit sich. Das Ambiente ist vielleicht nicht jedermanns Sache, mir hat es aber gefallen. Zumal griechischer Kitsch sehr homöopatisch verteilt war.
Wir wurden von der Servicedame freundlich empfangen und an unseren Tisch geleitet. Zur Tischeindeckung verweise ich auf die Bilder.
Die Karten wurden umgehend gereicht und dann die Zeit gelassen darin zu schmökern.
Die Karten wiederum sind alte Bekannte deren Innenleben bis auf die DIN A4- Einlagen ebenfalls gewohnt ist.
Auf den Einlegeblätter sieht es nicht viel anders aus. Im Gegenteil! Was sich landauf landab durchgesetzt hat ist hier sogar auf einer Extraseite zu lesen: Unsere neuen Spezialitäten. Sei’s drum.
Nach angemessener Zeit kam dann die Dame an den Tisch und fragte freundlich die Getränkewünsche ab. Einen Ouzo hatte sie dabei auch gleich im Handgepäck. „Den da im 10-Minuten-Rhythmus“, wäre eine passende Antwort gewesen. Warum verpasst man die besten Gelegenheiten eigentlich so oft und wundert sich erst später darüber, daß man …. Ach schon wieder egal.
Da wir auch die Karte schon ausreichend studiert hatten platzierten wir neben einem Weizenbier (0,5L; 2,90) und einem Spezi (0,4L; 2,90) auch gleich unsere Essenswünsche.
Aus der Karte bzw. aus den „neuen Spezialitäten“ wählten wir:
Chalkidiki-Teller (11,70) mit Gyros, Kalamares und Tzatziki
Gyros in Metaxasoße (13,60) überbacken „mit Beilage und Salat“
Als Vorspeisen mal wieder „unsere“ Klassiker:
Tzatziki (3,50) und Pitta (1,50)
Dann war etwas Zeit. Zeit genug um den Ouzo zu kippen und zu bemerken, daß er nicht schlecht war. Vielleicht nicht für die allerbesten Freunde aber durchaus ordentlich. Daß das Glas nicht ganz eingeschenkt war, geschenkt, war ja vom Haus.
Nach passender Zeit kam die Pitta und das Tzaziki mitsamt Extratellern.
Die Pitta angenehm luftig, vorgeschnitten und mittelmäßig gewürzt. Für den Feinschliff ist da ja das Tzaziki zuständig.
Letzteres enttäuschte aber von der Konsistenz her auf ganzer Linie. Da war nichts sahnig oder „zum reinlegen“. Auch war es irgendwie „unrund“ und hatte so irgendwie nicht recht gefallen. Ordentlich Knoblauch habe ich auch nicht vernommen. Und irgendwas hat mich da drin sogar richtig gestört. Nach mehreren Proben vernahm man deutlich Dill! Gehört für meinen Geschmack nicht rein.
Eine Nachfrage zum Schluß ergab, daß Quark mit etwas Joghurt drin wären. Klar, dann schmeckt es so und nicht besser. Leider. Das war Nix.
Bald darauf folgten die Beilagensalate.
Diese waren soweit typische Vertreter südländischer Beilagensalate in Deutschland.
Eisbergsalat, Tomatenschnitz und etwas Zwiebeln, garniert mit einer mittelscharfen, eingelegten Peperoni. Dressing war, wie leider fast schon erwartet, nur noch im Labor nachweisbar. Nein, stimmt nicht. Aber es war eben nicht wirklich nennenswert vorhanden.
Der Chalkidiki-Teller war quantitativ ordentlich. Leider freute sich meine Frau mittlerweile aus oben genannten Gründen nicht mehr wirklich auf das Tzaziki das zu Teller gehörte.
Das Gyros war aber ganz nett gewürzt und überwiegend schön dünn vom, mit dünnen Fleischlagen bestückten, Spieß geschnitten. Der Anteil krosser zu weicher/saftiger Anteile war stark zu Gunsten der festen resp krossen Seite verschoben. Damit kann ich durchaus leben. Ein, zwei dickere Stücke von knorpelähnlicher oder stark fettiger Konsistenz störten zwischendrin aber etwas.
Die Tintenfischringe im Backteig waren offensichtlich TK-Ware aber soweit auf passender Flamme und zum richtigen Zeitpunkt aus der Fritteuse geholt.
Die dazugehörigen Beilagenpommes waren ebenfalls nicht zu lange im Kinderglücklichmacher. Vielleicht hätte aber die eine oder andere Viertelminute etwas mehr raus geholt. Wenig rausgeholt wurde aus dem Salzstreuer vor der Darreichung. Dafür umso mehr nachdem sie auf dem Tisch standen. Das ist aber immer noch besser als andersrum.
Das überbackene Gyros in Metaxasoße kam in einer recht großen Auflaufform.
„Hoppla, ob ich das schaffe?“
Es war soweit ebenfalls mit nett gewürztem Gyros bestückt. Die Soße sehr schön sahnig aber leider etwas wenig Bums. Sie hatte herzlich wenig Metaxageschmack. Da fehlte mir etwas Aha-Erlebnis. Auch war es etwas wenig Soße. Im Grunde hat der hohe Sahneanteil aber dennoch für einen zufriedenen Esser gesorgt.
Auf dem Chalkidiki-Tellerrand und auch auf der Gyrosform waren Trockenkräuter aufgestreut. Was auf dem Teller ganz nett aussieht und in der Auflaufform nicht ernsthaft stört.
Nimmt man aber aus dem heißen Mahl eine Gabel auf und pustet sie etwas an um das zum augenblicklichen Verzehr bestimmte Stück auf der Gabel zu kühlen, dann bleibt das ja nicht unbedingt auf die Gabel beschränkt. Diese „Winde“ setzen mit abnehmender Intensität ihren Weg in einigermaßen gerader Richtung fort. Kommen sie nun ich ausreichender Stärke bei den Trockenkräutern an dann werden diese abhängig vom Gewicht etwas mit getragen.
Beim Tellerrand ist wegen der fehlenden bzw. schwachen Kohäsion der Effekt größer als bei der Auflaufform in der der Käse mit seinem Fettanteil etwas mehr entgegen wirkt. Wie das dann aussieht habe ich als Bild angehängt ;-)
Ansonsten war es im Lokal aber durchaus sauber.
Auch die Toiletten, zwar etwas 80er Jahre Charme, aber durchweg gut gepflegt.
Wir wurden seitens der Bedienung erst wieder mit mehr Aufmerksamkeit bedacht als wir bezahlen wollten. Das heißt also, eine Zwischennachfrage hatte es nicht gegeben und leere Gläser waren auch unwichtig.
Ok, es war schon etwas los. Aber gar so viel dann auch wieder nicht. Da kann man sicherlich umsatzoptimierender herangehen.
Letztlich war es aber zufriedenstellend.
Man kann hier essen und geht nicht unzufrieden hinaus.
DER Grieche ist es aber mitnichten.
Haben wir doch eine Woche zuvor einen sehr starken Mitbewerber in dieser Küchenrichtung in nicht mal einem Kilometer Entfernung erleben dürfen.
Vielleicht drückt auch dieser Umstand etwas auf die Bewertung.
Aber es ist wie es ist: subjektiv!
Winterbach und Umgebung. Da waren wir die letzten Wochen öfter und haben ja zwei durchaus respektable Ziele ausgegraben.
Das sollte natürlich im Optimalfall so weiter gehen.
Es gab also noch ein paar Destinationen zu besuchen und eine davon befindet sich zwischen Winterbach und Schorndorf.
Hier aufgrund der Suchfunktion schwer zu finden, ist Weiler. Schorndorf-Weiler.
Vor ein paar Wochen hatte ich einig Termine und bin dann eher „lustwandelnd“ über Seitenstraßen gefahren und habe abseits der B29 Weiler passiert. Da gibt es ein Lokal, welches hier... mehr lesen
Taverne Sokrates
Taverne Sokrates€-€€€Restaurant0718172205Winterbacher Straße 2, 73614 Schorndorf
2.5 stars -
"Mittelmäßiger Grieche in altem Gemäuer" AndiHaWinterbach und Umgebung. Da waren wir die letzten Wochen öfter und haben ja zwei durchaus respektable Ziele ausgegraben.
Das sollte natürlich im Optimalfall so weiter gehen.
Es gab also noch ein paar Destinationen zu besuchen und eine davon befindet sich zwischen Winterbach und Schorndorf.
Hier aufgrund der Suchfunktion schwer zu finden, ist Weiler. Schorndorf-Weiler.
Vor ein paar Wochen hatte ich einig Termine und bin dann eher „lustwandelnd“ über Seitenstraßen gefahren und habe abseits der B29 Weiler passiert. Da gibt es ein Lokal, welches hier
Nach einer „italienischen Woche“ (ich war viel unterwegs und hatte natürlich zielsicher die schwächeren Vertreter im fast schon Schnellrestaurantbereich angesteuert) sollte es mal wieder ein Grieche sein.
Mein Schatz war diesbezüglich wiederum wieder im Internet unterwegs und zeigte mir die HP vom „zum Stelio“ in Winterbach.
Das Interesse war ob der HP geweckt und wir fuhren einfach zu gegebener Zeit drauf los.
Es würde sich im negativen Fall sicher ein Plan B finden lassen.
Das „zum Stelio“ ist dem Sportzentrum Winterbach angeschlossen. Neben Halle, Sportplätzen gibt es dann auch das Vereinsheim des VfL Winterbach. Eben das „zum Stelio“.
Eigentlich ist das Remstal für mich gefühlt von Waiblingen bis Schorndorf zubetoniert. Hie und da gibt es lichte Flächen und eben hie (resp. da) ist man auch beim Stelio. Der Ortsrand und die nahen Obstbaumwiesen und auch der Wald sind sicher für einen kleinen Spaziergang zu gebrauchen.
Als wir an kamen war es aber schon dunkel und ein Spaziergang (zumal im Remstal) war ja auch überhaupt nicht unsere Intension.
Eher das Gegenteil! Lecker essen und anschließend auf die Couch ;-)
Der Umstand des Sportzentrums bringt es mit sich, daß es, besonders gegen Abend, mehr als ausreichend Parkplätze gibt. Warum gibt es eigentlich an einem Sportzentrum Parkplätze? Ach… ich vergaß... die Zuschauer.
Nun zuschauen wollten wir nicht. Wir wollten mittendrin, statt nur dabei sein! ;-)
Als wir das Restaurant gegen 17:30 Uhr ebenerdig betraten war nicht wirklich was los. Böse Vorahnung beschlich uns und wir schauten uns kurz fragend an.
Eine nette, freundliche (und wie sich im späteren Verlauf herausstellte) sehr emsige Servicedame nahm sich unserer an und bot uns einen Tisch zur freien Wahl an. Mit Ausnahme eines Zweiertisches, welchen sie erst noch säubern müsse. Ok, es gab schon Gäste heute Abend. Besser. Genau jener Zweiertisch gefiel uns aber ausgesprochen gut. Befand er sich doch eher am Rand des Raumes und bot guten Überblick (und hatte genug Zurückgezogenheit um in Ruhe Fotos zu machen ;-)).
Das Restaurant konnte seine Vereinsheimidentität nicht ganz verleugnen. Ein hoher Raum mit geradlinigem Zuschnitt hatte wenig Auflockerung zu bieten. Eine große Fensterfront zeigt vermutl. zum Biergarten und den angrenzenden Sportplätzen. Dennoch war es nicht ungemütlich. Die Tische waren weis und mit diagonal liegenden, weinroten Überdecken eingedeckt. Vereinzelt standen Weihnachtssterne auf den Tischen. Die gepolsterten Stühle mit Stahlrohrrahmen waren schlicht aber bequem.
Alsbald kamen die Karten in kartoniertem, weisem Einband und mit Klarsichthüllen samt Inlay bestückt, an den Tisch.
Dazu, wie sollte es anders sein, ein Ouzo.
Als wir so in den reichhaltigen Angeboten stöberten kamen dann langsam auch weitere Gäste. Gegen Ende unserer Anwesenheit war richtig was los hier.
Im weiteren Verlauf des Abends war es auch kein Wunder. Dazu aber weiter unten.
Bei der Reichung der Karten wurde auch freundlich und zurückhaltend angefragt ob wir schon wüssten was wir zu trinken gedächten oder lieber erst in der Karte nachschauen wollten.
Aber wir wussten es schon.
Ein Weizenbier (0,5l zu 2,90€) und eine Spezi (0,4l zu 2,90€) wurden geordert.
Das Angebot in der Karte ist auch auf der Homepage einsehbar und beinhaltet die üblichen Verdächtigen. Dem Vereinsheim geschuldet haben sich auch ein zwei Klassiker deutscher Küche (pan. Schnitzel und Zwiebelrostbraten) darauf geschlichen. Fanden wir verschmerzbar ;-)
Als Vorspeisen sollten es (mal wieder) Zaziki (3,00) und Pita (1,50) sein. Dazu gesellten sich dann auch gegrillte Peperoni (3,90)
Das Zaziki war ein guter Vertreter seiner Art. Schön sahnig mit ein paar kleinen Gurkenraspeln war es darüber hinaus gut gewürzt. Man bekam den Knoblauch durchaus mit. Das darüber geträufelte Olivenöl hat das alles abgerundet. So gefällt uns Zaziki.
Die Pita war angenehm luftig, weich und auch leicht gewürzt war aber nicht ganz so stark wie das Zaziki. Hat aber ebenfalls gepasst.
Die gegrillten Peperoni waren dagegen wieder eher nach oben tendierend.
Nett gegrillt aber noch bissfest. In einer leckeren Marinade (Olivenöl und Knoblauch zzgl. ?) kamen die leicht scharfen Peperoni sehr gut an.
Das war ein vielversprechender Auftakt.
Als Hauptspeisen wurden gewählt:
Olympia Teller (13,90) mit Gyros, Lammkoteletts, Rinderleber dazu Tzatziki, Beilagen und Salat
und
Pfannen Gyros (10,90) (vom hällischen® Landschwein) Gyros mit delikater Metaxa Sauce und Salat
Pfannengyros….? Schreck lass’ nach!
Ich fragte nach und bekam zur Antwort, daß es natürlich vom Drehspieß käme und die Bezeichnung Pfanne die Art der Darreichung bedeute. *durchschnaufen*
Kurz darauf wurde ich von der Servicedame freundlich gefragt, sie hätte vergessen meinen Beilagenwunsch abzufragen.
Nun in der Karte stand (im Gegensatz zur Homepage) außer dem Beilagensalat nichts. So wählte ich dann Pommes dazu.
Die Beilagensalate kamen frühzeitig nach den Vorspeisen an den Tisch. Sie waren im Grunde nichts Besonderes. Ein sehr leichtes Essig- Öldressing schaffte es nicht wirklich aus den Blattsalaten, den Oliven und den Tomatenscheiben mehr heraus zu holen. Außer der Granatapfelkerne obenauf wären sie austauschbar gewesen. Aber sie waren frisch.
Der Olympia Teller kam optisch gut daher. Die Fleischauflagen schön gegrillt und ein „Sandförmchen“ Reis mitsamt Zaziki rundeten das Bild ab.
Das Gyros, dünn geschnitten und klasse gewürzt wies ein gutes Gleichgewicht zwischen krossen und weichen Teilen auf. Das Lammkotelett war gut gegrillt und auch angenehm gewürzt. Dabei war es nicht trocken geworden sondern noch schön weich. Die Leber beschreibt meine liebe Frau so: „Sie war schön gegrillt und ebenfalls gut gewürzt. Dabei wurde sie nicht fest wie es gerne mal passiert sondern war noch wunderbar zart. Ich könnte mich nicht erinnern schon einmal solch eine gute Leber in einem Restaurant gegessen zu haben“.
Zeitgleich war natürlich auch das überbackene Gyros in Metaxasoße am Tisch. Wer jetzt auf dem Bild verbrannte Stellen ausmacht, den kann ich beruhigen. Das ist dem schwachen Handyfoto geschuldet. Es war höchstens braun und nichts war verbrannt oder hat infolgedessen bitter geschmeckt.
Gar nicht bitter sondern richtig gut war was sich unter der Käsehaube verbarg.
Eine schöne sahnige Soße mit angenehmem Metaxageschmack und netter Würze umspielte fast perfektes Gyros. Das Gyros, angenehm dünn geschnitten, war, wie oben schon beschrieben, sehr gut gewürzt und hatte trotz Soße auch noch angenehm krosse Seiten. Kein Knorpel und kein überproportionierter Fettanteil störten den Genuss. Das war in Summe schon eines der Top-Gyros-Metaxa-Gerichte, die ich bislang zu mir genommen hatte.
Die Beilagenpommes waren ohne Fehl (haste gut gemacht Friteuse!) nur etwas nachsalzen war vonnöten. Das ist aber besser als andersrum.
…..
Fazit:
Hier waren wir sicher nicht zum Letzten Mal. Sind die richtig guten Griechen in letzter Zeit doch etwas weniger geworden hat uns dieses Essen mal wieder richtig gut gefallen. Es hat zwar etwas Vereinsheim- bzw. Saalcharakter aber im Sommer mit dem Biergarten dürften wir allerspätestens wieder hier aufschlagen.
Zudem war auch alles soweit sauber, daß nichts zu bemängeln gewesen wäre.
Mein Schatz und ich sind uns einig: Sehr gerne wieder.
__________
PS: Bitte wundert Euch nicht ob der Frequenz der Bewertungen.
Ich hatte eine entsprechende Woche und um nichts zu vergessen habe ich viele Stichworte notiert und in jeder freien Minute etwas formuliert. Am letzten Wochenende habe ich nun die ganzen Bewertungen endlich auch mal nieder geschrieben und stellte sie ein. Diese war dann die Letzte in der Pipeline.
Nach einer „italienischen Woche“ (ich war viel unterwegs und hatte natürlich zielsicher die schwächeren Vertreter im fast schon Schnellrestaurantbereich angesteuert) sollte es mal wieder ein Grieche sein.
Mein Schatz war diesbezüglich wiederum wieder im Internet unterwegs und zeigte mir die HP vom „zum Stelio“ in Winterbach.
Das Interesse war ob der HP geweckt und wir fuhren einfach zu gegebener Zeit drauf los.
Es würde sich im negativen Fall sicher ein Plan B finden lassen.
Das „zum Stelio“ ist dem Sportzentrum Winterbach angeschlossen.... mehr lesen
Restaurant Zum Stelio
Restaurant Zum Stelio€-€€€Biergarten, Gaststätte071819929358Lerchenstr. 59, 73650 Winterbach
4.0 stars -
"Mal wieder ein feiner Treffer!" AndiHaNach einer „italienischen Woche“ (ich war viel unterwegs und hatte natürlich zielsicher die schwächeren Vertreter im fast schon Schnellrestaurantbereich angesteuert) sollte es mal wieder ein Grieche sein.
Mein Schatz war diesbezüglich wiederum wieder im Internet unterwegs und zeigte mir die HP vom „zum Stelio“ in Winterbach.
Das Interesse war ob der HP geweckt und wir fuhren einfach zu gegebener Zeit drauf los.
Es würde sich im negativen Fall sicher ein Plan B finden lassen.
Das „zum Stelio“ ist dem Sportzentrum Winterbach angeschlossen.
Geschrieben am 02.12.2015 2015-12-02| Aktualisiert am
02.12.2015
Besucht am 26.11.2015
Als ich vor Wochen mit meiner lieben Frau hier rein schaute bekamen wir Bierflaschen und einen (empfundenen) Stammtisch zu Gesicht, was uns stande pede umkehren ließ.
Dies war ein bzw. der erster Blick und hatte uns einfach irritiert.
Diesmal war es anders. Mit einem Kumpel in Marbach haben wir Frauchen beim Termin abgeliefert und wir Männer haben anschließend das Milano aufgesucht. Mir wäre zwar auch nach Miesmuscheln in einer anderen Lokalität gewesen, Kumpel bevorzugte aber Pizza (diesmal war nicht ich schuld ;-))
Ein gepflegtes Bier mit Kumpel sollte natürlich auch gehen und so kam das Milano doch noch zu seiner zweiten Chance.
Wir kamen also rein in die Gaststätte, und, das hatten wir damals garnicht erfasst, sie ist ganz nett eingerichtet. Jooo, ganz nett ist in dem Fall als recht neu und gepflegt zu betrachten. Gemütlich ist dann aber doch ein wenig anders.
Die Bierflaschen waren auch nicht zu sehen aber der (gefühlte) Stammtisch war wieder besetzt.
Nun ging es aber mehr darum mit dem Kumpel eine Pizza zu essen und nebenbei noch das eine oder andere Bier zu trinken. Letzteres aber in überschaubaren Mengen, da irgendjemand ja auch wieder heim fahren mußte.
Am „Stammtisch“ erhob sich eine Dame und wurde so als Service präsent.
Sie begab sich zu uns und auf unsere Nachfrage „ein Tisch für zwei Personen“ wurde uns die Wahl gelassen zwischen, im Augenblick, allen freien Tischen (mit Ausnahme des Stammtisches. Ja, es waren alle Tische frei.
Das machte uns beiden aber nichts aus. War ja schließlich nicht die Liebste welche man ausführt, sondern nur eine Pizza und ein, zwei Bier mit dem Kumpel.
Und dafür passte es.
Im weiteren Verlauf der eineinhalb Stunden kam noch eine Partei herein und wählte einen der vielen Plätze.
Wir bekamen derweil die Karten in traditionellem Einband. Entsprechend unseres Aufenthaltes hier wählten wir schon ohne Karte ein Kristall- und ein Hefeweizen (je 2,80) aus. Ich kann also nicht sagen, ob wir erst die Karte oder schon zuvor die Getränkeabfrage bekommen hätten.
Aus der Karte, welche auch mit Fisch-, Fleisch- und Pastagerichten bestückt war, kamen unsere Wünsche nach Pizza.
Pizza Thunfisch und Zwiebeln (7,50)
Pizza Capricciosa (7,00)
Die Biere kamen, waren, wie erwartet, lecker und das Gespräch nahm seinen Lauf.
Irgendwie war es dann doch gemütlich hier.
Die Zeit brachte es mit sich, daß irgendwann auch die Pizzen kamen.
Ein interessanter Anblick!
Ein recht großer Pizzateller mit einer eher überschaubaren Pizza „darin“.
Habe ich so noch nicht erlebt.
Die sensorischen Eigenschaften:
Die Pizza war sehr würzig! Das gefiel mir sehr! Sie war auch ordentlich belegt, auch da konnte sie gefallen. Insgesamt war sie recht würzig und von daher nicht langweilig. Aber der Rand war im Prinzip nicht vorhanden und der Boden herzlich dick. So dick und mitunter fest, daß das als Extra gelieferte Pizzamesser manchmal fast nicht durch kam. Nun war das Messer zwar etwas schwachbrüstig unterwegs, weil mittlerweile nicht mehr scharf, aber dennoch war dies keine gute Visitenkarte.
Ob die Oliven darauf geschwärzt oder reif waren habe ich keiner „Untersuchung“ unterzogen. Mein Fehler.
Unterm Strich war die Pizza recht klein (als gäbe es keine größeren Formen…) und der Boden recht hart oder zumindest fest.
Würzig war sie aber sonst eben nicht mehr.
Das Ambiente mag man von den Fotos ablesen. Der Sanitärbereich war sauber, wie auch der restliche Raum.
Fazit:
Mit einem Kumpel auf ein gepflegtes Bier kann man hier her kommen.
Auf eine schnelle Pizza kann man aber verzichten. Da bekommt man keine Offenbarung. Alles in Allem wundert mich die geringe Besetzung nicht wirklich.
Aber die anderthalb Stunden mit dem Kumpel war gut investierte Zeit! ;-)
Als ich vor Wochen mit meiner lieben Frau hier rein schaute bekamen wir Bierflaschen und einen (empfundenen) Stammtisch zu Gesicht, was uns stande pede umkehren ließ.
Dies war ein bzw. der erster Blick und hatte uns einfach irritiert.
Diesmal war es anders. Mit einem Kumpel in Marbach haben wir Frauchen beim Termin abgeliefert und wir Männer haben anschließend das Milano aufgesucht. Mir wäre zwar auch nach Miesmuscheln in einer anderen Lokalität gewesen, Kumpel bevorzugte aber Pizza (diesmal war nicht ich schuld ;-))
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Antonietta Palazzo Milano Pizzeria
Antonietta Palazzo Milano Pizzeria€-€€€Restaurant, Pizzeria071445531Güntterstraße 2, 71672 Marbach am Neckar
2.5 stars -
"Die schwache Frequentierung verwundert .... nicht." AndiHaAls ich vor Wochen mit meiner lieben Frau hier rein schaute bekamen wir Bierflaschen und einen (empfundenen) Stammtisch zu Gesicht, was uns stande pede umkehren ließ.
Dies war ein bzw. der erster Blick und hatte uns einfach irritiert.
Diesmal war es anders. Mit einem Kumpel in Marbach haben wir Frauchen beim Termin abgeliefert und wir Männer haben anschließend das Milano aufgesucht. Mir wäre zwar auch nach Miesmuscheln in einer anderen Lokalität gewesen, Kumpel bevorzugte aber Pizza (diesmal war nicht ich schuld ;-))
Ein
Geschrieben am 29.11.2015 2015-11-29| Aktualisiert am
30.06.2019
Besucht am 23.11.2015
Aus terminlichen Gründen war ich um die Mittagszeit (oder knapp danach) in Schorndorf unterwegs. Eine Sitzung bei den Stadtwerken war angesagt und ich war zeitig unterwegs und hatte überdies noch nicht zu Mittag gegessen. Dies bedingte natürlich auch mit die zeitige Ankunft.
In der Arnold-Galerie wird sich schon was finden lassen, dachte ich mir. Da sind wir auch privat hin und wieder und ich hatte mir das Arnoldo (Eiscafe, Pizzeria) irgendwie schon zuvor auserkoren zu besuchen.
Ein kleines Cafe, welches sich um einen betonierten Teil (Pfeileraufgabe?) herum schmiegt und ringsum verglast ist.
Drinnen beherrscht eine Theke und eine Eistruhe mit frischem Speiseeis das Bild. Darum herum sind in angenehmer und einigermaßen lockerer Aufstellung Bistrotische und –Stühle platziert. Eigentlich eine ganz angenehme Einrichtung. Das hat mir für ein Bistro durchaus gefallen.
Beim Betreten den Kellner zu finden bzw. auszumachen war schon schwieriger.
Irgendwie bin ich es nicht mehr gewohnt einfach so hin zu sitzen und zu erwarten, daß der Service alsbald vorbei kommt.
Wie sich die Zeiten ändern…
Ein Herr in mittlerem Alter, der mit umgebundener Gürteltasche vage als Servicekraft auszumachen war interessierte sich dann doch für mich als neuen Gast. Er glotzte mich an und ich erwiderte „Essen“. Emotionslos wurde mir bejahend die Wahl der freien Tische gelassen.
Ich entschied mich natürlich für einen Einertisch in einer hellen Ecke. Boah, welch „begeisternde“ Begrüßung. Hier scheint man, besonders an sonnigen Tagen, ausgesprochen viel Laufkundschaft zu haben, daß man sich die besondere Gastlichkeit auf Emotionsebene sparen kann.
Ein gehefteter und gefalteter DIN A4 Flyer wurde mir als Speisekarte gleich mit an den Tisch gegeben.
Pasta, Pizza und Salate. Was denn sonst?
Keiner hätte es gedacht, aber Pizza geht immer bzw. wird immer versucht.
Sooo schlecht ist es eigentlich nie, als daß man nicht irgendwie davon satt würde.
Der darin beworbene Mittagstisch bedeutet, wie ich nach Reichung der Rechnung erfahren durfte, wohl nur die Zeit der warmen Küche während besagten Zeitraumes. Wer also spezielle Mittagsangebote oder gar reduzierte Preise etc. erwartet ist auf dem Holzweg.
Ich bestellte mir eine Pizza Thunfisch (7,70) mit dem Hauptdarsteller, Peperoni und Zwiebeln.
Die Pizza welche dann an den Tisch kam sah erstmal auch gar nicht so übel aus.
Angenehme Größe, ein Rand welcher etwas aufgegangen war und der Belag war reichlich genug.
Der Belag. Irgendwie vermisste ich da was. Ich hatte ja den Flyer. Peperoni!
Das habe ich dem Herrn bei Gelegenheit mitgeteilt.
Wiederum emotionslos wurde einige Zeit später eine (!) gekringelte Glasschwachmatenpeperoni auf einer Kaffeeuntertasse an den Tisch gestellt. Ganz großes Kino!
Die, in meinem Fall logische, Nachfrage nach einem scharfen Gewürz oder scharfen Öl wurde negativ bescheinigt. Warum wusste ich das schon vor der Frage?
Ok, dann will ich mal mein Urteil zur Pizza abgeben:
Die Pizza ist, wie gesagt, von angenehmer Größe. Der Belag und auch der Teig sind absoluter Durchschnitt. Durchschnitt in der Verstehensweise, daß sie vom Döner-Schnellimbiss auch nicht schlechter hergestellt wird.
Neben dem einigermaßen luftig aufgegangenen Rand hatte sie einen Boden der dünn genug war aber nicht hart. Das ist eigentlich eine Pflichtaufgabe, die man beherrschen sollte. Würze habe ich nur wenig verschmeckt. Das „Boah“ fehlte schon sehr.
In einem italienisch angehauchten Bistro ist die Erwartung eine Andere! Ich erwarte hier ein klitzekleines Bisschen mehr. Sei es ein interessantes Sugo, oder ein klasse Rand und/oder einen würzigen Teig oder was auch immer.
In Summe einfach schwach.
Die Preise sind letztlich der Lokalität geschuldet und gehen eigentlich schon.
Die Toiletten befinden sich ein Stockwerk höher und sind insgesamt sauber und modern. Gummisohlen quietschen etwas auf dem Boden, was einen fahlen Nachgeschmack hinterlässt. Ansonsten ist es in dem Bistro aber recht sauber.
Fazit:
Es hatte mich schon lange gereizt. Nun aber nicht mehr. Der Service unterirdisch und die Pizza so austauschbar wie eine Handyschutzfolie.
Habe ich jetzt mal probiert, wurde satt, aber nicht mehr.
Aus terminlichen Gründen war ich um die Mittagszeit (oder knapp danach) in Schorndorf unterwegs. Eine Sitzung bei den Stadtwerken war angesagt und ich war zeitig unterwegs und hatte überdies noch nicht zu Mittag gegessen. Dies bedingte natürlich auch mit die zeitige Ankunft.
In der Arnold-Galerie wird sich schon was finden lassen, dachte ich mir. Da sind wir auch privat hin und wieder und ich hatte mir das Arnoldo (Eiscafe, Pizzeria) irgendwie schon zuvor auserkoren zu besuchen.
Ein kleines Cafe, welches sich um... mehr lesen
2.0 stars -
"Als Cafe sicher besser denn als Anlaufstelle zum Mittagstisch" AndiHaAus terminlichen Gründen war ich um die Mittagszeit (oder knapp danach) in Schorndorf unterwegs. Eine Sitzung bei den Stadtwerken war angesagt und ich war zeitig unterwegs und hatte überdies noch nicht zu Mittag gegessen. Dies bedingte natürlich auch mit die zeitige Ankunft.
In der Arnold-Galerie wird sich schon was finden lassen, dachte ich mir. Da sind wir auch privat hin und wieder und ich hatte mir das Arnoldo (Eiscafe, Pizzeria) irgendwie schon zuvor auserkoren zu besuchen.
Ein kleines Cafe, welches sich um
Geschrieben am 27.11.2015 2015-11-27| Aktualisiert am
27.11.2015
Besucht am 21.11.2015
Winterbach. Da hatten wir ja im Da Michele schon sehr gute Erfahrungen gemacht und überdies festgestellt, daß dieser Ort noch mehr Gastros anbietet.
So begab es sich zu der Zeit, als Kaiser Augustus…. …oh hoppla, falsch abgebogen.
Daß wir einfach noch mal schauten was es hier so gibt und bei nächster Gelegenheit den nächsten Italiener ansteuerten.
Was man im Netz so liest klingt nicht schlecht. Eher sogar gut.
Der Adler, die Namensgebung scheint, was man hört und liest, denkmalrechtliche Gründe zu haben. Sei’s drum. Ich muß es ja nicht anknabbern.
Wir betraten das Gebäude über ein paar Stufen auf der Vortreppe und kamen daraufhin in einen netten und in gemütlichem Licht illuminierten Gastraum.
Viel helles Holz bestimmte die Atmosphäre hier. Eine Theke im Mittelpunkt war umgeben von einigen Tischen, die mehr oder weniger für sich alleine gestellt waren und durch Raumteiler auch einigermaßen Privatsphäre schufen. Etwas eben.
Es sah also ganz gemütlich aus.
Was auffällig war, waren die etwas wenigen Gäste (4 Parteien). Das erklärte sich teilweise aber später in dem Umstand, daß sehr viele Besteller herein kamen und viele Gerichte „via“ gingen.
An einer Schiefertafel an einer Stirnseite des Raumes standen ein paar Tagesgerichte. Lustigerweise wurden sie gegen Ende der Tafel immer kleiner geschrieben. Kennt man irgendwo her ;-)
Der Kellner war etwas eingespannt (was wir später erlebten) ob der vielen Bestellungen und empfing uns mit leichter Zeitverzögerung und leicht zurückhaltend freundlich. Irgendwie seltsam, doch das schoben wir dann alsbald auf die Belastung mit den Bestellern, was dann auch wohl als Grund heraus stellte. Oder auch nicht.
Er war den ganzen Abend auf diese zurückhaltende (und unsichere?) Art freundlich, war aber auch andauernd am Telefon und bei den Bestellern. Seine Muttersprache dürfte wohl südlich der Alpen angesiedelt sein, dennoch war es kein Problem mit ihm zu kommunizieren. Nur manchmal hatte ich ganz leicht den Eindruck: „versteht er was wir sagen?“
Egal, das hatten wir schon ganz anders und es kann ja auch gegenseitig befruchtend sein, wenn man sich diesbezüglich annähert.
Nur von Annäherung konnte keine Rede sein.
Der Umgang war irgendwie überwiegend beflissen und mehr oder weniger geschäftsmäßig.
Wir bestellten, die Getränke wurden umgehend abgefragt, aus den gereichten Kunstledermappen resp. der Schiefertafel, folgende Speisen:
„Paniertes Schweineschnitzel an Whiskeysoße und Nudeln“ (12.-)
Pizza Diavola mit extra Käse (6,80 + 0,50)
Beides jeweils mit (extra-) Knoblauch
Zuvor sollte es noch ein
Insalata Italiana (6,70)
sein.
Nach angemessener Zeit kam der Insalata mit einem kleinen Körbchen Pizzabrötchen und zwei Extratellern.
Das war es dann aber auch mit Positivem bezüglich des Salates.
Der Salat, nicht durchgehend angemacht, war dafür erschlagen unter einer Balsamicohaube.
Er bestand aus Eisbergsalat, Schinken, Käse Tomatenachtel, Eierscheiben und Gurkenscheiben (vielleicht habe ich auch noch was vergessen).
Er konnte letztlich nicht wirklich was und musste ausgiebig nachgewürzt werden.
Dank der Menagerie auf dem Tisch, welche die angenehme Eigenart hatte nicht zu versauen(!), war dies durchaus machbar.
Mittendrin befand sich dann ein Teil Eisbergsalat, der „am Stück“ war (siehe Foto) und in unseren Augen eine rechte Unverschähmtheit darstellte!
Dabei, der Salat war ja nicht durchgehend angemacht, bemerkten wir auch, daß das große Stück nicht nass oder wenigstens feucht war. Jetzt will ich hier nicht falsch Zeugnis ablegen, aber wir bekamen den Verdacht, daß der Salat nicht gewaschen wurde.
Wir monierten es beim Servicedingens und bekamen den selben Salatteller dann mit demselben, nun frisch gerupften, Salat und ohne Entschuldigung zurück.
Da war es dann fast schon nachrangig, daß der geriebene Käse augenscheinlich aus dem Päckchen kam und teilweise deutlich verklumpt war.
Ich traue mich fast nicht zu schreiben, daß die kalten Pizzabrötchen (4) zum Salat wegen mangelnden Geschmackes nicht ganz aufgegessen wurden.
Natürlich traue ich mich das, aber da schwante schon eine Vorahnung mit.
Das Schnitzelgericht kam. Sah auch erstmal gar nicht schlecht aus.
Die Schnitzel angenehm zart aber manchmal leicht sehnig. Zum Schnitzelgeschmack kann nicht viel gesagt werden, überstülpte die extremst sahnelastige Soße die Schnitzel mit einem Bombardement von ….. Nichts.
Meine Güte war die Soße geschlechtsneutral. Von einem interessanten Hauch „Whiskey“ wie auf der Angebotstafel angekündigt war nichts heraus zu schmecken.
Vielleicht wurde der schon beim Salatrupfen in der Küche verputzt.
Es heißt Spaghetti werden in der Pfanne mit der Soße „verheiratet“. Nun, hier sind beide noch weitgehend solo und werden auf dieser Welt kein Liebespaar mehr. Aber die Spaghetti waren vom Gargrad perfekt und hatten einen guten Biss.
Die Pizza Diavola, zeitgleich mit dem Schnitzel am Tisch, war ebenfalls optisch nicht schlecht. Pepperoni und Pepperoncini waren ebenfalls announciert. Es fanden sich aber nur ein paar der langweiligen Vertreter ihrer Art aus dem Glas auf der Pizza ein.
Dennoch war angenehme bis kräftige Schärfe vorhanden. Ein Öl war wohl auf die Pizza geträufelt worden, wie man unschwer auch auf dem Bild erkennen kann.
Knoblauch, der ebenfalls geordert war, kam dann nach einer Vermisstenanzeige beim Service in einem Schälchen (mit Öl) an den Tisch.
Das Sugo (hier besser nur Tomatenpampe genannt) war schwach und brachte wenig Aroma und keinerlei andere Würze mit. Der Belag, quantitativ und qualitativ eher durchschnittlich.
Aber der Teig. Die Pizzabrötchen brachten ja schon die Vorahnung mit. Er war recht schwach gewürzt. Eigentlich irgendwie gar nicht. So eben mein Empfinden. Des Weiteren hatte er Flammkuchenkonsistenz. Mag ich bei Flammkuchen durchaus aber nicht bei Pizza. Der Rand war daher dann eher knackig-bröselig.
--------
Zu den Toiletten geht es ein paar Stufen runter. Durch ein irritierend angebrachtes Schild bog ich falsch ab und bekam so einen Blick in die Küche mit den Pizzaöfen geboten. Zurück und richtig abgebogen boten die Sanitäranlagen einen sauberen und gepflegten Eindruck. Wie auch sonst im ganzen Restaurant diesbezüglich alles ohne Tadel war.
Fazit:
Die vielen Besteller haben uns nach diesem Erlebnis schon etwas gewundert. Für einen weiteren Besuch war es geschmacklich zu beliebig bis gar schwach. Und den Salat, den nehme ich der Küche übel.
Winterbach. Da hatten wir ja im Da Michele schon sehr gute Erfahrungen gemacht und überdies festgestellt, daß dieser Ort noch mehr Gastros anbietet.
So begab es sich zu der Zeit, als Kaiser Augustus….
…oh hoppla, falsch abgebogen.
Daß wir einfach noch mal schauten was es hier so gibt und bei nächster Gelegenheit den nächsten Italiener ansteuerten.
Was man im Netz so liest klingt nicht schlecht. Eher sogar gut.
Der Adler, die Namensgebung scheint, was man hört und liest, denkmalrechtliche Gründe zu haben. Sei’s drum. Ich... mehr lesen
Ristorante Adler
Ristorante Adler€-€€€Restaurant, Pizzeria07181980471Schorndorfer Straße 1, 73650 Winterbach
2.5 stars -
"Was die HP verspricht..." AndiHaWinterbach. Da hatten wir ja im Da Michele schon sehr gute Erfahrungen gemacht und überdies festgestellt, daß dieser Ort noch mehr Gastros anbietet.
So begab es sich zu der Zeit, als Kaiser Augustus….
…oh hoppla, falsch abgebogen.
Daß wir einfach noch mal schauten was es hier so gibt und bei nächster Gelegenheit den nächsten Italiener ansteuerten.
Was man im Netz so liest klingt nicht schlecht. Eher sogar gut.
Der Adler, die Namensgebung scheint, was man hört und liest, denkmalrechtliche Gründe zu haben. Sei’s drum. Ich
Geschrieben am 21.11.2015 2015-11-21| Aktualisiert am
21.11.2015
Besucht am 14.11.2015
Wie wir hierauf gekommen sind weiß ich eigentlich auch nicht mehr wirklich.
Ich glaube Frauchen wollte dieses Wochenende unbedingt noch Essen gehen und war am PC schon mal etwas unterwegs.
Winterbach, nicht weit weg, offenbart auf den Maps von Big Brother noch ein paar Icons die auf Gastros hinweisen. Ein Gegencheck im Netz brachte dann etwas vermeintlich Brauchbares heraus. Na dann testen wir eben doch mal.
Wie dieser Besuch war will ich hier mal in ausgefallener Form schildern. (Wer mag kann dies in der geschwungenen Form eines Reimes still (oder auch laut) lesen…)
Weit außerhalb von Winterbach
Das Licht des Mondes schien schon schwach
Fuhren wir noch spät bergauf
Das Schnauferle hatte Geschnauf
Wir fanden’s dann mit Ach und Krach (Achtung Limerick)
Das „da Michele“
Direkt am Waldesrand
War’s eine Stele
Die da am Parkplatz stand?
Leider nein, es war doch schnöder
Ein Tütchenhalter für den Köter.
Dunkel war’s, der Mond schien helle,
als wir kamen zum Michele
daß auch Fotos nicht geraten
worauf wir einfach So eintraten.
Wir kamen also durch den Garten,
vom dem man nichts erwarten
kann, denn bei diesem fahlem Licht
sieht man seine Pfunde nicht
Eingetreten war dann schnell
Innen war es ja dann hell
Rechts rum geht’s in’ Schänkenraum
Viel reserviert, ich glaub es kaum!
Was erst einmal als gute Nachricht
Und erst darauf bei zweiter Ansicht
Schlecht aussieht wohl für uns Beide
Wenn ein andrer Gast hier weide.
Ein Herr in Küchenkleidung
Nimmt uns sorgsam in Begleitung
Und fragt freundlich nach Begehr
Der Freundlichkeit ich nicht erwehr
„Ein freier Tisch für Zwei
Welcher wäre einerlei!“
Worauf er mit dem Kopfe wiegt
Und sich mit der Zeit bekriegt.
Wie lange wir wohl brauchen würden
„Zeit hat für uns keine Hürden“
„Die Küche soll den Takt vorgeben
und wir würden damit leben“
Es sollte zwar nicht zügig sein,
doch volles Haus das lädt doch ein!
Ein Zweiertisch der ist’s geworden,
derweilen ziehen manche Horden,
an Menschen in’s Lokal hinein.
Wir bleiben als derweil zu Zwei’n.
Die Zweiertische stehen etwas eng,
und wenn man sieht es etwas streng,
dann sind wir fröhlich’ Zwei’n,
irgendwann zu Viert, zumindest Drei’n.
Doch nicht an jedem Platz,
genieset man des Nachbars Satz.
Es sind nur wen’ge deren
man sich kann der Nachbarn nicht erwehren.
Getränke werden bei der Kart’
abgefragt und nicht gewart’.
Macht nix, denn wir ham’ versprochen:
Die Zeit wird von uns nicht gebrochen.
Es wär’ für uns das Letzte,
bekämen Leut’ nicht ihre Plätze.
Die Kart’ ist von Gestalt bekannt
Die erwart’ Gerichte wer’n genannt
Die Wahl ist groß
Spätzle mit Soß’,
sucht man vergeblich
(wär auch nicht redlich).
Insalat’ Capricciosa soll nicht missen
Wegen des guten Gewissen’
Siebenfuffzig ist recht schwer
zu fügen in dies Wörtermeer.
Er hat uns schon ganz nett gemundet,
auch wenn er in wenig Würze grundet
Geholfen hat Balsamico
Das reimt sich auch auf Damenklo
Der Vergleich ist aber auch nicht fair,
denn schmecken tat er deutlich mehr.
Quantität war keine Frage
Mengenmäßig Spitzenlage
Qualität war auch nicht schlecht
Und so war es uns auch recht.
Pizzabrötchen gab’s dazu
Die waren weg in Nu
Sie waren einfach ruckzuck weg,
und haben Vorfreude geweckt!
Dann kam der Hauptgang die Al Forno
Für meine Frau, nach Klartext, „porno“.
Verzeiht mir dieses Jungendwort,
die Symmetrie wär’ sonst hier fort.
Sie war begeistert, das ist klar
Und was dem sonst noch war
Die Soße war zwar nicht gewaltig
Aber ang’nehm sahnehaltig
Insgesamt (sehr) gut abgeschmeckt
Was hier Gaumenfreuden weckt
Die Tortellini also klasse
Doch wie reimt sich diese Masse
an Wörtern auf den Biss,
der ebenfalls gewaltig is’?
(7,50)
Darum meiner Frau Ergebnis:
Dies hier war schon ein Erlebnis!
Und daraufhin der Satz ganz bieder:
Jederzeit sehr gerne wieder!
Pizza wurde auch bestellt,
und dann zeitgleich hingestellt
Sie war von ordentlicher Größe
und gab sich optisch kaum ‚ne Blöse
Sie war auch nicht vorgeschnitten.
Also keine Geister ritten
auf ‚nem blöden Rad daher.
Sie war noch gänzlich unversehr(t)
Der Rand war ang’nehm aufgegangen
doch in den Pizzaboden drangen
die Gabel und des Messers Spitz’
fast nicht, das ist kein Witz!
Das Messer war nicht ungeeignet
für den, der Fisch sich einvereignet.
Für Pizza war es etwas schwach,
doch klappte es mit Ach und Krach
Dieses ist dem Reim geschuldet.
Das Messer wurde schon geduldet.
Es war nicht scharf, doch hat’s geklappt.
Die Pizza wurde gut gekappt.
Der Boden war zwar etwas dick,
doch hatte dabei dieses Glück,
daß er nicht hart war, denn das Messer
könnte es ja sonst nicht besser.
Sensorisch war sie einwandfrei.
Der Teig, nicht nur ein Einerlei,
hat schließlich wunderbar geschmeckt.
Was ja die Brötchen schon geweckt.
Der Rand könnt’ luft’ger g’wesen sein.
Doch ist dies’ Wunsch nun eben mein.
Allgemein und objektiv:
Lief bei dieser Pizza kaum was schief.
Der Teig war würzig gut begleitet.
Darunter nicht die Auflag leidet.
Die war auch recht gut, doch nicht
hatt’ sie dies würzige Gesicht
Sie war ganz nett und auch recht viel
Warum sie auch ganz gut gefiel.
Das Sugo war so mittendrin.
Der Rest hatt’ durchaus mehr im Sinn.
Ich hatt’ ja Knoblauch mitbestellt
Darum sich meine Mien’ erhellt
Hatte er schon recht Präsenz,
und überdies auch gut Potenz.
Salami war ein Durchschnittsteil.
Nicht wirklich schlecht, doch auch nicht geil.
Recht gut war auch das Käsekleckern.
Ordentlich viel, ich konnt’ nicht meckern.
Allgemein und unterm Strich:
War diese Pizza was für mich.
Ich erinner’ mich was es gekost’
Ich mein, Sieb’nfuffzig wurd’ ich lost.
Das Einzig was ich gar nicht mag,
wurde doch der Zahlbetrag
auf Block geschrieben und dann g’sagt:
„Daß man keine Kasse hat“
Ne Kleinigkeit will ich noch sagen,
war ja sonst nicht viel zu klagen:
Musik wird störend oft empfunden
Weil sie mit Geräusch verbunden (verfälschtes Zitat von Wilhelm Busch)
So bleibt mir nur noch Eins zu sagen,
daß wir diesen Laden
nicht zuletzt besuchet haben
Es hat uns doch sehr gut gemundet
Und es ist nur der Zeit geschuldet,
daß wir wieder hier aufschlagen
und ‚nen zweiten Test hier wagen.
Und so schließ' ich diese Verse
Hier kocht jemand fast mit Verve
Darum kommt nun das Fazit:
Gerne wieder, warum nicht?!
Wie wir hierauf gekommen sind weiß ich eigentlich auch nicht mehr wirklich.
Ich glaube Frauchen wollte dieses Wochenende unbedingt noch Essen gehen und war am PC schon mal etwas unterwegs.
Winterbach, nicht weit weg, offenbart auf den Maps von Big Brother noch ein paar Icons die auf Gastros hinweisen. Ein Gegencheck im Netz brachte dann etwas vermeintlich Brauchbares heraus. Na dann testen wir eben doch mal.
Wie dieser Besuch war will ich hier mal in ausgefallener Form schildern.
(Wer mag kann dies in der... mehr lesen
Pizzeria da Michele
Pizzeria da Michele€-€€€Restaurant, Pizzeria0718173768Auf dem Sterrenberg, 73650 Winterbach
4.0 stars -
"Guter Italiener in schöner Lage" AndiHaWie wir hierauf gekommen sind weiß ich eigentlich auch nicht mehr wirklich.
Ich glaube Frauchen wollte dieses Wochenende unbedingt noch Essen gehen und war am PC schon mal etwas unterwegs.
Winterbach, nicht weit weg, offenbart auf den Maps von Big Brother noch ein paar Icons die auf Gastros hinweisen. Ein Gegencheck im Netz brachte dann etwas vermeintlich Brauchbares heraus. Na dann testen wir eben doch mal.
Wie dieser Besuch war will ich hier mal in ausgefallener Form schildern.
(Wer mag kann dies in der
Geschrieben am 13.11.2015 2015-11-13| Aktualisiert am
13.11.2015
Besucht am 08.11.2015
Auf einem verblichenen Portal und auch hier wurde das Da Enzos schon gelobt.
Auch haben wir anderweitig schon Gutes darüber gehört.
Immer empfänglich für einen guten Italiener brachten wir es endlich mal fertig hier aufzuschlagen.
Dankbarerweise ist Samstags und Sonntags durchgehend geöffnet. Ansonsten wäre es wohl wieder nichts geworden.
Insbesondere Sonntags, wenn sowieso erst ab 9 Uhr gefrühstückt wird ist ein Mittagessen um 13 Uhr schon herzlich früh.
Umso angenehmer, daß im Da Enzo am Wochenende durchgehend geöffnet ist.
Das Da Enzo ist eigentlich ein Vereinsheim, und zwar des KVU. Das ist der Kraftsportverein Untertürkheim. Dieser Begriff scheint zwar recht archaisch, gründet aber in der Zeit in der der Verein entstand. 1906. Es gibt ihn also schon über 100 Jahre und auf der Homepage kann man eine nette Chronik erlesen (http://www.kv-untertuerkheim.de). Das nur am Rande, denn der eigentliche Kraftsport ist weitgehend in den Hintergrund getreten oder die Abteilungen aufgelöst.
Tennisplätze dominieren das Erscheinungsbild beim ersten Hinsehen.
Vereinsheim hat sogar einen Vorteil: Parkplätze. Die gibt es in ausreichender Zahl in unmittelbarer Nähe. Sogar Womo’s hätten in eingeschränkter Zahl Platz. Für, an anderer Stelle gehandelte, Fortbewegungsmittel wie Truck (Feldwegcharakter der Zufahrt) oder Cessna (Baumbestand, Geländeformation und mangelnder Auslauf) wird es eng. ;-)
Eng wird es auch für Mitmenschen die auf Barrierefreiheit den Bewegungsapparat betreffend angewiesen sind. Es sind gleich zu Beginn mehrere Stufen eine Außentreppe zu bewältigen um einen dann aber ebenerdigen Innenraum zu betreten/erreichen. Die Toiletten sind aber wiederum intern ein Stockwerk darunter.
Ein weiterer Vorteil ist, daß es hier außerhalb eigentlich mitten im Grünen liegt.
Einziger Nachteil des Standortes ist die nahe (und einigermaßen neue) B14, welche vierspurig den Hang herauf führt und in gerade noch erträglicher Nähe natürlich etwas Lärm emittiert.
Wir enterten das Restaurant gegen 13:30 aber weitgehend erfolgreich.
Schade, daß auf der sehr sonnigen Terrasse nicht mehr bestuhlt war. Zwar bekommt man dort die Geräusche der Bundesstraße gut mit, aber man hat auch eine schöne Aussicht in Richtung des Stuttgarter Talkessels.
Drinnen: Eine Theke zur Linken und ein dann doch etwas kühl wirkender aber fein eingedeckter saalähnlicher Raum zur Rechten bestimmen das Bild. Eine Trennwand verrät einen noch deutlich größeren Saal dahinter. Vereinsheim eben.
Wir erspähten aber einen Durchgang zu einer Terrasse im hinteren Teil die offensichtlich ebenfalls sonnenbeschienen war.
Zwischendurch wurden wir zügig bemerkt und freundlich begrüßt.
Die Option raus zu sitzen gab es und ein fehlender Stuhl an dem einen noch freien Tisch wird pragmatisch mit einem Stuhl aus dem Innenraum beantwortet, den die Servicedame heran holte (ich hatte ihn ihr selbstverständlich umgehend abgenommen und an den Platz getragen;-)).
Die, beim ersten Eindruck wertigen, Karten mit dickem Papier im Innenleben wurden gebracht und dabei auch nach den Getränkewünschen gefragt („wissen Sie schon…“). Meist ist es für uns aber auch eher unnötig zu warten, da wir für gewöhnlich keine moderierte Weinbegleitung wünschen. Dies nur der Vollständigkeit halber.
Die Karten waren zwar höherwertig, die Betonung liegt aber auf „waren“. Am Rand deutlich abgestoßen und im Innenleben z.T. die Schrift verschmiert oder gar mit Essensresten garniert. Ich vergaß leider die Dame darauf hinzuweisen. Ich denke, daß gerade das Innenleben nicht gar so oft kontrolliert wird. Ein klein wenig auch mein Fehler.
Aber es war auch nettes Geschriebenes darin!
In diesem Netten fand meine Lieblingsgattin:
Tagliatelle al Salmone (11.50) (auf der Karte standen Bandnudeln mit Kirschtomaten, Zucchini und Shrimps. Meine liebe Frau fragte danach ob Salmone nicht Lachs heiße, worauf mit einem Übersetzungsfehler in der Karte geantwortet wurde. Selbstverständlich war Lachs auch dabei)
Und ich (natürlich):
Pizza Salami mit Extra Käse und Knoblauch (7,50)
Zuvor durfte es für uns (trotz der Option von Spaghetti Parmigiano) ein
Insalata con Tonno (7,00) sein.
In kurzer Zeit kamen dann die Getränke und entsprechend der Insalata.
Die Getränke sind nicht der Rede wert, denn sie passten (ist ja eigentlich auch nicht schwierig).
Der Insalata con Tonno war durchaus reichlich, auch wenn es auf dem Bild nicht so aus sieht. Es wurde erfragt, ob es einen zweiten Teller geben sollte. „Gerne doch!“
Dieser war, wie beim Salat ein tiefer, breitkrempiger Pastateller.
Dazu wurde ein Brotkörbchen mit aufgeschnittenen Baguettebrot geliefert.
Der Salat sah gut aus und war mit einem (für mich zu) leichten Dressing angemacht.
Wir teilten und jeder konnte noch aus der bereitgestellten Menagerie „nachhelfen“.
Fein, daß auch eine Pfeffermühle an den Tisch gebracht wurde aus welcher ich mich ordentlich bediente.
In Summe war der Salat reichhaltig und optisch durchaus gut. Nachhelfen scheint beim Italiener irgendwie immer öfter nötig zu sein. Sehnsüchtig erinnere ich mich an den Portofinosalat in Winnenden-Höfen (Löwen) dereinst. Aber die Zeiten ändern sich. Der Salat geht geschmacklich so als irgendwie ok durch.
Durch geht aber nicht die Menagerie. Draußen zwar sehr schwer zu verhindern aber gerne gesehene Gäste sind eben Mückchenleichen im Essig nicht wirklich. Das gibt es aber auch landauf- landab. Auf eine Bemerkung diesbezüglich wurde aber auch sofort entschuldigt und sauber ausgetauscht.
Ein Highlight waren die Tagliatelle meiner Frau. Ich weiß nicht mehr was alles drin war, aber selbst wenn sie auf dem Bild vielleicht nicht überragend aussehen war sie durchaus begeistert. Sehr gutes Aroma, passender Gargrad und auch ein paar Shrimps dabei, hatte sie im nachhinein den GG-tauglichen Satz kund getan: gerne wieder!
Die Pizza war ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Hätte ich mir vielleicht noch einen etwas luftigeren Rand gewünscht im Zusammenspiel mit einer kleinen Spur mehr Würze im Teig. Aber der Belag war dann doch recht überzeugend. Ein Sugo wie ich es nur selten hatte. Extrem aromatisch mit richtig Wumms! Das machte vieles wett. Die Salamischeiben und der auch auf dem Bild deutlich sichtbare Knoblauch hätten zwar gerne etwas mehr Eigendynamik entfalten können aber die „Tomatenpampe“ war recht übermachtig. Da will ich nicht unbedingt kritteln, wenngleich es von daher etwas Potenzial geben dürfte. Vielleicht wäre auch ein scharfes Öl (dieses Mal einfach nicht wirklich darauf Lust gehabt) das gewisse Etwas gewesen.
Nicht, daß wir uns falsch verstehen, die Pizza war schon recht ordentlich, aber man spürte, daß noch etwas gehen könnte.
Insgesamt haben wir uns hier sehr wohl gefühlt. Man wird passend umsorgt und selbst am späten Mittag bekommt man genügend Aufmerksamkeit. Einzig, es ging schon deutlich Richtung Nachmittag, als wir die Rechnung zwar hatten aber niemand mehr zur Begleichung derselben an den Tisch kam, schnappten wir unsere Sachen und gingen an die Theke an der die Dame gerade beschäftigt war und beglichen den Bon. Unsere „Eile“ war auch dadurch begründet, daß eine weitere Partei einen Platz auf der Terrasse suchte und wir ja sowieso nur noch im Wartestand verharrten. Es war also sogar zu dieser nachmittäglichen Stunde einiges los.
Das Personal ist um diese Zeit logischerweise etwas ausgedünnt und wir waren, wie eingangs geschrieben, ja auch froh, daß es durchgehend warme Küche gab bzw. gibt.
Allgemein ist der Service aber (für diese Gewichtsklasse) recht versiert. Getränke werden, zumindest zur Reichung stilsicher eingeschenkt und auch sonst war es ein freundlicher und netter Umgangston.
Was wir in Augenschein bekamen war soweit sauber (Terrasse im Herbst, klar, daß da Blätter liegen) um sich auch hier wohl zu fühlen.
Letztlich bietet die Karte noch so viele Angebote, die wir aufgrund der guten Qualität des Genossenen sicherlich auch noch mal besuchen werden (und NEIN, ich esse nicht nur Pizza! ;-))
Auch die Blumentrogbepflanzung zeigte uns beim Gehen, daß hier wohl schon eine liebende und sorgfältige Hand am Werk ist. Waren doch einige Tröge im Eingangsbereich (siehe Bild) schon mit herbstlichen oder winterverträglichen Pflanzen bestückt.
Wer die Empfehlung noch nicht herausgelesen hat darf sie nun nochmals explizit vorfinden:
Hier waren wir definitiv nicht das Letzte Mal! Sogar eher bald mal wieder!
Auf einem verblichenen Portal und auch hier wurde das Da Enzos schon gelobt.
Auch haben wir anderweitig schon Gutes darüber gehört.
Immer empfänglich für einen guten Italiener brachten wir es endlich mal fertig hier aufzuschlagen.
Dankbarerweise ist Samstags und Sonntags durchgehend geöffnet. Ansonsten wäre es wohl wieder nichts geworden.
Insbesondere Sonntags, wenn sowieso erst ab 9 Uhr gefrühstückt wird ist ein Mittagessen um 13 Uhr schon herzlich früh.
Umso angenehmer, daß im Da Enzo am Wochenende durchgehend geöffnet ist.
Das Da Enzo ist... mehr lesen
Ristorante Da Enzo
Ristorante Da Enzo€-€€€Restaurant, Vereinsheim, Biergarten, Pizzeria0711/84971181Im Dietbach 3, 70734 Fellbach
4.0 stars -
"Auf Gastroguide empfohlen, getestet und mehr als zufrieden" AndiHaAuf einem verblichenen Portal und auch hier wurde das Da Enzos schon gelobt.
Auch haben wir anderweitig schon Gutes darüber gehört.
Immer empfänglich für einen guten Italiener brachten wir es endlich mal fertig hier aufzuschlagen.
Dankbarerweise ist Samstags und Sonntags durchgehend geöffnet. Ansonsten wäre es wohl wieder nichts geworden.
Insbesondere Sonntags, wenn sowieso erst ab 9 Uhr gefrühstückt wird ist ein Mittagessen um 13 Uhr schon herzlich früh.
Umso angenehmer, daß im Da Enzo am Wochenende durchgehend geöffnet ist.
Das Da Enzo ist
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Eine kleine Spazierfahrt mit der Herzdame bei diesem herrlichen Wetter zum 28. Dezember! Man mochte es nicht glauben und es wird später unter Umständen noch die eine oder andere Erzählung wert sein wie sonnig und warm es zu dieser Jahreszeit war. Hoffentlich! Denn hoffentlich wird dies nicht zur Normalität.
Und wenn es zu eben dieser wird, dann haben wir mit diesem sinnfreien Unterfangen (Spazierfahrt) leider unseren Teil dazu beigetragen.
Dabei kamen wir zufällig an einem Schild vorbei das das Schützenhaus des Sportschützenvereins Leutenbach als Gastronomiebetrieb bewarb.
Das schauten wir uns als Gastroguides (ich als angemeldeter Guide und meine liebe Frau als Supporterin) natürlich kurz an.
Am Rande von Leutenbach und mit anschließendem Grün macht die Lage einen guten Eindruck. Der benachbarte Fußballverein sorgt natürlich auch für viel Grün aber anschließend geht es hinaus Richtung Weiler an dem schönen Buchenbach entlang. Man kann also nach dem Essen durchaus einen netten und landschaftlich schönen Spaziergang anvisieren.
Wir waren an dem Mittag aber eher auf der Durchreise und haben uns nur schnell ein Bild gemacht.
Wie es dann kam, daß wir am Abend dann doch dort aufschlugen ist etwas umständlicher zu erklären und wohl am ehesten damit erklärt, daß es uns den Tag über nicht so war und wir uns am Abend fragten: „Was Bekanntes und Bewährtes oder mal wieder etwas Neues probieren?“
Wir schwankten zwischen Bewährtem und Neuem und das Los fiel dann letztlich auf das La Taranta.
Es hatte offen (um diese Zeit zwischen den Jahren immer mal wieder nicht zwangsläufig) und wir fuhren mit einem Plan B und auch C im Hinterkopf hin.
Drei Autos auf dem Parkplatz. Gut.
Ein Blick durch die Fensterscheiben in’s Innere: Kein weiterer Gast. Hmmm.
Ok, wir waren mal wieder sehr früh unterwegs. 17:30 Uhr. Kann sein und es sah ja auch nett eingedeckt aus. Also rein in die gute Stube.
Es sah eigentlich ganz nett aus da drinnen. Die Tische weiß eingedeckt und mit Zusatzdeckchen und Besteck versehen. Eine umlaufende Bank versprach gemütliches Sitzen und die Stühle waren mit hellblauen Hussen versehen. Erst auf den zweiten Blick erkannte man „typische Wirtshausstühle“ darunter. Macht nix, kam gut. Etwas abgeteilt dann die Theke und ein Stammtisch welche eine ganz andere Sprache sprachen als der eher fein hergerichtete Restaurantbereich.
Der neue Betreiber ist seit Oktober hier und hat in der Zeit das Möglichste gemacht.
Was er allerdings auch gemacht hat, da dürften sich die Geister kaum streiten:
Ein LED-Band an der umlaufenden Fensterfront. Ginge ja noch, aber dies wechselte die Farben. Und da war immer mal wieder ein Augenkrebsblau dabei welches dann schon immer mal wieder ein sehr gewöhnungsbedürftiger Anblick war.
Naja, so sind die Geschmäcker eben verschieden.
Ein Herr in Alltagskleidung empfing uns leicht zurückhaltend aber sehr freundlich und ließ uns die Wahl zwischen den Tischen. Klaro: Eckbank. So hatte man einen feinen Überblick und saß wirklich bequem.
Die Karten (Brauereikunstledereinband mit Klarsichthüllen) wurden uns schon geöffnet gereicht. Eine Getränkeabfrage folgte nicht stehenden Fußes sondern nach angenehmer Zeit. Schon wieder ein Anflug von „kann was“.
Die Speisekarte ist durchaus übersichtlich gehalten. Keine 20-Seiten Orgie wie anderswo, dennoch sind die wesentlichen Gerichte enthalten. Sogar mit Grill und Al Forno.
Die Salate sind nur dem Namen nach genannt (die üblichen Phantasienamen) und so wurde eben nachgefragt. Wenn es den Wirt auf Dauer nicht nervt…...
Mich hat es allerdings leicht genervt. Andererseits wurde so auch nichts vergessen. „Ist der Salat mit dem Thunfisch auch mit Blattsalaten oder ohne, oder…“
So kamen wir zu unserer Salatbestellung deren Namen ich nicht mehr weiß, welche aber eben mit Blattsalaten, Thunfisch, Ei und Tomatenscheiben mit 7,50€ in der Haushaltskasse aufschlug.
Da als gemeinsame Vorspeise geordert wurde auch gleich angeboten Extrateller zu servieren, was wir zustimmend annahmen.
Des Weiteren gab es noch zwei Pizzen. Meine Frau wählte Pizza? Kein Al Forno? Kein Tagliatelle al Salmone?
Ihr war so und so bleibt die Pastaküche hier und heute ohne Bewertung.
Die Pizzen Venezia und Milano wurden noch mit Extra Knoblauch und noch jeweils einer weiteren Zutat gepimpt was zum finalen Preis von je 8,40€ führte.
Es kam unser Salat. Fein. Und gut sieht er aus. Dazu ein (!) Extrateller. Verwunderung machte sich etwas breit. Diese sollte sich aber steigern als keine Minute später die Pizzen an den Tisch kamen. Und zwar mit der Bemerkung: „Ich dachte Sie mögen den Salat vielleicht zur Pizza essen“.
Da war es weg, das Gefühl der Service könne was. Aber freundlich war er. Doch das kann manchmal sogar das Wetter.
Aber sei’s drum. Der Salat und die Pizzen standen nun mal da und wollten gegessen werden.
Der Salat quantitativ gut wurde von einem netten und angenehm würzigen Joghurtdressing begleitet. Er war durchgehend angemacht und hat uns in dieser Kombi mal wieder ausgesprochen gut gemundet. Das erlebt man bei italienischen Küchen immer seltener. Er bestand zwar überwiegend aus Eisbergsalat aber auch der Thunfisch war in ordentlicher Menge vorhanden. Diesen Salat würde ich jederzeit wieder bestellen.
Die Pizzen, von guter Größe, versuchten nicht einmal eine runde Form anzudeuten. Auf Nachfrage kam unter anderem der Satz: „Ist eben selbstgemacht“.
Ich hatte es zuvor schon innig gehofft, daß dem so wäre und nicht der Doktor aus Bielefeld der eigentliche Koch wäre.
War er nicht und das war auch gut so!
Denn die Pizzen waren im Grunde ausgesprochen gut! Ein Teig mit klasse Würze und einem guten Sugo. Auch mit Knoblauch wurde nicht gespart.
Was aber leider etwas schief gegangen ist, war vermutlich die Verweildauer im Ofen.
Mehr als ein Quäntchen zu lange waren sie wohl drin gewesen, denn auf dem Käse hatten sich schon leichte Bitterstoffe gebildet und der Rand war deutlich (zu) knusprig. Auch der Boden war dadurch heftig fest. Gerade aber der Rand hatte eigentlich vielversprechend ausgesehen und die Würze des Teiges war ja, wie schon erwähnt, hervorragend.
Leider passten in dieses Bild auch die Messer. Etwas sehr stumpf und die Besteckqualität auch eher IKEA-Style als in Richtung WMF.
Zur Begleichung der Rechnung kam ein Brauereinotitzblock zum Einsatz. Da ich diesbezüglich mittlerweile sehr unempfindlich geworden bin bat ich um eine richtige Rechnung bzw. Quittung. Und eine genau solche bekamen wir dann auch. Wohl nicht mit Registrierkasse und dergleichen.
Bis zu unserem Abschied blieben wir die einzigen Restaurantgäste. Ein paar Männer (augenscheinlich Schützen) versammelten sich später noch am Stammtisch.
Das ganze Restaurant ist inkl. Eingangsbereich ebenerdig. Barrierefrei ist es allerdings nicht wirklich. So sind die insgesamt sauberen Toiletten zwar ebenerdig aber mitnichten rollstuhlgerecht. Die zwei Pissoirs auf der Herrentoilette waren überdies auch noch defekt.
Fazit:
Ein wenig scheint da noch der Wurm drin zu sein. Potenzial kann aber durchaus gesehen werden. Zumindest beim Essen. Der Salat war klasse und die Pizza deutete dies ebenfalls an.
Vielleicht sehen wir uns wieder wenn der Laden mal etwas etabliert ist. Ich würde es ihm gönnen. Bis es aber soweit ist gibt es noch ein paar Stellschrauben die durchaus etwas nachjustiert werden sollten.