Gutes Zaziki braucht nicht viel. Joghurt, etwas Salz und Pfeffer und natürlich Knoblauch. Die Basis muß aber stimmen. Und das ist Joghurt und kein (Mager-) Quark. Und beim Joghurt auch nicht die 1,5%-Plörre sondern mindestens 10%-iges. Dann ist es auch egal ob Gurkenraspel drin sind oder nicht.
Wenn man dann auch noch wirklich etwas "hochprozentigen" Quark dazu gibt dann sollte es auch dem Linkshänder (Vorsicht politisch unkorrekt) unter den Zazikianrührern gelingen ein Zaziki das schmeckt zu kreieren.
Gutes Zaziki braucht nicht viel. Joghurt, etwas Salz und Pfeffer und natürlich Knoblauch. Die Basis muß aber stimmen. Und das ist Joghurt und kein (Mager-) Quark. Und beim Joghurt auch nicht die 1,5%-Plörre sondern mindestens 10%-iges. Dann ist es auch egal ob Gurkenraspel drin sind oder nicht.
Wenn man dann auch... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
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Besucht am 19.07.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Da hatte ich vom Sommerurlaub doch tatsächlich noch etwas unterschlagen.
Meiner GG-Chronistenpflicht nachkommend hier nun ein kleiner Bericht über den Dorfkrug in Tunau.
Direkt am Bodenseeradweg gelegen und mit eigenem WoMo-Stellplatz (zzgl. eigenen Fremdenzimmern und –Wohnungen) hat das Haus natürlich einen sensationellen Standortvorteil.
Und den weiß es, nicht zuletzt auch aufgrund eines sehr schönen Biergartens (auf den sich natürlich das "Ambiente" bezieht), weidlich zu nutzen.
Mit dem Fahrrad am Bodensee war ich mit Schwager und Kumpel schon mehrfach. Und hier sind wir dann auch schon mehrfach auf nicht nur ein Bier eingekehrt. Ist ja auch herrlich der Biergarten. Und der Bierpreis ist durchaus als fair zu betrachten.
Nun war ich aber das erste Mal mit meiner lieben Frau hier im Dorfkrug und wir wollten nur kurz einen kleinen Imbiss zum Mittag zu uns nehmen.
Die „Essensausgabe“ ist natürlich kantinengleich. Zentral steht ein Salatbuffet von dem man sich den Teller selbst befüllen kann. Und !Achtung! es wird anschließend gewogen! Ich hasse das! Meine Frau wollte aber einen Salat und ich habe es mit kopfschütteln quittiert. Aber was hilft’s?
Die warmen Speisen sind neben der Getränkeausgabe und Kasse in einem größeren Bereich aufgestellt und „abgeschirmt“ Hier wird natürlich nicht selbst hinein gegriffen.
Wir orderten in Summe
Eine Rote mit Pommes (6,15€)
Eine Rote mit Brötchen? Weiß ich nimmer genau (4,60)
Einen Salat (1,60€/100g)
Ein großes Cola (0,5L/3.10€)
Ein großes Spezi (0,5L/3.10€)
Ein Tafelwasser (0,25L/1,70€)
Das Ganze darf man dann mit einem Tablett selbst einfahren, bzw. aussuchen und bestellen, an der Kasse zahlen und nach draußen bringen.
SB eben. Bei einem Bier unter Radfahrern kein Problem. Aber mit dem Essen irgendwie anstrengend. Aber sonst ließe sich hier wohl mit der Personaldecke nicht mehr machen. Ginge dann wohl auf den Preis.
Als das alles bewerkstelligt war durften wir uns laben.
An einer Roten Bratwurst, welche zwar relativ groß war, aber offensichtlich deutlich zu lange warm gehalten wurde. Geschmacklich war da auch sonst nicht mehr viel zu erfahren. Das war schon fast Kantinenbeleidigung.
Die Pommes gingen aber soweit ganz in Ordnung und waren gut.
Und nun zum Schlemmer- und Abzockhighlight:Lecker Salat für nur 6,22€
Der Salat war, naja, ganz nett und soweit essbar. Aber für insgesamt 6,22€ natürlich ein Schlag in die Magengrube. Man weiß wie das System funktioniert, aber konkurriert da mal mit meiner dennoch lieben Frau.
Ich mag solch ein System nicht und es spiegelt auch den entsprechenden Preis nicht wider. Wenn es dumm läuft, wie hier, schnellt die Deckungsbeitragsrechnung gnadenlos in den übertrieben positiven Bereich.
Aber sei’s wie’s will.
Auf ein Bier mit dem Kumpel oder Schwager jederzeit wieder. Am Besten mit dem Velo. Auch eine schnelle Portion Pommes zur Kalorienzufuhr, kein Thema. Aber Essen, und sei es nur eine Spur mehr als ein schlichtester Imbiss, never ever.
PS: Google fand den Biergarten wohl auch ganz nett.
Verirrte sich ein solches Auto doch in diese Straße, welche an der Stelle gar keine mehr ist und sich nach dem Anwesen zum Bodenseeradweg verjüngt. Dort blieb es deren 2 oder 3 Minuten bis es sich traute im Heer der Radfahrer rückwärts zu fahren.
PPS: In dem Zusammenhang sei auch darauf verwiesen, daß es sich durchaus lohnt den Kopf zu heben, wenn man vom Biergarten zum Haus geht. Fahrradfahrer noch und nöcher kreuzen den Weg zum Zapfhahn.
PPPS: Und ein Bild von den traurigen Würstlein habe ich natürlich verpasst.
Da hatte ich vom Sommerurlaub doch tatsächlich noch etwas unterschlagen.
Meiner GG-Chronistenpflicht nachkommend hier nun ein kleiner Bericht über den Dorfkrug in Tunau.
Direkt am Bodenseeradweg gelegen und mit eigenem WoMo-Stellplatz (zzgl. eigenen Fremdenzimmern und –Wohnungen) hat das Haus natürlich einen sensationellen Standortvorteil.
Und den weiß es, nicht zuletzt auch aufgrund eines sehr schönen Biergartens (auf den sich natürlich das "Ambiente" bezieht), weidlich zu nutzen.
Mit dem Fahrrad am Bodensee war ich mit Schwager und Kumpel schon mehrfach. Und hier sind wir dann... mehr lesen
Dorfkrug
Dorfkrug€-€€€Schnellrestaurant, Landgasthof, Biergarten075439800Tunau 4, 88079 Kressbronn am Bodensee
2.5 stars -
"Mit dem Fahrrad am Bodenseeradweg auf ein gutes Bier. Aber lieber keinen Hunger mitbringen" AndiHaDa hatte ich vom Sommerurlaub doch tatsächlich noch etwas unterschlagen.
Meiner GG-Chronistenpflicht nachkommend hier nun ein kleiner Bericht über den Dorfkrug in Tunau.
Direkt am Bodenseeradweg gelegen und mit eigenem WoMo-Stellplatz (zzgl. eigenen Fremdenzimmern und –Wohnungen) hat das Haus natürlich einen sensationellen Standortvorteil.
Und den weiß es, nicht zuletzt auch aufgrund eines sehr schönen Biergartens (auf den sich natürlich das "Ambiente" bezieht), weidlich zu nutzen.
Mit dem Fahrrad am Bodensee war ich mit Schwager und Kumpel schon mehrfach. Und hier sind wir dann
Geschrieben am 25.10.2019 2019-10-25| Aktualisiert am
02.12.2019
Besucht am 20.10.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 53 EUR
Vorwort:
Jäger des verlorenen Schatzes.
Es ist ein paar Jahre her da stolperte ich, in meinem Auftrag die ultimative Pizza zu finden, mehr oder weniger zufällig über die Pizza meines Lebens. Ich schrieb es sogar auf diesem Portal. Damals war es jedoch noch zu den Zeiten als es hier noch nicht so ganz klappte wie auf einem verblichenen Portal. Zwei, drei Folgebesuche im Halbjahresrhythmus entfachten aber nie wieder dieselbe Begeisterung.
Seither war der arme IndyHa ein Getriebener dieser Erinnerung und graste landauf landab die Pizzerien ab, solches wieder zu finden. Mit teilweise niederschmetternden (ich kann es mittlerweile selbst deutlich besser), aber auch mit durchaus hervorragenden Ergebnissen.
Aber nie wieder mit einer solchen Offenbarung.
Was sonst zu sagen wäre:
Waren wir ja im Frühsommer in Fellbach bei Da Patrizia und ausgesprochen angetan, wunderte es uns erst kürzlich, daß es wohl in derselben Straße, gerade mal 50m weiter, noch eine Pizzeria gibt. Das entdeckte meine Frau und ein paar Bewertungen sagten auf den bekannten Einzeilerseiten nicht viel aus. Aussagekräftiger waren da die Bilder. Unser Entschluß stand schnell fest: Wenn die Pizza auch nur halb so gut schmeckt wie sie aussieht, dann kann das was Gutes werden.
Der erste Versuch wurde aus terminlichen Gründen unsererseits abgeblasen. Aber dann haben wir es eine Woche später doch geschafft.
An einem Samstag durfte ich bei einem Umzug helfen und war am Sonntag natürlich vorhersehbar recht platt. So bat ich meine Frau schon zügig darum auf Sonntag dort einen Tisch zu reservieren.
Schon alleine der Anruf (eine Dame war am Apparat) war sehr freundlich, warm und umgänglich.
Nein, es gibt keine Parkplätze am Haus. Ich habe jedenfalls keine entdeckt. In der Stadt ist das wohl so. Aber Sonntagmittag klappte es dann doch ganz gut in einigermaßen angenehmer Entfernung einen solchen zu ergattern.
Hungrig (ich lasse das Frühstück am Sonntag gerne ausfallen) ging es aber noch daran eine kleine Freitreppe auf eine vorgelagerte kleine Terrasse zu erklimmen.
Dabei passierten wir einen kleinen regengeschützten Ständer, welcher die ganze Karte, eingeschweißt, ausstellte. Zum Umblättern. Witzig.
Die Terrasse lockte uns ganz kurz, war sie doch lauschig von einer kiwibewachsenen Pergola umrahmt, aber wir trauten dem Wetter dann doch nicht ganz.
Drinnen stellten wir uns mitsamt Reservierung vor und wurden freundlich begrüßt und uns ein Platz mehr oder weniger zur Wahl gelassen.
Und, nein, die Terrasse bewirtschafteten sie an dem Tag wohl nimmer, wie uns beschieden wurde. Wohl auch das Haus traute dem Wetter nicht.
Nett war’s da drinnen ebenfalls. Das vermochte durchaus zu gefallen. Gemütliche Stühle, saubere Tische und heimelige Atmosphäre.
Die optisch ansprechenden Karten wurden alsbald gereicht und wir konnten schon mal stöbern.
Das Hauptaugenmerk war natürlich pizzalastig. Auch auf der Homepage wird ja der selbst gebaute Pizzaofen erwähnt. Aber auch die anderen, üblichen, Verdächtigen fehlten nicht.
Meinen Favoriten Diavolo fand ich jedenfalls alsbald.
Mit hausgemachter scharfer Salami und italienischem Peperoncino „sehr scharf“ (12.-) war das Thema Hauptspeise bei mir schnell erledigt.
Meiner lieben Frau war es nach Maccheroni al Forno (11,-)
Als Vorspeise wählten wir, bzw. ich setzte mich ein klein wenig durch, denn es war ja wieder offiziell Saison, Muscheln (Cozze Taranto 16,50).
Alles etwas knackige Preise. Keine Pizza unter 10€.
Aber wie heißt es so schön? Ich hätte gerne den einen oder anderen Euro mehr bezahlt, wenn es einfach geil gewesen wäre.
Wir harrten also der Dinge.
Zwischendurch suchte meine Wenigkeit den Sanitärtrakt auf welcher einige Stufen ins Tiefparterre bedurfte.
Am Treppenabgang hingen Bilder über Bilder. Von Pino (der Wirt und Pizzachef) und der einen oder anderen bekannten Größe. Oft zu sehen: Cacau (ehem. Profi beim VfB Stuttgart und Nationalspieler).
Mir war als daß ich das so ähnlich doch schon mal irgendwo gesehen hätte.
Zurück erblickte ich den Cheffe und sagte anschließend am Tisch zu meiner lieben Frau: „Irgendwo habe ich den schon irgendwie mal gesehen“.
Der Groschen mochte aber noch nicht fallen.
Nach angemessener Zeit fanden die Muscheln an den Tisch.
Sehr fein und verlockend sahen sie aus. Und dufteten überdies ausgezeichnet.
Nur quantitativ waren wir nicht ganz so begeistert.
Naja, lass es uns erst mal probieren, war der Gedanke.
Es ist ja nun mal so, daß eine nette Weißweinsoße mit gut Knoblauch zu Muscheln nicht ganz so das größte Problem der Küche darstellt. Und landauf landab können das die Küchen auch für gewöhnlich ganz ansprechend.
Aber dieser Weißweinsud war außergewöhnlich. Er schimpfte sich nach einem regionalen ital. Namen der mir nicht mehr gewahr ist. Aber er schmeckte wie ein.. ääähm… irgendwie wie … anders… aber…einfach eine deutliche Spur besser als erwartet und bekannt.
Jetzt bin ich nicht der Aromenkenner wie manch Anderer hier, aber das war schon heftig gut. Hätte nie gedacht, daß man das, was ich eh schon grundsätzlich durchgehend mag noch die eine Spur pimpen kann. Klasse!
Daß ein kleiner, schlanker Pepperoni, welcher darauf lag, von mir unbedacht umgehend inhaliert wurde und ich anschließend nicht unbedingt vor Glückseligkeit den Tränen nahe war…. geschenkt ;-)
Das Weißbrot dazu war schön leicht angeröstet und tat sein Übriges zum Gesamtbild. Leider kamen die Pizzabrötchen etwas später an den Tisch. Schade, aber auch gut so, denn die waren eine derartige Wucht, daß ich mich wohl schon zuvor dem finalen Sättigungsgrad zu sehr genähert hätte.
Und das wäre mehr als ärgerlich gewesen.
Es war dann noch durchaus eine gewisse Zeitspanne aber nicht unangenehm bis unsere Hauptgerichte kamen.
Meiner Frau Maccheroni kamen gut bei meiner Frau an (damit meine ich nicht unfallfrei, aber ja das auch).
Perfekt im Gargrad und schön überbacken fanden sie schnell Gefallen. Die Hackfleischsoße auch ganz cremig und ansprechend, war sie durchaus zufrieden und würde sie auch mal wieder bestellen. Etwas mehr Pepp, meinte sie, täten ihnen aber auch nicht weh. Insgesamt jedoch gut, wenngleich nicht herausragend.
Meiner Frau sagten sie jedenfalls zu und sie war zufrieden…
…bis…
…ja bis sie meine Pizza erblickte und mein anschließendes Schwelgen daran vernahm.
Der heilige Gral
Da war sie!
Die Mutter aller Pizzen.
Die schönste der Schönen unter der Sonne von Bagdad Italien.
Die fladengewordene flammende erste große Liebe.
Und die Flammen der Liebe schlugen tatsächlich noch aus dem Teigherzerl. Irgendein Alkohol wird da wohl angezündet worden sein. Sah natürlich gewinnbringend aus.
Und mir fiel der Groschen. Dazu aber am Ende.
Stille Anbetungsformeln denkend schnitt ich ehrfurchtsvoll das klitzekleine Fitzelchen zu stark erhitzten Randes ab. Der Rest war einfach: „Wir hatten uns doch schon immer lieb“.
Zweifelte ich nach dem ersten beherzten Schnitt in die Hübsche noch ob nicht der Boden eine leicht überschrittene Maximaldicke riss, war dem nach dem Biss darin kein Thema mehr. Der Rand: Ein Traum (kein Träumchen!). Innen weich und fluffig und außen leicht kross war er konsistenziell vergleichbar mit einem lockeren Brandteig eines Windbeutels und dazu von traumhaftem Geschmack. Die Teigwürze passte wie der Faust aufs Gretchen, konnte man sich alleine davon schon genussvoll laben und in andere Sphären abdriften.
Der Boden stand dem in nichts nach und begleitete das Sugo oder das Sugo den Boden kongenial. Der reichhaltige und traumwürzige Belag träumte den selben Traum. Dabei fiel mir eine ganze Weile gar nicht auf, daß der Cheffe wohl das „scharf“ in Form von Pepperoncino vergessen hatte. Und, daß der „hausgemachten, scharfen Salami“ das „scharf“ ebenfalls weitgehend abging. Erst etwas später erbat ich ein scharfes Öl welches umgehend an den Tisch kam und, natürlich, ebenfalls eine Gewichtsklasse für sich darstellte.
Selten kommt es vor, aber mein Teller war ratzeputz leer wie die wüste Gabi und ich gestopft bis an den Eichstrich. Weiteressen weil es so viel Spaß macht bis es weh tut!
Beim Verlassen des Hauses tanzte ich Beethovens Ode an die Freude…..
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elisium,
Wir betreten feuertrunken
Himmlische, dein Heiligthum.
Deine Zauber binden wieder,
was der Mode Schwerd getheilt;
Bettler werden Fürstenbrüder,
wo dein sanfter Flügel weilt.
….glückselig in die Fellbacher Nacht.
Ja, so hätte es kommen können.
Aber es war ja erst Sonntagmittag. Aber ich war glücklich.
Nachwort:
Und dann kamen die Erinnerungen zurück.
Im Italia Antika in Korb. Dort war die Pizza die damals für mich ultimative. Die war damals auch flammend an den Tisch gebracht worden.
Ein Plausch mit der Chefin ergab, daß sie das Antika vor ein paar Jahren aufgaben und in Ruhestand gingen.
Dazu passt dann auch die Begrüßung auf der HP:
„Ruhestand? Habe ich versucht! Kommt allerdings noch lange nicht in Frage. Ein Wiedersehen eine Idee und Pinos Traum in Fellbach eine „Trattoria“ zu eröffnen geht in Erfüllung. Mit der Unterstützung Meiner Frau Lucia, bieten wir euch, im Herzen von Fellbach ein Stück Apulien. Traditionelle italienische Köstlichkeiten, wie Mama und Oma kochen und leckere traditionelle Holzofenpizza“.
Ich jedenfalls bin hochglücklich, daß Pino keinen Ruhestand vertragen hat und ich dieses teiggewordene Glücksgefühl wieder erleben durfte.
Was aber, wenn es den zweiten Anlauf in den Ruhestand geben sollte?
Dann hat wohl der Majakalender irgendwann doch Recht. Wenngleich auch auf andere Art.
Vorwort:
Jäger des verlorenen Schatzes.
Es ist ein paar Jahre her da stolperte ich, in meinem Auftrag die ultimative Pizza zu finden, mehr oder weniger zufällig über die Pizza meines Lebens. Ich schrieb es sogar auf diesem Portal. Damals war es jedoch noch zu den Zeiten als es hier noch nicht so ganz klappte wie auf einem verblichenen Portal. Zwei, drei Folgebesuche im Halbjahresrhythmus entfachten aber nie wieder dieselbe Begeisterung.
Seither war der arme IndyHa ein Getriebener dieser Erinnerung und graste landauf landab... mehr lesen
Trattoria Pane e Pino
Trattoria Pane e Pino€-€€€Restaurant, Trattoria, Pizzeria0711389333 01Bruckstraße 7, 70734 Fellbach
5.0 stars -
"Ode an die Freude" AndiHaVorwort:
Jäger des verlorenen Schatzes.
Es ist ein paar Jahre her da stolperte ich, in meinem Auftrag die ultimative Pizza zu finden, mehr oder weniger zufällig über die Pizza meines Lebens. Ich schrieb es sogar auf diesem Portal. Damals war es jedoch noch zu den Zeiten als es hier noch nicht so ganz klappte wie auf einem verblichenen Portal. Zwei, drei Folgebesuche im Halbjahresrhythmus entfachten aber nie wieder dieselbe Begeisterung.
Seither war der arme IndyHa ein Getriebener dieser Erinnerung und graste landauf landab
Besucht am 12.10.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 42 EUR
In der Zeitung kam ein Bericht über das Bärenbachtal bei Urbach. Da in der Gegend wollte ich natürlich wissen wo das Täle genau ist und war einen großen Kartendienst an. Reingezoomt eröffnete sich da doch eine Gastro welche ich noch nie auf dem Schirm hatte. Das Tal bzw. die Gegend sah sehr einladend aus und irgendwie erinnerte ich mich an die Aussage eines früheren Kollegen, daß es dort sehr schön wäre.
Meiner Frau ist es immer mal wieder nach gutbürgerlichem Essen und hin und wieder sollte man ja auch mal bei GastroGuide die weißen Flecken auffüllen.
Herrlichstes Oktoberwetter mit nur leichten Zirruswolken, welche der angenehmen Wärme keinen Abbruch taten ließ uns kurzfristig einen Anruf dort tätigen und anschließend starten.
„Es ist eine Gesellschaft da“ hieß es und „es könne dadurch etwas länger dauern“ war der dennoch positive Bescheid zu der Anfrage.
Ehrlich währt am Längsten!
Auch dies bestärkte uns dort einzukehren.
Man muß schon mal einen Landkartendienst bemühen um das Tal, bzw. dessen „Eingang“ auf motorisiertem Wege zu finden. Kurz hinter Urbach stand ein mehr oder weniger belangloses Schild am Straßenrand und wies den Weg.
Werbung sieht anders aus! Aber oftmals ist es auch die Gemeinde welche ihren Blick auf Werbeschilder durzusetzen vermag.
Wir fanden auf jeden Fall den Eingang in das nette tal und ebenfalls dann den Bärenhof. Hach, nett hier. Wirklich.
Parkplätze gab es vor dem Haus deren genug. War ja nicht in der Stadt und der kleine Weiler hatte eines genug: Platz.
Vor dem Haus gab es genug Parkplätze und in das Haus ging es über einige Stufen ins Hochparterre. Allerdings, ich bin mittlerweile dafür sensibilisiert, geht es über den Garten- bzw. Terrassenbereich über zwei Rampen auch soweit barrierefrei. Zudem ist der Zugang zu „Hauptgastraum“ über eine automatische Glastüre möglich.
Und überdies gibt es dann dort ebenerdig eine entsprechende barrierefreie Toilette. Während der Rest der Toiletten sich im Tiefparterre befindet.
Thema Hauptgastraum.
Ja da atmete wahrlich der Geist der 80er. Punktuell geschönt war es aber noch so wir man es aus der Jugend kannte. Nein, ich kannte das Haus nicht, aber ähnliche.
Es war sonnig, es war warm und es war Spatsommer oder eben warmer Frühherbst. Wir wollten raus sitzen. Das war nach einer sehr freundlichen Begrüßung und der Erwähnung unseres vorherigen Anrufes problemlos möglich.
Schön war es auf der überdachten Terrasse. Feiner Blick über das Bärenbachtal und noch feinerer Blick in die alsbald gereichten Karten.
Bin ich in gutbürgerlichem Haus, dann gibt es für mich meist Rostbraten. Hier aber streifte mich heftigst das „echte“ Wiener Schnitzel mit Pommes und Beilagensalat (16.40). Also ein Kalbsschnitzel hatte ich schon lange nicht mehr. Höchste Zeit.
Aber auch ein „normales Schweineschnitzel mit Salat (ohne Pommes) hätte hier wohl nur ein übertrieben knappes Budget gesprengt (9,-). Das las sich schon ländlich günstig. Und das knapp neben dem hochpreisigen Remstal…
Meiner lieben Frau war es nach einer Flädlessupp’ (4.-) als Vorspeise. Ein Putenschnitzel (natur) mit Spätzle und Beilagensalat sollten es begleiten.
Begleiten sollte uns auch ein Weizenbier (0,5l zu 3,30) und ein Spezi bzw. später noch ein Cola (0,4l zu 3,20).
Nach kurzer Zeit erreichten uns unsere Getränke. Gut gekühlt und passend. Aber auch die Flädlessupp’ (bay. Pfannkuchennsuppe, österr. Frittatensuppe) kam dann trotz der Gesellschaft angenehm früh.
Und die war schon ein Pfund! Eine ordentliche, kräftige Fleischbrühe gut eingekocht mit feinen dünnen Pfannkuchenstreifen. Ordentlich Flädle drin wäre das eigentlich ein Essen für sich bzw. zum Sattmachen gewesen. Ich durfte, sollte und wollte ordentlich helfen sie zu bezwingen.
Klasse Auftakt!
Aber auch unsere Hauptgerichte ließen nicht unangenehm lange auf sich warten. Die Gesellschaft schien wohl schon weitestgehend „abgevespert“ zu sein.
Das Putenschnitzel kam in einer aromatischen und kräftigen Rahmsoße mit sehr intensivem Geschmack und war noch angenehm zart.
Die Spätzle (auf Nachfrage: selbstgemacht) schmeckten zwar etwas leise aber durch die Soße nahmen sie ausreichend Geschmack auf. Die Rahmsoße bestellte meine liebe Frau noch mal nach und ich half meh als ordentlich mit dieselbe zu leeren.
Mein Wiener war passgenau wie es sein soll.
Klasse gewürzt und mit aufwellender Panade hatte es mächtig Muskeln. Das Fleisch butterzart (im Verhältnis gesehen) gefiel es ausnehmend gut. Die Pommes mal wieder welche der angenehm krossen Art welche innen noch weich und heiß waren passten ebenfalls sehr gut dazu. Eine Extraportion Zitrone zum Schnitzel kam gleichzeitig. Ist eine Marotte von mir und hier hervorragend bedient wiorden.
Ich glaube ich habe den Beilagensalat unterschlagen.
Für diese Ecke in D klassisch gutbürgerlich mit verschiedenen Salaten welche jeweils eine eigene Zubereitung gesehen hatten. Und ausnahmslos jeder Salat konnte gefallen. Mit leichter Ausnahme des Bohnensaletes welcher etwas sehr salzig war. Aber im Grunde liebe ich genau so diese gutbürgerlichen Häuser. Klasse Salate, gute Gerichte.
Und laut Karte sind alle Zutaten regional erworben. Habe ich nichts dagegen, wenn es so gut schmeckt.
Das Haus kann was und die Preise sind sehr angenehm gehalten (für die Gegend). Das Bärenbachtäle ist ein nettes und lauschiges Tal und man kann hier auch einen traumhaften Verdauungsspaziergang machen.
Kurz und gut: Wir kommen wieder.
In der Zeitung kam ein Bericht über das Bärenbachtal bei Urbach. Da in der Gegend wollte ich natürlich wissen wo das Täle genau ist und war einen großen Kartendienst an. Reingezoomt eröffnete sich da doch eine Gastro welche ich noch nie auf dem Schirm hatte. Das Tal bzw. die Gegend sah sehr einladend aus und irgendwie erinnerte ich mich an die Aussage eines früheren Kollegen, daß es dort sehr schön wäre.
Meiner Frau ist es immer mal wieder nach gutbürgerlichem Essen... mehr lesen
4.0 stars -
"Feine gutbürgerliche Küche in toller Umgebung" AndiHaIn der Zeitung kam ein Bericht über das Bärenbachtal bei Urbach. Da in der Gegend wollte ich natürlich wissen wo das Täle genau ist und war einen großen Kartendienst an. Reingezoomt eröffnete sich da doch eine Gastro welche ich noch nie auf dem Schirm hatte. Das Tal bzw. die Gegend sah sehr einladend aus und irgendwie erinnerte ich mich an die Aussage eines früheren Kollegen, daß es dort sehr schön wäre.
Meiner Frau ist es immer mal wieder nach gutbürgerlichem Essen
Geschrieben am 12.10.2019 2019-10-12| Aktualisiert am
16.10.2019
Besucht am 03.10.2019Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 38 EUR
Fünf kleine Knalltüten erblickten am 10.10.2017 das Licht der Welt.
Und die 5 wurden von einer rührigen Frau aus dem Raum Freiburg dem Rest der Republik vermittelt. Darunter auch uns.
Dadurch blieb natürlich auch eine Kontaktperson um die 5 Geschwister auch noch danach indirekt beisammen zu halten. Und wie das heutzutage eben so ist entstand eine WhatsApp-Gruppe und man blieb in Kontakt und erzählte sporadisch von den Erlebnissen der heranwachsenden Fellnasen (wobei Knalltüten dem Charakter nach wie vor eher entspricht). Ein Treffen der Frauchen und Herrchen einmal im Jahr war alsbald geboren und es stand ein zweites an. Diesmal in Freiburg bzw. in der Ecke.
Daß unsere Ronja (der Name steht durchaus für’s Programm) außerordentlich autotauglich ist wussten wir. 2 1/2h bis Freiburg waren aber eine andere Herausforderung. Aber auch die wurde mit Bravour gemeistert.
Geplant war ein Treffen in einer ländlichen Gaststätte und mit viel Spatziergangspotenzial drumrum.
Das Heidachstüble in Denzlingen. Direkt an der Glotter. Dem namensgebenden Flüsschen des Glottertales. Jenes Tales in dem damals ein gewisser Dr, Brinkmann in einer nicht fiktiven Schwarzwaldklinik sonntagabends alte bis sehr alte Fernsehzuschauer bespasste.
Kurzum, eine extremst schöne Gegend. So schön sogar, daß auch ich mir diese Ecke auserwählte Jahrzehnte zuvor, das Licht der Welt zu erblicken.
Langer Vorrede, kurzer Sinn: Wir trafen uns nach heftigem „hallo“ dort um 12 Uhr und starteten einen einstündigen Spaziergang mit dem Knalltüten und kehrten anschließend in das vorgeschlagene Heidachstüble ein.
Kaiserwetter, wie es sich gehört, begleitete uns an dem Tag und die Gartenwirtschaft war wie geschaffen für eine Einkehr.
Der Garten war schön, die Tische ordentlich, die Stühle angenehm und bequem und der Kellner….
… langsam.
Laut Aussage der „Aussucher“ waren es Inder. Vom Eindruck her war dies nicht auszuschließen. Sehr freundlich und umgänglich waren sie durchaus. Aber irgendwie schienen sie damit nicht nur leicht überfordert.
Wenn deren 11 Personen mitsamt Hunden den, an diesem sonnigen und warmen Tag inmitten zweier Regenperioden, Garten entern und damit die Gästezahl um ein sagenhaftes Viertel erhöhen, dann darf man davon ausgehen, daß das der Dehydrierung entgegen wirkende Cola eben nicht nach 2 Minuten am Tisch steht. Daß es deren 15 Minuten (und mitunter auch mehr) werden, davon darf man aber auch nicht ausgehen.
Aber es war schön dort, mein erstes Cola kam relativ zügig und die Karte wurde inspiziert.
In schwankte noch zwischen SchniPoSa und einer Pizza. Mir war an dem Tag einfach nicht recht nach Fleisch und so gewann die Pizza (und ich verlor…).
Während meine liebe Frau sich das Schnitzel mit Bratkartoffeln, Salat und „Bibbeleskäs“ (ein Quark mit Kräutern und ordentlich Knoblauch) orderte und Töchterlein Penne Carbonara für sich entdeckte.
Die Hunde wurden mitsamt Wassernapf (welcher von unserer Seite selbst mitgebracht wurde) unter den Tischen geparkt und die Gespräche nahmen ihren Lauf.
So manch Einer in unserer Gruppe durfte etwas sehr lang auf sein Getränk warten. Strapazierend lang mitunter. Derweil man den einen oder anderen Kellner (allesamt Mitinhaber?) sehr oft leere Gänge gehen sah. „Kein Gang umsonst“ schien hier noch nicht angekommen. Das Wetter war Kaiserwetter, die Laune war gut und mein Weizenbier schön kalt. So lies es sich durchaus aushalten etwas länger auf das Essen zu warten.
Leider war die Wartezeit fpür mich keine besonders schöne mehr als ich an einem Nachbartisch eine Pizza entdeckte. Ach hätte ich nur das Schnitzel genommen!
Aber der Reihe nach.
Das/die Schnitzel meiner lieben Frau war wirklich klasse. Hervorragend gewürzt, schön und goldgelb in der Pfanne herausgebacken.
Die Bratkartoffeln sahen auch ganz passabel aus. Leider mussten sie aber nachgewürzt werden, denn sie hatten zwar etwas Röstaromen aber ansonsten noch nicht viel gesehen. Der Beilagensalat war allerdings wiederum von ausgesprochen guter Gestalt und Würze.
Das hätte mir sehr gefallen. Meiner Frau auf jeden Fall.
Dann aber die Penne Carbonara meiner Tochter.
Eben jene Tochter, welche vor 6 Jahren noch enttäuscht war als sie richtige Carbonara (ohne eingedeutschte Sahnesoße) bekam, war nun enttäuscht, daß es die eingedeutschte Version war. Grundsätzlich wäre das für sie auch i.O. gewesen, aber sie schmeckten nach nix. Der Carbonara war schon mal gar nicht vorhanden. Also ordentlich Pfeffer drüber und auch eine größere Prise Salz um dem Teller bzw. des Gerichtes darauf, etwas Geschmack zu verleihen bzw. zu entlocken. Schlicht es funktionierte nur leidlich. Waren die Penne zwar im passenden Gargrad konnte der Rest einfach nix. Natürlich war die Sahnesoße soweit ok und geschmeidig. Aber welchen Geschmack will das Fett denn transportieren wenn keiner da ist?
Kommen wir zum Gipfel der Genüsse (oder in dieser Reihenfolge zum Tiefpunkt):
Ich war quasi crossbordermäßig unterwegs. Ein Württemberger in Baden isst Pizza beim Inder. Ist ja klar, daß mir das heimgezahlt werden muß.
Ich erwähnte ja bereits, daß meine Lust darauf nach dem Blick auf einen Nachbartisch schon deutlich gesunken war. Und genau so schmeckte das Produkt auch. Es ist wohl so ca. 20 Jahre her, daß ich die letzte Tiefkühlpizza aß. Und wohl noch um die 10 Jahre mehr als ich deren billigsten Ableger in den Ofen schob.
Gangsch Du zu Aldi, kucksch Du billigschde Pizza und schmeisch die in Ofen.
Ich hatte zwar noch ein paas Extrazutaten dazu gewünscht, welche auch vorhanden waren (witzige Annekdote: Kellner: Kapern? Sind das die kleinen runden Kugeln?), aber mitnichten auch nur den Hauch einer Chance hatten das Gericht auch nur ansatzweise zu heben, geschweige denn zu retten.
Ich aß und als ich satt war hörte ich auf. Nix mit weiter essen nur weil es Spaß macht! Die Runde war nett und gesellig und ich denke dem Tippgeber wird es ebenfalls etwas peinlich gewesen sein.
Der Wirt (oder die Inhaber) könnten hier wohl den doppelten Umsatz machen, wenn sie auch nur ansatzweise kleine Änderungen vor nähmen. Es wurde am Tisch sage und schreibe 3x ein Weizen bestellt. Und erst bei dritten Mal (nach einer ¾ Stunde) bekam der Besteller es wirklich. Kein Gang umsonst oder dergleichen. Wie oft haben wir einen der Kellner (wohl alles Familienmitglieder oder sonst irgendwie verbandelt) leer laufen sehen. Getränke! Meine Güte, die müssen schnellstens an den Tisch. Da verdient man selbst bei den günstigen Preisen hier doch am Meisten!
Und bitte weg mit dem Billigstbesteck. Zwei Euro darf das Besteck schon kosten. Dann liegt es wenigstens ansatzweise gut in der Hand. Dies war nur Stanzblech.
Es ist wie es ist bzw. war. Das Schnitzel war gut, der Rest war der Rest.
Aber! Es war unglaublich günstig dort! Das überraschte mich durchaus.
Ich habe die Preise zwar nicht mehr parat (einen Bon gab es natürlich nicht. So viel Zeit hatten wir auch nicht mehr) aber für
-Penne Carbonara
-Pizza mit 4 Zutaten
-Schnitzel Paniert mit Salat und Bratkartoffeln
-4 Cola (0,4)
-1 Weizen (0,5)
-1 Flasche Mineralwasser
-1 Tee
Zahlten wir am Ende 38,80
Danach gab es noch einen Besuch im traumhaften Suggental (meiner damaligen Heimstatt) und der Tag war auch schon bald vorrüber.
Zurück nach Hause und „fah’n fah’ fah’n auf der Autobahn“
Das Haus werden wir wohl schon aus Entfernungsgründen nicht mehr aufsuchen. Klasse Lage und für sehr wenig Geld. Aber was hilft das?
Fünf kleine Knalltüten erblickten am 10.10.2017 das Licht der Welt.
Und die 5 wurden von einer rührigen Frau aus dem Raum Freiburg dem Rest der Republik vermittelt. Darunter auch uns.
Dadurch blieb natürlich auch eine Kontaktperson um die 5 Geschwister auch noch danach indirekt beisammen zu halten. Und wie das heutzutage eben so ist entstand eine WhatsApp-Gruppe und man blieb in Kontakt und erzählte sporadisch von den Erlebnissen der heranwachsenden Fellnasen (wobei Knalltüten dem Charakter nach wie vor eher entspricht). Ein Treffen... mehr lesen
2.0 stars -
"Superbillig. Nicht zu verwechseln mit günstig! Aber superklasse Lage!" AndiHaFünf kleine Knalltüten erblickten am 10.10.2017 das Licht der Welt.
Und die 5 wurden von einer rührigen Frau aus dem Raum Freiburg dem Rest der Republik vermittelt. Darunter auch uns.
Dadurch blieb natürlich auch eine Kontaktperson um die 5 Geschwister auch noch danach indirekt beisammen zu halten. Und wie das heutzutage eben so ist entstand eine WhatsApp-Gruppe und man blieb in Kontakt und erzählte sporadisch von den Erlebnissen der heranwachsenden Fellnasen (wobei Knalltüten dem Charakter nach wie vor eher entspricht). Ein Treffen
Geschrieben am 12.10.2019 2019-10-12| Aktualisiert am
12.10.2019
Besucht am 22.09.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Von den guten Ansätzen der letzten Monate, welche zwar nicht durchgehend gehalten wurden aber durchaus Potenzial zeigten, waren wir guter Dinge ein weiteres uns noch nicht bekanntes Haus zu besuchen.
Mehr oder weniger unbekannt.
Ein Lapelosa führt das Haus. Und wie bei alle uns bekannten Lapelosas war es ein Vereinsheim. Vordermals pachtete dieser Wirt das Schützenhaus in Beutelsbach. Nun weiß ich zwar meine damalige Rezi nimmer (Pächterwechsel) aber ich hatte sie auch nicht in schlechter Erinnerung.
Nun eben das Vereinsheim der SKG Erbstetten.
Fußballvereinsheime sind heutzutage ja nicht mehr nur die Baracken mit Duschbereich und abgetrennter Theke. Die können heutzutage oftmals wirklich was.
So auch hier als wir an einem sonnigen Sonntag nachmittags das Haus aufsuchten.
Immer wieder Sonntags sind uns die nachmittäglichen Öffnungszeiten solcher Häuser ganz lieb.
Immer wieder Sonntags findet das Frühstück eben entspannt spät statt und um 13 Uhr mag man nicht schon wieder am Tisch sitzen.
Es war ein Heimspiel angesagt, welches auch gerade lief und es war durchaus sportlich einen Parkplatz zu finden. Wer aber auf dem Land groß geworden ist findet eben auf dem Land immer einen. Vielleicht weil man einen Blick für ein parktaugliches Straßenbankett bekommt oder was weiß ich ;-)
Beim Betreten des Hauses war eine einzige Stufe zu erklimmen. Eine daneben angebrachte Rampe wurde der Barrierefreiheit beraubt durch das drappieren von zwei Erzeugnissen italienischer Edelschrottschmieden (Vespas) und es sah wahrlich nach Deko aus und nicht nach verkapptem Parkplatz. Für nicht bewegungseingeschränkte Mitmenschen sicherlich schön anzusschauen. Für die Betroffenen eher mehr als ärgerlich.
Auch drinnen stand solch eine Kreiselkunst herum. Wie auch der ganze Raum sehr angenehm eingerichtet war. Lichtdurchflutet und aufgelockert. Meine Befürchtung auf der Terrasse keinen Platz zu finden (Zuschauer) entpuppte sich als unbegründet. Die meisten Gefolgsleute dieses eher niederklassigen Vereins befanden sich an den Seitenlinien.
Wir wurden jedenfalls sehr freundlich begrüßt und es wurde uns ein netter Platz auf der Terrasse angeboten. Wirklich angenehm zu sitzen, aber die Wachstischdecken waren, nun ja, etwas gewöhnungsbedürftig.
Eine, oder besser die Servicedame war alsbald am Tisch und reichte uns die Karten. Dabei wurden dann auch gleich ein paar Offerten unterbreitet welche außerhalb der Karte angeboten würden.
Anschließend wurde uns aber genügend Zeit gelassen die Karten zu konsultieren und bei ihrer Rückkehr erfragten wir nochmals die anderen Angebote.
Ein Antipastiteller (11,90) weckte unser Interesse. Dieser wurde, zwar für eine Person gedacht, für uns beide als Vorspeise geordert.
Meine liebe Frau interessierte sich für das Bistecca di maiale ai funghi (11,90) lt. Karte Schweinesteak mit Pilzen. „Zu jedem Fleischgericht Gemüse oder Kroketten oder Pommes als Beilage und ein kleiner Beilagensalat". Stand darunter.
Meine Wenigkeit fand Interesse an…. nein, nicht der Diavolo. Da sollte das „scharf“ mal wieder über eine spezielle Salami kommen und darauf hatte ich keine Lust. Ist mir in manchen Häusern etwas zu „seifig“ im Geschmack und manchmal, so auch an dem Tag, hatte ich schon grundsätzlich gar keine Lust darauf. Das „scharf“ sollte von Chili kommen und darum wurde es einfach eine Pizza Salami (7,90) zzgl. Kapern (0,50) gepaart mit der Frage nach einem scharfen Chiliöl (welches zu meiner Zufriedenheit bejaht wurde).
Getrunken wurde ein Weizenbier (3,90) und ein Spezi (2,80) welche beide alsbald, gut gekühlt, an den Tisch finden sollten.
Alsbald fand auch der Antipastiteller an den Tisch.
Ho… ho… hoppla. Das war mal schön übersichtlich!
Ein sog. Vitello Tonnato in der einen Ecke, gekrönt von 2 (!) Kapernlein, in der anderen Ecke eie halbe Ciabattascheibe, getoastet mit Tomatenwürfeln als sog. Bruschetta. Die dritte Ecke teilten sich eine scharfe salamiartige Wurstscheibe der angenehm würzigen Art und eine Art Schafskäse (gewürzt). Die letzte Ecke eine Tomatenscheibe der geschmackslosen Supermarktklasse mit einer Nocke Mozzarella. Zentral tummelten sich zwei grüne und zwei geschwärzte Oliven bekannter (schwächlicher) Geschmacksintensität.
Wenn alles was kann kann auch das zufrieden stellen. Aber das Bruschetta war kalt. Zumindest der 4. Aggregatszustand von Wasser darauf (holländische oder Supermarkttomate). Das Fleisch des Vitello war jetzt nicht schlecht aber eine genauere Definition fiel dem geschmacklosen Mayotopping zum Opfer. Da war kein Thunfisch heraus zu schmecken. Basta.
Bald darauf kam ein solcher Antipastiteller für mehrere Personen auch an den Nachbartisch. Begleitet von einem guten Körbchen frischer Pizzabrötchen. Hach, ich glaube das hätte uns auch gefallen.
Als unsere Hauptgerichte dann kamen erwähnten wir dies bei der Dame was uns ein ausgesprochen flapsiges „kann an manchen Tagen passieren“ einbrachte. Keine Entschuldigung kein nix.
Ja super. Wir waren eher baff ob solch einer Verhaltens dem Gast gegenüber.
Naja, es war ja angerichtet und wir konnten zuschlagen.
Meine Frau kuckte leider etwas konsterniert.
Sie hatte eher so etwas wie eine Pilzcremesoße oder dergleichen erwartet. Das, meinte sie auch so rückgefragt zu haben. Nun, im Netz gegoogelt kam wirklich Schweinesteak natur (kein Problem) mit eben angebratenen Pilzen zum Vorschein. Keine Sahne etc.
Wohl ein Kommunikations- bzw. Verständnisproblem.
Aber das hatten wir ja schon.
Daß dies nun nicht das letzte Problem darstellen sollte offenbarte sich bei den mitgelieferten Pommes. Nicht mehr ganz heiß. Die standen wohl etwas zu lange am Pass. Aber eben gerade noch warm genug um nicht wirkungsvoll beanstanden zu können.
Bei der Trulla sowieso nicht.
Als Frau Schnippisch wieder vorbei kam erwähnte meine Frau etwas von einem Beilagensalat gelesen zu haben. Der fehle wohl noch.
„Ach wurde der noch nicht gebracht?“
„Nein, wurde er nicht!“ Zumindest können wir ihn auf dem so schön bunten Tisch nicht entdecken.
Er wurde dann wenigstens bald geliefert.
Dafür war er dann aber auch bekannt belangloser Natur wie man ihn beim Italiener gerne mal kredenzt bekommt.
Ok, die Schnitzel waren soweit i.O., wenngleich etwas sehr zurückhaltend im Geschmack.
Bleibt noch meine Pizza.
Die sah schon mal ganz gut aus.
Der Boden war angenehm dünn und auch der Teig hatte soweit Geschmack. Oben drauf halfen die Kapern und, vor Allem, das scharfe Öl nach.
Den Rand hätte ich mir jetzt etwas luftiger gewünscht und nicht ganz so staubtrocken wie erhalten. Dennoch war sie durchaus ein Highlight auf allerdings tendenziell niedrigem Niveau am Tisch.
Diesem Niveau passten sich die Messer an. bekommt man anderswo auch mal ein spezielles Messer für die Pizza, durfte ich hier mit dem Standardbesteck Kraft ausüben um den Boden der Pizza zu trennen. Es war schlicht nahezu kaum möglich und machte dadurch noch weniger Spaß. Dann hätte die Küche auch gleich in Achtel schneiden können und nicht nur Viertel. Dann hätte ich sie wenigstens anständig aus der Hand essen können.
Allgemein gab es nach dem Essen (für alle Gäste) ein Eis auf’s Haus. Das war sehr gut und hatte eine klasse Konsistenz und sehr fruchtigen Geschmack.
Fazit:
So nett und schön es dort auch ist aber ich glaube ich kann mir die Bewertung nach Küchenreise ersparen.
Der Antipastiteller war für den Preis eine Frechheit. Der Rest war dem Preis in Teilen zwar angemessen aber neben dem „Schmecken“, was eben nicht durchgehend so gegeben war, gehört auch das „Wohlfühlen“ dazu. Und wenn man so pampig und flapsig behandelt wird dann fühlt man sich nicht recht wohl bzw. geradzu vera****t.
Die Pizza bekomme ich in ähnlicher Entfernung besser und da fühle ich mich dort auch als Gast.
Dieser Besuch war aber dennoch wertvoll. Er dient dem geneigten Leser das Haus vor dem Besuch einschätzen zu können und mir der Erkenntnis, daß ich dort zu einem Fußballspiel durchaus mit einem Kumpel auf der Terrasse ein gepflegtes Bier trinken kann. Dummerweise spielt mein favorisierter örtlicher Verein 2 Klassen höher und von daher wird es wohl nicht mal mehr dazu kommen.
Von den guten Ansätzen der letzten Monate, welche zwar nicht durchgehend gehalten wurden aber durchaus Potenzial zeigten, waren wir guter Dinge ein weiteres uns noch nicht bekanntes Haus zu besuchen.
Mehr oder weniger unbekannt.
Ein Lapelosa führt das Haus. Und wie bei alle uns bekannten Lapelosas war es ein Vereinsheim. Vordermals pachtete dieser Wirt das Schützenhaus in Beutelsbach. Nun weiß ich zwar meine damalige Rezi nimmer (Pächterwechsel) aber ich hatte sie auch nicht in schlechter Erinnerung.
Nun eben das Vereinsheim der SKG Erbstetten.
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Ristorante Pizzeria Da Giorgio
Ristorante Pizzeria Da Giorgio€-€€€Restaurant, Pizzeria071913410260Nellmersbacherstraße 20, 71576 Burgstetten
2.5 stars -
"Etwas diffuser Eindruck mit geringem Wiederholungspotenzial" AndiHaVon den guten Ansätzen der letzten Monate, welche zwar nicht durchgehend gehalten wurden aber durchaus Potenzial zeigten, waren wir guter Dinge ein weiteres uns noch nicht bekanntes Haus zu besuchen.
Mehr oder weniger unbekannt.
Ein Lapelosa führt das Haus. Und wie bei alle uns bekannten Lapelosas war es ein Vereinsheim. Vordermals pachtete dieser Wirt das Schützenhaus in Beutelsbach. Nun weiß ich zwar meine damalige Rezi nimmer (Pächterwechsel) aber ich hatte sie auch nicht in schlechter Erinnerung.
Nun eben das Vereinsheim der SKG Erbstetten.
Geschrieben am 01.10.2019 2019-10-01| Aktualisiert am
01.10.2019
Besucht am 15.09.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
Es ging darum den Schwiegertiger von einer christlichen Freizeit im Schönblick bei Mutlangen abzuholen. Ja, genau DAS Mutlangen vom NATO Doppelvertrag. Und, NEIN, wir hatten nicht die Schwiegermutter als Pershing II Ersatz dort stationiert.
An einem schönen Sonntag den Höhenrücken des Welzheimer Waldes entlang zu fahren hat ja schon was für sich. Auch wenn es „nur“ darum geht die Schwiegermutter abzuholen. Entgegen der landläufigen Meinung ist die meinige doch eine ganz liebe. So ganz ohne atomares Abschreckungspotenzial.
Da Schwiegie im Haus noch ein Mittagessen bekam suchten wir uns in der Umgebung vorab schon mal eine Einkehr. Natürlich war hier auf GG noch keine aussagekräftige Rezi zu den zwei Pizzerien in unmittelbarer Nähe. Nur leeres Geschwafel der gewöhnlich schmallippigen Googlekönner unter den Möchtegernrezensenten.
So blieb es an uns nach Bauchgefühl die Teigfladenproduktionsstätte unserer Wahl zu bestimmen.
An einem Sonntag gibt es gegenüber des Da Leo bei den umliegenden Geschäften mehr als ausreichend Parkplätze. So konnten wir quasi fast vor der Türe unser Schnauferle abstellen.
In’s Haus rein (und damit auch zu den Toiletten) müssen ein paar Stufen erklommen werden. Der seitliche (gepflasterte) Biergarten ist aber ebenerdig, quasi barrierefrei, zu erreichen.
Wir hatten Samstag zuvor kurz angerufen um einen Tisch zu reservieren und so war es nur kurz nötig das Haus zu entern um unsere Ankunft bekannt zu geben.
Nett sah’ es darin aus. Es bleib mir aber nur Zeit ganz schnell die Theke abzulichten bevor wieder Betrieb in Gestalt einer von 3 Bedienungen (zwei Damen und ein Herr) vorhanden war. Alle, Bedieneusen wie Bedienerich, waren schwarz gekleidet mitsamt T-Shirt mit Restaurantemblem.
Wir wurden jedenfalls freundlich begrüßt und uns wurde die Wahl unter den Zweiertischen im Garten gelassen.
Bequeme Rattanstühle an Holztischen hießen uns darüber hinaus willkommen. Der Bereich war mit eine hellen Stofftuch markisenartig beschattet. Ein angenehmes Sitzen war da schon drin. Sein Scherflein dazu bei trug auch das angenehme, sonnige Wetter.
Die kartonierten Karten wurden umgehend an den Tisch gebracht und ich war schon auf der Suche nach einer Diavolo oder Vesuvo oder… als dann auch schon die Getränkeabfrage kam. Da ich wohl erst in deren 1-2h wieder vollends fahrtüchtig sein musste und in Anbetracht der dann anwesenden Schwiegermutter war mir natürlich nach einem, der Entspannung dienenden, Weißbier (3,30).
Meiner lieben Frau war es nach einem Spezi (0,4l zu 3,20) und einem stillen Wasser (0,2l zu 1,80). Im Nachhinein betrachtet: Ganz schön stolzer Preis für ein stilles Wasser…
Schaute darum die junge Bedienung immer so ernst?
Nun denn, ich fand meine Diavolo. Hier hörte sie auf den Namen Pizza Pazza (8,70) mit Salami, Pepperoni, Zwiebeln, Knoblauch, Oliven, Oregano, scharf.
Meiner lieben Frau war es nach einem Bistecca Milaneo (15.20).
Gemeinsam wählten wir für zuvor einen Insalata con Tonno (8,80).
Da bei dem Bistecca ein kleiner Beilagensalat includiert war fragten wir nach, ob diesr weg gelassen werden könne. Frau Ernst erwiederte daraufhin, daß dies möglich sei aber der Preis der selbe bliebe. Dann blieb der Beilagensalat eben auch.
Auch die Nachfrage nach der Bedeutung des Namens der Pizza (Pazza) blieb ernsthaft im Ungefähren stecken. Eine Nachfrage beim Namensentwickler/-erfinder blieb aus. So ernst war die Sache dann auch wieder nicht…
Nach angenehmer Zeit, der Freisitz füllte sich zusehends und unsere Reservierung stellte sich als durchaus sinnvoll heraus, kam dann der Insalata.
Schön angerichtet war er. Auch durchgehend mit einem leichten Dressing angemacht zeigte er sich aber quantitativ durchaus sehr überschaubar. Um dem Dressing etwas nachzuhelfen erbaten wir etwas Essig und Öl welches in Form einem Menagerie umgehend an den Tisch kam.
Ja die Dame war immer schnell erreichbar und sehr aufmerksam. Aber sie kuckte so ernst. Dabei wollten wir doch garnix mitgehen lassen…
Die dazu gereichten Pizzabrötchen waren noch angenehm warm und hatten eine gute Kosnsistenz. Im Grunde eigentlich richtig gut.
Da ich zur Pizza (natürlich) Knoblauch orderte war meiner Frau natürlich auch daran gelegen, daß Ihrem Gericht die stinkende Rose beigefügt würde.
Und so kamen dann auch relativ zügig die Hauptgerichte.
Aber was bekam meine liebe Frau?
Drei Fritteusenschnitzel der besonders trockenen Art. Zum Ausgleich waren sie dafür nahezu ungewürzt. Die frittierten und panierten Schuhsohlen bekamen natürlich, wie gewünscht, Knoblauch ab. Irgendwie oben drauf geläppert. Dummerweise ging dem Knoblauch auch noch die Intensität irgendwie ab und es kam der Verdacht auf, daß es sich um eingeöltes Knoblauchgranulat handeln könnte. In Ermangelung der Erfahrung mit Knoblauchgranulat (solche kulinaruischen Tiefschläge befinden sich in unserer Küche einfach nicht) kann ich dies letztlich nicht hundertprozentig sagen. Aber kein Geschmack dürfte m.E. schon ein Hinweis in die Richtung sein.
Gleiches auf meiner Pizza. Der Knoblauch ging irgendwie ab bzw. hatte an dem Tag frei. Dabei wäre Knoblauch im Beisein der Schwiegermutter… ach lassen wir das ;-)
Grundsätzlich war die Pizza keine Schlechte. Konsistenz war gut, der teig bis zur Mitte fest aber nicht hart und der Rand einigermaßen luftig aufgegangen. Wenngleich ich das etwas luftiger und am Rande des randes krosser mag. Persönliche Präferenzen letztlich. Was nicht zu den persönlichen Präferenzen zählen dürfte/sollte: Geschmacksintensität. Ja die Pizza war etwas sehr zurückhaltend. Die eine Spur zu sehr um zu sagen, daß es eine Gute gewesen wäre. Dazu kam, daß der Oregano (oder das, oder wie will das Zeugs heutzutage genannt werden? Man kommt da ja nimmer mit) nicht gleichmäßig darüber verteilt war sondern sich der Rudelbildung bezichtigen lassen musste. Die Pepperoni waren Lombardos aus dem Einmachglas und die zeichnen sich eben für gewöhnlich als sehr milde Paprika aus. Überhaupt: Wo war das „scharf“? Nix aber auch garnix kitzelte im Gaumen.
Dies bei Frau Ernst (gebohrene Düster) angesprochen kam ein Chilipulver an den Tisch.
Chilipulver. Ach herrjeh, wie schwach war das denn? Nicht das Pulver sondern die Tatsache, daß es kein vorgefertigtes Chiliöl gab.
Das Chilipulver konnte letztlich was und gab Schärfe mit. Aber wie das so ist eben eine staubige Schärfe. Verzichte ich gerne darauf.
So wie wir nach diesem Erlebnis allgemein Verzicht üben wollen.
Wir verzichten irgendwie gerne auf einen Wiederholungsbesuch. Nicht, daß es hier nicht sehr sauber und sogar auch richtig schön gewesen wäre. Wichtig ist und bleibt eben auf dem Teller. Da fehlte eben die eine oder andere Spur Geschmack. Keine Frage, die Pizzen sind nicht per se schlecht, aber auch nicht besonders gut. Und wenn die Bedieneuse nicht mal gar kein Lächeln zustande bringt, dann bringen wir eben den Wiederbesuch nicht zustande.
Es ging darum den Schwiegertiger von einer christlichen Freizeit im Schönblick bei Mutlangen abzuholen.
Ja, genau DAS Mutlangen vom NATO Doppelvertrag.
Und, NEIN, wir hatten nicht die Schwiegermutter als Pershing II Ersatz dort stationiert.
An einem schönen Sonntag den Höhenrücken des Welzheimer Waldes entlang zu fahren hat ja schon was für sich. Auch wenn es „nur“ darum geht die Schwiegermutter abzuholen. Entgegen der landläufigen Meinung ist die meinige doch eine ganz liebe. So ganz ohne atomares Abschreckungspotenzial.
Da Schwiegie im Haus noch ein... mehr lesen
Pizzeria Da Leo
Pizzeria Da Leo€-€€€Restaurant, Pizzeria071714950302Gmünder Straße 15, 73557 Mutlangen
2.5 stars -
"Wenn der Koch nur das Gewürzregal gefunden hätte. Die Bedienung geht zum Lachen eh in den Keller." AndiHaEs ging darum den Schwiegertiger von einer christlichen Freizeit im Schönblick bei Mutlangen abzuholen.
Ja, genau DAS Mutlangen vom NATO Doppelvertrag.
Und, NEIN, wir hatten nicht die Schwiegermutter als Pershing II Ersatz dort stationiert.
An einem schönen Sonntag den Höhenrücken des Welzheimer Waldes entlang zu fahren hat ja schon was für sich. Auch wenn es „nur“ darum geht die Schwiegermutter abzuholen. Entgegen der landläufigen Meinung ist die meinige doch eine ganz liebe. So ganz ohne atomares Abschreckungspotenzial.
Da Schwiegie im Haus noch ein
Heimreise von einem geschäftlichen Termin in Antwerpen. So gegen 14 Uhr meldet sich bei mir und meinen beiden Kollegen dann doch der Hunger. Ich hatte zuvor zwar schon das Netz gescannt aber bei einer eher zurückhaltenden Bewertung bei Big Brother wollte ich das Haus dann lieber nicht vorschlagen. Ich wollte im Zweifelsfall ja schließlich nicht schuld sein ;-)
Dies tat dann einer der Kollegen, welcher ebenfalls das Häändie gezückt hatte. Der Fahrer hatte sowieso keine Chance und musste eben die Infos die er bekam abnicken.
Beim Ansteuern des Ortes in einem autobahnnahen Industriegebiet (natürliches Habitat von Trucker-Stops) durfte ich mich mal wieder von den Tourguidefähigkeiten fest verbauter Navis in Kleinbussen deutscher Provenienz überzeugen. Nach dem unsere Sightseeing-Tour durch’s Industriegebiet beendet war starteten wir Big Brother der uns dann zuverlässig auf den Hof führte den wir zu Beginn unserer Tour schon passierten.
Dort angekommen betraten wir das Haus quasi von „hinten“ ebenerdig über die windgeschützte und überdachte Terrasse. Für die Lage war es dort außergewöhnlich gemütlich und grün eingerichtet.
Es lagen auf den Tischen sog. Mittagskarten aus welche einen Geltungszeitraum bis 15 Uhr angaben. Kurz in’s Haus gespäht kam sofort eine freundliche und umgängliche Bedienung auf uns zu und meinte neben der obligatorischen Begrüßung: wir mögen uns hinsetzen wo immer wir wollten, sie käme umgehend.
Vor dem Hintergrund, daß es in Belgien, für mich, recht anstrengende Biere gab, mir zudem nach etwas weißbiermäßigem war und geschuldet der Tatsache, daß meine Fahrtauglichkeit erst in 3h gefordert war, orderte ich ein Weißbier bayrischer Herkunft (3.10). Es war zwar „nur“ ein Erdinger aber es schmeckte mir um sooo viel besser als diese belgischen Alcopops.
Zum Essen sollte es was Einfaches sein.
Currywurst "Spezial" (6,20) Bratwurst mit pikanter Currysauce und Mayonaisse, frischen Zwiebelringen und Pommes Frites
Meine Kollegen liebäugelten mit den
Heringstöpfchen "Borkum" (9,95) zarte, in Sahnesauce eingelegte Heringsfilets dazu hausgemachte, knusprige Bratkartoffeln mit Würfelspeck
Sie waren jedenfalls zufrieden. Für mich sahen die Bratkartoffeln aber nicht besonders einladend aus.
Dafür aber meine Curry. Mir war schon klar, daß eine Curry in anderen Teilen D’s durchaus auch keine Oberländer sein konnte. Aber sie schmeckte und gut war’s. Die Currysoße war tatsächlich ein klein wenig spicy aber ansonsten nicht von besonderem Belang. Die Pommes soweit passend bis sie dann abzukühlen begannen. Der Rest blieb eben übrig. Daß die Mayonaise im Päckchen dabei liegen würde war wiederum ebenfalls in Anbetracht der Lage zu erwarten.
Unterm Strich waren wir gesättigt. Mehr wäre zwar schön gewesen aber dann hätten wir auch woanders hinfahren müssen. Wenn man das weiß kann man hier einen Zwischenstop einlegen. Ich, für mich, würde aber dann doch lieber ein anderes, noch unbekanntes, Terrain testen. Dennoch wäre es unfair hier kein „ok“ zu vergeben. Man weiß im Prinzip ja was einen erwartet. Und diese Erwartung wurde definitiv nicht unterboten!
Heimreise von einem geschäftlichen Termin in Antwerpen. So gegen 14 Uhr meldet sich bei mir und meinen beiden Kollegen dann doch der Hunger. Ich hatte zuvor zwar schon das Netz gescannt aber bei einer eher zurückhaltenden Bewertung bei Big Brother wollte ich das Haus dann lieber nicht vorschlagen. Ich wollte im Zweifelsfall ja schließlich nicht schuld sein ;-)
Dies tat dann einer der Kollegen, welcher ebenfalls das Häändie gezückt hatte. Der Fahrer hatte sowieso keine Chance und musste eben die Infos... mehr lesen
Truck Stop restaurant CRISTO
Truck Stop restaurant CRISTO€-€€€Restaurant, Gasthof, Rasthaus0242182233Im großen Tal 26, 52353 Düren
3.0 stars -
"wer den Hirsch beim Röhren stört, wenn er in den Föhren röhrt..... oder was reimt sich auf Düren" AndiHaHeimreise von einem geschäftlichen Termin in Antwerpen. So gegen 14 Uhr meldet sich bei mir und meinen beiden Kollegen dann doch der Hunger. Ich hatte zuvor zwar schon das Netz gescannt aber bei einer eher zurückhaltenden Bewertung bei Big Brother wollte ich das Haus dann lieber nicht vorschlagen. Ich wollte im Zweifelsfall ja schließlich nicht schuld sein ;-)
Dies tat dann einer der Kollegen, welcher ebenfalls das Häändie gezückt hatte. Der Fahrer hatte sowieso keine Chance und musste eben die Infos
Geschrieben am 29.09.2019 2019-09-29| Aktualisiert am
04.10.2019
Besucht am 20.07.2019Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 61 EUR
Töchterchen war mit dem Zug an den Bodensee nachgekommen.
Zuvor wurde via WatsApp nachgefragt was sie denn zum Abendessen wünsche.
Das war dann der Grieche in Betznau, welchen wir letztes Jahr schon besucht hatten und wieder zu aller Zufriedenheit abgehakt wurde.
Am Samstag sollte es aber mal wieder (;-)) ein Italiener werden.
Das da peppino in Langenargen-Oberdorf war schon positiv getestet und ein neues Haus wurde gesucht und gefunden.
Tettnang ist jetzt ja nicht gar so weit weg und binnen 10 Minuten erreichbar. Und da schien ein Haus dieser Küche gar glanzvoll aus dem Bewertungsportal von Big Brother heraus. Das Messina.
Schon den Tag über verbrachten wir ein paar Stunden in Tettnang und konnten der gemütlichen und leicht pittoresken Innenstadt durchaus etwas abgewinnen.
Und am Abend schlugen wir wieder hier auf. Zuvor wurde telefonisch ein Platz angefragt und freundlich bestätigt.
Es war die Phase im Juli 2019 als man zwischen zwei Hitzeperioden auch draußen einen sehr angenehmen Tag haben konnte und nicht von aircondition zu aircondition mäandern musste. Die Abende waren angenehm lauschig und man mochte einfach nicht drinnen sitzen. Auch wir nicht und freuten uns daher, daß eine Reservierung auf dem sonnenbeschirmten Platz vor dem Haus möglich war und auch ausgeführt wurde.
Wir wurden freundlich und angenehm begrüßt und an unseren Tisch geleitet. Ja, da war schon recht ordentlich was los hier. Hoffnung auf einen feinen Treffer kam auf. Zumal der gegenüber liegende Wettbewerber (Pizzeria mitsamt Eisdiele) nicht gerade überrannt wurde. Im Gegenteil: Da herrschte irgendwie gähnende Leere.
Die Karten kamen umgehend an den Tisch und waren ganz spezieller Natur.
Ein Ringbuch mit schön gestaltetem Einband und eingehefteten Blättern. So weit, so unspektakulär. Aber fast die ganze Karte war von Hand geschrieben. Ganz klar, eine Person welche eine sehr schöne Handschrift hatte und auch etwas zu Schnörkeln tendierte.
Sah schon gut aus. Aber die Umstellung im Kopf dauerte ein paar Bruchteile bis man des Lesens dann flüssig genug mächtig war.
Aber was las’ ich da?
Eine nette Begrüßung auf der ersten Seite gefolgt von Insalata und Antipasti.
Und dann gab es dutzende Seiten mit Pastagerichten. Darunter auch einige hausgemachte. Und am Ende Pizza welche wiederum klassisch gegutenbergt und nicht handgeschrieben waren.
Aber weder Fleisch noch Fisch waren zu finden. Oder ich habe nicht weit genug geblättert.
Störte mich aber nicht im Geringsten. Und meine Mädels ebenso wenig.
Beim nächsten Erscheinen der Bedienung wurden Getränke geordert.
Und bei deren Auftragen dann auch gleich unsere Essenswünsche.
Nach was war es AndiHa? Wer errät es? ;-)
Ok, Meine liebe Frau wählte ganz entgegen meiner Vermutung ein Risotto Mare e Monte (9,90).
Töchterlein eine Pasta: Tagliatelle Casa (9,90) mit Champignons und Pute in einer Sahnesoße.
Mir war es dann überlassen einen Teigfladen zu bestellen. Da es aber eine Diavolo, Mafioso, Volcano oder dergleichen auf der Karte nicht gab (und ich die, diesem Gedanken nahe kommende, „Giulia“ übersah’) orderte ich eben eine Pizza Salami zzgl. Knoblauch zu 9,50.
Ein scharfes Öl wurde schon in Aussicht gestellt und so konnte ich mich erstmal zufrieden zurück lehnen.
Natürlich nicht ohne zuvor noch einen Salat für uns gemeinsam zu ordern.
Ein „Salat mit gekochtem Schinken, Käse und Eiern (9,90)“ sollte es sein.
An einem lauen Sommerabend in der netten Fußgängerzone von Tettnang hockend mit einem Weizenbier vor sich auf eine Pizza warten. Es gibt wahrlich unangenehmere Situationen.
Nach durchaus angenehmer Zeit schlug der Salat auf dem Tisch auf.
Er sah’, naja, ein wenig so aus als, daß er durchaus noch etwas Aufhübschungspotenzial gehabt hätte. Ein paar gestiftete Karotten und Petersilie machten da den Kohl irgendwie nicht so recht fett.
Unter den Edamer-Aufschnittscheiben befand sich zumindest ein ganz ordentlicher Kopfsalat. In Summe war der Salat zwar quantitativ für den Preis etwas mager aber geschmacklich doch ganz ordentlich. Wie immer bei unseren Stiefelheimern durfte man selbst mit einer bereitgestellten Menagerie etwas nachwürzen. Aber im Grunde war es kein Schlechter.
Die dazu gelieferten Baguettescheiben: Bekannte, anständige Konsistenz.
Dann kamen alsbald auch unsere Hauptgerichte.
Die Jüngste im Bunde (beileibe aber nicht die Kleinste) war von der Konsistenz ihrer Pasta sehr begeistert.
Der appetitlich anzuschauende Pastaberg wurde restlos verputzt (letztlich mithilfe der Mutter ;-). Wenngleich sie sich eine Spur mehr Gewürz gewünscht hätte. Einen Tick zu leise sei es trotz der hervorragenden Bestandteile dann doch gewesen. Aber dennoch gut.
So viel Info zum Essen bekam ich fast noch nie von meines Blutes Sproß.
Bei meiner Pizza fast dasselbe Bild.
Klasse Konsistenz! Dünner, leicht krosser, aber nicht harter Boden wurde umgeben von einem luftig aufgegangenen Rand der schön knackte wenn man ihn anschnitt.
Der Belag passend und der Knoblauch recht präsent. Ich würde sterben dafür solch eine Konsistenz zuhause auch hin zu bekommen. Allerdings würde ich auch sterben aus Scham diesem klasse Gerät dann doch wieder eine deutliche Spur zu wenig Bumms mit gegeben zu haben.
Das war vor diesem Hintergrund wirklich doppelt schade.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die Pizza war schon richtig gut, aber hier lag das Potenzial für einen regelrechten Hammer unter den Pizzaschmieden vor mir und es wurde für (f)lau verschenkt.
Eine ganz spezielle Situation ergab sich für meine liebe Frau mit ihrem Risotto.
Eigentlich absolut passend und auch geschmacklich ganz gut.
Von einem Parmesannebel bedeckt konnte das Risotto was und war auch schön schmackhaft, wenngleich auch ihm der gewisse letzte Kick etwas abging und meine Frau dann doch nachwürzte.
Nur hatte meine liebe Frau nicht damit gerechnet, daß Risotto beim Italiener (aß sie dort zuvor noch nie) eben etwas körniger bleibt und nicht in den „schlonzigen Reisbrei“ tendiert, was ihr eher entgegen kommen würde.
Meine Frau isst Reis recht gerne (ich nicht) und von daher wunderte es mich ebenfalls.
Bei der Dame des Hauses erwähnten wir das zwischendrin und sie war fast untröstlich. Ja wenn man gleich etwas gesagt hätte oder, besser, zuvor, dann hätte es sich das einrichten lassen.
Es war wie es war: Wieder was gelernt.
Das ging so ja natürlich dann nicht. Also für meine Frau. Ein Magentröster musste noch her.
Und da war es dann sehr praktisch, daß der Laden auch eine angeschlossene Eisdiele beherbergt.
Einen ordentlichen Eisbecher (7.-) mit was weiß ich noch was drin wurde zum Abschluß geordert und mit viel Begeisterung von meinen zwei Lieben inhaliert.
Sonstiges:
Drinnen sah es auch ganz angenehm aus und auch dort kann ich mir einen Besuch vorstellen.
Eine große Schiefertafel an der Wand kündete von Mittagsmenu’. Für uns zu dieser Tageszeit natürlich nix mehr.
Die Toiletten waren ebenerdig erreichbar und sauber.
Fazit:
Eigentlich ein lohnendes Ziel in einer schönen Umgebung. Ich hoffe, daß es der Tagesform geschuldet war, daß aus diesem Potenzial nicht der springende Punkt herausgekitzelt wurde. Daher denke ich, daß wir uns durchaus einen Wiederholungsbesuch vorstellen können.
Daß die extrem hohe Sternezahl bei Big Brother wohl stark auch von der angeschlossenen Eisdiele abhängt sollte nicht unbedingt von einem Besuch abhalten. Die Küche kann schon was.
Ob es ein Ausrutscher war wird sich von unserer Seite aber wohl frühestens im nächsten Jahr zeigen.
Töchterchen war mit dem Zug an den Bodensee nachgekommen.
Zuvor wurde via WatsApp nachgefragt was sie denn zum Abendessen wünsche.
Das war dann der Grieche in Betznau, welchen wir letztes Jahr schon besucht hatten und wieder zu aller Zufriedenheit abgehakt wurde.
Am Samstag sollte es aber mal wieder (;-)) ein Italiener werden.
Das da peppino in Langenargen-Oberdorf war schon positiv getestet und ein neues Haus wurde gesucht und gefunden.
Tettnang ist jetzt ja nicht gar so weit weg und binnen 10 Minuten erreichbar. Und da... mehr lesen
4.5 stars -
"Beileibe nicht schlecht. Aber das Tüpfelchen auf dem i..." AndiHaTöchterchen war mit dem Zug an den Bodensee nachgekommen.
Zuvor wurde via WatsApp nachgefragt was sie denn zum Abendessen wünsche.
Das war dann der Grieche in Betznau, welchen wir letztes Jahr schon besucht hatten und wieder zu aller Zufriedenheit abgehakt wurde.
Am Samstag sollte es aber mal wieder (;-)) ein Italiener werden.
Das da peppino in Langenargen-Oberdorf war schon positiv getestet und ein neues Haus wurde gesucht und gefunden.
Tettnang ist jetzt ja nicht gar so weit weg und binnen 10 Minuten erreichbar. Und da
Geschrieben am 15.08.2019 2019-08-15| Aktualisiert am
15.08.2019
Besucht am 18.07.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Wir waren mal wieder im Süden am Lago di Konstanz. Am Abend des Anreisetages gab es eine sehr pragmatische Entscheidung: Da Nico in Kressbronn. Gewohnt gut gewohnt zuverlässig. Meine Bewertungen von vor 2 und x Jahren konnte ich damit als immer noch passend abhaken.
Am zweiten Abend war dann aber eine Neuentdeckung dran. Also im Netz neu entdeckt. Ob es denn eine lohnenswerte „Entdeckung“ war sollte an dem Abend eruiert werden.
Da ich am Bodensee immer das Fahrrad dabei habe bin ich die Tage zuvor natürlich auch mal dort vorbei gefahren und konnte schon mal konstatieren, daß es einladend aussah. Ein alter Einhäusiger Hof mit sehr schön herausgeputzter Terrasse.
Jetzt war ich schon so oft am See und so oft mit dem Fahrrad unterwegs. Aber Oberdorf habe ich noch nie wahrgenommen. Dabei bin ich schon zigmal an der Argen quasi direkt daran vorbei geradelt. . Warum mir der Nachbarort "Bierkeller" aber nachhaltig in Erinnerung bleibt kann man verstehen. Muß es aber nicht.
Das sah doch schon mal gut aus. Meine liebe Frau musste ich nicht lange davon überzeugen das mal zu versuchen.
Am Abend des zweiten Tages war ich aber etwas unkoordiniert unterwegs. Ich folgte zwar grob meiner zuvorigen Fahrradroute aber unterschlug meine dabei entdeckte Abkürzung.
Egal, wir kamen gut an und hatten zuvor auch schon einen Platz reserviert. Dies entpuppte sich als gar kein schlechter Einfall, denn auf der Terrasse war bei diesem Kaiserwetter alsbald kein Platz mehr frei.
Im nett gestalteten Innenraum gab es deren zwar noch jede Menge aber wer wollte das an dem Tag schon?!
Ein freundlicher Kellner begrüßte uns und bot uns einen netten Platz an. Dabei wurden die Karten gereicht und uns dann Gelegenheit gelassen diese zu konsultieren bevor die Getränkeabfrage kam.
Letztere kam dann aber nach angenehmer Zeit.
Es sollten dann ein Weizenbier (3,50) ein Spezi (0,33 zu 3.-) und ein Wasser (Aqua Panna (0,25 zu 2,60) sein.
Aus der kartonierten Karte lachte meine Frau natürlich die Penne Salmone (10,50) mit frischem norwegischem Lachs und Knoblauch in Tomaten-Sahnesoße an. Die Penne konnte dabei problemlos in Spaghetti geändert werden.
Meine Wenigkeit fand alsbald Gefallen an, wer errät es?, Pizza Diavola(9,90).
Laut Karte mit scharfer Salsiccia und scharfen Pepperoni. Dazu wurde natürlich noch Knoblauch geordert.
Zuvor war es uns natürlich wie immer nach einem Salat.
Ein Insalata Italiana (11,90) mit Thunfisch und Mozzarella sollte es sein.
Jetzt war dies selbst in Seenähe eine recht ambitionierte Preisgestaltung. Nicht nur bei den alkoholfreien Getränken. Auch bei den Essen. Da waren wir gespannt.
Aber wir wussten ja noch nicht was auf uns zu kommen sollte. Zudem waren wir im Urlaub und von daher ja sowieso etwas preisunempfindlicher. Wenn es schmeckt ist alles ok.
Harrten wir also der Dinge.
Und als wir so vor uns hin harrten wurde uns nebenher auch gewahr, daß sich die Gepflogenheit den Kellner wegen eines Tisches zu konsultieren noch nicht überall durchgesetzt hatte. Kein Thema im eher ländlichen Raum. Aber hier wurden alsbald fast alle Tische geentert ohne, daß in der Zeit eine Bedienung anwesend gewesen wäre. Es kann aber auch dem Umstand geschuldet sein, daß viele Häuser hier Reservierungen nur für „drinnen“ annehmen und auf der Terrasse eben der Schnellere bzw. Frühere gewinnt.
Wobei es drinnen auch ganz nett aber auch rustikal aussieht.
Eine Vespa soll hier wohl entsprechendes Flair verbreiten. Der Rest ist aber „voralpenländisch“ geprägt. Nicht negativ. Absolut nicht. Ist eben witzig ;-)
Auf die Terrasse muß man eine kleine Stufe überwinden aber ansonsten ist alles, einschl. der Toiletten ebenerdig.
Dann kam unser Salat nach durchaus angenehm kurzer Zeit. Und er sah gut aus.
Ordentlich Thunfisch (nicht aus der kleinen Billigdose) drauf und auch wohlschmeckender Mozzarella war vorhanden. Das konnte schon mal was. Ein paar Oliven begleiteten zudem einen guten Blattsalat der mit sehr angenehmer Würze durchgehend angemacht war. Das gefiel ausgesprochen gut!
Die dazu gereichten Pizzabrötchen hatten einen feinen würzigen Teig gesehen waren aber leider nicht mehr warm. Das wäre das i-Tüpfele zu diesem Zeipunkt gewesen.
Wir genossen auf jeden Fall den Salat. Und als die Chefin (?) an unseren Tisch trat und die Zufriedenheit erfragte zeigten wir uns in durchaus solcher. Das Dressing des Salates positiv erwähnt, kam die Chefin selbst in’s Schwärmen ob ihres eigenen Könnens und es kam irgendwie etwas peinlich rüber.
Aber es hatte ja auch gut geschmeckt.
Dummerweise erwähnten wir auch die kalten Pizzabrötchen.
„Da erwarten Sie jetzt aber etwas zu viel“ war ihre Antwort. Und zwar in einem recht schnippigen und leicht unangenehmen Tonfall. Die freundlich eingebrachte Hilfe, daß andere Häuser dies durch einen kleinen Umluftofen durchaus passend bewerkstelligen könnten….
… Geschenkt.
Ok, konstruktive Kritik war hier wohl nicht angebracht. Wir waren im Urlaub und gingen ihr fortan aus dem Weg. Sie uns aber irgendwie auch. Gut so.
Die Hauptspeisen kamen passend auf die Vorspeise mit etwas „Durchschnaufmöglichkeit“.
Die Penne, ähm, Spaghetti al Salmone waren prächtig und schön al dente.
Meine Frau zeigte sich von der sehr sahnigen Soße sehr begeistert. Der Lachs war zwar etwas sehr klein „gepflückt“ aber dennoch ausgesprochen lecker. Schöne intensiv aromatische Soße und ein einfach gutes Gericht.
Schön wäre es gewesen wenn noch etwas Parmesan angeboten worden wäre. Dies fand an einem anderen Tisch durchaus statt.
War das nur ein Versehen oder schon eine Retourkutsche einer Chefin deren Selbstverständnis gekränkt wurde? Wir wissen es nicht. Wir haben dummerweise aber auch nicht nachgefragt.
Was soll ich zu der Pizza sagen?
Sehr geil!
Grundsätzlich mal.
Klasse Boden. Sehr dünn, fest aber nicht hart und ein netter, leicht aufgegangener, luftiger Rand. Sehr aromatisches Sugo (resp. Tomatenpampe) und auch quantitativ angenehmer Belag. Ein „scharf“ und Knoblauch wurden in Schälchen dazu geliefert und so war ich fast im Pizzahimmel.
Fast.
Die „scharfe Salsiccia“ war irgendwas. Zwar etwas, naja, würzig aber mitnichten scharf in diesem Verständnis. Das kann schon sein. Mache ich um Salsiccia ja für gewöhnlich einen Bogen wegen des mir oft so erscheinenden „seifigen“ Geschmacks.
Aber scharfe Pepperoni stelle ich mir durchaus anders vor als diese langen, eingelegten Lombardos die ich auf meinem Teigfladen hatte.
Den Kellner darauf angesprochen, meinte er nur: Entschuldigung, scharfe Pepperoni sind leider aus. Ich sage Mama.
Hmm.
Der Apfel fällt nicht weit v……
Aber die Pizza konnte ja durch das „scharf“ und den Knoblauch durchaus angepasst werden.schön scharf
Ich schreibe absichtlich „angepasst“, denn die Pizza war im Grunde eine sehr, sehr gute!
Hier werden wir trotz der Warnung vor dem Hunde (Chefin) wieder auftauchen. Das hat uns auch vom Ambiente (Terrasse!) her sehr gut gefallen. Und wir sind ja jetzt gewarnt mit wem man besser nicht Kritiken austauscht.
Wir waren mal wieder im Süden am Lago di Konstanz. Am Abend des Anreisetages gab es eine sehr pragmatische Entscheidung: Da Nico in Kressbronn. Gewohnt gut gewohnt zuverlässig. Meine Bewertungen von vor 2 und x Jahren konnte ich damit als immer noch passend abhaken.
Am zweiten Abend war dann aber eine Neuentdeckung dran. Also im Netz neu entdeckt. Ob es denn eine lohnenswerte „Entdeckung“ war sollte an dem Abend eruiert werden.
Da ich am Bodensee immer das Fahrrad dabei habe bin ich... mehr lesen
Da peppino
Da peppino€-€€€Restaurant, Pizzeria075433004414Adlerstraße 7, 88085 Langenargen
4.5 stars -
"Angenehmes Anwesen aber Warnung vor dem Hunde" AndiHaWir waren mal wieder im Süden am Lago di Konstanz. Am Abend des Anreisetages gab es eine sehr pragmatische Entscheidung: Da Nico in Kressbronn. Gewohnt gut gewohnt zuverlässig. Meine Bewertungen von vor 2 und x Jahren konnte ich damit als immer noch passend abhaken.
Am zweiten Abend war dann aber eine Neuentdeckung dran. Also im Netz neu entdeckt. Ob es denn eine lohnenswerte „Entdeckung“ war sollte an dem Abend eruiert werden.
Da ich am Bodensee immer das Fahrrad dabei habe bin ich
Geschrieben am 30.06.2019 2019-06-30| Aktualisiert am
09.07.2019
Besucht am 20.06.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 29 EUR
Das La Rondine war zuvor mal in den Gemäuern in Schorndorf welche jetzt das Nostos Mezes & more beherbergen und zuvor schon dem La Domeinco Platz boten.
Wohin es verschwand bleib lange unbekannt. Eigentlich schade, denn ich hatte es in guter Erinnerung. Bis ich über einen Zeitungsartikel stolperte welcher einen Bericht über die endlich geglückte Neuverpachtung des Restaurants an der Strümpfelbacher Halle brachte.
La Rondine (die Schwalbe) sollte es heißen. Das kam mir doch bekannt vor. So heißt nicht jede zweite Teigfladenbäckerei. Bei Gelegenheit mal Big Brother angeworfen und tatsächlich ist die HP noch nicht ganz fertig überarbeitet, zeigt Google doch noch als Headline: „Ihr Italiener in Schorndorf“.
Also kam ein Besuch auf die erweiterte To-do-Liste.
Und eines schönen, warmen aber bedeckten und leicht regengefährlichen Fronleichnamstag (bei uns in BW ist das ein Feiertag während im Norden von D die Republik gerettet werden muß) steuerten wir das Haus mal an.
Durchgehend warme Küche zieht bei uns an Sonn- resp. Feiertagen ja immer.
Direkt gegenüber des Hauses gibt es, der angeschlossenen Halle und des Bädles geschuldet, genügend öffentliche Parkplätze für lau.
Eine ausladende sonnenbeschirmte Terrasse lud uns natürlich ein draußen zu sitzen. Haben Sonnenschirme ja nicht nur die Eigenschaft Schatten zu spenden sondern auch den einen oder anderen verirrten Regentropfen vom Bierglas fern zu halten.
Aber so weit sollte es letztlich gar nicht kommen. Tröpfelte es während unseren Aufenthaltes nicht nur nicht sondern ich bestellte auch kein Hopfensmoothie da meine Frau noch nicht fit genug war um selbst zu fahren.
Aber der Reihe nach:
Wir wurden freundlich begrüßt und durften uns einen der ganz wenigen freien Tische auf der fast voll besetzten Terrasse raussuchen. Natürlich wurde es der strategisch günstigste um alles im Blick bzw. vor der Linse zu haben.
Die optisch ansprechenden und haptisch wertigen Karten kamen alsbald und wurden geöffnet gereicht. An diesem doch eher drückend schwülen Tag orderten wir auch gleich umgehend unsere Getränkewünsche.
Bei meinem Mineralwasser wurde nachgefragt ob ich ein San Pellegrino oder ein Ensinger möge. Da mir an dem tag weder nach Radium noch nach Uran sondern mir der Mineralstoffgehalt wichtig war entschied ich umgehend für Ensinger. Da es nebenbei auch besser schmeckt war eine gerne gesehene Begleiterscheinung. Mir ist nach wie vor unerklärlich warum sich dieses verstrahlte Brackwasser so gut verkauft. Gutes Marketing wahrscheinlich.
Das Ensinger classic sollte 3,30€ die 0,5er Flasche kosten.
Meine liebe Frau orderte ihr Spezi (0,4l zu 2,80) und verdünnte es nebenbei mithilfe meiner Flasche.
Aus der übersichtlichen aber nichts vermissen lassenden Karte orderte meine GöGa mal wieder Pasta. Es ging also aufwärts ;-)
Rigatoni al Forno (al Bolognese con Funghi, Prosciutto e Peperoni) zu 8.-
Die Pizzakarte war sehr übersichtlich aber man weiß ja, daß man nahezu beliebig Wünsche äußern kann (kann man das nicht sollte man dort auch nicht essen).
Dennoch beschränkte ich mich auf eine
Pizza Salami zzgl. Knoblauch (7.- + 0,50).
Zuvor für uns beide noch einen Insalata Mare e Monte.(8,00). Schön, wenn man nur einfach eine eigene Bewertung nachlesen muß und schon mal zuverlässig weiß ob einem etwas zusagen dürfte.
Den Insalata hatten wir auch mal in Schorndorf gegessen und er war ein Guter.
So auch hier. Der Salat kam nach angenehmer Zeit und konnte richtig was. Fast durchgehend mit einem leichten Dressing angemacht und oben drauf noch etwas, ausgesprochen leckere, Balsamicocreme. Ok, meine Frau mag den Balsamico nicht gar so sehr daher war die Zufriedenheit etwas einseitig. Dazu eine ordentliche Anzahl Garnelen und Champignons welche zuvor kurz erhitzt wurden und dadurch umso leckerer schmeckten.
Die dazu gelieferten Pizzabrötchen waren schön luftig, angenehm würzig und fast ohne Fehl. Wenn, ja wenn sie warm gewesen wären.
Dennoch der Salat sehr schön, für mich und mit Abstrichen aber auch für meine liebe Frau.
Das gefiel schon mal gut!
Bis zur Reichung der Hauptspeisen dauerte es deutlich länger. Betrachtete man aber den Betrieb auf der Terrasse war das dennoch eine durchaus akzeptable Zeit.
Es war richtig was los. Grundsätzlich ja ein gutes Zeichen.
Aber irgendwann kamen sie dann. Zeitgleich.
Zum Toni aus Riga (Gruß an marcO74) diktierte mir meine Frau ins Brainmap, daß sie ausgezeichnet geschmeckt hätten.
Sehr aromatische Hackfleischsoße und perfekt gegarte Rigatoni. Mit Funghi und Prosciutto wurde auch nicht gespart und die Peperoni waren Peperoni und keine Peperoncini, also auch nichts scharfes, was meiner Frau so auch lieber ist. Alles sehr stimmig und würzig.
Und, was soll ich sagen, zu meiner Pizza kam auch gleich ein „Scharf“ mit welches sich in Form einer knackigen Chili-Öl-Paste in einem netten Schälchen präsentierte.
AndiHa war schon mal vorfreudig gespannt.
Und die Pizza konnte wirklich was. Schöner, leicht luftiger aber auch außen krosser Rand. Dünner Boden der nicht aufgeweicht war. Der ganze Teigfladen von schöner Würze die sich auch mit dem Obendrauf weiter zeigte. Das Sugo brauchte da gar nicht mehr groß zu trumpfen war aber auch anständig. Der Belag reichhaltig und gut. Der Knoblauch nicht zu übersehen oder –schmecken.
Eine sehr gute Vertreterin ihrer Art!
Und hätte ich nicht ganz so inflationär mit dem „Scharf“ gespielt, dann wäre auch der begleitende Saunaaufguss nicht gar so mächtig ausgefallen.
Frei nach einem skandinavischen Bastelmöbelverkäufer: Schwitzt Du noch oder klebst Du schon?
Im Innenraum sieht es auch ganz gut aus und einen Besuch bei nicht so prickelndem Wetter kann man sich da auch gut vorstellen. Vielleicht etwas nüchterner eingerichtet als eine Terrasse aber vielleicht ist da auch noch was am Entstehen. Das Haus gibt es mit diesen Pächtern ja noch nicht lange.
Der Toilettenbereich liegt im UG und und ist ausgesprochen gepflegt und sauber. Man muß dafür aber eine Treppe runter. Ich meine einen Aufzug gesehen zu haben aber, mea culpa, ich war nicht aufmerksam genug.
Die Terrasse und der Innenbereich ist auf jeden Fall ebenerdig zu erreichen. Da wurde wohl extra ein Weg dafür angelegt.
Und nun der Satz der in diesem Fall nicht fehlen darf: Hier waren wir wohl nicht zum letzten Mal.
Oder nach Küchenreise: die 4; gerne wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Küchenreise“)
Das La Rondine war zuvor mal in den Gemäuern in Schorndorf welche jetzt das Nostos Mezes & more beherbergen und zuvor schon dem La Domeinco Platz boten.
Wohin es verschwand bleib lange unbekannt. Eigentlich schade, denn ich hatte es in guter Erinnerung. Bis ich über einen Zeitungsartikel stolperte welcher einen Bericht über die endlich geglückte Neuverpachtung des Restaurants an der Strümpfelbacher Halle brachte.
La Rondine (die Schwalbe) sollte es heißen. Das kam mir doch bekannt vor. So heißt nicht jede zweite Teigfladenbäckerei.... mehr lesen
La Rondine
La Rondine€-€€€Restaurant, Pizzeria071513607666Kirschblütenweg 8, 71384 Weinstadt
4.0 stars -
"Fast eine Spur besser als zuvor in Schorndorf" AndiHaDas La Rondine war zuvor mal in den Gemäuern in Schorndorf welche jetzt das Nostos Mezes & more beherbergen und zuvor schon dem La Domeinco Platz boten.
Wohin es verschwand bleib lange unbekannt. Eigentlich schade, denn ich hatte es in guter Erinnerung. Bis ich über einen Zeitungsartikel stolperte welcher einen Bericht über die endlich geglückte Neuverpachtung des Restaurants an der Strümpfelbacher Halle brachte.
La Rondine (die Schwalbe) sollte es heißen. Das kam mir doch bekannt vor. So heißt nicht jede zweite Teigfladenbäckerei.
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Meiner GG-Chronistenpflicht nachkommend hier nun ein kleiner Bericht über den Dorfkrug in Tunau.
Direkt am Bodenseeradweg gelegen und mit eigenem WoMo-Stellplatz (zzgl. eigenen Fremdenzimmern und –Wohnungen) hat das Haus natürlich einen sensationellen Standortvorteil.
Und den weiß es, nicht zuletzt auch aufgrund eines sehr schönen Biergartens (auf den sich natürlich das "Ambiente" bezieht), weidlich zu nutzen.
Mit dem Fahrrad am Bodensee war ich mit Schwager und Kumpel schon mehrfach. Und hier sind wir dann auch schon mehrfach auf nicht nur ein Bier eingekehrt. Ist ja auch herrlich der Biergarten. Und der Bierpreis ist durchaus als fair zu betrachten.
Nun war ich aber das erste Mal mit meiner lieben Frau hier im Dorfkrug und wir wollten nur kurz einen kleinen Imbiss zum Mittag zu uns nehmen.
Die „Essensausgabe“ ist natürlich kantinengleich. Zentral steht ein Salatbuffet von dem man sich den Teller selbst befüllen kann. Und !Achtung! es wird anschließend gewogen! Ich hasse das! Meine Frau wollte aber einen Salat und ich habe es mit kopfschütteln quittiert. Aber was hilft’s?
Die warmen Speisen sind neben der Getränkeausgabe und Kasse in einem größeren Bereich aufgestellt und „abgeschirmt“ Hier wird natürlich nicht selbst hinein gegriffen.
Wir orderten in Summe
Eine Rote mit Pommes (6,15€)
Eine Rote mit Brötchen? Weiß ich nimmer genau (4,60)
Einen Salat (1,60€/100g)
Ein großes Cola (0,5L/3.10€)
Ein großes Spezi (0,5L/3.10€)
Ein Tafelwasser (0,25L/1,70€)
Das Ganze darf man dann mit einem Tablett selbst einfahren, bzw. aussuchen und bestellen, an der Kasse zahlen und nach draußen bringen.
SB eben. Bei einem Bier unter Radfahrern kein Problem. Aber mit dem Essen irgendwie anstrengend. Aber sonst ließe sich hier wohl mit der Personaldecke nicht mehr machen. Ginge dann wohl auf den Preis.
Als das alles bewerkstelligt war durften wir uns laben.
An einer Roten Bratwurst, welche zwar relativ groß war, aber offensichtlich deutlich zu lange warm gehalten wurde. Geschmacklich war da auch sonst nicht mehr viel zu erfahren. Das war schon fast Kantinenbeleidigung.
Die Pommes gingen aber soweit ganz in Ordnung und waren gut.
Und nun zum Schlemmer- und Abzockhighlight:Lecker Salat für nur 6,22€
Der Salat war, naja, ganz nett und soweit essbar. Aber für insgesamt 6,22€ natürlich ein Schlag in die Magengrube. Man weiß wie das System funktioniert, aber konkurriert da mal mit meiner dennoch lieben Frau.
Ich mag solch ein System nicht und es spiegelt auch den entsprechenden Preis nicht wider. Wenn es dumm läuft, wie hier, schnellt die Deckungsbeitragsrechnung gnadenlos in den übertrieben positiven Bereich.
Aber sei’s wie’s will.
Auf ein Bier mit dem Kumpel oder Schwager jederzeit wieder. Am Besten mit dem Velo. Auch eine schnelle Portion Pommes zur Kalorienzufuhr, kein Thema. Aber Essen, und sei es nur eine Spur mehr als ein schlichtester Imbiss, never ever.
PS: Google fand den Biergarten wohl auch ganz nett.
Verirrte sich ein solches Auto doch in diese Straße, welche an der Stelle gar keine mehr ist und sich nach dem Anwesen zum Bodenseeradweg verjüngt. Dort blieb es deren 2 oder 3 Minuten bis es sich traute im Heer der Radfahrer rückwärts zu fahren.
PPS: In dem Zusammenhang sei auch darauf verwiesen, daß es sich durchaus lohnt den Kopf zu heben, wenn man vom Biergarten zum Haus geht. Fahrradfahrer noch und nöcher kreuzen den Weg zum Zapfhahn.
PPPS: Und ein Bild von den traurigen Würstlein habe ich natürlich verpasst.