Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
… deshalb verlegten wir die geplante Tour mit vielen Höhen und Tiefen lieber in die weniger anstrengende oberrheinische Tiefebene. Der Auen-Wildnispfad wurde uns empfohlen.
Sehr schöne natürliche Wege, viel Wasser, klare Baggerseen. Wasser ist mein Element und so nahm ich gegen Ende der Wanderung spontan ein erfrischendes Bad.
Erfrischung vor dem Mittagessen
Schwimmen macht hungrig. Mein Mann war inzwischen auch ohne Planscherei hungrig.
Hier gab es viel Natur und ein Gebäude in Sichtweite. Nicht zu übersehen: Das Europäische Forum an Rhein.
Ein graues Betonmonstrum, bezeichnet als „architektonisches Glanzstück“.
Europäisches Forum am Rhein
Über das futoristische Erscheinungsbild in dieser Lage lässt sich streiten und ich frage mich oft, was die Baumeister antiker Gebäude und Städte heute zu diesen Bauten sagen würden.
„Grenzüberschreitende Kulinarik“ wird hier angeboten. Auf jeder Etage ein Restaurantbetrieb, im 2. Stockwerk der Japaner MIKO.
Leichtes Sushi bei der Hitze fanden wir passend. Am Eingang des Restaurants wurden wir von einer Mitarbeiterin empfangen und bekamen einen Tisch zugewiesen.
Eingangsbereich
Ein sehr großes Restaurant und dadurch recht laut und ungemütlich. Die Einrichtung bemüht asiatisch.
Leider entdeckten wir die Außenplätze mit Blick in die Rheinebene erst später. Dort wurde uns kein Platz angeboten. Eventuell waren aber alle Tische bereits belegt.
Der Service wurde überwiegend von Asiatinnen betrieben. Leichte Verständigungsschwierigkeiten gleich zu Anfang. Die Mitarbeiterin bot Buffet „all you can eat“ an. Buffet und all you can eat? Nicht so gerne. Wir konnten auch kein Buffet erkennen und diese sind aufgrund Corona ja auch wohl überwiegend gestrichen. In die ausgelegten Karten hatten wir noch nicht gesehen und sagten, wir wollten Sushi aus der Karte auswählen.
Ich hatte den Eindruck, dies kam nicht gut an. Sie legte uns einen Block und Stift auf den Tisch und verabschiedete sich mit „Bitte Nummern aufschreiben“.
Vorher durften wir noch unsere Getränke bestellen:
1 Flasche Mineralwasser - € 5,80 / 0,75 l
1 alkoholfreies Hefeweizen - € 4,30 / 0,5l
Also notierte ich unsere Wünsche:
1 x Edamame - € 2,50
9 Positionen Sushi zu insgesamt € 40,70. Die Einzelauflistung erspare ich uns.
Später sah ich, dass die Buffet-Bestellung bei den Gästen über iPad-Bestellung in „Runden“ mit Spielregeln abläuft.
2,5 Stunden Essen zu € 15,90/Erwachsene. Das wäre vielleicht etwas günstiger geworden, aber wir waren ja nicht zum Spielen hier.
Das Servieren der zahlreichen Portionen um uns herum sorgte für sehr viel Unruhe, die Mitarbeiterinnen waren ständig in Bewegung. Da blieb wohl auch etwas Freundlichkeit auf der Strecke. Ob das portionsweise Servieren und die zahlreichen Geschirrteile hier wirklich wirtschaftlicher sind?
Unsere gut gekühlten Getränke wurden serviert, meine Bestellung mitgenommen und wenig später alles wie gewünscht serviert.
Vorab die Sojabohnen, bei der Zubereitung dieser Knabberei kann wohl nichts schief gehen.
Edamame
Schlicht angerichtet, aber besser als mit irgendwelchen Saucen dekoriert.
Garnelen-, Sepia-, Jakobsmuschel-, Lachsnigiri
Für unser Mittagessen war das genau die passende Portion und der Reis sättigt immer wieder überraschend.
Lachs-, Thunfisch- Californiamaki, Ebiroll
Die Qualität war in Ordnung. Der Reis von guter Konsistenz und mit passend leichter Säure versehen. Der Fisch (Garnele, Tintenfisch, leicht geflämmte Jakobsmuschel, Lachs und Thunfisch) frisch.
Wir haben schon besseres Sushi erlebt, aber in diesem großen All-you-can-eat-Laden hatten wir fast befürchtet einen Reinfall zu erleben.
Das war alles frisch zubereitet. Den Köchen konnte man bei der Arbeit zusehen.
Für eine kurze Mittagsrast war das ok. Und wir waren froh mit unserer Entscheidung „a la carte“ bestellt zu haben.
Das gesamte Haus ist rollstuhlgerecht, ein großer Aufzug steht zur Verfügung. Die Toiletten sind sauber und gepflegt. Hier ist ja auch alles neu. Die Toiletten befanden sich im 3. oder 4. Stockwerk und werden wohl von allen Gästen der Gastronomie des Hauses genutzt.